SSD Festplatte für den Dauereinsatz nutzen ?

Ich sehe im 24/7 Betrieb mit einer SSD kein großes Problem. Ein Ausfall des Massenspeichers kommt ohnehin meist zu einem ungünstigen Zeitpunkt - darum macht man ja Backups, wenn man seine Daten auf Dauer behalten will.

Im Endeffekt installiert man Windows 7, und spart sich die ganzen Tips&Tricks einfach. Das Herumspielen mit Superfetch und Windows Search ist sicher lustig, hat aber kaum einen Einfluss; ich würde mir darüber keine Gedanken machen und es lassen wie es ist. Auch die vermeintlichen Optimierungen diverser (Hersteller-)Tools kann man links liegen lassen.
 
Avenger84 schrieb:
2. Prefetching deaktivieren
3. Systemwiderherstellung deaktivieren
5. Ruhezustand deaktivieren
Ob das wirklich nötig ist, sollte jeder für sich selbst entscheiden.
Prefetching will ich trotz SSD nicht missen. Denn alles, was bereits in den RAM geladen wurde, muss nicht erst noch von der SSD geladen werden.
Die Systemwiederherstellung abzuschalten, rächt sich spätestens dann, wenn mal ein (Treiber/OS)Update oder eine Systemeinstellung daneben geht. Da kann man das System nicht mehr in maximal ein paar Minuten wieder in Gang bringen, sondern darf meistens neuinstallieren (was ewig dauert).
Ebenso ist es mit dem Ruhezustand. Einfach mal so in den Wind empfehlen, das abzuschalten ist keine gute Idee. Ich zB finde den Ruhezustand ziemlich praktisch. Nach einem Reboot ist alles so, wie man es verlassen hat.
 
nicoc schrieb:
Wie sieht es mit einer SLC SSD aus? Allerdings etwas teurer. Dafür aber auch eine längere Lebensdauer. Wenn man die MLC SSD aber sowieso nach einer bestimmten Laufzeit austauscht, braucht es anderseits keine SLC.

Würde das für mich in Frage kommen oder ist das bei 11-15 GB am Tag egal ?
Die SSD sollte schon um die 3-4 Jahre laufen.

Vielen Dank an alle
 
SLC gab es damals mal häufiger, aber mittlerweile hat sich MLC durchgesetzt. Musst Du entscheiden, ob Dir der Mehrpreis (58ct/GByte vs. 76ct/GByte) zu ner 840 Pro oder einer Plextor M5 Pro Wert ist. Die 840 Basic wird vermutlich so lange halten, auf der anderen Seite ist es aber auch ärgerlich, wenn die SSD nach 3 Jahren den Geist aufgibt.

Und falls die Basic vorher abraucht, kann sich ja Samsung immer noch querstellen und behaupten, dass es nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt ist (sofern nachweisbar).
 
Zuletzt bearbeitet:
nicole-1-1 schrieb:
Würde das für mich in Frage kommen oder ist das bei 11-15 GB am Tag egal ?
Die SSD sollte schon um die 3-4 Jahre laufen.

Vielen Dank an alle

Sag mal liest Du den Thread überhaupt? Ist doch wirklich ausführlich abgeklärt worden! :freak:
 
nicole-1-1 schrieb:
... Die Samsung 250 GB Version soll angeblich bei 10 GB schreiben am Tag 7 Jahre halten ( so sagt das der Test )

Wenn sie nur 3-4 Jahre laufen soll dürfte eine MLC ausreichen. Vielleicht 50GB auf der Platte frei lassen wenn sich das machen lässt.

JuggernautX schrieb:
Sag mal liest Du den Thread überhaupt?..

Wahrscheinlich habe ich etwas verunsichert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Avenger84 schrieb:
Von wegen SSD optimieren in Win7 habe ich mir ein paar Tipps zusammen gestellt
Bitte hört mit diesem Unsinn auf, dass kann Win 7 schon selbst und Win 8 auch.

Avenger84 schrieb:
3. Systemwiderherstellung deaktivieren
Das ist der größte Mist, bei jedem Problem ist man ruck zuck zu einer Neuinstallation gezwungen. Man kann einstellen wie viel Platz die maximal belegt und der default ist 5% und wenigsten 1% sollte es einem wert sein.
Avenger84 schrieb:
4. Auslagerungsdatei fest setzen (bei 8GB Ram habe ich 2GB gewählt)
Das ist das einzige was bei entsprechend viel RAM Sinn macht, weil man sowieso nie viel davon nutzen will und wenn man viel davon genutzt werden, dann spielt i.d.R. ein Programm verrückt.
Avenger84 schrieb:
5. Ruhezustand deaktivieren
Das muss nun wirklich jeder selbst wissen, aber bei Notebooks würde ich das niemals machen, sonst ist der Ärger groß, wenn der Akku mal leer wird.

nicoc schrieb:
Wie sieht es mit einer SLC SSD aus? Allerdings etwas teurer. Dafür aber auch eine längere Lebensdauer.
Die Lebendauer ist nicht länger, weil nach einigen Jahrzehnten wohl sowieso was andere kaputt gehen dürfte, aber bis das passiert, halt die NAND mehr Zyklen aus. Aber hast Du den Eingangspost nicht einmal gelesen, es geht um max 15GB die pro Tag auf eine 500GB SSD geschrieben werden sollen. Da reichen selbst die 1000 garantierten Zyklen von Samsungs TLC für Jahrzehnte.

nicole-1-1 schrieb:
Würde das für mich in Frage kommen oder ist das bei 11-15 GB am Tag egal ?
Du solltest die Posts in Deinem Thread schon mal lesen.

nicole-1-1 schrieb:
Die SSD sollte schon um die 3-4 Jahre laufen.
S.o.

Hallo32 schrieb:
2 Kondensatoren könnten knapp werden. So sparsam sind SSDs noch nicht.
Eben das dürfte auch das Problem bei der 320er gewesen sein. Dadurch das man nun die Kondensatoren hatte, wurde wohl mehr im Cache gespeichert als früher, denn früher waren da nur Verwaltungsdaten gecacht. Diese musste man immer auch im NAND aktuell halten und plötzlich schien das nicht mehr nötig. Wenn dann aber beim Schreiben der Daten die Ladung der Kondensatoren doch mal zu früh ausging, waren die Daten inkonsistent und die hat sich nur noch in diesen 8MB Modus flüchten können. Gut gemeint ist eben noch lange nicht gut gemacht (wie man an den Eurorettern auch wieder sieht).
 
Hallo,

natürlich lese ich was hier geschrieben wird.
Bin euch wirklich sehr dankbar dafür.

Nur kenn ich mich wirklich nicht gut aus und möchte keinen Müll verbauen.
Darum auch meine ganzen Fragen hier.

Wenn ihr sagt, die Samsung 840 reicht für mich aus wenn ich täglich 11-15 GB schreibe dan kaufe ich sie.
Sagt Ihr aber mir fliegt die Samsung 840 nach 1 Jahr um die Ohren werde ich diese natürlich nicht kaufen.

Vielen dank an alle.
 
Holt schrieb:
Lass das Festplatte bitte weg, denn SSD steht schon für Solid-State-Disk und das Disk bedeutet (Fest-)Platte. Eine SSD ist wie eine HDD, Du kannst alles damit machen, was Du auch mit einer HDD machen kannst, nur nicht aufschrauben und die Mechanik bewundern :evillol:
Das D in SSD steht eigentlich für Drive, also Laufwerk. ;)

Nichtsdestotrotz sollte man eine SSD auch nicht als Festplatte bezeichnen, dann das ist sie nicht. Festplatte ist die abgekürzte deutsche Übersetzung von Hard Disk Drive (kurz HDD), zu deutsch Festplattenlaufwerk. Diese Bezeichnung rührt daher, da in diesen Laufwerken starre Scheiben (Hard Disk) drehen. SSDs haben aber weder harte noch "lappige" (floppy) Scheiben, die rotieren.
 
Madnex,

jetzt sei nicht so ein Korinthenkacker :D Im Sprachgebrauch sind eine SSD eine Festplatte und das weißt Du ganz genau :p
 
Das mag wohl tatsächlich Korinthenkackerei sein, aber ich sehe das nun mal so. Und nein, eine SSD ist für mich keine Festplatte, auch wenn Umgangssprachlich dieser Massenspeicher oft (von meist weniger versierten Usern) als solche bezeichnet wird. Unter Festplatte ist ausschließlich eine HDD zu verstehen und nichts anderes.
 
Klar, korrekt ist das nicht, aber ganz so engstirnig würde ich es nicht sehen. Eines SSD speichert wie eine Festplatte die Daten in irgendeiner Form ab. Für das System sieht die SSD wie eine Festplatte aus und das wird sich auch nicht so schnell ändern. Ansonsten könnte sich die SSD ersparen sich in irgendeiner Form in Zylinder und Sektoren auszugeben und wäre wahrscheinlich deutlich effektiver ohne Festplattenemulation...
 
Was heißt Festplattenemulation? Zylinder? Du meinst die CHS-Adressierung, die auch bei Festplatten, also HDDs, nur noch aus Kompatibilitätsgründen emuliert wird. Auch HDDs setzen schon seit Jahrzehnten auf LBA als Adressierungsmethode. Das hat mit dem direkten Ansteuern über die Zylinder-, Kopf- und Sektornummern nichts mehr zu tun. Wenn du so willst können wir auch gleich Disketten als Festplatten bezeichnen oder USB-Sticks, bei denen ja auch Daten in irgendeiner Form (ähnlich wie bei HDDs) abgespeichert werden. Aber du würdest sicherlich nie auf die Idee kommen eine Diskette oder einen USB-Stick als Festplatte zu bezeichnen. Das tun aller höchstens nur diejenigen, die von Computern überhaupt keine Ahnung haben.

Ich finde es jedenfalls oft nervig, wenn jemand was von Festplatte erzählt, alle von einer HDD ausgehen, aber derjenige die ganze Zeit eine SSD meint. Gut, aus dem Kontext bekommt man das in der Regel schnell raus. Aber trotzdem. Ich frage jedenfalls prinzipiell nach, wenn einer nur Festplatte schreibt und aus dem Eröffnungsbeitrag nicht zweifelsfrei hervorgeht was gemeint ist.
 
Leider brinngt mich das jetzt nicht gerade weiter :(
Was soll ich jetzt am besten machen ?
 
Also die Samsung 830 war bisher recht zuverlässig. Die 840 ist ja noch nicht so alt, dass man das auch gewiss auch von der 840 behaupten könnte. Die Vermutung liegt aber nahe, dass die 840 die gewünschten 3-4 Jahre aushalten sollte. Aber bei der (Schreib-)Nutzung von 10-15GB/Tag. Ein Backup sollte immer gemacht werden, wenn es sich um wichtige Daten handelt (z.B. eine 500GB Notebookfestplatte mit 5400upm, intern angeschlossen oder via eSATA/USB3.0/USB2.0).
 
Hallo,

eine andere Festplatte möchte ich nicht nutzen !!!
Warum ?
Weil eine normale Festplatte sehr laut ist.

Darum ja auch die SSD Festplatte.
Es geht nur um die Geräusche.
 
Die externe Festplatte muss ja nicht ständig mitlaufen. Es geht ja nur darum, dass die Daten, die dir wichtig sind, noch zusätzlich auf einem anderen Datenträger gespeichert sind. Egal welcher Datenträger zum Einsatz kommt, jeder kann unverhofft ausfallen. Wenn du dann keine aktuelle Kopie deiner Daten hast, hast du sie verloren. Aus diesem Grund ist das Pflegen einer Datensicherung so wichtig.
 
Eine Sicherung ist immer wichtig das ist richtig.
Es ist wirklich nicht einfach was ich jetzt kaufen soll......
 
Du kannst auch z.B. ein kleines NAS mit WLAN-Funktion irgendwo in deiner Wohnung / Haus platzieren, von wo Du sie nicht hörst und darauf die Backups kabellos speichern; oder eine USB-Festplatte am Router anschließen, sofern dieser USB hat. Oder Du holst eine zweite SSD als Backup, oder packst die Tagesmenge / oder eine Woche auf einem Stick unter. Viele Wege führen nach Rom ;-)

Eine Sicherung ist nicht immer wichtig. Sind die Daten entbehrlich, kann man auf ein Backup verzichten.
 
Zurück
Oben