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News Star Citizen: Verkauf von Grundstücks-Lizenzen gestartet

sverebom schrieb:
Was sind denn das für Spieler die sagen "Wenn ich es nicht auf Steam kaufen kann und nicht erst Steam starten muss, bevor ich das Spiel starten kann, dann spiele ich es auch nicht?".

Du würdest dich wundern.

Ich kann mich ja auch noch an die Zeiten erinnern, da würde der Untergang des Abendlandes vorausgesagt und Valve mit Tod und Verdammnis gedroht, weil man Steam brauchte, um HL2 zu installieren. :lol:

Die Zeiten haben sich geändert. Steam ist da um zu bleiben.

Ich nenne wieder das Beispiel World of Warships. Ein großer Teil der vielen negativen Rezessionen auf Steam dreht sich nur darum, dass es Spieler nicht (ohne weiteres) möglich ist, einen bestehenden WG-Account in Steam weiter zu nutzen. Die Leute sind also wirklich nur deshalb stinksauer und raten anderen vom dem Spiel ab, weil es nicht jedem bestehenden Spieler die Möglichkeit bietet, vom propritären Launcher auf Steam umzuziehen.
Steam wird nicht als Nachteil gesehen, sondern als Vorteil! Als so großen Vorteil, dass es ihnen scheinbar das Spiel völlig vermießt, wenn sie es nicht über Steam spielen können.

Und das sind nur die Stimmen derjenigen, die das Spiel trotzdem vorher schon über den WG-Launcher gespielt haben und nicht erst durch Steam darauf aufmerksam geworden sind. Daneben gibt es sicher noch Millionen, die praktisch nur innerhalb von Steam leben und WoWs deshalb vorher gar nicht kannten.

Man mag das schlecht finden, aber es ist wie es ist.
Wenn CIG Steam ignoriert, wird das für weniger Einnahmen und weniger Spieler sorgen.
Das selbe gilt für den Online- und Einzelhandel.
 
Ich habe mir grad die Preise mal angeschaut. Bei den Schnappern, hab ich mir erstmal 3 Javelin gesichert und von jedem anderen Schiff auch eins. Dann habe ich mir genug Grundstückseinheiten gekauft um einen Planeten auszufüllen.
Nun bin ich der Babo im Sektor!

Spaß bei Seite. Das Spiel sieht immer besser aus. Aber Money und Zeit bekommen die erst, wenn es released wird und alles passt. Wenns denn so ist, dass es nie released wird, so haben die Baker ihr geld ins leere geschossen. Kein Grund so viel zu Diskutieren über WENN und Hätte und Könnte !? Kommt Zeit kommt Rat.
 
:D Verstehe ich auch nicht?

Lass die Leute reden :D es kommt oder es kommt nicht .
Ist ja keine gezwungen zu SPENDEN noch schlimmer ist ja für den WWF zu Spenden da bekomme ich ja überhaupt nichts vom Kuchen ab :D keinen Pandas für mein Wohnzimmer
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
habla2k schrieb:
Das Projekt ist inzwischen so groß, dass keiner die Kosten abschätzen könnte, die noch entstehen, bei 170Mio ist man schon in Sphären eines Witcher 3, ohne Marketing, aber vom Inhalt noch weit entfernt.

Öhm... Witcher 3 hat 73 Mio gekostet.. Marketing waren dann noch irgendwas um 30 Mio. Man ist also nicht mehr im Ansatz in den Sphären von Witcher 3... man nähert sich an ein GTA5 an. Nur hat es GTA geschafft zu erscheinen und hatte ein ziemlich fettes Marketing.

Die Marketingausgaben für SC sollten sich im Rahmen halten...jede Seite springt ja auf jeden Furz an und bietet kostenlose PR. Was meinste wie viel Kohle noch flöten geht wenn die erstmal wirklich Marketing betreiben müssen zu einem Release.
Kein wunder das jedes Mittel zum melken genutzt wird.

Und die ganzen Leute die wegen nem Season Pass rumheulen sollten sich wirklich mal fragen welche Auswirkungen eine solche EA Phase für die Branche haben könnte. Irgendwann hat mal jemand mit nem paid DLC angefangen.. und jetzt ist es absolut normal.

SC ist inzwischen genau so bescheuert wie Second Life zu seiner besten Zeit. Anstatt tausende von Euros für virtuelle Kacke auszugeben könnte sollte man vielleicht mal Dinge in der wirklichen Welt unterstützen...aber jedem das seine. Ich persönliche finde es halt einfach erbärmlich...
 
sverebom schrieb:
@Xeelee
Was verstehst du nicht daran, dass das Spiel viel zu groß und nicht darauf ausgelegt sein wird, einen globalen Wettstreit zwischen den Spielern zu forcieren? Es wird schlichtweg keine Rolle spielen, ob andere Spieler ihr Schiff oder ihren Land Claim mit Echtgeld gekauft haben werden.

Ja das hat man bei NoMan's Sky auch gesehen das sich Spieler NIIIIIIIIIEEEEE im Leben treffen bei Trillionen von Sternensystemen.

Oder in Elite mit seinen 400Mrd. Sternen. und plötzlich sind Spieler bei Beagle Point oder Touren die Rim-Route.
Wer hätte in Elite auch gedacht, dass es eine Spielergegründete Powerplay-Fraktion geben würde.
Ich zähle mich nicht zu den Top-Tier Playern und trotzdem bin ich inzwischen in einer Situation wo ich sage: Ich kann mir inzwischen alles leisten (im sinne von Verhalten zu anderen Spielern oder Envirement) weil MONEY!!!

Es hat bei EVE Online auch NIIIIEEEE jemand gedacht, dass einzelne Spieler-Kooperationen so eine Macht aufbauen können, dass sie über das Wohl und Weh ALLER anderen Spieler dort entscheiden können.

Und spiel in Minecraft mal auf einen Anarchie-Server wie 2b2t o.ä. dann siehst du schon wie "groß" die Spielwelt tatsächlich ist.
 
Pisaro schrieb:
Lol. Wer hier Geld für Grundstücke etc reinbuttert ist genauso wie die Leute die in Battlefront 2 Geld reinbuttern. Das hier ist der selbe Müll. Entwickler Müll, Spiel Müll, alles Müll. Naja, kommt Zeit kommt Rat. Diese Schundsoftware wird schon irgendwann untergehen.
Falsch, es ist schlimmer als jedes lotboxen system. EA hat immer hin ein FERTIGES Game vorzuweisen und verkauft "kleine
Vorteile". Die SC entwickler haben nichts. Sie verkaufen Grundstücke auf Planeten welche in einer ihrer Visionen existieren, also nicht existieren. Genial, das top alles bisher dagewesene, jedes Glücksspiel, jedes Pyramiden system, jeder Hütchen- spieler ist seriöser. An sich ist es kaum zu glauben.
 
habla2k schrieb:
Mit Verlaub, aber wie viele Spiele haben schon mit ihrer Größe geworben und am Ende war es tote Hose oder schlicht so nicht richtig. Oder anders, wer sagt, dass es wirklich so groß wird? Man ist auf Grund der letzten Ereignisse (in der Branche, nicht bei SC) einfach enorm skeptisch geworden, zu Recht wie ich finde.
Wir sehen doch jetzt schon, wie groß das Spiel sein wird. Alle Spieler hätten auf den Monden von Crusader Platz, und das ist nur einer von vier Planeten in Stanton, welches nur ein kleines Sternensystem unter vielen sein wird. In der CitizenCon-Demo haben wir eine Ahnung davon gekriegt, wie groß das Spiel sein wird, als die Entwickler acht Minuten bis zum nächsten Planeten unterwegs waren. Man sieht die Dimensionen des Spiels schon 3.0, wo sich die Spieler außer an den



habla2k schrieb:
Das einzige was man schon weiß, ist dass die ursprüngliche Finanzierung bei weitem überschritten wurde, inzwischen aber auch nicht mehr annähernd reichen würde, da die Kosten explodiert sind. Das Projekt ist inzwischen so groß, dass keiner die Kosten abschätzen könnte, die noch entstehen, bei 170Mio ist man schon in Sphären eines Witcher 3, ohne Marketing, aber vom Inhalt noch weit entfernt.
Was für ein Quatsch, aber das kommt wohl davon, wenn man nur mit Halbwissen um sich werfen kann und glaubt, zu allem eine Meinung haben zu müssen. Das fängt schon damit an, dass Star Citizen und Witcher 3 zwei grundsätzlich unterschiedliche Produktionen sind. Star Citizen wird vor allem vom emergenten Gameplay leben; von der Sandbox und nicht von statischem Content wie Witcher 3 oder GTA 5 oder Fallout 4. Das ist eine ganz andere Geschichte, bei der du dich auf dem Holzweg befindet, wenn du mit dem Content eines Witcher 3 argumentierst. Die einzige richtige Aussage in diesem Absatz ist, dass die Finanzierung für die Entwicklung des Spiels schon längst gesichert ist, und zwar für das Spiel, wie es heute geplant ist. Weißt du überhaupt, was CIG eigentlich entwickelt und wie sie es tun?



habla2k schrieb:
Denn das was ursprünglich mal geplant war, kannschon nicht mehr das Ziel sein, denn das hätte man mit dem ursprünglich angesetzten Money Goal niemals erreichen können. Und so wie manch anderer, glaube ich auch, es wäre besser, erst mal ein grundsätzliches Spiel auf die Beine zu tellen und dann nach und nach neue Feature zu bringen, anstatt jetzt immer mehr zu versprechen und einbauen zu wollen, was die Version 1.0 (was hier viele mit einem "Release" umschreiben) nur noch weiter nach hinten schiebt.
Was ursprünglich mal geplant gewesen ist, war ein deutlich einfacheres Spiel. Dein Argumentationsfehler ist dass du davon ausgehst, CIG habe sich irgendwelche ambitionierte Ziele gesetzt, für dessen man nun händeringend nach finanziellen Mitteln sucht, und erst dann ein Spiel veröffentlicht werden wird, wenn diese ambitionierten Ziele erreicht wurden. Dieser Denkansatz ist schon deshalb irreführend und falsch, weil das Spiel bereits veröffentlicht wurde und von jedem gespielt werden kann. Wir warten nicht auf einen fernen Release, sondern immer nur auf den nächsten Release, bis das Spiel soweit gediehen sein wird, dass es sich wie ein richtiges Spiel anfühlt.

CIG tut bereits das, was du mit dem ganzen Gewicht deiner Expertise als Business-Insider einforderst, nämlich erst einmal das Wesentliche zu entwickeln. Das aktuelle Entwicklungsziel ist, ein sogenanntes "minimal viable product" fertigzustellen, das alle grundlegenden Technologien und Spielmechaniken sowie eine handvoll Sternensysteme enthält. Und die Finanzierung dieses Produkts ist schon lange in trockenen Tüchern. Alles was darüber hinaus geht ist Zukunftsmusik, und das ist das Geschäftsmodell von CIG. Sie präsentieren, was sie über dieses sogenannte "minimal viable product" hinaus entwickeln und implementieren möchten, und sie bitten die Spieler ihnen dabei zu helfen, diese Ziele zu erreichen. CIG wird soviel entwickeln, wie mit der fortlaufenden Finanzierung möglich sein wird, und zwar über die gesamte Lebensdauer des Projekt hinweg. Das Erreichen dieser Ziele ist aber nicht notwendig, um ein Spiel veröffentlichen.


habla2k schrieb:
Und noch was: "Die Spieler werden nicht akzeptieren..." Bitte? Hast du schon mal von Battlefront 2 gehört? Und was dort so alles vom Spieler akzeptiert wird? Was sollen sie auch tun? Werden wohl kaum alle ihr Geld zurückbekommen. Oder mit brennenden Fackeln zu Herrn Roberts wandern.
Du vergleichst Äpfel mit Gurken.
 
DonDonat schrieb:
im jetzigen Zustand ja faktisch Pay2Progress ist....

Jesterfox schrieb:
Ja, es ist Pay to Progress. Die Frage ist nur in wie weit einem das eigentlich tangiert... wenn jemand erst später bei dem Spiel einsteigt wird er auch viele andere vorfinden die schon mehr Progress haben als man selbst.
Da es kein Progress im Spiel gibt und auch kein Ziel, dass es anzustreben gilt, ist das schon mal vom Prinzip her ausgeschlossen. Genau so wie Pay2Win. Es gibt kein Gewinnen in SC, sondern nur ein Erleben.

Hat jemand mit einer Idris gegenüber mir mit einer Hornet "gewonnen"? Ich wüsst gar nicht was ich selber mit dem Schiff anstellen sollte... ;-)
Keiner von beiden wird gewinnen. Eine Idris wird es nicht schaffen eine Hornet zu vernichten, wenn die sich ausschließlich in dessen toten Winkeln aufhält und die Hornet kann auch unendlich lange auf die Schilde der Idris feuern ohne sie zu durchdringen. Unentschieden.

Es geht in SC ja auch nicht nur um's kämpfen. Das ist nur ein winzig kleiner Teil des Spiels. Es ist momentan nur der einzige, der funktioniert.

Xeelee schrieb:
Und wenn Landbesitz das Endgame ist, dass ICH als Spieler erreichen will?
Dann habe ich jetzt die Möglichkeit diesen Weg mit Echtgeld abzukürzen indem ich dem Grind für die Grundstückskosten ausweiche.
Es ist also eindeutig Pay to progress, denn damit schafft man sich einen zeitlichen Vorteil gegenüber einen Spieler der kein Geld ausgibt.
Soweit ich informiert bin kannst du aber nur eine sehr begrenzte Anzahl an Beacons kaufen bzw. im Spiel besitzen und somit auch nur eine Hand voll Grundstücke besitzen. Wenn der reine Landbesitz für dich zum Ziel des Spiels wird, dann wird SC aber ein sehr langweiliges Spiel für dich.


Wenn du Händler spielen willst und nur die Standard-Mustang gekauft hast dann aber einen Spieler mit ähnlicher Spielzeit (sagen wir mal wenn das Spiel erscheint) in einer Freelancer siehst, dann hat sich dieser Spieler mit Echtgeld einen spielerischen Vorteil dir gegenüber erkauft.
Nicht, wenn du kleine und wertvollere Frachten transportierst. Die Mustang kann kürzere Strecken bereisen und ist schneller. Sie kann vor Piraten flüchten anstatt sich dem Kampf stellen zu müssen.
Selbst wenn du die Kämpfe mit den Piraten gewinnst, dann kosten dich die Raparaturen und das erneute Aufstocken der Munition, der Raketen und das Auftanken viel mehr Geld als bei der Mustang, die an all diesen Ecken sparen konnte. Die Versicherung einer Freelancer ist wahrscheinlich auch teuer als die einer Mustang. Es hat also alles Vor- und Nachteile und ist keineswegs so, als ob das größere Schiff immer gleich besser ist als das Kleinere.
 
Zuletzt bearbeitet:
M@tze schrieb:
Wie hier schon gesagt wurde, steht Deine Argumentation aber auf ziemlich wackligen Beinen. Kosten für Retail könnten aus den Verkäufen über den Store abgedeckt werden.
Nochmal: Die Verpflichtung, die CIG eingegangen ist, lautet, dass alle Einnahmen der Entwicklung des Spieles zu Gute kommen. Außerdem ist Chris Roberts ein erklärter Gegner der Retail Distribution gerade weil diese so viel von den Einnahmen verschlingt. Macht euch mal vertraut damit, was Retail Distribution kostet. Das ist nichts, was man sich mal aus den Ärmeln schüttelt, und es bleibt teilweise nur ein ein Viertel des Gewinns oder noch weniger übrig. Außerdem ist Retail Distribution nicht wertstabil und lässt sich nicht vollständig kontrollieren. Irgendwann müssen sie aus den Lagern und Regalen verschwinden, weil die Händler den nächsten Blockbuster präsentieren möchte. Es ist nicht so, dass die Händler nur darauf warten, Star Citizen in ihre Regale stellen zu dürfen.


M@tze schrieb:
Dass SC als Beigabe zu einer Intel Optane mit verkauft werden soll, ist Dir bekannt?
Die Zeche zahlt nicht CIG, sondern Intel. CIG muss sich nicht darum kümmern, dass Boxen gedruckt und weltweit vertrieben werden.


M@tze schrieb:
Du meinst echt, Chris Roberts lässt sich später von der Community vorschreiben, was er mit seinen Einnahmen macht?!
Ja, solange es im Rahmen des Versprechens geschieht, das CIG gemacht hat.



M@tze schrieb:
Darum geht es gar nicht. Stell Dir vor, es gibt Spieler die nur schauen was es bei Steam zu kaufen gibt. Die durchforsten nicht das Internet nach alternativen Quellen. Das ist ein bisschen wie bei Amazon. Wenn Du da als unbekannter Händler nicht gelistet bist - existierst Du (in der öffentlichen Wahrnehmung) nicht.
Viele Spiele sind nicht auf Steam, obwohl es eurer Meinung fast nicht ohne geht. Besonders MMO gehen oft nicht diesen Weg. MMOs vermarkten sich in erster Linie durch ihre Dauerpräsenz. Es sind die üblichen Mainstream-Blockbuster, die die große Bühne in den Elektronikmärkten der Welt brauchen, weil diese Spiele nur für einige Wochen prominent beworben werden.
Ergänzung ()

Xeelee schrieb:
Ja das hat man bei NoMan's Sky auch gesehen das sich Spieler NIIIIIIIIIEEEEE im Leben treffen bei Trillionen von Sternensystemen.

Ich habe nicht gesagt, dass sich Spieler nie treffen werden, obwohl dies tatsächlich fernab der Civilization Hubs tatsächlich unwahrscheinlich ist, sondern dass die Spieler nicht um Spielfortschritte konkurrieren werden. Das liegt nicht nur an der Größe der Spielwelt, sondern auch daran, wie das Spiel angelegt ist, und an der Stelle unterscheidet es sich von allen Spielen, die du anscheinend als Grundlage für deine Argumentation heran ziehst,
 
noxon schrieb:
Da es kein Progress im Spiel gibt und auch kein Ziel, dass es anzustreben gibt ist das schon mal von Prinzip ausgeschlossen. Genau so wie Pay2Win. Es gibt kein Gewinnen in SC, sondern nue ein Erleben.

Beim "Gewinnen" geb ich dir ja recht, aber Progress und Ziele gibt es schon, auch wenn nicht fest vorgegeben. Das steckt man sich selber. Natürlich kann man ewig beim Startschiff bleiben und sich einreden dass das so am besten ist ;-) aber das wird wohl schlussendlich keiner machen.
 
sverebom schrieb:
Die beinahe 170 Millionen USD, die CIG in den letzten fünf Jahren eingenommen hat, sind Peanuts verglichen mit den Einnahmen, die ein Retail-Produkt erzielen würde.

Das glaube ich nicht.
Nimm mal 50 Euro Vollpreis.
Ein Diablo 3 gehört mit insgesamt 30 Millionen verkauften Exemplaren (entspräche zwar einem Potential von 1,5 Mrd Euro) weltweit zwar zu den best verkauften Spielen ever aber dieses Spiel hat lange nicht die Hardwareanforderungen, die ein Star Citizen hat.
Und bei den 30 Millionen sind die Verkäufe für PC, PS4 und XBox zusammen gerechnet und das Spiel wird bereits seit 5 Jahren verkauft.

Erscheint Star Citizen auf Konsolen?

Ein richtig gutes PC Spiel verkauft sich 3-4 Millionen Mal (weltweit) - hängt aber eben auch von den Hardwareanforderungen ab.
Du würdest also etwa das gleiche Geld nochmal mit Retailverkäufen einnehmen können aber nicht ein Vielfaches davon.
 
Für alle, die so viel über die "Schon 5 Jahre in der Entwicklung und nichts vorzuweisen" herziehen ein paar andere Beispiele:

L.A. Noire: 7 Jahre
Diablo 3: 11 Jahre
StarCraft 2: 7 Jahre
TeamForttress 2: 9 Jahre
Spore: 8 Jahre
(Prey: 11 Jahre & Duke Nukem Forever: 15 Jahre -> hier spielt noch etwas mehr rein, als die reine Entwicklungszeit...zumindest mehr als bei den anderen Beispielen)

Warum kommt uns das nie so lange vor? Weil wir quasi erst "kurz vor Release" mitbekommen, dass da ein Spiel kommt.
SC wird so transparent entwickelt, dass jeder alles von Anfang an mitbekommt. Ein Großteil davon, den jetzt viele bemängeln und daher an allem Zweifeln.
Daher frage ich euch: Ja was meint ihr denn machen die anderen Entwicklerstudios, bis das Spiel "Zeigefertig" ist? Warum sind diese Spiele dann nach Release zum Teil noch so massiv verbuggt, dass man sie nicht spielen kann?
Gleichwohl gibt es einige Unterschiede zu den oben genannten Spielen und ein direkter Vergleich der Entwicklungszeiten funktioniert nicht, die Zeiten oben sollten nur veranschaulichend gesehen werden.

- SC baut nicht auf einem vorhergehenden Teil auf,
- Es gab und gibt keinen großen Geldgeber im Hintergrund
- Es gab vom Prinzip her kein Entwicklerstudio, dieses wurde erst aufgebaut (mittlerweile über 400 Mitarbeiter)
- Die Größe, Umfang und Spielprinzipien sind zum Teil völlig unterschiedlich
- SC hat viele neue Spielmechaniken geschaffen
- CIG haben sich Anfangs viele Tools selbst entwickeln müssen (für das schnellere Arbeiten/entwickeln von SC), da es diese schlichtweg nicht gab
- SC soll eine Space Simulation sein und wird daher in vielen Aspekten viel detaillierter ausgearbeitet

Das sind jetzt nur einige Beispiele.

Kruz gesagt: Die Entwicklungszeit von 5 Jahren (Punkt 0 soll dabei mal die Veröffentlichung der Idee zu SC von Chris Roberts sein) und der derzeitige Stand bei der Größe und Art des Projektes ist in meinen Augen vollkommen legitim. Vielleicht sind sie nicht die schnellsten und haben sich zum Teil in Feinheiten und Features verloren, aber die Fortschritte sind da und es geht voran.

Vielleicht und wahrscheinlich wird es in der Zukunft wieder schneller vorangehen, da mit 3.0 quasi das Grundgerüst steht. In Bezug auf die Entwicklungszeiten, welche ich beispielhaft genannt habe, besaßen viele Spiele in ihrer Entwicklung bereits dieses Grundgerüst und haben gefühlt trotzdem eine Ewigkeit gebraucht.
 
Das Problem wird die Finanzierung sein, denn falls sie jetzt wirklich frisches Geld für die weitere Entwicklung brauchen sollten, dürfte das Ding eigentlich tot sein.
Nochmal 170 Mio wirst Du nicht einnehmen können, auch nicht mit der Retail Version des fertigen Spieles.
 
@sverebom

Wir warten nicht auf einen fernen Release, sondern immer nur auf den nächsten Release, bis das Spiel soweit gediehen sein wird, dass es sich wie ein richtiges Spiel anfühlt.

Und wenn es das nie tut?

Ich hoffe auf das Gegenteil, da ich mich sehr über das Spiel freuen würde, auch wenn ich nicht das Risiko des Crowdfunding eingegangen bin. Aber ich bin auch Realist, arbeite als Softwareentwickler in einem Team mit mehreren hundert Mitarbeitern quer über den Globus, also keine kleine Bude. Und ich habe schon wesentlich weniger ambitionierte Projekte scheitern sehen. Die Komplexität so eines Molochs wird gerne immer wieder unterschätzt. Ich bin gespannt...
 
@hamju
Wenn sich Star Citizen drei bis vier Millionen mal verkaufen sollte, dann wäre das immerhin schon mal eine Drei- oder Vervierfachung der Unterstützer, die auch ein Game Package gekauft haben (gut die Hälfte der Unterstützer haben das Projekt nur mit Kleinstbeträgen unterstützt, wenn ich mich nicht irre). Viele dieser Spieler werden regelmäßig Mikrotransaktionen tätigen.

Und dann ist das noch Squadron 42. Tritt auch hier eine Drei- oder Vervierfachung der Verkaufszahlen ein, dann wäre das nochmal eine Verdopplung der Gesamtverkaufszahlen. Viele dieser Spieler werden auch die folgenden Ableger im Squadron 42-Franchise kaufen, davon ausgehend dass die Serie inhaltlich überzeugt.

Der Preis der fertigen Spiele wird übrigens bei 60 Euro liegen.

Eine massive Vervielfachung der der Verkaufszahlen wäre vielleicht etwas zu hoch gegriffen, aber weitaus mehr als eine Verdopplung der bisherigen Einnahmen kann sicherlich erwartet werden.
 
Necareor schrieb:
Man kann jetzt so viel darüber debattieren wie man will, niemand weiß, wie es hinter den Kulissen aussieht.
Möglicherweise wird SC stetig besser und ein riesen Erfolg ...
Vielleicht platzt der SC-Traum und alles war nur eine riesige Verschwendung von Talent, Hoffnung und v.a. Geld ...
Also alles beim Alten, abwarten und andere Spiele zocken. Oder sich aufregen, wenn man Spaß daran hat.
Genau so sieht es aus!

Wenn es das geilste Spiel in 202X und aller Zeiten wird, dann bezahle ich gerne die 200$ oder 300$ plus "Säumniszuschlag". Wenn es für mich durch fehlende Vorbestellerzahlungen zu starken Benachteiligungen kommt, werde ich vielleicht doch kein Weltraum-Bürger.
Und wenn es ein kompletter Reinfall wird, lache ich mir kurz ins Fäustchen und 'Lebbe geht weider'.
 
@neofelis

So mach ich das auch. Selbst wenn ich 1000$ verliere... ich weiß worauf ich mich eingelassen habe. Ich spende für die Hoffnung kein Causal-Spiel zu erhalten, welches man nach 5 Stunden durch hat.
 
sverebom schrieb:
Der Preis der fertigen Spiele wird übrigens bei 60 Euro liegen.

Spiele ?
Mehrzahl ... höre ich da richtig?
Und jeweils 60 Euro?
Öhm ...

Ich bin raus.
 
@hamju63
Star Citizen und Squadron 42 sind separate Spiele und werden auch so vermarktet und verkauft, schlussendlich zum üblichen Retail-Preis. Das war schon immer so. Im Moment kann man noch beide Spiele zusammen für rund 65 Euro kaufen (eines der beiden Spiele für 49 Euro, das andere dann für 17 Euro oder so obendrauf.

Habt ihr erwartet, dass CIG die Spiele zum Selbstkostenpreis und einzig des künstlerischen Werts wegen entwickelt? Oder dass CIG die nächsten zehn Jahre nur von den Einnahmen während der Entwicklungsphase zehren wird?
 
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