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NewsSpotify Preiserhöhung: Kündigung für Nutzer, die nicht zugestimmt haben
spotify hat keine angestellte in meinem land, ich bin auch nicht bereit 10x mehr zu bezahlen für ein digitales abo was für jeden auf der welt den gleichen mehrwert hat.
Weil jeder auf der Welt auch die gleichen Löhne hat?
Dabei nennst du den wahren Grund ja vorher: "Ich bin nicht bereit". Aber haben willst es schon, sonst wüdest du ja nicht abschließen.
Seid doch wenigstens ehrlich zu euch selbst und tut nicht immer so als würdest ihr irgendwas ehrvolles tun. Es ist ganz simpler Geiz und Egoismus. Kann ja jeder für sich so entscheiden.
Naja, weil sie den Musikern ggf. mehr Geld zahlen (müssen)? Weil sie ihre Mitarbeiter bezahlen (müssen)?
Und weil sie als Börsen-notiertes Unternehmen mehr Umsatz, etc. machen müssen. Sonst verlieren die Aktionäre die Lust am Unternehmen.
Deine Frage nach einer Rechtfertigung für Preise kann man auf alles ausdehnen. Warum sind Grafikkarten noch so teuer, obwohl es derzeit keine Mining-Blase und Chipsatzkriese gibt? Warum verlangt Sony für die PS5 Slim mit knappen 550 Euro genauso viel wie für die normale Version vorher, obwohl sie bei der Slim sogar noch den vertikalen Standfuß weglassen?
Ähm nein. Das ist ja gerade der Witz an Verträgen. Das man sich auf etwas Verbindliches einigt.
Deswegen können Verträge auch nicht so ohne Weiteres geändert werden. Typisches Beispiel ist eine Preiserhöhung. Sofern das nicht vertraglich irgendwie erfasst ist, kann man das auch nicht machen.
Gleichwohl kann man aber solche Dinge im Vertrag berücksichtigen. Außerdem gibts ein paar Verbraucherrechte, die man beachten muss.
Oder man behält sich Änderungen vor, gewährt dem Kunden aber im Gegenzug ein Kündigungsrecht. usw.
Was ich nicht verstehe sind die völlig übertriebenen Single Tarife. 6 Leute für 17€ und eine Person 11€?
Also ohne Familientarif würde ich es auch nicht nutzen oder wenn nur maximal Zähneknirschend.
Bei meinem Mix der Woche sind i.d.R. 28 von 30 Titeln talentfreier Ausschuss und es fehlt leider eine Artisten Ignore Funktion, wo man zukünftig verschont wird.
Höre Spotify auch meistens nur noch im Auto seitdem ich da in den Genuss komme, eine ordentlich gedämmte Kiste zu haben mit schöner Klangqualität.
Am PC wird eig nurnoch der wöchentliche Mix durchgeklickt und aussortiert 🤔
Davon hat man weder am Smart-TV noch im Auto (Android Automotive) etwas. Und schon gar keinen YT Music Zugang. Die Kosten für ein Familien-Abo in der Türkei bringen zudem wirklich keinen um. Das kann man sich schon mal legal gönnen.
Und jetzt will mir mittlerweile gefühlt jeder zweite weiß machen, dass er im Auto mal eben den Unterschied zwischen einem 320 kbps encode mit modernem codec und lossless raushört.
Ist seit jeher eine müßige Diskussion und auch zu höchst subjektiv. ^^
Silencium schrieb:
Das ständige Wechseln von Angebotsinhalten geht mir auf den Keks, ist aber anscheinend Einseitig in Ordnung, wohingegen Preisbewußtes "Hopping" nicht in Ordnung und als unsoziales Verhalten dargestellt wird - hat mich doch sehr amüsiert.
Das ist ja gerade der Witz an Verträgen. Das man sich auf etwas Verbindliches einigt.
Deswegen können Verträge auch nicht so ohne Weiteres geändert werden.
Ich kündige Verträge am laufenden Band einseitig. Strom, Gas, Smartphone, meine Golf Club, Versicherungen etc. pp. Da muss die andere Seite nie zustimmen. Wahrscheinlich bin ich was besonderes.
Edit: Hier gehts zwar um Strom/Gas Verträge und es lässt sich natürlich nicht auf alles übertragen. Speziell im Arbeitsrecht und wenigen anderen Bereichen ist es etwas komplizierte. (mein Fachgebiet ist leider nur Steuer- und Handelsrecht)
Spotify spricht selbst auch von einer einseitigen Kündigung:
Es geht um Songs, die unter 4€ im Jahr generieren. Wenn du eine Band hast mit 5 Alben und jeweils 12 Songs, und bei jedem einzelnen Song auf 999 Plays kommst und somit "maximal betrogen" wirst, entgehen der Band ganze 240€ im Jahr.
Ja, kann man so sehen, ich sehe es anders.
Denn wer weiss schon, ob Spotify diese Grenze nicht immer weiter nach oben schiebt, wenn sie sehen, dass sich niemand wehrt. Dass es dem Konsumenten egal ist, ist natürlich klar.
Spotify ist hoch verschuldet, ist wohl der Style der heutigen Zeit sich mit geliehenen Geld groß zu machen, die Leute mit niedrigen Preisen zu ködern und sobald man Quasi-Monopolist ist, die Daumenschrauben anzuziehen - Amazon ist da das beste Beispiel.
Ich frage mich aber, wofür die Milliarden bei Spotify drauf gehen, letztlich ist das eine Streaming App mit Content anderer Leute, was fällt da neben den Mitarbeitern, Traffic und Serverfarmen noch groß an? Die Labels werden ja anteilig bezahlt oder haben die auch noch feste Summen, falls deren Schrott nicht gehört wird?
Wir reden hier ja von Audiostreaming, da hält sich der Traffic pro User sicher auch in Grenzen und die TByte Preise in den Backbones sind jetzt nicht die Größen. Wo ging das Geld hin? Ehrliche Frage, was ist da so teuer?
Mit welcher Begründung sollte man solchen Firmen/Konzernen noch mehr Geld in den Rachen werfen? Damit man sich als angeblich moralisch einwandfrei handelnder Mensch fühlen kann? Nein.
1. Ich behaupte Niemand handelt moralisch (nach allgemeingültigen moralischen Grundsätzen) immer einwandfrei.
2. Trägst du in diesem Falle nur noch mehr zum materiellen Missverhältnis (sogar global gesehen) bei und schwächst damit gleichzeitig deine eigene Position.
Moralisch einwandfreies Verhalten haben die Menschen verdient, die sich mir gegenüber ebenso (versuchen zu) verhalten. Wenn ich merke, ich muss mich systemisch bedingt unmoralisch verhalten (und das merkt man, vorausgesetzt man ist nicht völlig abgestumpft!) - selbst dann ist es möglich sich nicht als Mitläufer und dummes Schaf dieses Handeln aufzwingen zu lassen. Es ist also nicht nur das "System", es sind auch die Menschen, die es am Leben erhalten.
Also ich finde - in dem Falle - das Verhalten über Drittländer Kosten zu sparen absolut gerechtfertigt. Die Frage ist dabei lediglich: braucht man so ein Abo überhaupt? Mir fällt dazu momentan kein guter Grund ein...
Ich zahle übrigens alle meine Steuern - und das dort wo ich lebe.
Spotify Premium klingt beschi**, wie mono neben losseless Apple Music oder Tidial HiFi (das ich ich gern hätte aber nicht für 20,-) Deshalb Apple Music, bis Spotify mal aus dem Arsch kommt...
Und wenn nicht, dann eben nicht.
Ähm nein. Das ist ja gerade der Witz an Verträgen. Das man sich auf etwas Verbindliches einigt.
Deswegen können Verträge auch nicht so ohne Weiteres geändert werden. Typisches Beispiel ist eine Preiserhöhung. Sofern das nicht vertraglich irgendwie erfasst ist, kann man das auch nicht machen.
Einseitig Vertrag ändern geht nicht, einseitig Vertrag ordentlich kündigen zum Ende der Laufzeit geht selbstverständlich. Praktisch sämtliche Kündigungen irgendeines Vertrags zum Ende der regulären Laufzeit gehen von einer Seite aus, sind also einseitig. Und das muss der Vertragspartner hinnehmen, schließlich sind Kündigungsfristen/Laufzeiten ja vertraglich vereinbart, und dass beide Seiten das Recht haben, zum Ende der jeweiligen Frist den Vertrag zu kündigen.
Wenn man einen Vertrag mit Spotify mit monatlicher Laufzeit hat, kann Spotify wie es ihnen Spaß macht den Vertrag zum Monatsende kündigen. Als Kunde kann man ja auch bis zum letzten Tag des Abrechnungszeitraum kündigen, es ist ja schließlich so vereinbart. Also kann Spotify das von sich aus auch. Spotify könnte am 31.12. eine Mail schreiben "am 01.01. ist Schluss!", und das wäre vollkommen rechtens.
Ich finde das vorgehen an sich gut, es hätte nur einen "nerv mich nicht mehr"-Knopf an den Meldungen geben müssen - besonders für die Nebenkonten einer Familie.
Damals als MP3 eingeführt wurde, waren 128 kbps ca. der Benchmark bei dem sich die Codecs gemessen haben um Transparenz zum unkomprimierten Ton von CD zu erreichen.
Bei 128 kbps hörte man noch Unterschiede. Bei 192 kbps war bereits trotz High End Equipment und geschulter Ohren in den Blindtests kaum noch ein codec von CD zu unterscheiden und 320+ kbps sind bereits mit MP3 kompletter Overkill.
Heutige Codecs sind aber sehr viel effizienter als MP3 und bieten bei gleicher bitrate deutlich bessere Qualität.
Und jetzt will mir mittlerweile gefühlt jeder zweite weiß machen, dass er im Auto mal eben den Unterschied zwischen einem 320 kbps encode mit modernem codec und lossless raushört.
Besorg dir mal paar anständige Boxen. Musst schon taub sein um den Unterschied nicht zu hören. Wie groß ist der Unterschied? Frag einen tauben der zum erstem mal was hört!
Naja, ist irgendwie auch einseitig. Entweder man stimmt dem zu, oder man wird gekündigt. Was hat es jetzt gebracht, zustimmen zu müssen? Eine Wahl hat man ja trotzdem nicht.
Ich hab meinem Bäcker auch gesagt ich möchte die Nusshörnchen weiterhin für 55 Pfennig, aber er macht einfach 1,85 Euro und schickt mich weg wenn ich nicht zustimme. Voll einseitig.
Aber es haben ja auch schon paar Andere erklärt warum es recht absurd ist nach Vertragsende weiter lebenslang alte Konditionen zu wollen die es nicht mehr gibt und für den Anbieter nicht mehr machbar oder gewünscht sind.
Wie wäre es ganz einfach mit Gehaltserhöhungen der Spotify-Angestellten, die auch irgendwie bezahlt werden müssen?
Hast du in den letzten Jahren nicht auch mal irgendwann eine Erhöhung bekommen? Die nächste Tarifrunde kommt bestimmt auch wieder. Das sind dann für den Arbeitgeber höhere Kosten, und die müssen logischerweise durch den Verkaufspreis des Produkts reingeholt werden.
Oder möchtest du den Anbietern digitaler Dienstleistungen, die du nutzt, untersagen ihren Angestellten alle paar Jahre mal ein paar Prozent mehr zu zahlen (als Inflationsausgleich etc.), damit die Preise für die Angebote auf Dauer immer gleich bleiben?