News Spotify Preiserhöhung: Kündigung für Nutzer, die nicht zugestimmt haben

DiamondDog schrieb:
So schlimm ist Spotify nun auch nicht. Ich bevorzuge zwar auch Amazon Music und kann auch bestätigen, dass es besser klingt (ich würde mal sagen, es klingt etwas besser differenziert, irgendwie weicher. oder wie empfindet der Rest das so?). Allerdings hat bspw. ne Kalibrierung der LS einen noch größeren Effekt, finde ich. Also es wird irgendwie so dargestellt, als ginge Spotify gar nicht. Man kann damit schon auch Musik hören...
 
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HeinMueck schrieb:
So schlimm ist Spotify nun auch nicht. Ich bevorzuge zwar auch Amazon Music und kann auch bestätigen, dass es besser klingt (ich würde mal sagen, es klingt etwas besser differenziert, irgendwie weicher. oder wie empfindet der Rest das so?). Allerdings hat bspw. ne Kalibrierung der LS einen noch größeren Effekt, finde ich. Also es wird irgendwie so dargestellt, als ginge Spotify gar nicht. Man kann damit schon auch Musik hören...
Spotify "Qualität" ist wie eine GTX 1060 - mit beiden Augen zudrücken - gegen RTX 4090 Apple Music
 
habla2k schrieb:
Es ist also nicht nur das "System", es sind auch die Menschen, die es am Leben erhalten.
Und wer sind denn diese Menschen? Größtenteils eben die "alle anderen machen es ja auch so"-Leute wie du selbst. Es klingt bei dir ein bsischen wie "alle sind böse und zwingen auch mich selbst ein bisschen böse zu sein"

mux schrieb:
Also ich finde - in dem Falle - das Verhalten über Drittländer Kosten zu sparen absolut gerechtfertigt. Die Frage ist dabei lediglich: braucht man so ein Abo überhaupt? Mir fällt dazu momentan kein guter Grund ein...
Ich zahle übrigens alle meine Steuern - und das dort wo ich lebe.

Über Drittländer Kosten zu sparen ist aber doch auch genau das, was die meisten Steuertricks tun. Ich finde das auch nicht grundsätzlich verwerflich, die Steuergesetze verschiedener Länder auszunutzen bzw. gegeneinander auszuspielen. Das ist nichts anderes als "Der Markt regelt".

Das Problem ist eben genau, dass es gut 200 Konkurrenten um die Unternehmenssteuern der Konzerne gibt. Man sollte sich global auf eine Mindeststeuer einigen - aber dann würde halt keiner mehr Firmen auf den Virgin Islands, in Panama und Co eröffnen und die Staaten hätten keine Einnahmen mehr. Selbst in den Industriestaaten gibt es Steueroasen (Delaware in den USA, Monheim in Deutschland ...)

Ich will dich nicht verurteilen, ich sehe nur nicht so den Unterschied zwischen "Ich zahle Auslandspreise auf digitale Waren" und "Unternehmen zahlen Auslandpreise (Steuern) auf meine Einnahmen". Wenn freier MArkt, dann für beide Seiten.

Wenn du eine andere Möglichkeit hättest bzgl. der Steurn, dann würdest du das vielleicht auch im Ausland tun - aber als nicht enorm vermögende Privatperson hat man da nicht so viele (legale) Möglichkeiten.
 
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habla2k schrieb:
Weil jeder auf der Welt auch die gleichen Löhne hat?

Dabei nennst du den wahren Grund ja vorher: "Ich bin nicht bereit". Aber haben willst es schon, sonst wüdest du ja nicht abschließen.

Seid doch wenigstens ehrlich zu euch selbst und tut nicht immer so als würdest ihr irgendwas ehrvolles tun. Es ist ganz simpler Geiz und Egoismus. Kann ja jeder für sich so entscheiden.
und nicht jeder im gleichen land verdient gleich gut, das scheinst du wohl zu vergessen haben? bei digitalen angeboten bin ich geizig, auch recht so.
 
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Marcel55 schrieb:
Eine Wahl hat man ja trotzdem nicht.
Doch natürlich hat man eine Wahl.

Man stimmt den Kosten nicht zu und kauft sich dann nach Möglichkeit wieder die Alben seiner Lieblingskünstler (im Bezug auf Musik) oder die Filme und Staffeln auf Blu-ray.

Klar wird das dann alles viel teurer...wenn man alles wie in unserer Gesellschaft üblich...konsumieren will um einfach auch mal "mitreden" zu können (im Bezug auf irgendwelche Serien).
 
k0ntr schrieb:
und nicht jeder im gleichen land verdient gleich gut, das scheinst du wohl zu vergessen haben?
Selbst die Friseurin die viel zu wenig Geld verdient, hat immer noch mehr, als der Arbeiter in Indien:

Das durchschnittliche Gehalt in Indien liegt mit Stand 2014 bei 272 INR (Indische Rupie) pro Tag. Umgerechnet entspricht das ungefähr 115 US-Dollar pro Monat. Bei einer besseren Bezahlung im oberen Gehaltssegment kann der Lohn auch bei 43.200 INR pro Monat liegen. Das sind umgerechnet ungefähr 572 US-Dollar monatlich, also fast ein Fünffaches.
https://de.indeed.com/karriere-guide/jobsuche/durchschnittsgehalt-indien
 
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Die Diskussion über Steuerparadiese und VPNs ist irgendwie doch ziemlich weit ab vom Schuss, ganz aus potentieller Konsumentensicht:

Die Preise bei Spotify bezogen auf das Angebot sind lächerlich günstig, es ist gar nicht so lange her da hätte man für die Lizenz auf so eine Auswahl zuzugreifen endlose Potenzen mehr bezahlt, wenn es überhaupt so ein Angebot gegeben hätte.

Die Herangehensweise ist doch völlig in Ordnung, ich verstehe die Kritik daran nicht, ein privater Anbieter dessen Produkt reines Vergnügen ist erhöht nach 12 Jahren minimal den Preis und kündigt dies den Bestandskunden monatelang im Vorraus an und gibt die Möglichkeit den neuen Preis zu akzeptieren oder das Vertragsverhältnis endet eben.

Mehr Verbraucherfreundlichkeit geht doch überhaupt nicht.
 
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Ltcrusher schrieb:
Deine Frage nach einer Rechtfertigung für Preise kann man auf alles ausdehnen
Am Ende des Tages ganz simpel und einfach, Angebot und Nachfrage. Wenn das Zeugs für Preis X nach wie vor nachgefragt wird, hat Spotify alles richtig gemacht. Ich sehe hierbei die Schuld in vielen Bereichen bei den Konsumenten, die diese Preistreiberei fein mitmachen. Die GPU Preise wie eine 4090 ist nur möglich gewesen, weil Nvidia gesehen hat, dass man eine Titan für 800 $ verkauft bekommt. Jetzt sind wir bei nun fast 2.000 €. Jetzt stell dir einfach mal nur vor, wenn die Karten 1 Jahr lang nicht mehr gekauft werden...

Was passiert, wenn die Nachfrage einbricht, sieht man sehr gut bei der Fahrrad Industrie. Die geht aktuell komplett vor die Hunde, weil die Lager voll sind. Aber da gibt's halt auch kein Mitleid aufgrund der Situation während Corona. :-)
 
Da ich höre dann doch lieber YouTube mit WErbung... kostet nichts, ausser zwischendurch die nervige Werbung zu ertragen. Bin bei Spotify auch schon länger raus. (auch mit free-Werbe-konto). Haben nicht unbedingt die Musik oder Richtung die mir zusagt.
 
Was für Kommentar hier teilweise. Sind wir hier bei Bild online?
Spotify hat seit start 2016 noch nie grüne Zahlen geschrieben.
Alle Bilanzen bisher immer rote Zahlen.
2022 sogar schlechtestes Jahr mit 600 Millionen Verlust!
Da irgendwie zu argumentieren dass sie den Hals nicht voll kriegen oder ähnliches ist absoluter Schwachsinn!

Man sollte sich auch mal vor Augen halten dass ein normales Album auf CD im Handel knapp 10€ kostet.
Also einen Monat Spotify!

Ich habe für meine Alben Sammlung zuhause aus pre streaming Zeiten locker 3000€ bezahlt und das ist nichtmal ein Schrank voll.

Dafür könnte ich bis zur Rente Spotify abonnieren und habe 90% der Alben die im Schrank sind sowie 95% aller Releases der kommenden Jahre.

Alleine die ganzen Diskographien von Metallica, Stones, Maiden, Guns Roses, led zapplin,queen, Nirvana, the who etc. Pp kosten knapp 1000€ zusammen.

Bei Spotify habe ich die alle + weitere der besten Rock Bands aller Zeiten und zahle nen schmalen Zehner.

Da finde ich netflix und co. Deutlich schwieriger weiter zu abonnieren.
Da schaut man abends 2-3 Stündchen mal was.

Spotify höre ich nach dem aufstehen, im Auto, abends, beim einschlafen, auf der Arbeit, wenn ich parties mache und sonst in allen möglichen Lebenslagen.

Mal abgesehen von dem extremen hörverbrauch der Kinder an bibi Blocksberg, Benjamin, Schule der magischen Tiere, Harry Potter und allen anderen Kinder hörbüchern wo meine Eltern sich vor 20 Jahren dumm und dämlich bezahlt haben.
 
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Hmm... Ich zahlte bisher für Spotify Premium 9,99 € im Monat und soll nun unverschämte 10,99 € bezahlen. Weiß Spotify denn nicht, was es mir damit antut? Das Studiengeld der Kinder wird dadurch aufgefressen, nur noch einmal in der Woche warmes Essen. Dabei müsste Spotify mir Geld dafür bezahlen, dass sie mir Musik kredenzen dürfen. Außerdem käme dies meiner parasitären "Geiz ist Geil" Mentalität entgegen.
 
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habla2k schrieb:
Aber wenn jemand deinem Chef empfiehlt einen Inder einzustellen, der deine Arbeit für die Hälfte macht wär schon blöd, oder?
Umgekehrt:
Wenn jemand deinem Chef empfiehlt jemanden einzustellen, der nicht absichtlich langsam arbeitet, sich anstellt oder sogar Sabotage betreibt, ist es auch blöd... für dich. ;)

Fakt ist, dass fast alle Unternehmen die anhaltende Situation für größere Gewinne ausnutzen.
Meistens nicht zum Wohle der Angestellten, sondern nur für das Unternehmen und die Geschäftsführung.
Und wenn man dich gegen einen Inder für die Hälfte des Gehalts ersetzen könnte, würde man es garantiert machen. Manche deiner Alleinstellungsmerkmale basieren auf geographischen Zufällen. (Sprache, Wohnort, Arbeitsgesetze, etc.)
 
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Mimir schrieb:
Damals als MP3 eingeführt wurde, waren 128 kbps ca. der Benchmark bei dem sich die Codecs gemessen haben um Transparenz zum unkomprimierten Ton von CD zu erreichen.
Bei 128 kbps hörte man noch Unterschiede. Bei 192 kbps war bereits trotz High End Equipment und geschulter Ohren in den Blindtests kaum noch ein codec von CD zu unterscheiden und 320+ kbps sind bereits mit MP3 kompletter Overkill.

Heutige Codecs sind aber sehr viel effizienter als MP3 und bieten bei gleicher bitrate deutlich bessere Qualität.

Und jetzt will mir mittlerweile gefühlt jeder zweite weiß machen, dass er im Auto mal eben den Unterschied zwischen einem 320 kbps encode mit modernem codec und lossless raushört.

bull.
sh*t.
!
Ich höre nur bei Anlagen mit Lautsprechern für Hohe, Mittlere und tiefe Frequenzen einen stärkeren Unterschied und sonst nicht.
 
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habla2k schrieb:
Aber wenn jemand deinem Chef empfiehlt einen Inder einzustellen, der deine Arbeit für die Hälfte macht wär schon blöd, oder?
firmen dürfen also im ausland billig produzieren bzw steuern zahlen. wenn aber der kunde in der welt nach billigen angeboten sucht ist es verboten. unfair oder ?
 
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