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News Spielemesse: Die E3 ist offiziell und endgültig tot

Ich finde es schlecht.
E3 war immer ein Highlight, kann mich noch gut erinnern als ganze Spielezeitschriften voll damit waren. Es ist auch ein besonderes Gefühl das bei so einem Event aufkommt und die Spannung grandiose Entwicklungen gezeigt zu bekommen.
Die Entwicklung war natürlich abzusehen, da Corona und die Hersteller basteln sich inzwischen selbst Events zusammen.
Ich kann es dennoch kaum fassen, dass bei so einer großen und erfolgreichen Branche nicht mal mehr so ein Event machbar ist. Das ist irgendwo auch eine bedenkliche Entwicklung. Ich muss aber zugeben, spätestens seit dieser heruntergefahrenen Variante habe ich es so gut wie gar nicht verfolgt und selbst davor fehlte mir die Zeit es genauer zu verfolgen, habe nur die Highlights mitbekommen. So ging es wohl vielen und das ist wohl auch der Grund warum Hersteller sich abgekapselt haben. Es ging einfach zu vieles unter, zu viel In-put.
 
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Konami Konferenz ein Klassiker und Internet-Gold. Man konnte sich vor Lachen kaum halten.
Auch legendär diese Konferenz wo der Director sagte: "Real-time weapon change for massive damage!"...und "Giant enemy crab"..., oh, ist schon sehr peinlich, wenn Samsung in einem offiziellen Video zu seinem Monitor ein Projektil falsch darstellt: Hülse fliegt gleich mit, muss sich wohl um geheime DARPA-Tech handeln... :rolleyes:

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Warum verlegen sie ihre Spielemesse nicht? ein Problem besteht doch darin, dass links und rechts davon von Publishern und grossen Konzernen gegenveranstaltungen gemacht werden. Also wieso nicht eine andere Stadt wo dies eben nicht möglich oder unattraktiv ist eigene veranstaltetungen zu machen.
Wieso die E3 überhaupt diese Nebenveranstaltungen geduldet haben. Man kann zwar nicht gegen vorgehen, dass jemand die Halle daneben mietet, aber man kann sein Publikum einfach woanders hin mit nehmen. Nur wegen Sony werden jetzt nicht alle in L A bleiben. Und Publikum in anderen Städten gibt es bestimmt auch genug. Amerika ist gross.
 
ddoren schrieb:
Warum verlegen sie ihre Spielemesse nicht?

Weil es das auch nicht besser macht, sieht man ja an der GamesCon. Messen sind out außer sehr sehr sehr spezifischen Sektoren. IT und Spiele sind da nicht dabei. Da kann vieles mittels Demos oder ViKos gemacht werden. Ein weiteres Problem ist, dass viele Messen eigentlich für Fachbesucher ausgelegt sind nicht für Consumer.
 
In den 2000er Jahren waren solche Messen Goldstandard für uns Spieler. Was da ordentlich präsentiert wurde, war für das restliche Jahr in aller Munde. Ich erinnere mich sehr gerne an die aufwendigen Pressekonferenzen der ganzen Industriegrößen im Vorfeld der Messe. Und hierzulande wurde man durch damals noch hochwertige Fachzeitschriften wie Gamepro, N-Zone & Co. inkl. beiliegender DVD amüsant informiert.

Heute läuft alles übers Internet, lieblos und langweilig. Mit Ausnahme der ganz großen Marken wie zuletzt GTA VI geht da leider Vieles unter.
 
Falls es eine neue E3 geben wird, dann im Metaverse.
 
Wird sich vielleicht was neues finden.
 
Damals als ich die PC Action gelesen habe in den 90ern, wurde über die E3 immer ausführlich berichtet. Im Prinzip ist fast alles stationäre aus dieser Zeit verschwunden. Lanpartys, Messen und Zeitschriften sind quasi nicht mehr existent. Es gibt Leute wie mich, die keinen Bock haben alles virtuell zu erleben. Das richtige Leben findet vor Ort statt.
 
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Corona fordert sein nächstes Opfer
 
Cool Master schrieb:
Weil es das auch nicht besser macht, sieht man ja an der GamesCon. Messen sind out außer sehr sehr sehr spezifischen Sektoren. IT und Spiele sind da nicht dabei. Da kann vieles mittels Demos oder ViKos gemacht werden. Ein weiteres Problem ist, dass viele Messen eigentlich für Fachbesucher ausgelegt sind nicht für Consumer.
Das sehe ich anderes. Die Messe zu verlegen an einen Standort kann durchaus viel bringen. Vor allem, wenn nicht jeder hinz und kunzt danebne seine eigene Messe machen kann. Diese Fragmentierung kann keine gute Entwicklung sein.

Was soll an der Gamescom falsch sein? Sie hat einen auf Consumer ausgerichteten teil und einen guten Fachbesucher bereich. Und out ? Also die 5 Tage Gamescom haben mir nicht gezeigt, dass die Besucher kein Interesse hätten. Im gegenteil, die Gamescom geht mit den heutigen Wünschen und bezieht eben auch Streamer ein. Ich brauche die persönlich nicht, aber es harmoniert sehr gut mit den Games.

Ich denke auch man muss weg von dem gedanken, dass man nur dort etwas zu sehen bekommt, dass man im internet nicht sieht. Man geht da vor allem wegen dem Erlebnis, den ganzen Leuten die so sind wie man Selbst, seinem Hobby und einfach weil man im Leben was erleben will hin.

Ich war natürlich nicht dabei, aber hätte die E3 den Standort gewechselt und diese Fragmentierung und diese Konkurrenz Veranstaltungen seiner Kunden/Publisher usw bekämpft, dann hätten sie heute noch existieren können. Und da es genügend Millionenstädte in Amerika gibt... gibt es auch genügend Orte wo viele Menschen zum besuchen so einer Veranstaltung zu finden sind.

Aber gut, der drops ist gelutscht. Die E3 ist geschichte. Bei der Gamescom sehe ich da aber positive Zukunft. Vielelicht lioegt es aber auch daran, dass 80 Millionen Menschne einfach dichter zusammen leben und deswegen auch ehr Leute an bereit sidn dort hin zu fahren. Währen nur Hotelpreise in köln nicht so unmenschlich ... das Event selbst kostet ja kaum was.
 
ddoren schrieb:
Das sehe ich anderes. Die Messe zu verlegen an einen Standort kann durchaus viel bringen. Vor allem, wenn nicht jeder hinz und kunzt danebne seine eigene Messe machen kann. Diese Fragmentierung kann keine gute Entwicklung sein.

Klar kann ein Standortwechsel etwas bringen. Sieht man ja am Beispiel der Gamescom, wobei viele sagen sie gehen erst (wieder) wenn sie wieder in Leipzig ist.

ddoren schrieb:
Was soll an der Gamescom falsch sein? Sie hat einen auf Consumer ausgerichteten teil und einen guten Fachbesucher bereich. Und out ? Also die 5 Tage Gamescom haben mir nicht gezeigt, dass die Besucher kein Interesse hätten. Im gegenteil, die Gamescom geht mit den heutigen Wünschen und bezieht eben auch Streamer ein. Ich brauche die persönlich nicht, aber es harmoniert sehr gut mit den Games.

Was falsch sein soll? Nichts ist halt ne Messe wie jede andere. Im Bereich Videospiele kann man aber sagen, dass Messen einfach out sind. Was wird da großartig gezeigt? Ein Trailer und man kann ggf. eine Demo 10-15 Min spielen wenn man sich 2,4 oder 6 Stunden anstellt. Warum sollte man sich das geben? Trailer auf YouTube, Demo release auf Steam und co. und man hat deutlich mehr Aufmerksamkeit. Die Besucher gehen aktuell auch eher runter (2019 zu 2023 -50.000), wobei man das in Zukunft beobachten muss. Die digitale Zuschauerschaft geht auch zurück von 230 Mio. 2022 zu 180 Mio. in 2023, wobei das auch Corona bedingt sein kann und viele Leute einfach etwas anderes gemacht haben.

ddoren schrieb:
Ich denke auch man muss weg von dem gedanken, dass man nur dort etwas zu sehen bekommt, dass man im internet nicht sieht. Man geht da vor allem wegen dem Erlebnis, den ganzen Leuten die so sind wie man Selbst, seinem Hobby und einfach weil man im Leben was erleben will hin.

Ich kann da nur für mich sprechen aber da gehe ich lieber auf ein Konzert. Ich war wie oft auf der CeBit, Boot und div. anderen. Wenn man eine Messe gesehen hat hat man alle gesehen. Vor allem nehmen es gerade auf der Gamescom viele mit der Körperhygiene nicht so ernst...

ddoren schrieb:
Ich war natürlich nicht dabei, aber hätte die E3 den Standort gewechselt und diese Fragmentierung und diese Konkurrenz Veranstaltungen seiner Kunden/Publisher usw bekämpft, dann hätten sie heute noch existieren können. Und da es genügend Millionenstädte in Amerika gibt... gibt es auch genügend Orte wo viele Menschen zum besuchen so einer Veranstaltung zu finden sind.

Warum sollten die Aussteller aber Millionen für ein Platz zahlen? Viele haben es mittlerweile gegengerechnet, dass es günstiger ist ein Gebäude zu bauen und von dort alles zu machen vor allem wo man alleine ist und die Augen nicht durch andere Aussteller abgelenkt sind. Dazu kommt, dass man nach und vor dem Event andere Sachen machen kann.

ddoren schrieb:
Aber gut, der drops ist gelutscht. Die E3 ist geschichte. Bei der Gamescom sehe ich da aber positive Zukunft. Vielelicht lioegt es aber auch daran, dass 80 Millionen Menschne einfach dichter zusammen leben und deswegen auch ehr Leute an bereit sidn dort hin zu fahren. Währen nur Hotelpreise in köln nicht so unmenschlich ... das Event selbst kostet ja kaum was.

Jup in der Tat, wobei man die Besucher mal beobachten muss. Wie oben schon verlinkt ist der Trend aktuell eher negativ, aber gut ich lasse mich nächstes Jahr gerne überraschen :) Aber ich habe das Gefühl, dass es auch hier der Beginn des Endes ist.
 
Werden sicher einige nicht verstehen, andere vielleicht anders sehen: Früher war leider einiges "besser". Weniger Bäume im Wald, - den hat man dafür gesehen, weniger Klecker - dafür Inhalt, und weniger schnell - dafür mehr Zeit für Tiefgang. Kann jemand bitte das Internet abschalten, und nehmt bitte die Social Media Influencer Suppe mit, die schmeckt nach Kaugummi. Wenn ich als 3 jähriger schon am Tablet "zocke" und YouTube Hans 2000 anschaue, damit die Eltern Ruhe haben, hab ich natürlich mit 6 kein Bock auf Tetris.
 
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fraqman schrieb:
War die E3 nicht eine Fachbesuchermesse? Ottomormalspieler sind da doch gar nicht reingekommen, oder?
Da kamen auch Ottos rein.

Aber gilt ja generell, es kann ja kaum noch was angespielt werden von den Triple A Studios. Damals gab es Medal of Honor als Demo, Enemy Territory wurde dann ganz als F2P Standalone rausgebraucht, Enemy Territory Quake Wars gab es eine Demo mit Servern die man "jahrelang" so spielen konnte, war halt nur eine Map - aber kostenlos.

Demozeiten sind alle vorbei, die Versionen nennen sich heute "Release" - maximal mal eine Beta für VORBESTELLER :D Also, das unfertige Spiel testen, wenn man es schon gekauft hat :D
 
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marakuhja schrieb:
Damals als ich die PC Action gelesen habe in den 90ern, wurde über die E3 immer ausführlich berichtet. Im Prinzip ist fast alles stationäre aus dieser Zeit verschwunden. Lanpartys, Messen und Zeitschriften sind quasi nicht mehr existent. Es gibt Leute wie mich, die keinen Bock haben alles virtuell zu erleben. Das richtige Leben findet vor Ort statt.
Gerade im Bezug aufs daddeln finde ich den letzten Satz irgendwie... witzig.
 
Petoschka schrieb:
Gerade im Bezug aufs daddeln finde ich den letzten Satz irgendwie... witzig.

Nein. Keiner will im echten Leben eine Schießerei oder Straßenrennen mit Crashes erleben. Solche Dinge sind perfekt als virtuelle Variante. Aber Events die man gefahrlos besuchen kann sind etwas anderes.
 
5hred schrieb:
Konami Konferenz ein Klassiker und Internet-Gold. Man konnte sich vor Lachen kaum halten.
Auch legendär diese Konferenz wo der Director sagte: "Real-time weapon change for massive damage!"...und "Giant enemy crab"..., oh, ist schon sehr peinlich, wenn Samsung in einem offiziellen Video zu seinem Monitor ein Projektil falsch darstellt: Hülse fliegt gleich mit, muss sich wohl um geheime DARPA-Tech handeln... :rolleyes:

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Warum geht das Video nicht?
 
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