SoDaTierchen
Commodore Pro
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- Feb. 2011
- Beiträge
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Ob deine SSD zu langsam ist oder nicht kannst du sehr gut im Sammelthread hier im Forum herausfinden. Link suche ich nicht extra raus, SuFu ftw.
Zum Thema was eine SSD überhaupt bringt (weil das hier ja teils unterging): Eine SSD hat im Gegensatz zur HDD erheblich geringere Zugriffszeiten (ohne Übertreibung 100x so schnell), der geringere Stromverbrauch und das Fehlen Mechanischer Bausteine.
Daraus ergibt sich mit relativ wenig Nachdenken folgendes Ergebnis: Eine SSD wird genau dann ihre Stärken ausspielen können, wenn es auf viele verteilte Zugriffe in kurzer Zeit ankommt und wenn Lautstärke bei vielen kleinen Tätigkeiten eine Rolle spielt. Beim Laden eines Spiels ist das eben nicht der Fall. Anders sieht es beim Starten eines (benutzen) Betriebssystems, eines Programms oder von Spielen mit Streamingwelten aus.
Etwas plastischer mal ein paar Beispielszenarien:
Spiel League of Legends: Hier lädt eine SSD schneller, sonst kein Unterschied. Da man eh auf andere wartet Null Vorteil.
Spiel Guild Wars 2: Hier wird immer der aktuelle Teil der Welt live von der SSD geladen. Diese kleinen Ladevorgänge erzeugen CPU-Last, die bei dem CPU-lastigen Spiel gerne zu Rucklern (trotz hoher fps) führen. Eine SSD liefert hier ein sehr viel angenehmeres Spielgefühl und gleichzeitig nie Ladezeiten. Bei anderen Spielen kann der Effekt sogar wesentlich größer sein (World of WarCraft würde ich auf "Ultra" niemals auf eine HDD packen - grausam!).
Anwendung Windows 8.1: Hier wird das Betriebssystem schneller geladen und ist auch sofort Einsatzbereit. Man muss nicht erst nach erscheinen des Desktops um Reaktionen betteln, es läuft einfach sofort an. Auch selten genutzte Funktionen erzeugen keine Laderuckler.
Anwendungsfall Programmieren: Nehmen wir an, man muss 6000 kleinere Dateien auf Unterschiede vergleichen. Das kann aber automatisch geschehen. Dann braucht die SSD nur einen Bruchteil der Zeit, die die HDD braucht und erzeugt dabei nichtmal das nervige Bohrrattern, was man seit Windows 3.1 kennt. Ähnliche Bilder ergeben sich, sobald man enorm viele kleine Dateien braucht.
Festplattenwartung: Eine (moderne) SSD ist Wartungsfrei. Eine HDD hingegen sollte man hin und wieder Defragmentieren (etwa immer, wenn man die doppelte Kapazität geschrieben hat). Das ist bei einer SSD unnötig, weil das Problem der Fragmentierung auf einer SSD plötzlich kein Problem mehr ist.
Man kann noch tausend mehr Anwendungsfälle berücksichtigen, aber ich habe hier mal bewusst einige realistische Extremfälle herausgepickt.
Zusammenfassend kann man also sagen:
Eine SSD ist in keinem Rechner ein Minuspunkt. Die Vorteile können aber bei jedem Unterschiedlich stark ins Gewicht fallen. Ich programmiere gerne, schreibe viele Dokumente und spiele gerne Online-Rollenspiele - Für mich ist die SSD ein Segen, wie es keinen Zweiten gibt. Wer an seinem PC aber nur Battlefield und League of Legends spielt wird bei ner SSD nur der erste sein, der auf andere wartet - darauf kann man getrost verzichten. Generell beschleunigt eine SSD aber alle Vorgänge die in irgendeiner Weise mit der Festplatte zu tun haben.
Zum Thema was eine SSD überhaupt bringt (weil das hier ja teils unterging): Eine SSD hat im Gegensatz zur HDD erheblich geringere Zugriffszeiten (ohne Übertreibung 100x so schnell), der geringere Stromverbrauch und das Fehlen Mechanischer Bausteine.
Daraus ergibt sich mit relativ wenig Nachdenken folgendes Ergebnis: Eine SSD wird genau dann ihre Stärken ausspielen können, wenn es auf viele verteilte Zugriffe in kurzer Zeit ankommt und wenn Lautstärke bei vielen kleinen Tätigkeiten eine Rolle spielt. Beim Laden eines Spiels ist das eben nicht der Fall. Anders sieht es beim Starten eines (benutzen) Betriebssystems, eines Programms oder von Spielen mit Streamingwelten aus.
Etwas plastischer mal ein paar Beispielszenarien:
Spiel League of Legends: Hier lädt eine SSD schneller, sonst kein Unterschied. Da man eh auf andere wartet Null Vorteil.
Spiel Guild Wars 2: Hier wird immer der aktuelle Teil der Welt live von der SSD geladen. Diese kleinen Ladevorgänge erzeugen CPU-Last, die bei dem CPU-lastigen Spiel gerne zu Rucklern (trotz hoher fps) führen. Eine SSD liefert hier ein sehr viel angenehmeres Spielgefühl und gleichzeitig nie Ladezeiten. Bei anderen Spielen kann der Effekt sogar wesentlich größer sein (World of WarCraft würde ich auf "Ultra" niemals auf eine HDD packen - grausam!).
Anwendung Windows 8.1: Hier wird das Betriebssystem schneller geladen und ist auch sofort Einsatzbereit. Man muss nicht erst nach erscheinen des Desktops um Reaktionen betteln, es läuft einfach sofort an. Auch selten genutzte Funktionen erzeugen keine Laderuckler.
Anwendungsfall Programmieren: Nehmen wir an, man muss 6000 kleinere Dateien auf Unterschiede vergleichen. Das kann aber automatisch geschehen. Dann braucht die SSD nur einen Bruchteil der Zeit, die die HDD braucht und erzeugt dabei nichtmal das nervige Bohrrattern, was man seit Windows 3.1 kennt. Ähnliche Bilder ergeben sich, sobald man enorm viele kleine Dateien braucht.
Festplattenwartung: Eine (moderne) SSD ist Wartungsfrei. Eine HDD hingegen sollte man hin und wieder Defragmentieren (etwa immer, wenn man die doppelte Kapazität geschrieben hat). Das ist bei einer SSD unnötig, weil das Problem der Fragmentierung auf einer SSD plötzlich kein Problem mehr ist.
Man kann noch tausend mehr Anwendungsfälle berücksichtigen, aber ich habe hier mal bewusst einige realistische Extremfälle herausgepickt.
Zusammenfassend kann man also sagen:
Eine SSD ist in keinem Rechner ein Minuspunkt. Die Vorteile können aber bei jedem Unterschiedlich stark ins Gewicht fallen. Ich programmiere gerne, schreibe viele Dokumente und spiele gerne Online-Rollenspiele - Für mich ist die SSD ein Segen, wie es keinen Zweiten gibt. Wer an seinem PC aber nur Battlefield und League of Legends spielt wird bei ner SSD nur der erste sein, der auf andere wartet - darauf kann man getrost verzichten. Generell beschleunigt eine SSD aber alle Vorgänge die in irgendeiner Weise mit der Festplatte zu tun haben.