Insane.J schrieb:
Biltfehlerrate (UBER): 1 per 10^14.
Das ist bei 8TB wirklich Blödsinn, aber scheinbar hat nur Seagate bei solche Platten eine bessere UBER anzubieten. Dazu nur 180TB/Jahr Workload Rating, so richtig viel ist das für eine bessere NAS Platte auch nicht.
Brötchenesser schrieb:
was meistens defekt war..sind Seagate und WD Platten gewesen (die normalen Desktop Versionen)
Vermutlich im Dauerbetrieb oder nach vielen Jahre? Die einfachen Desktopplatten sind nur noch für 2400 Power On Hours pro Jahr ausgelegt, dafür eben sehr kostenoptimiert und entsprechend billiger.
Hucken schrieb:
"für den dauereinsatz" ist auch so eine sache, viele NAS setzen die platten ja doch in den sleep,
Die Hersteller reden in den Datenblättern von Power On Hours, die zählen auch im Sleep weiter.
Hucken schrieb:
nur reine server/enterprise hdds sind 24/7 am drehen
Das hängt doch vom System und nicht von den Platten ab.
Hucken schrieb:
7,2k macht ebenso wenig sinn ... 5,4k sind für die gängigen 1gbit heimnetze völlig ausreichend
Eine HDD mit 5400rpm dürfte auf den inneren Spuren langsamer sein als ein Gigabit Netzwerk.
Hucken schrieb:
zudem sind auf NAS eh nur größere Daten geparkt
Auf Dein NAS vielleicht, aber es gibt jenseits des Tellerrandes.. aber bei der Latenz über das Netzwerk und NAS ist die Zugriffszeit der Platten nicht so wichtig wie beim internen Platten.
MrJules schrieb:
Ist halt so ein Werbeslogan.
Wenn Du meinst, aber wenn Du mit anderen Platten nach wenigen Jahren Probleme hast, dann meckere nicht über deren Qualität, sondern nur über Deine Dummheit sowas zu glauben. Die Unterschiede von HDDs sind im inneren und dort meist selbst wenn man sie aufschreibt nicht zu sehen.
MrJules schrieb:
Die 7200rpm können z.B. beim disk scrubbing Sinn machen.
Wenn man regelmäßig Scrubbing betreibt, sollte man auch das Workload Rating im Auge behalten, 180TB bei einer 8TB HDDs sind nicht viel, es reicht gerade für 22,5 mal Scrubbing im Jahr, wöchentlich sollte man es also nicht machen.
roterhund07 schrieb:
denke mal dass die Toshiba MN über den N300 positioniert werden, vielleicht in Richtung IronWolf Pro, WD Red Pro oder BarraCuda Pro.
Die Ironwolf Pro / Enterprise NAS spielt mit 300TB/Jahr Workload Rating und einer UBER von 1:10^15 eigentlich eine halbe Liga höher als die Red Pro (auch wenn WD die UBER als 10:10^15 angibt ist das doch nur 1:10^14) oder eben Toshiba MN.
Stahlseele schrieb:
lieber von vornherein möglichst vibrationsarm bauen die Dinger bitte!
Auch das sollten solche HDDs eigentlich sein.
|RaBtEr| schrieb:
Und was bringen Vibrationssensoren?
Ein Sensor kann vielleicht Vibration wahrnehmen, aber die Platte vibriert ja trotzdem.... Welche Vorteile ergeben sich daraus?
Wenn gerade geschrieben wird, können Vibrationen die Köpfe auf der Spur bringen und dann Daten auf der Nachbarspur überschreiben, was beim Versuch diese zu lesen zu Lesefehlern und damit schwebenden Sektoren (außer die Platte ist in einem echten RAID) führt. Mit Vibrationssensoren kann die Elektronik dies frühzeitig erkennen und dann hoffentlich auch vermeiden. Außerdem sind es ja meist nicht nur Vibrationssensoren die solche Platten von einfacheren NAS- oder Desktopplatten unterscheiden, da sind noch mehr Unterschiede, aber die sieht man meist nicht. Das geht bei dem Material los, über bauliche Maßnahmen zur Reduzierung von Luftverwirbelungen und engeren Fertigungstoleranzen bis zur FW.
|RaBtEr| schrieb:
Wie erfahre ich jetzt aber was die durchschnittliche Lebenserwartung einer Platte ist?
5 Jahre, nur steht das bei aktuellen HDDs selten so offen im Datenblatt, aber indirekt findet man es auch immer noch, so steht bei der ST1000VX005 im Product Manual auch noch
Aus 50.000 insgesamt und 10.000 pro Jahr ergibt sich die geplante Nutzungsdauer von 5 Jahren, die so direkt nicht mehr oft zu finden ist, während z.B. Samsung sie früher noch offen ins Datenblatt geschrieben hat:
MidwayCV41 schrieb:
Mein Synology NAS ... Deshalb habe ich auch nur eine 4 TB Desktop Platte drin. Reicht vollkommen aus.
Wenn nur eine drin ist und das NAS nur so wenig Stunden läuft, dann sollte es kein Problem sein.
yummycandy schrieb:
Gerade SpinUp und -Down ist für ne Festplatte schädlich, der Dauerbetrieb ist dagegen nicht so schlimm.
Sorrya, aber das ist mit Ausnahme einiger Enterprise HDD Unsinn, denn wie oben geschrieben sind auch praktisch alle NAS HDDs für 10.000 Start-Stopp Zyklen pro Jahr ausgelegt. Bis auf wenige Ausnahmen bedeutet Dauerbetrieb daher man kann, muss aber nicht.
zonediver schrieb:
im Vergleich zu einer RED mehr an Strom braucht - und das mal 16!!!
Die Red sind nur für bis zu 8 HDDs in einem Gehäuse ausgelegt und die ersten Exemplare auch nur für bis zu 5. Wer meist so große wären die Vibrationen nicht weil ja keine Risse im Beton auftreten, dem sei mal das Video
"Shouting in the Datacenter" ans Herz gelegt.
lolololol schrieb:
Gerade ich hole mir solche Platten nicht, da ich auch nicht so bekloppt bin die völlig überzogenen Preise für eine modifizierte Firmware zu zahlen ....