Star Trek Discovery

Jop im 32 Jahrhundert "state of the art" normalerweise hätte der sauber ausfallen müssen durch Kraftfelder etz geführt.

Aber das sind dann nur noch Kleinigkeiten...
 
Thorle schrieb:
...Ob die das bewusst so inszenieren? ...

... na sichi! Ist doch ein gestalterisches Basiselement. Ich kenne kaum eine "Die Schilde halten bei XY Prozent!"-Szene auf der Brücke in der kein wilder Funkenflug im Hintergrund zu sehen ist. ;):p

Es gehört ja wie gesagt dazu, dass man vieles mit einem Augenzwinkern hinnimmt. Wie oft irgendwelche Schaltkreise überbrückt werden, irgend etwas gerade blockiert ist oder aus nebulösen Gründen einfach nicht geht, schneidet man doch schon kaum noch mit. Dafür ist es SciFi.
Aber irgendwie schaffen es die Macher bei Discovery (oder auch Picard) es regelmäßig Löcher einzubauen die so überzogen sind, dass sie eben auffallen.

In der zweiten Disco-Staffel war mein "Liebling" dieser nicht explodierte Riesentorpedo in der Untertassensektion. Die Admiralin (!) versucht ihn ernsthaft auf die Schnelle umzuprogrammieren. Klappt nicht. Die einzige Rettung ist Selbstaufopferung. Weil das Drama-Schott (mit Sichtfenster) natürlich nur einseitig verriegelbar ist. Der Torpedo, der laut Brückencrew "das halbe Schiff zerreißen" würde, ist hinter der Glasscheibe des Schotts dann ein Lichtblitz und etwas Rumpeln. Geiles Schott? Billiger Torpedo? Admiral rausbeamen?
 
Es geht in der nächsten Staffel wieder "rückwärts", also nicht in der Zeit, sondern im Aufbau (TOS). ;)

Vorsicht, Spoiler inklusive.
 
Das schnelle Ableben oder Ausscheiden einiger zentraler Figuren in den letzten 3 Folgen erinnerte mich ein bisschen am Game of Thrones..

Ansonsten hätten sie sich die grinsend Burnham ganz am Ende echt klemmen können....
 
drago-museweni schrieb:
Was will man großartig machen als Fan hat man nicht die Auswahl, und guckt was geboten wird auch wen viele Dinge einem missfallen.

Klar bei dem Discovery inneren dachte ich mir auch wtf, noch dazu beim Warpkern Auswurf die lange Röhre, ja haben die nur gemacht weil es geil aussieht...
Ich mag die Serie trozdem, Hauptsache Zukunft, Sternenflotte und Raumschiffe, und ist ein schöner Kontrast zu Last Kingdom und Vikings..
Ich finde die Serie ehrlich gesagt eine angenehme Auffrischung von Star Trek. Klar dass die Oldschool-Fans das ganz anders sehen weil die natürlich mehr vom Alten erwarten. Aber das ist ja bei Musik/Bands auch kaum anders. Bin sehr gespannt wies weitergeht.
 
@Konsumkind ich habe auch kein Problem damit das vieles neu ist, es muss ja auch einiges anders sein als in den 90igern, wenn die auch nicht mehr soviele Logikfehler die richtig schreien reinmachen würden, wer die Serie noch um einiges besser....
Was mich auch etwas stört ist das man immer nur einen Admiral sieht obwohl im Hauptquartier auch bei verkleinerter Flotte doch ein paar mehr sein sollten, und ich will noch mehr über den misteriösen Brillenträger wissen die Figur finde ich sehr interessant...
 
drago-museweni schrieb:
Was mich auch etwas stört ist das man immer nur einen Admiral sieht obwohl im Hauptquartier auch bei verkleinerter Flotte doch ein paar mehr sein sollten
Da hast du recht, aber es hat wohl einfach den Grund, den Cast überschaubar zu halten. Für eine neue Figur hatte der Admiral doch schon Charakter. Man muss nun bedenken, dass man in der Staffel aber nur 13 Folgen hatte, was sehr wenig ist, um mehre Charaktere zu behandeln. Denk nur an die Brückencrew der Discovery. "Ensign Wie-heißt-der-doch-gleich" und "Ensign War-der-schon-immer-mit-dabei".

Das gleiche hätten wir dann bei den Admirale. Entweder hätte keiner von denen dann einen halbwegs ausgebauten Charakter, wenn jeder gleichberechtig oft auftreten würde, oder man konzentriert sich nur auf einen, während die anderen Admirale irgendwie dann wirkten, als hätten sie nichts zu melden. Und das würde auch merkwürdig wirken.
 
@CCIBS
Naja es hätte gereicht wenn man ab und an mal welche im Hintergrund gesehen hätte, oder das Vance aus einer Besprechung kommt mit Anderen, so richtig einführen muss man die ja nicht wirklich..

Vance ist Karakter sehr gut gelungen wie ich finde, vor allemdie Antwort wo die replizierten Lebensmittel herkommen war schon lustig..
 
@efferman
War das nicht eher bei ENT? Bei der Folge, wo Schulkinder Fragen an die ENT schickten und einer fragte, wo die Kacke hin verschwindet?
 
Das wurde schon öfters erwähnt, das Materie umgewandelt wird, bei ENT hatten die aber keine Replikatoren da gab es ja die Küche..
 
Also ich habe mangels Alternativen mit the Orville (die nutzen sogar die selben Ton-Effekte wie früher in TNG :D) angefangen und das ist so viel mehr Star Trek wie Discovery oder Picard.

Es ist also nicht unmöglich aber es passt halt nicht mehr zum JJ Knall bum Star Trek und den Fans die daraus erwachsen sind.

Finde diese beiden Einschätzungen ganz passend zu Discovery:


Wer nicht schauen sondern lesen will :D

https://www.heise.de/news/Star-Trek-Discovery-Sinnlos-im-Weltraum-5025089.html

Mal schauen wie Lower Decks ist vom Trailer her bin ich gespannt.
 
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Lower Decks = WTF??? Was zu Hölle oder besser gesagt, wen soll das ansprechen?? Eine Mischung aus Orville, Family Guy (sorry) und ganz viel von irgend einer Jugendserie mit xyz wild herum quatschenden, grölenden und unter der Niveaulinie agierenden Protagonisten!

Also echt jetzt, neeeee! :( 4/10 bisher, da ist nur 30% an erwachsendes Publikum gerichtet und vollkommen verfehlt an der eigentlichen Zielgruppe; oder ich bin einfach zu alt und zu kritisch.

€. Okay, wird ab Folge 2 besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Blackland Wenn du Star Trek Andromeda äh ich meine Discovery aushalten konntest dann sollte es auch mit Lower Decks funktionieren. Bei Discovery (und auch Picard) darf man gar nicht kritisch sein ansonsten schaltet man nach 2 folgen ab :D

Ich finde Lower Decks spricht genau die Klischees an die man bei TNG sich immer dachte aber nicht gesehen hat.

Auch das Thema der Folge 3 ist super und wurde nur mal kurz von Scotty angesprochen :D

Und der ganze Flair ist so TNG. Mir sind die Charaktere auf Anhieb lieber als eine Dauer depressive Burnham :D

aber das ist Geschmackssache man muss mit den Stil klar kommen und auch den Humor mögen.

Ist wie bei Star Wars Clone War’s von vielen (die diese gesehen haben)eine der besten Serien SW Kosmos. Aber nicht jeder konnte wegen dem Stil an die Serie ran
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Idee von Lower Decks ist ganz gut, aber vom Stil her ist mir das auch viel viel viel zu überdreht. Zielgruppe: Hyperaktive Kinder :freak:

Zu Orville: Mir ist der Humor von MacFarlane meist zu plump, grundsätzlich gefällt mir die Serie aber trotzdem gut und ist auch viel näher als Discovery/Picard an dem was ich von einer Star Trek Serie erwarte.
 
Ich habe mir jetzt ein paar Folgen Lower Decks angeguckt und ich muss sagen finde es schon lustig, gefällt mir irgendwie auch wenn es so überdreht ist...
 
So, habe jetzt auch die ersten drei Folgen Lower Decks angeschaut (ich schreibe es einmal mal in diesen Thread):
Und es ist überdreht und ich muss sagen, sogar ein bisschen zu sehr. Ein Gan runter schalten, würde der Serie schon gut tun, denn im Grunde ist die Serie schon Nice. Besonders die Charaktere haben doch ihren Charme. Wie halt das Dou Mariner und Boimler. Erfahrung vs. Protokoll. Doch hoffe ich, dass die anderen Charaktere auch öfters im Vordergrund stehen dürfen, denn könnte das wirklich die große Stärke der Serie sein. Die Charaktere sind etwas verrückt und seltsam, aber jeder hat eine Eigenschaft, die je nach Situation entscheiden sein kann. Ich denke da dann an die Szene der dritten Folge, als Commander Jack Ransom letztlich gegen das Monster kämpfte. Ich dachte schon, das wird jetzt so üblich, der Commander ist überheblich und bekommt eine auf den Deckel und am Schluss muss doch Mariner den Tag retten, doch meisterte auch er die Situation.
Aber die Serie fixiert sich noch zu Stark auf seine Verrücktheit und dabei kann ihre stärke wo anders liegen.

Ich hoffe die Serie entwickelt sich noch. The Orville war zu beginn und besonders der Pilot auch eher albernd und entwickelte sich dann doch etwas bodenständiger.

Die Serie ist unterhaltsam und ich werde sie weiter anschauen, aber eine Genie-Streich ist sie jetzt (noch) nicht.
 
PR3T3nD3R schrieb:
Was haltet ihr von der neuen Serie bis jetzt?

meine Meinung:

man muss jede Star Trek Serie für sich betrachten, aber auch, dass alle Star Trek Serien zusammen ein Ganzes bilden.

Discovery hat nur noch sehr bedingt etwas mit dem alten Star Trek zutun, aber sie hat imho wirklich absolut geniale Züge. Die Gedanken und Konzepte die darin thematisiert und verwirklicht wurden, sind von höchster Genialität und ist daher imho rein als Science Fiction sehr hochwertig. Ob das nun noch Star Trek ist oder nicht, ist zweitrangig und spielt dabei nur noch eine untergeordnete Rolle.

Ich denke als jemand, der stark aus der Ecke der Musik kommt, dass es keinen Sinn macht, immer nur in etwas rein zu gehen mit einer starren Erwartungshaltung, das jetzt müsse genau so sein oder etwas ähnliches wie das früher. Das macht keinen Sinne. Ebenso tut man sich in der Welt der Klassik keinen Gefallen, wenn man sich nur auf bestimmte Künstler oder Komponisten versteift und alles andere ablehnt, oder es gar als nicht echt oder richtig ansieht. Kunst ist extrem fasettenreich und kann von so vielen Seiten her betrachtet und verkörpert werden.

Die Zeiten ändern sich eben und somit auch die Art, wie Filme und Serien produziert werden. Das heisst nicht, dass man zu allem immer ja sagen soll, die Resonanz der Fans hat ein gewaltiges Gewicht.

Aber Du selbst tust Dir eben keinen Gefallen, wenn Du Teile eines Konzeptes ablehnst und sagst das ist nicht mehr mein Star Trek. Es IST Star Trek! Es ist ein Teil eines Gesamtkonzeptes, Teil eines Körpers, der im gesamten betrachtet so reich ist an Inhalten, Aspekten und Akzenten.

Deshalb: die Kunst (in der Kunst) und Star Trek ist auch eine Form von Kunst, ist die, sich auf jedes Werk wieder ganz neu und unvoreingenommen einlassen zu können und sich von dem Konzept an sich verzaubern zu lassen, die Essenz dessen ganz aufzunehmen und so das gesamte Potential erschließen können. Die Serie hat nämlich durchaus einige sehr interessante, faszinierende und wertvolle Aspekte, die es absolut lohnen, die Serie komplett zu schauen und das nicht nur einmal.

ich möchte zu meinem obigen Posting noch etwas ergänzen

leider konnte ich die dritte Staffel noch nicht sehen (die läuft doch schon auf Netflix, oder?) aber meine Meinung die ich schrieb entstand vor allem durch die zweite Staffel der Serie. Die Serie hat sich in der 2. Staffel imho sehr gesteigert.
 
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Ja, Staffel 3 gibt es schon auf Netflix. Und meiner Meinung nach, ist die dritte Staffel bis jetzt die beste, da die Serie etwas geradliniger wird. In Staffel 1 und 2 wollte man immer zwei Storystränge fahren (S1 Klingonen und Spiegeluniversum, S2 Roter Engel und Sektion 31), welche meiner Meinung nach nicht perfekt Harmonierten. In Staffel 3 war das besser.
 
@surftheweb Wir haben vollkommen unterschiedliche Meinungen zu "Genialität". ich finde Star Trek hin- oder her: Discovery ist "ok". Was ist denn deiner Meinung das geniale an Discovery? Weder ist die Geschichte irgendwie bahnbrechend noch die Erzählart.

Staffel 1 hatte ganz nette Ideen - Staffel 2 war dann kompletter Blödsinn und Staffel 3 hat man dem Azubi vermutlich das Storytelling wieder weggenommen - denn das war wieder OK - bis auf das überhastete Ende. Der Geschichte hätten 2-3 Folgen mehr ganz gut getan - obwohl die Aufklärung des Plot-Twists doch sehr sehr an den Haaren herbeigezogen war und vermutlich statt mit 2-3 Folgen mehr lieber nochmal komplett überdacht gehört hätte.
 
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