Ich bin zahlender Spotify Nutzer der ersten Stunde. Ich habe damals Spotify gewählt, da ich es begrüßt habe, dass ein europäisches Unternehmen sich gegen die Übermacht aus Übersee gestemmt hat.
Davor habe ich mir Schallplatten (am Ende ca. 14-24 DM) gekauft oder Audiomitschnitte auf Kassette gemacht, man war man Happy wenn es Moderatoren gab, die mit Ankündigung Songs komplett ohne reinlabern ausgespielt haben
Dann kamen CDs (glaube heute so ca. 9-16 EUR). Als die ersten CD Brenner kamen, waren Coaster noch an der Tagesordnung und zwei Rohlinge kaum günstiger als ein Album. Dazu noch die rund 1600 DM Hardwarekosten
Mit günstigen Brennern und Rohlingen kamen auch CD Verleiher auf ihre Kosten und die "Rückgaben" bei Musikläden stiegen an.
Mit dem ersten Modem kamen die ersten Boards und FTP Server um sich seine Sicherheitskopien zu organisieren. Dann machte das Internet und Dienste wie Audiogalaxy/Satellite das füllen der Musiksammlung leichter.
Spätestens mit Napster, Bitorrent und schlicht Webportalen kamen dann diese Methoden im Mainstream an und damit leider auch diese Medien und Unterhaltung müsste es für "lau " geben Mentalität.
Seit 2012 kann ich mir den ganzen Aufwand sparen und für 1,5-2 Schachteln Zigaretten oder Döner einen ganzen Monat lang ganz legal meine gewünschte Musik ohne Werbung und Unterbrechung hören, wenn mal kein Netz da ist (z.B. Flugzeug), lade ich alles mit einem Klick fürs offline Hören runter.
Für mich war und ist das, auch mit Preiserhöhung, noch immer das nützlichste und fairste Abo unter all den Diensten.
Wer meint da auf Indien und Co ausweichen zu müssen, sollte doch einfach verzichten, denn scheinbar hat das gelieferte für ihn eh keinen Wert.