News SSD-Preise erreichen 40 Cent pro Gigabyte

Einen Aufpreis für 5 Jahre Garantie zu zahlen, lohnt sich kaum. Nach dem Mooreschen Gesetz, was auch die bisherige Preisentwicklung von SSDs widerspiegelt, verdoppelt sich etwa alle 18 Monate die Kapazität die man für das gleiche Geld bekommt. In 3 Jahren ist also eine 200€ teure SSD nur noch 50€ wert und wenn ich diese 50€ heute sparen kann, dann darf die billigere SSD auch nach 3 Jahren kaputt gehen und ich haben keinen wirtschaftlichen Schaden davon.

Ebensowenig lohnt es sich so einen Aufpreis für die MLC NANDs zu zahlen, denn die TLC halten praktisch auch über 3000 P/E Zyklen, wie in diesem Test der Evo 120GB im Steady State und dem Abschneiden der Samsung 840 120GB im Test bei xs, wo sie 3556 P/E Zyklen erreicht und 432.92 TiB geschrieben, zu sehen ist.

Schaut euch mal an, wie viele P/E Zyklen eure SSDs den so im Jahr verbrauchen und rechnet euch aus, wie viele Jahre ihr nur für die garantierten 1000 P/E Zyklen brauchen werden. bei den meisten kommen da mehr als 10 Jahre raus, so lange nutzt man doch seine SSD nicht und auch kaum eine HDD wird so lange halten. Ob die SSD garantierte Zyklen für über 10 Jahren oder für über 30 Jahre hat, ist mir auch keinen Aufpreis wert, denn ich nutze keine 10 Jahren alte HW mehr und so alte Platten vergammeln allenfalls noch irgendwo im Schrank.
 
Hallo32 schrieb:
@MountWalker

Hast du dir mal die Verteilung von Ausfällen elektrischer Gerät angeschaut? (Badewannenfunktion) In der Regel fallen diese sehr früh, deutlich kleiner als 3 Jahre, aus oder sehr spät und diese späten Ausfälle dürfte deutlich nach dem Ende 5 Jahre Garantie erfolgen.

Verschleiß wird wie immer ausgeschlossen.

Die 2 Jahre extra Garantie wären mir keinen Cent wert.

Zumindest bei Grafikkarten habe ich da schon etwas andere Erfahrungen gemacht. Da hätte ich mich öfter über zwei Jahre zusätzliche Garantie gefreut. :)
 
Holt schrieb:
Ebensowenig lohnt es sich so einen Aufpreis für die MLC NANDs zu zahlen, denn die TLC halten praktisch ...

...blablabla...
Bisher müssen die Leute einen Aufpreis für Samsung TLC bezahlen.

Mir reichen 2 Datenträger zu je 64GB dicke. Mit 2*128GB, max. halb voll, bin ich auf der ganz sicheren Seite. Das reicht für die nächsten Jahre. TLC fällt mir nicht im Traum ein, kommt nicht in die Tüte, aus. Preisunterschiede von 20€ gehen mir am... Und wenn noch mal ein PC ins Haus kommt, dann ist dessen Größe seiner Bedeutung angemessen - ganz winzig.

Jeder kann selbst entscheiden. Schwatz den Leuten nicht ständig deinen Müll auf.
 
Einmal haben Grakas mit ihren Lüftern mechanische Bauteile, die SSDs nicht haben und dann ist es bei denen auch das gleiche: Was willst Du nach über 3 Jahren mit einer alten Graka noch anfangen? Da sind die aktuellen Modelle viel leistungsfähiger und sparsamer.
Ergänzung ()

horban schrieb:
Bisher müssen die Leute einen Aufpreis für Samsung TLC bezahlen.
Im Vergleich zu anderen SSDs ja, weshalb die Crucial m500 ja auch die mit dem besseren P/L Verhältnis ist, aber innerhalb der Samsung 840er Reihe ist die Evo nun einmal deutlich günstiger als die Pro, da kann also von einem Aufpreis für TLC nun wirklich keine Rede sein.

horban schrieb:
Mir reichen 2 Datenträger zu je 64GB dicke. Mit 2*128GB, max. halb voll, bin ich auf der ganz sicheren Seite. Das reicht für die nächsten Jahre.
Wenn die zwei SSDs in einem Rechner sind, dann ist das zu 99% totaler Blödsinn und man fährt mit einer großen SSD viel besser als mit zwei kleinen.
 
Holt schrieb:
Was willst Du nach über 3 Jahren mit einer alten Graka noch anfangen? Da sind die aktuellen Modelle viel leistungsfähiger und sparsamer.

Dir fehlt wohl jeder Bezug zur Realität? Meine Graka Quadro FX 1800 ist deutlich älter. Ich habe einer älteren Dame einen abgeschriebenen Office-PC mit W7 und 2 HDDs komplett für 70€ zurecht gemacht. Die Frau ist damit glücklich.
 
horban schrieb:
Schwatz den Leuten nicht ständig deinen Müll auf.
Wo schwatze ich den Leute Müll auf? Oder erzähle ich etwa was falsches, wenn ich sage, dass TLC auch mehr als lange genug reicht, wie die Tests die ich verlinkt haben, ja auch zeigen? Wie viele P/E Zyklen die eigene SSD verbraucht hat, kann man bei fast allen SSDs ja leicht selbst in den S.M.A.R.T. Werten mit CrystalDiskInfo leicht nachsehen und der Rest ist einfacher Dreisatz: Wenn man in 1 Jahre 100 P/E Zyklen verbraucht hat, sind es 10 Jahre um 1000 und 30 Jahre um 3000 Zyklen zu verbrauchen, das kommst Du doch wohl noch gebacken, oder?
Ergänzung ()

Da fehlt mir nicht der Bezug zur Realität, aber gespendete Rechner für alten Damen sind wohl kaum der Normalfall, oder? Das es bei denen nicht auf die Leistungsfähigkeit und den Stromverbrauch ankommt, ist schon klar, den die Dame wird die Graka wohl nur dafür brauchen, dass sie was auf dem Bildschirm bekommt, aber das machen bei Rechnern für derartige Ansprüche nun einmal bei halbwegs aktuellen Rechnern die in die CPU integrierten GPUs, die früher in den Chipsatz integriert waren, aber sicher keine Quadro FX 1800. Die hast Du ja auch nur genommen, weil die gerade da war, aber es ist schon ein wenig so, als würde Ferrari ein Formel 1 Auto aus dem Vorjahr für den Fahrdienst der Caritas spenden.
 
Du kannst mir gestohlen bleiben mit deinen PE/Zyklen. Meine SSDs sind nach ein paar Monaten ganz unvermittelt an Firmware-Fehlern gestorben. Eine Intel mit Sandforce läuft im NB nicht mit Standby. Du lenkst die Leute von den wirklichen Problemen ganz gezielt ab - alter Verkäufertrick.

TLC ist es mir gar nicht wert, dass ich darüber nachdenke. Wie lange der halten könnte, ist mir völlig egal. Es gibt ganz einfach keine Notwendigkeit, sich damit zu befassen.
Ergänzung ()

Holt schrieb:
aber innerhalb der Samsung 840er Reihe ist die Evo nun einmal deutlich günstiger als die Pro, da kann also von einem Aufpreis für TLC nun wirklich keine Rede sein.

Ich denke, du willst uns veralbern. Wer redet denn von Samsung. Ich kriege von denen keine Gewinnbeteiligung. Ich muss das Zeug nicht kaufen. Andere Mütter haben auch schöne Töchter.
 
SSDs fallen genau wie jede andere HW auch mal unvermittelt aus, dann ist aber nicht Verschleiß der NANDs Schuld und das Sandforce Controller für Notebooks keine guten Idee sind, schreibt ich seid Jahren, das hättest Du also vorher lesen können. Das Du keine Ahnung von SSDs hast und damit vermutlich immer auf die falschen Beratungen reingefallen bist, wird nicht nur daran deutlich, dass Du nicht weißt was die P/E Zyklen überhaupt bedeuten.

War die spontan ausgefallene SSD womöglich auch eine mit einem Sandforce? Gar von OCZ?
 
Holt schrieb:
Wenn die zwei SSDs in einem Rechner sind, dann ist das zu 99% totaler Blödsinn und man fährt mit einer großen SSD viel besser als mit zwei kleinen.

Danke... Gleichzeitig lesen und schreiben finde ich mit 2 verschiedenen Datenträgern gar nicht so verkehrt. Bei Backups soll das auch günstig sein - habe ich mir sagen lassen. Mann...^^
Ergänzung ()

Holt schrieb:
Das Du keine Ahnung von SSDs hast und damit vermutlich immer auf die falschen Beratungen reingefallen bist, wird nicht nur daran deutlich, dass Du nicht weißt was die P/E Zyklen überhaupt bedeuten.

Was war gleich dein Beruf...? Und welche Studienabschlüsse...? ^^

Über Festkörperspeicher hatte ich mich in den 80er Jahren mal mit einem Neuzugang von der Humboldt-Uni unterhalten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei HDDs ist ja auch komplett richtig, da bremsen parallele Zugriffe diese gewaltig aus, aber bei SSD ist es eben nicht so, schon gar nicht bei einer guten, aktuelle SSD die NCQ vernünftig unterstützt. Das ist ja gerade der Vorteil von SSDs, dass eben parallele Zugriffe intern wirklich parallel ablaufen, wenn sie nicht gerade auf das gleiche NAND Die gehen.

Backups sollte man bei SSDs immer sehr regelmäßig machen, wenn wie Du ja wohl schon gelernt hast, fallen SSDs wenn, dann meist spontan und ohne jede Vorankündigung aus, so dass es keine Warnung gibt die einem dem Zeitpunkt anzeigt, wann man gerade noch um 5 vor 12 die Daten sichern sollte. Meist gibt es auch keine Rettung für die Daten auf der SSD. Welchen Vorteil es aber haben sollte zwei SSD zu Backup anstatt einer, die ggf. dann zwei Partitionen hat, solltest Du Dir auch mal sagen lassen. Ich kann Dir jedenfalls schon mal vorhersagen, dass Du mit 64GB SSDs schon bald kam noch was sinnvolles anfangen kannst, weil die einfach sehr klein sind und mit Sicherheit hast Du auch noch mehr dafür bezahlt als für eine 128GB und heute ist es bei zwei 120/128GB im Vergleich zu einer 240/256GB SSD auch so.
 
Holt schrieb:
Bei HDDs ist ja auch komplett richtig, da bremsen parallele Zugriffe diese gewaltig aus, aber bei SSD ist es eben nicht so, schon gar nicht bei einer guten, aktuelle SSD die NCQ vernünftig unterstützt. Das ist ja gerade der Vorteil von SSDs, dass eben parallele Zugriffe intern wirklich parallel ablaufen, wenn sie nicht gerade auf das gleiche NAND Die gehen.

Das kann ich nicht bestätigen.

M4 256GB am Intel Sata2 Port von SSD auf die SSD:
vp3h2hN.png

Ergänzung ()

pinetop schrieb:
Zumindest bei Grafikkarten habe ich da schon etwas andere Erfahrungen gemacht. Da hätte ich mich öfter über zwei Jahre zusätzliche Garantie gefreut. :)

Bei den GK hätte ich dann meine Zweifel, ob diese mit 5 Jahre Garantie immer noch übertaktet ausgeliefert werden würden. ;)

Irgend so ein kleines Nvidia low end Modell lief bis Ende letztes Jahre im Office/Familien PC vor sich hin. Hat etwas über 6 Jahre gehalten inkl. des kleinen nervigen Quirls. Wie immer ein Einzelfall und nicht relevant für die Statistik, wollte ich aber nur erwähnt haben. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwischen zwei m4 256GB wäre es vermutlich schneller, wenn hier nicht der Virenfinder bremst, aber wen Du zwei m4 128GB hättest, dann wäre es auch nicht schneller, da eine m4 128GB eben langsamer schreibt als eine mit 128GB. Die die m4 128GB NANDs mit 4k Pagesize hat und die mit 256GB solche mit 8k Pagesize, ist die Schriebgeschwindigkeit der 256GB m4 aber nicht annährend doppelt so hoch wie die der 128GB m4. Wäre der Vergleich aber zwischen einer m4 64GB und einer mit 128GB, würde es fast hinkommen. Aber dafür verliert man im Alltag mit den kleinen SSD ständig an Performance und bekommt dann allenfalls ein paar MB/s mehr, wenn man zwischen den SSD mal eine Datei kopiert oder verschiebt, was man vermutlich nicht einmal machen müsste, wenn alles auf einer großen SSD liegen würde.
 
@horban

In meinen Augen gibt es 4 Gründe für SSD Ausfälle:
* Fehler in der Firmware
* Verschleiß / fehlerhafte Auswahl des NANDs
* Designfehler der SSD Bsp.: Überlastung einzelner Bauteile (Spannungswandler), Probleme mit der Signalintegrität usw.
* fehlerhafte Komponente vom Zulieferer

Jeder dieser Quellen muss in meinen Augen einzeln betrachtet werden. Aufgrund der unterschiedlichen Ursachen dürfen diese nicht einfach aufsummiert werden.

Für die Kunden selbst ist natürlich jeder Ausfall ein Ärgernis, welches möglichst schnell und unkompliziert behoben werden sollte.

Wir Menschen haben die Eigenschaft mit einer gewissen Regelmäßigkeit Fehler zu machen. ;)
Ergänzung ()

@Holt

Mir ging es darum, dass die SSDs die schönen sequentiellen Werte aus AS-SSD in der Realität beim Kopieren von großen Dateien, in meinen Fall ~4GB, auf einer SSD nicht erreichen. In einigen Fällen machen dann 2 SSDs schon Sinn, wenn man die Sweet Points der Serie kauft. Das Erstellen einer Sicherheitskopie von größeren Projekten, bevor man diese bearbeitet, wäre z.B. ein Bsp.. In meinen Fall hat das Projekt ~7,5GB.

Ein Virenscanner hat nicht gebremst. Fast identische Werte kann ich unter Linux reproduzieren.


Edit:
Der AS-SSD Kopier-Benchmark kommt auf ~154MB/s und zeigt somit ähnliche Ergebnisse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo32 schrieb:
@horban
In meinen Augen gibt es 4 Gründe für SSD Ausfälle:..

Wie immer: Kette, schwächstes Glied.

Was solls, ist eh nur Zeitvertreib. Man soll sich aber trotzdem nicht zu sinnlosen Ausgaben bequatschen lassen. Günstig kauft man, wenn man genau so viel kauft, wie man es _jetzt_ braucht. Und später werden die Teile sinnvoll weiter verwurstet. Mein W7 läuft mit 27GB einschl. hiberfile und pagefile seit 2009 auf einer 64GB SSD.

Da lasse ich mich nicht bequatschen. Samsung habe ich zu oft gehört. Das erinnert mich an Summsi, die Scheißhausfliege.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig, wobei der normale Verschleiß der NANDs durch die Nutzung bei Heimanwendern meist total überschätzt wird. Schlimmer ist es, wenn da minderwertige NANDs verbaut sind, also solche die die für ihre Fertigungstechnologie zu erwartenden und in den S.M.A.R.T. Werten zugrunde gelegten P/E Zyklen nicht erreichen, oft nicht einmal annähernd. Solche Beispiele kennt man bisher von der Kingston V300 bei ssdendurancetest.com und den OCZ im Dauerschreibtest auf xtremesystems.org. Ebenso problematisch sind altmodisch Controller die eine hohe WA erzeugen und womöglich noch ein mieses Wear-Leveling haben, wie eben z.B. der Indilinx Barefoot, dessen Idle-GC offenbar die P/E Zyklen im Idle aufbraucht.

Die SSD von Herstellern die selbst NAND fertigen, also Crucial (Micron), Intel, Samsung, SanDisk und Toshiba (Hynix mal außen vor, deren SSDs gibt es im Einzelhandel kaum und in Europa gar nicht), haben allen einschlägigen Endurance Tests die garantierten P/E Zyklen um mindestens den Faktor 2 bis teils über Faktor 10 überschritten. Solche SSDs gahen bei Heimanwendern wohl kaum ja aufgrund des NAND Verschleiß kaputt, da das Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte dauern würde und vorher sicher was anderes kaputt gehen dürfte oder die SSD in den Ruhestand versetzt wird.
Ergänzung ()

horban schrieb:
Da lasse ich mich nicht bequatschen.
Wer versucht Dich denn hier zu bequatschen?
horban schrieb:
Samsung habe ich zu oft gehört. Das erinnert mich an Summsi, die Scheißhausfliege.
Bei so einer objektiven Auswahlmethode kann man nur die optimale Wahl treffen :freak:
 
horban schrieb:
Was solls, ist eh nur Zeitvertreib. Man soll sich aber trotzdem nicht zu sinnlosen Ausgaben bequatschen lassen. Günstig kauft man, wenn man genau so viel kauft, wie man es _jetzt_ braucht. Und später werden die Teile sinnvoll weiter verwurstet. Mein W7 läuft mit 27GB einschl. hiberfile und pagefile seit 2009 auf einer 64GB SSD.

Bei mir war es eben eine 256GB M4. Eine 128GB wäre mir einfach zu klein, geschweige eine 64er.

Edit:
@Holt
Es soll auch NAND in SSDs angetroffen worden sein, der 3k+/1k+ Zyklen nicht überstanden hat. Manche sprechen auch gerne mal von minderwertigen NAND ...
Auch dieser muss irgendwie eingekauft und für die Produktion freigegeben worden sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo32 schrieb:
Bei mir war es eben eine 256GB M4. Eine 128GB wäre mir einfach zu klein, geschweige eine 64er.

Naja, in dem PC, der für gar nichts gut ist, sind noch 2 Platten je 1TB. Eine weitere SSD hatte ich in einen anderen PC verpflanzt. Da bin ich flexibel, nach Lust und Laune. Man muss nicht um alles großen Kult machen. Ich brauche keine sinistren Ladenschwengel, die mir ein Ohr abkauen und einen vom Pferd erzählen. :)
 
horban schrieb:
Dann kauf ich die aus Mitleid.
Welche SSD Du Dir kaufst oder nicht, ist mir total egal, denn es ist Dein Geld und Du musst hinterher mit der SSD und ggf. deren Problemen leben, nicht ich. :D

Hallo32 schrieb:
Es soll auch NAND in SSDs angetroffen worden sein, der 3k+/1k+ Zyklen nicht überstanden hat. Manche sprechen auch gerne mal von minderwertigen NAND ...
Aber wohl nicht in SSDs von NAND Herstellern, oder? Ganz anschließen kann man das zwar auch nicht, 100%ig funktioniert auch das Binnen nicht immer und es gibt ja eben auch andere Ausfallgründe als den Verschleiß der NANDs.
Hallo32 schrieb:
Auch diesen müssen irgendwie eingekauft und für die Produktion freigegeben worden sein.
Wie schon gesagt: Die NAND Hersteller, zumindest Micron und Toshiba, verkaufen auch NANDs in solche minderwertigen Qualitäten, Micron über seine Restrampe Spectek, ganze Wafer auf denen alle Qualitäten vertreten sind und eben auch Restwafer, wo der Hersteller die guten Dies schon selbst entnommen hat. Dazu die Wafer von neuen NANDs, die aus der frühen Produktion kommen, die noch nicht die erwartet Haltbarkeit erreichen, weil der Fertigungsprozess noch nicht ausgereift ist.

Sowohl OCZ (zumindest vor der Übernahme der Assets durch Toshiba) als auch Kingston (zumindest für die V300) verwenden NANDs mit eigenem Logo darauf die sie selbst gebinnt und verpackt haben. Da weiß außer ihnen selbst keiner, was für NANDs darin verbaut sind und die NAND Hersteller garantieren nur die Eigenschaften für die NANDs, die sie selbst fertig als Chip mit dem entsprechenden Logo darauf, verkaufen. Die kosten aber und sind auf dem Markt inzwischen sehr knapp, die der Markt für SSDs massiv wächst und die NAND Hersteller alle auch selbst große SSD Hersteller sind, wenn auch teils vor allem auf dem OEM und Enterprise Markt.

Die Freigabe solcher minderwertigen aber billigen NANDs für die SSD Produktion erfolgt also alleine beim Hersteller der jeweiligen SSDs selbst, denn NAND Hersteller verkaufen solche NAND zwar auch, bis runter zu NAND sehen sie nur einen Schreibzyklus zutrauen, aber empfehlen diese eben nicht für den Einsatz in SSDs.
 
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