Mann könnte das ja auch mit einem Kompromiss lösen. Entweder der Plattform-Betreiber ermöglicht alternative Installationswege oder, wenn technisch keine Alternativen möglich sind bzw. der Betreiber alleinige Bezugsquelle bleiben will, darf er eben nicht dazu zwingen, alle In-App-Käufe über ihn abzuwickeln.Aphelon schrieb:Sowas zu verbieten würde bedeuten, dass auf jedem Gerät, das digitale Inhalte anbietet, jeder mit einem eigenem Store drauf dürfte, wenn man es mal etwas weiter denkt
Auf den Kauf der App oder des Konsolenspiels über dem Store kann er ja Provision verlangen, weil es eben seine Downloadserver nutzt. Aber durch so sachen wie ein Spotify-Abo oder Lootboxen in nem Spiel entstehen dem Store-Betreiber ja keine kosten, also darf er dafür auch nicht indirekt zur Zahlung einer Provision zwingen.
Also entweder Store-Zwang mit freier Wahl der Zahlungsabwicklung oder Vorschreiben der Zahlungsabwicklung im eigenen Store, dann aber Alternative Bezugsquellen zulassen. Aber Store-Zwang + Zahlungsabwicklung vorschreiben sollte nicht erlaubt sein. Erst recht nicht, wenn man mit einigen Apps in Konkurrenz steht und man dadurch einen finanziellen Vorteil hat, dass man sich selbst ja keine Provision berechnen braucht.
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