News Spotify Preiserhöhung: Kündigung für Nutzer, die nicht zugestimmt haben

Pjack schrieb:
@#7
Und Spotify zahlt auch in Deutschland brav Steuern? Oder machen sie es wie andere internationale Großkonzerne, verschieben ihre Gewinne nach Irland und versteuern da mit irgendwas um die 12%?
Deutschen Firmen machen es auch keiner Zahlt ungern viel Geld, vor allem wenn Deutsche Regierung einigen Firmen hier mit subventionen lockt, wo andere leer ausgehen. Das alles ist unfair so ist eben.
 
habla2k schrieb:
Seid doch wenigstens ehrlich zu euch selbst und tut nicht immer so als würdest ihr irgendwas ehrvolles tun. Es ist ganz simpler Geiz und Egoismus.

Den Leuten hier Geiz und Egoismus zu unterstellen ist schwierig, jeder muss für sich individuell evaluieren, ob die Zahlung des "deutschen" Beitrags sinnvoll ist und ob er die Machenschaften der Unternehmen belohnt.
Ein schlechtes Gewissen muss man gegenüber diesen Firmen imho jedenfalls nicht haben, auch wenn Verzicht natürlich die sinnvollste Option wäre, denn bei sinkenden Abozahlen besteht immer dringender Handlungsbedarf.

Dennoch ändert sich weder durch Verzicht, noch durch VPN-Nutzung irgendwas am Verhalten der großen Firmen, sie werden weiter alles machen um das meiste Geld aus den Kunden zu quetschen, während sie gleichzeitig Kosten sparen.
Diese Konstrukte sind nahezu unantastbar, manchmal verstoßen sie gegen ein paar Gesetze, dann wird ein wenig Geld gezahlt und weiter geht's.
Ergänzung ()

blaub4r schrieb:
firmen dürfen also im ausland billig produzieren bzw steuern zahlen. wenn aber der kunde in der welt nach billigen angeboten sucht ist es verboten. unfair oder ?

Die Preise sind halt nach Kaufkraft gestaffelt.
Entweder die Unternehmen verzichten auf bestimmte Märkte (als ob) oder versuchen eben die Kunden aus reicheren Ländern an einem günstigen Abo zu hindern.
 
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blaub4r schrieb:
firmen dürfen also im ausland billig produzieren bzw steuern zahlen. wenn aber der kunde in der welt nach billigen angeboten sucht ist es verboten. unfair oder ?
Wer redet von verboten? Die Frage ist, ob man Dinge nutzen möchte, die man an anderer Stelle kritisiert.
 
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tox1c90 schrieb:
Wie wäre es ganz einfach mit Gehaltserhöhungen der Spotify-Angestellten, die auch irgendwie bezahlt werden müssen?
Was soll eigentlich diese sinnlose Verteidigung von Großkonzernen hier in letzter Zeit?
Wie Spotify seine Mitarbeiter bezahlt ist deren Sache und ich habe den ganz leichten Verdacht, dass der mittlere Admin im Netflix Rechenzentrum oder die Reinungskraft dort von der Preiserhöhung nahezu nichts sehen werden.

Mich als Kunde interessiert welche Leistung ich zu welchem Preis bekomme.
Spotify will nun deutlich mehr Geld für keinerlei Mehrleistung. Meinen Vertrag werde ich jedenfalls erstmal auslaufen lassen und mal schauen wann ich ihn wieder verlängere, oder ob ich zu einem Konkurrenten wechsle.
Würde das mehr Leute machen, hätten wir diese ständigen dreisten Preiserhöhungen überhaupt nicht und die Anbieter müssten ggf. sogar wieder mit Vorteilen für die Nutzer gegeneinander in Konkurrenz treten, aber die Leute zahlen ja scheinbar nahezu alles sobald sie einmal an ein Produkt gewöhnt sind...
 
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Sweepi schrieb:
Endlich tritt eine vertretbare Normalität ein.
Preiserhöhungen kommen vor - aber einfach eine Mail schreiben und dann mehr Geld abbuchen geht nicht.
Disney nahm jetzt einfach den Account als Geisel. Man konnte die Zeit vor der Preiserhöhung nur nutzen, wenn man der Preiserhöhung zugestimmt hat.

Also überall ist noch keine Normalität eingetreten.
 
Ich bin zahlender Spotify Nutzer der ersten Stunde. Ich habe damals Spotify gewählt, da ich es begrüßt habe, dass ein europäisches Unternehmen sich gegen die Übermacht aus Übersee gestemmt hat.

Davor habe ich mir Schallplatten (am Ende ca. 14-24 DM) gekauft oder Audiomitschnitte auf Kassette gemacht, man war man Happy wenn es Moderatoren gab, die mit Ankündigung Songs komplett ohne reinlabern ausgespielt haben ;) Dann kamen CDs (glaube heute so ca. 9-16 EUR). Als die ersten CD Brenner kamen, waren Coaster noch an der Tagesordnung und zwei Rohlinge kaum günstiger als ein Album. Dazu noch die rund 1600 DM Hardwarekosten ;) Mit günstigen Brennern und Rohlingen kamen auch CD Verleiher auf ihre Kosten und die "Rückgaben" bei Musikläden stiegen an.

Mit dem ersten Modem kamen die ersten Boards und FTP Server um sich seine Sicherheitskopien zu organisieren. Dann machte das Internet und Dienste wie Audiogalaxy/Satellite das füllen der Musiksammlung leichter.

Spätestens mit Napster, Bitorrent und schlicht Webportalen kamen dann diese Methoden im Mainstream an und damit leider auch diese Medien und Unterhaltung müsste es für "lau " geben Mentalität.

Seit 2012 kann ich mir den ganzen Aufwand sparen und für 1,5-2 Schachteln Zigaretten oder Döner einen ganzen Monat lang ganz legal meine gewünschte Musik ohne Werbung und Unterbrechung hören, wenn mal kein Netz da ist (z.B. Flugzeug), lade ich alles mit einem Klick fürs offline Hören runter.

Für mich war und ist das, auch mit Preiserhöhung, noch immer das nützlichste und fairste Abo unter all den Diensten.

Wer meint da auf Indien und Co ausweichen zu müssen, sollte doch einfach verzichten, denn scheinbar hat das gelieferte für ihn eh keinen Wert.
 
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Letztes Jahr immerhin knapp 36.000 Minuten Musik damit gehört. Den einen € mehr ist es mir also wert. Bis 15€ ist es OK für mich. Darüber hinaus, wäre ich raus.
 
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Deswegen lade ich mir meine Musik einfach bei Youtube runter. Da gibts fast alles, es kostet mich nichts und vor allem: es gehört für immer mir. Hab dann zwar nur 128kbit aber was solls. Irgendwas ist ja immer. Ansonsten war es nie so einfach an Musik zu kommen.
Ergänzung ()

Ranayna schrieb:
Sofern die Zustimmung nicht im "Cookiebanner-Style" eingefordert wird, also ein Ablehnen ganz klein irgendwo versteckt ist, ist das eigendlich richtig gut so.
Vorallem fuer Wenignutzer die zu "faul" sind, oder welche die das Abo gar vergessen haben.
Wer sein Abo vergessen hat, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Denn das würde bedeuten er schaut nie drauf, was auf seinem Konto so los ist und ist damit potentielles Opfer für allerleri Betrügereien und hat keine Gewalt über seine eigenen Finanzen.
 
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Ich bin davon nicht betroffen weil ich sowas nicht nutze. Für alle, die ein unbegrenzten Datentarif haben was den Mobilfunk angeht, sollte sich mal eine Radio App runterladen.

Morgens auf dem Weg zur Arbeit die 80er aus San Francisco und abends auf dem nachhause weg Reggae aus Jamaika. Alles ist möglich von A - Z….
 
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habla2k schrieb:
Weil jeder auf der Welt auch die gleichen Löhne hat?
Die lokalen Löhne spielen für ein immaterielles Produkt keine Rolle. Das was Du beschreibst ist reine Kaufkraftausnutzung.

Sofern eine Firma keine lokalen Mitarbeiter und/oder Lagerstätten hat, können sie auch keine "höhere Kosten" geltend machen, ergo sollten sie auch nicht mehr für Produkt X verlangen, nur weil die Leute es sich leisten können.

Ein Nutzer in Deutschland kann auch nichts dafür, wenn Spotify in anderen Ländern weit weg von Kostendeckung operiert. Ein höherer Preis als "Subvention" von Deutschen Nutzern zu verlangen ist nicht korrekt.

Ich gehe auch nicht davon aus, dass Spotify den Deutschen Künstlern mehr bezahlt als solchen in Ägypten. So wie ich es verstanden habe gibt es weltweite fixierte Vergütungen (je nach Volumen natürlich) an die Künstler.

EDIT: Soll nicht heissen, dass Spotify's Preise unverschämt sind. Grundsätzlich finde ich es fair bepreist, auch mit den aktuell gültigen Preisen. Aber das Prinzip dieser Preisgestaltung finde ich trotzdem falsch.
 
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Ich darf jetzt bis zum Abrechnungszeitpunkt im Februar noch einmal 14,99€ bezahlen und dann wird mein Premium von Spotify gekündigt.
Vllt. gebe ich YouTube Music eine Chance, YouTube Premium hab ich eh schon, wenn alle ihre Preise erhöhen brauchen sie sich nicht wundern wenn die Kunden dann einen Teil ihrer Abos kündigen oder auslaufen lassen.
 
Habe aktuell wieder Spotify Premium im Probeabo, weil Tidal Sonos leider nicht per Google Assistent steuerbar ist (Tochter hat den Sonos Roam zu Weihnachten bekommen). Aber werde es nicht verlängern. Ich bleibe Tidal treu und lasse aktuell auch Beatport laufen. Beides als Premium (/Family) sind mal 60€. Ist mir gute Musik echt wert, vor allem für elektronische Musik ist Beatport unschlagbar, leider komplett bei Sonos raus und auch Android Auto geht nicht. Dafür läuft es halt auf dem DJ Controller.
 
Myki schrieb:
Habe aktuell wieder Spotify Premium im Probeabo, weil Tidal Sonos leider nicht per Google Assistent steuerbar ist (Tochter hat den Sonos Roam zu Weihnachten bekommen). Aber werde es nicht verlängern. Ich bleibe Tidal treu und lasse aktuell auch Beatport laufen. Beides als Premium (/Family) sind mal 60€. Ist mir gute Musik echt wert, vor allem für elektronische Musik ist Beatport unschlagbar, leider komplett bei Sonos raus und auch Android Auto geht nicht. Dafür läuft es halt auf dem DJ Controller.
Apple Music bietet so gut wie alles in lossless Qualität für 11,-
Tidal möchte für lossless 20,- sehen
 
Gut, dass ich Qobuz sublime für ~42€ im Jahr habe :)
 
homer0815 schrieb:
Der Preis ist mir eigentlich egal, ich finde aber selbst bei Premium lässt die Qualität doch sehr zu Wünschen übrig. Deezer, Apple & co hören sich besser an. Mal schauen ob Spotify es dieses Jahr schafft, den HiFi-Mode einzuführen.

Im Auto höre ich immer noch lieber selbst geripptes als Spotify.
Rein aus Interesse:
Reichen da mittelmäßige (100€) In-Ear-Kopfhörer aus, um den Unterschied zwischen Spotify und Apple zu hören? Oder braucht man dazu High-End-Equipment? Hast du mal versucht, blind zu unterscheiden?
 
supermanlovers schrieb:
Ich kündige Verträge am laufenden Band einseitig. Strom, Gas, Smartphone, meine Golf Club, Versicherungen etc. pp. Da muss die andere Seite nie zustimmen. Wahrscheinlich bin ich was besonderes.
Ja. Das geht aber nur, weil der Vertrag Dir das Recht einräumt.
Zusätzlich gibt es dann noch so was wie Sonderkündigungsrechte. Zum Beispiel wenn Du umziehst und Dein Telefonanbieter kann Dir in der neuen Wohnung keinen Anschluss anbieten und dergleichen.
Aber grundsätzlich sind Verträge zu erfüllen. Was auch vollkommen logisch ist. Sonst könnte ja jeder nach gutdünken handeln und es wären nur unverbindliche Absprachen.
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supermanlovers schrieb:
Die Vereinbarung kann sowohl durch Spotify als auch durch Sie jederzeit mit einer Frist von 14 Tagen zum Monatsende gekündigt werden.
Deswegen sagte ich ja, das man im Vertrag es anderweitig vereinbaren kann. Grundsätzlich sind Verträge einzuhalten.

tox1c90 schrieb:
Einseitig Vertrag ändern geht nicht, einseitig Vertrag ordentlich kündigen zum Ende der Laufzeit geht selbstverständlich.
Ich hab auch nix anderes behauptet.

tox1c90 schrieb:
Und das muss der Vertragspartner hinnehmen, schließlich sind Kündigungsfristen/Laufzeiten ja vertraglich vereinbart, und dass beide Seiten das Recht haben, zum Ende der jeweiligen Frist den Vertrag zu kündigen.
Wie ich bereits sagte.
 
homer0815 schrieb:
Mal schauen ob Spotify es dieses Jahr schafft, den HiFi-Mode einzuführen.
Das problem ist ja nichtmal eine zu geringe Sampelrate. Normalerweise wenn die Musik unbearbeitet wäre, würdest du zwischen 192 kbps und Verlustfrei kaum bis garkeinen Unterschied hören. Du könntest nichtmal bestimmen was davon jetzt besser oder schlechter wäre....
 
Ich war ja hauptsächlich neugierig, ob die Kündigung tatsächlich (so zeitnah) kommt und habe deshalb nicht zugestimmt.
Aber ich werd' den Vertrag damit auslaufen lassen und YouTube Premium testen. Da sowieso praktisch nur eine Linkin Park Playlist läuft, sollte das genauso gehen und ich bin am Fernseher noch die Werbung los.
 
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Ich muss jetzt mal Prinzpiell Fragen: Wo bzw. Wann ist Schluß mit der Preisschraube ?

Gerade die GEZ die Ihre Flatrate ja bis ans Ende der Zeit hat und dieses Modell schon lange überholt ist. Wo ist das Schluss bei 100 Euro im Monat ?
Amazon hat erhöht. > Ich gekündigt.
Spotify hat erhöht > Gekündigt.
Disney erhöt und auch hier gekündigt.

Wichtig das die Unternehmen merken das bei einer Erhöhung NIE - NIEMALS nie mehr Geld rein kommt. Da immer genau der Prozentuale Wert an Leuten den Laden verlässt die das Unternehmen bei gleich bleibenden Preis hätte.
Gleiches bei den Kippen. Der Staat hat keine mehreinnahmen bei Erhöhung der Kippenpreise.

Mir ist auch wichtig diese Monatliche Abhänigkeit von irgenwelchen Diensten minimal zu halten. Just my 5 cent.
 
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