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News Star Wars Battlefront 2: Darth Vader kostet 40 Spielstunden

das freispielen bzw grinden ist doch nicht das problem hier , ich spiele gerne spiele wo ich nach x abschüssen belohnt werde oder wenn ich in rollenspiele mir eine waffe ergrinde das kann spaß machen aber hier kann man wenn man will an tag 1 1000de euro investieren ohne nur eine sek. im spiel verbracht haben , hat dann alle waffen , perks , helden , jede spielfigur auf sagen wir max dmg max leben , usw durch die perks und dann kommst du als frischer spieler der gerne viel zeit damit verbringt und kommst dann zu nichts weil der gegner dich gnadenlos wegrotzt oder du selber kaum schaden machst weil du willst dir ja alles erspielen ...... da hilft nur sich auch hochkaufen oder frust schieben weil deine gegner max „lvl“ haben
 
@GeRmAnSnAkE

Geh bitte. EA erhöht jedes Jahr ihren Gewinn. Die haben ganz sicher kein Problem ihre Spiele zu Geld zu machen. Da braucht es keine Pay2Win Unlocks um das zu finanzieren. Genug andere Spiele beweisen das kosmetische Unlocks und Sidegrades anstatt Upgrades ein viel besseres System sind.
 
Eventuell bräuchten wir bräuchten eine Art "Fair Games" Organisation, die neben der USK (als Beispiel für Deutschland) Spiele bewertet und solche Gurken für jeden sichtbar auch im Laden abstraft.

Dass würde dann wohl auch die Spieler erreichen, die sonst keine Berührungen mit Foren oder PC/Games Webseiten jeglicher Art haben...
 
Steini1990 schrieb:
Der große Unterschied lag darin das auch die Stock Waffen irrsinnig stark waren z.B.: M16A3 (lange Zeit komplett OP)
Oder eben auch das die Unlock Packs erst ein paar Monate nach Release zu kaufen waren. Außerdem hatte ich nie das Gefühl das ich aus Battlepacks irgendetwas sinnvolles bekommen würde oder irgendetwas das ich gebraucht hätte. Die besten und sinnvollsten Waffenaufsätze gab es bis auf wenige Ausnahmen schon ganz am Anfang in der Unlockliste der Waffen. Die Waffen selbst konnte man sich nur erspielen.

Ja, die Unlock Packs kamen ein paar Monate später, aber man konnte damit eben auch alle Waffen freischalten, nicht nur erspielen.
Im Prinzip ist es dasselbe, nur sind die Upgrade/Karten .... nun in Battlefront stärker als es die Upgrades in BF3 und BF4 waren.
Ist lange her, dass ich die Spiele gespielt habe, aber ich weiss noch, dass auf jeden Fall die Unlocks für die Fahrzeuge massive Boni gebracht haben und man kaum eine Chance hatte, wenn man mit einem "nackten" Panzer gegen einen "voll augebauten" angetreten ist.
 
Homoioteleuton schrieb:
220 stunden um alles freizuspielen ist einigermaßen fair, jedenfalls meiner meinung nach. bei anderen spielen muss man für 100% auch ganz schön viel zeit investieren

Nix für alles, 220 Stunden sind der Gegenwert von 85 Truppler-Kisten, die dir gar nicht alle Fertigkeitskarten freischalten, dazu kommen nochmal 60 Stunden für die Helden.

Bei einem Multiplayer-Shooter sollte man schon alles (in absehbarer Zeit) haben können oder nicht benachteiligt werden, wenn man es nicht hat.
 
Hier werden einige Thesen dargelegt, die falsch sind. Daher müssen hier einige Dinge klargestellt werden:

Sturmflut92 schrieb:
In den letzten Jahren wurden wir mit so vielen tollen Features beglückt, die keine Sau braucht oder will

Das ist schlichtweg falsch. Ohne Nachfrage kein Angebot, das ist ein ganz einfaches Prinzip des Kapitalismus, das Wirtschaftssystem, in dem wir leben. Das bedeutet, dass EA oder auch andere Publisher / Entwickler niemals Microtransaktionen bzw. Beuteboxen anbieten würden, wenn es die Nachfrage nicht geben würde.

Die Zielgruppe dieser Spiele sind nunmal nicht die eingefleischten hardcore Gamer, die auf Reddit unterwegs sind, sondern Casual gamer. Meinst du ein zweifacher Familienvater, der 50 Stunden im Büro arbeitet, hat viel Zeit, zu grinden? Nein hat er nicht. Was hat er aber? Richtig, Geld. Es gibt so viele Leute, die dankend Geld für Spielinhalte, für die sie sonst stundenlang spielen müssten, ausgeben. Und zwar viel mehr als kritisierende Reddit User.

Es gibt einfach sehr viele Casual gamer, denen p2w entweder scheißegal ist, oder die es sogar begrüßen.

Sturmflut92 schrieb:
Trotz allem werden die Spiele wie blöde gekauft/vorbestellt und im Nachhinein beschweren sich die Leute dann darüber. Anstatt einfach mal seinen Konsumzwang zurückzuschrauben und die entsprechenden Entwickler/Publisher abzustrafen indem man sie bzw. die betroffenen Spiele einfach boykottiert. Ich glaube Konsequenz ist für viele heutzutage ein Fremdwort. Ich frage mich, wann die breite Masse endlich begreift, dass sämtliche Entscheidungen diesbezüglich nur zum Nachteil der Kunden und zur Profitmaximierung der Publisher dienen.

Ja, die Spiele werden wie blöde gekauft, weil sie dem Casual gamer, der nunmal die Zielgruppe ist, Spaß machen. Und diese beschweren sich auch nicht, sondern meist eine kleine, vokale Minderheit, wie jetzt auf Reddit. Ja, es war der meist-downgevotete Comment auf Reddit, aber nein, es ist nichtmal im Ansatz eine Mehrheit, die dieser Meinung ist. Es ist eine zu vernachlässigende Minderheit. Und das weiß EA natürlich auch.

Deswegen gibt es auch kein Boykott, das die Manager im oberen Management den Kurs ändern lässt. Hier wird eine ganz simple Kosten-Nutzen Analyse durchgeführt: Wie können wir den maximalen Profit erreichen?

Möglichkeit A) Indem wir eine kleine, vokale Minderheit befriedigen und Mikrotransaktionen und ein Progressionssystem, das um diese Transaktionen gebaut ist, abschaffen, sodass diese Minderheit wieder unsere Spiele kauft?

Möglichkeit B) Indem wir die Minderheit ignorieren, weil eine Anzahl von Spielern, die viel viel größer ist als diese Minderheit, unsere Beuteboxen kaufen werden, weil die Nachfrage da ist?

EA kann durch den Verkauf von Beuteboxen und Mikrotransaktionen viel mehr Geld erwirtschaften, als sie Geld durch den Boykott von einer Minderheit verlieren.

Was würdest Du machen, wenn dein Job der wäre, den Gewinn des Unternehmens zu maximieren und du selbst noch Boni für das Erreichen von wirtschaftlichen Zielen bekommst? Na? A oder B?

Man muss bei diesen Diskussionen immer den wirtschaftlichen Hintergrund verstehen. Und der ist hier ganz klar und eindeutig.

EA ist nicht Schuld an diesem System. Der Verbraucher ist es. Der Verbraucher fragt etwas nach, generiert dadurch eine zu befriedigende Nachfrage, die ein Anbieter dann natürlich auch befriedigt, um Geld zu verdienen. Es ist so einfach. Man muss es nur verstehen (wollen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Unverschämt. Dann lieber so wie bei Quake Champions. Free2play mit Möglichkeit Helden freizuschalten bzw. zu kaufen, oder Vollpreis mit allen Helden.
 
GeRmAnSnAkE schrieb:
.. alle neuen Maps kosten im Gegensatz zum Vorgänger nichts beim neuen Battlefront. Was denkt man denn, wie man es sonst monetarisieren kann?

Das Spiel war in Rekordgeschwindigkeit ausgestorben. Aus diesem Grund hat auch keiner mehr DLC's gekauft.
Wie Monetarisieren? Ein gutes Spiel mit Langzeitmotivation was auch nach Release noch supported wird und zusätzlich kosmetische Unlocks.

GeRmAnSnAkE schrieb:
Ich finde es halt ein bisschen Kacke, dass es bestimmt viele Entscheidungen gibt, Spiele nicht zu produzieren und der Grund die Kosten sind (siehe das von EA gecancelte Star Wars "Uncharted"-like).
Wieso sollten EA, Square Enix, Ubisoft den noch Nachfolger zu großen Franchises machen, wenn sie für einen Bruchteil der Investition ein Mobile Game raushauen können, welches mehr Geld einspielt?

Wenn es denn der wahre Grund ist...
Oder der Grund ist einfach, dass man lineare SP-lastige Spiele bei weitem nicht so gut monetarisieren kann wie Open World MP-spiele.

Die Frage entweder mobile game oder PC-game stellt sich nicht.
Natürlich wird beides gemacht solange es genug Umsatz bringt.
 
Das aktuelle Problem das man ewig grinden muss, um als Gelegenheitsspieler mit halten zu können ist einfach zu riesig. Grinden und Erfolge schaffen ist eine Sache, aber offensichtlich starke Vorteile hinter sehr viele Spielstunden zu stecken eine andere. Auch das man ständig die Boxen unter die Nase gerieben werden ist sehr ärgerlich. Was mich aber zusätzlich stört ist das überaus komplexe System die Karten zu upgraden, zu verwalten und umzuwandeln. Der 0815 Spieler werden sicherlich ihre Probleme haben und dann kann man den Gegenwert zu den Boxen noch weniger nachvollziehen.

Was aber vergessen wird sind die gratis DLCs/Erweiterungen als Game as a service. Dieses klingen aktuell noch als Hoffnungsträger, aber in diesen kann direkt neuer freischaltbarer Content hinzugefügt werden. Dieser benötigt dann wieder extremen grind, um diesen freizuschalten. Ein neuer Held hier, ein paar Fahrzeuge und Schiffe dort.
 
Was denkt man denn, wie man es sonst monetarisieren kann?

Öhm mit den 60-80€ die das Spiel kostet ? Zudem kann ichs mir nun kaufen, ohne das jemand irgendwo ne CD Pressen oder ein Booklet drucken muss. Das ganze muss auch nicht verschifft werden. Das ganze Lad ich dann über das von mir mitfinanzierte "Internet" runter.
Und wenn man die Serverkosten nicht tragen will...dann bietet man halt den Server-Client als Download zum Selber hosten an.

Und nochmal: Verstecke ich in einem Multiplayer Gameplayrelevate Spielinhalte hinter einer Zahlschranke, dann muss der alternative Weg eben stundenlanges, monotones Grinding sein.
Dieses Grinding findet aber "Im Spiel selber" statt. Und damit ist das ganze Spiel ein einziger Grind, das Spiel freizuschalten.
Frage ist nur: Macht das noch spaß ?

Die "Belohnung" ist ja nicht an Teamplay oder Skill gebunden, und damit keine "Herausforderung".

Man kann bestimmt einen RasPi mit 2-3 Stellmotoren so einsetzen, dass er 300 Stunden (oder ~14Tage) ständig Partien beitritt und schießend im Kreis rennt. Damit hätte man dann genug Credits um Lootboxen zu kaufen und kann dann ein paar Stunden als Darth Vader mit 3x Top Starcards (Unverwundbar, Macht-Gespür und Laserblick) all die Typen niedermähen.

*YEAH*
Ergänzung ()

trane87 schrieb:
....Game as a service. Dieses klingen aktuell noch als Hoffnungsträger


"XXX as a Service" ist immer Bullshit. Bei "UBER" ist es "Transport as a service" dahinter steckt dann Selbstausbeutung der Fahrer und die Marge geht an den hersteller einer 1000Zeilen app.

Selbst "Wohnen as a Service" ist bullshit. Wem die Bank genug glaubt, der kann mit 700€/Monat SEIN Haus abbezahlen, wem nicht, der kann dafür 40-70m² bekommen, und muss hoffen, dass der Vermieter die Bude nicht verkauft

Oder "Fernbedienung as a service" und dann schaltet Logitech das Backend für die Harmony App aus...und schon ist das Teil wertlos.

Irgendwann besteht ein Mensch nur noch als Zahlmeister für eine Leistung, bei der der Leistungserbringer nicht in der Pflicht steht diese auch über den Vertragszeitraum hinaus zu erfüllen, und dann hat man da Geld versenkt, steht aber mit Leeren händen da.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich schon seit geraumer Zeit, ob es Absprachen zwischen allen (marktanteilrelevanten) Studios/Publishern gab, um Gewinnmaximierende Mechaniken (DLC, online-Vertrieb, P2W, Mikrotransaktionen, Lootbox-Glücksspiel) relativ zeitgleich umzusetzen und den Markt mit solchen Spielen zu fluten.

Wenn dem so wäre, hätte der Erfolg solcher Praktiken nichts mit "Kapitalismus" oder "so funktioniert Wirtschaft halt" zu tun. Wenn ein Unternehmen mehr Geld einnehmen möchte, müssen Kunden nicht damit einverstanden sein. Wenn es zu einem bestimmten Produkt keine wirkliche Alternative gibt, müssen sie verzichten - oder dies eben zähneknirschend doch tun. Die allermeisten wollen nicht gerne verzichten, vor allem wenn es ums Hobby bzw. Leidenschaft geht...

Und da Unternehmen Marketing plus psychologische Möglichkeiten massivst missbrauchen um fragwürdige Geschäftspraktiken als "toll" oder "super innovativ" darzustellen und es dafür nicht einmal ansatzweise echte staatliche Kontrolle gibt, kann man prinzipiell den größten Scheiß an den Kunden bringen. Marketing und Werbung sind in meinen Augen die schlimmsten Dinge, die ein Unternehmen der Gesellschaft antun kann...

@Computerbase: Würdet ihr im tl;dr bzw. dem Fazit UNMISSVERSTÄNDLICH auf diese Problematik hinweisen und eben wegen diesen Gameplay-entscheidenden Dingen vom Kauf des Spiels abraten?
 
KTelwood schrieb:
Mach dir doch mal folgendes Bewusst:
Du kaufst ein Spiel für Geld, und dann bezahlst du noch extra dafür, das du es nicht Spielen willst.

- Wie Langweilig muss dann das Spiel sein ? -

Mir ist bewusst das ich Geld für ein Spiel bezahle und dann noch mal Geld dafür um schneller voranzukommen. Bin ja nicht blöd und es hat auch nichts damit zu tun das ich es nicht spielen will, würde ja sonst kein Geld ausgeben..
Hab mir ja auch mal DVDs gekauft statt zu warten bis ich die Filme im FreeTV sehen konnte.

Ja EA ist über das Ziel geschossen, aber was mich aufregt ist das so getan wird als würde die Welt untergehen.
Es muss immer alles da sein und so wie man es will. Man setzt schon fast voraus das man es so bekommt wie man möchte.
Das lässt mich halt mit den Augen rollen.
Da kommt ein Spiel raus was 60 Euro kostet und man in bummeligen 300 Stunden alles freispielen kann oder du bezahlst für das Spiel 120 Euro und hast gleich alles. Ist das Spiel 120 Euro wert? Ist das Spiel 60 Euro und 300 Spielstunden Wert? Für mich nicht, daher kauf ich es nicht.
Einfach Rechnung – um EA zu zeigen das man es vielleicht für 80 Euro kaufen würde – oder für 60 und 20 Std. Spielen - kann man seine Meinung äußern oder warten bis es günstiger wird. Aber die Spielezukunft geht nicht den Bach runter.

Die meisten die sich hier beschweren sind sich zu fein 5 Euro für nen Spieltest auszugeben, denn den gibt es ja irgendwo umsonst. Der Rechner, der teuer war, ist voll von Freeware wo die Bitte um eine Spende lächelnd weggeklickt wird während das überteuerte iPad oder iPhone auf dem Tisch liegt.
Konsum kostet Geld, der Anbieter entscheidet wie viel, der Konsument zeigt ob es gerechtfertigt ist.

Wenn jemand sagt „genau wegen Leuten wie dir gibt es immer mehr In-Game-Käufe und das ist scheiße“ verstehe ich das, aber wegen den Applejüngern sind die Iphones immer teuer, wegen den Windowsnutzern hat MS so viel Einfluss, wegen den Add-Blockern gibt es immer weniger kostenlose Inhalte im Netz und wegen Weihnachten kosten Weihnachtsfilme plötzlich wieder etwas und sind nicht mehr in Prime verfügbar. Ungerechte gemeine Welt, doch all das braucht man zum Überleben nicht und man kann sich frei entscheiden.

Wenn ich dann noch lese das EA das nicht machen darf/muss weil die ja eh viel Gewinn machen dann frage ich mich wirklich ob diese Leute überhaupt einen Job haben und für irgendeine Firma arbeiten..

Köf3 schrieb:
Und da Unternehmen Marketing plus psychologische Möglichkeiten massivst missbrauchen um fragwürdige Geschäftspraktiken als "toll" oder "super innovativ" darzustellen und es dafür nicht einmal ansatzweise echte staatliche Kontrolle gibt, kann man prinzipiell den größten Scheiß an den Kunden bringen. Marketing und Werbung sind in meinen Augen die schlimmsten Dinge, die ein Unternehmen der Gesellschaft antun kann...

Ohne Werbung und Marketing würde es das Spiel nicht geben und du müsstest dich nicht aufregen..
 
Sturmflut92 schrieb:
Ich kann mittlerweile über die Entwicklungen der Spieleindustrie nur noch Lachen, auch wenn es eigentlich zum Heulen ist.

In den letzten Jahren wurden wir mit so vielen tollen Features beglückt, die keine Sau braucht oder will:

- DLCs
- Season Pass
- Mikrotransaktionen
- Pay-to-Win
- Spieleclients mit Bindung der Spiele an Nutzerkonten
- usw. usf.

Trotz allem werden die Spiele wie blöde gekauft/vorbestellt und im Nachhinein beschweren sich die Leute dann darüber. Anstatt einfach mal seinen Konsumzwang zurückzuschrauben und die entsprechenden Entwickler/Publisher abzustrafen indem man sie bzw. die betroffenen Spiele einfach boykottiert. Ich glaube Konsequenz ist für viele heutzutage ein Fremdwort. Ich frage mich, wann die breite Masse endlich begreift, dass sämtliche Entscheidungen diesbezüglich nur zum Nachteil der Kunden und zur Profitmaximierung der Publisher dienen.

Aber das Beste ist eigentlich, dass es sich um einen Vollpreistitel für sage und schreibe 80€ (!!!) handelt und dann wird den Spielern über Mikrotransaktionen über die gesamte Spielzeit noch regelmäßig Geld aus der Tasche gezogen. Ach, ist das Herrlich! :evillol:

Viel Spaß beim Zocken :D

dem ist nichts hinzuzufügen.... :)
es ist wirklich erschreckend was in den letzten Jahren mit den Spielen so passiert ist; leider sind "WIR" selber daran beteilitg. Wenn das alles unterstützt wird, man sich beschwert und in 1-2 Jahren dann trotzdem wieder den Nachfolger mit den gleichen "Funktionen" kauft, werden die Firmen das natürlich weiter beibehalten (DLCs, Mikrotransaktionen etc.) EA, Ubisoft etc. macht, aus sicht einer Firma, alles richtig. Man probiert wie weit man gehen kann, um so viel Geld wie möglich zu erwirtschaften. Die Zeit, wo die Firmen selber noch Herzblut etc. mit in die Spiele gebracht haben, sind leider vorbei. (John Carmack etc.)
 
Wieso, Ausbeutung und das ausnutzen Menschlicher Schwächen ist doch in vielen Geschäftsfeldern überhaupt erst die Grundlage.

Glücksspiel (Mit Staatlichem Monopol):
Geringe Eingangsschwelle, hohes Suchtpotential, aber über Große Zahlen gewinnt die Bank immer.
Lotterien und WEttbuden in Staatshand werden von Geringverdienern übermäßig stark frequentiert, die zahlen keine Hohe Einkommenssteuer...aber jeden Samstag 30€ für den Spielschein. Lottospieler geben in Deutschland jährlich ca. 5-6 Milliarden Euro aus. Davon wird die Hälfte auch ausgeschüttet. Der rest ist "Die Steuer für Leute die kein Mathe können".


Dafür zahlt in Deutschland keiner Steuern aufs Erbe ;)

EA setzt ja auf die gleichen TRigger. Irgendwann vergessen die Leute, dass sie für jeden Gewonnen Euro, zwei Euro ausgeben müssen.
 
hieroglyphic schrieb:
[...]
Man muss bei diesen Diskussionen immer den wirtschaftlichen Hintergrund verstehen. Und der ist hier ganz klar und eindeutig.

EA ist nicht Schuld an diesem System. Der Verbraucher ist es. Der Verbraucher fragt etwas nach, generiert dadurch eine zu befriedigende Nachfrage, die ein Anbieter dann natürlich auch befriedigt, um Geld zu verdienen. Es ist so einfach. Man muss es nur verstehen (wollen).

EA ist Schuld an diesem System, weil es keinen Zwang gibt, Mikrotransaktionen auf diese Weise oder überhaupt mit immer ausgefeilteren, verkaufsfördernden Systemen einzubinden. Das Opfer zum Täter zu machen - das ist ein lustiger Spin. Abgesehen davon funktioniert deine Theorie nur, wenn Unternehmen frei von jeglicher Moral und Ethik agieren dürfen. Das wäre ungehemmter Turbokapitalismus, der aber nicht als universell gültige Wahrheit angenommen werden kann.
 
AbstaubBaer schrieb:
Artikel-Update: Im Angesicht der nicht enden wollenden und negativen Aufmerksamkeit, die das Thema in den vergangenen Stunden auf sich gezogen hat, hat EA Änderungen an der Preisgestaltung vorgenommen. [...]

Dazu hat EA die Preise für Helden gesenkt.
Im gleichen Atemzug hat EA die Credits reduziert, die man als Spieler bekommt:

wtN4w0a.png
 
AbstaubBaer schrieb:
wenn Unternehmen frei von jeglicher Moral und Ethik agieren dürfen.
Genau das tun sie aber ja, das ist ja das Problem. Abgesehen von kleinen Unternehmen kenne ich keines, welches WIRKLICH darauf achtet und dies als Teil der CI lebt.
Beispiele gibts genug, wie hier.

Dass sich das Gros der Spieler nicht mit dem Geldbeutel wehrt, überrascht mich überhaupt nicht. Die betreffenden Firmen haben ihre Kundschaft regelrecht erzogen solche Praktiken gut zu finden oder es wenigstens zu akzeptieren (danke Marketing!), und das dürfte schon vor zehn Jahren das Konzept gewesen sein. Wenn man jemandem der so erzogen wird dann aufzeigt, dass das ein Problem ist, wird alles mögliche genutzt um genau das bis aufs Blut zu verteidigen.
 
@KTelwood

Ich finde Game as a service immer klasse. Als Beispiel nenne ich einfach mal Warframe und Overwatch. Diese Spiele wurden über Jahre mit kostenlosen Inhalten versorgt und man muss kein Geld ausgeben, um an irgendwelche spielerischen Inhalte zukommen bzw. diese über irgendwelche kryptischen Wege freizuschalten (diverse Ingame Währung usw.). Ich persönlich spiele lieber ein Spiel über Jahre anstatt mir jedes Quartal ein Sinlgeplayer Spiel zu kaufen, welches ich an einem Wochenende durchspiele. Das liegt natürlich bei mir an der Sache, da ich überdurchschnittlich viel Spiele.
 
@Nogli

Ich hab kein problem damit für Guten Content zu bezahlen. Wenn der Content aber nur darum gestrickt ist weiteren Content zu verkaufen, und deswegen übelst Langweilig ist, dann frage ich mich: "Warum?"

In Spielen gehts (für mich )nicht darum "Schneller voran zu kommen" sondern um die Herausforderung das selber zu schaffen. Wenn aber die Mechanik und damit der Inhalt des Spiels garnicht aus einer Spielerischen Herausforderung, sondern aus einem Endlosen grinden besteht...warum soll ich das dann überaupt machen ?


Auch wenn die Vergleiche hinken:

Auf deiner 60€ DVD wären zwischen Intro und Hauptfilm 60 Stunden Filler in denen die Mutter vom Regisseur ihre Hühneraugen abfeilt. Die musst du dir aber anschauen, weil das Skippen zum Hauptfilm dann eben nochmal 200€ kostet.
 
GeRmAnSnAkE schrieb:
Der am meisten downgevotete Beitrag bei reddit geht an: EAs Battlefront-Politik

Ich habe bestimmt eine unpopuläre Meinung, aber mich nervt zur Zeit, dass die Gamer und die dazugehörige Presse bei jedem Spiel versuchen künstlich einen Shitstorm hervorzurufen.. alle neuen Maps kosten im Gegensatz zum Vorgänger nichts beim neuen Battlefront. Was denkt man denn, wie man es sonst monetarisieren kann?
Es ist sicher nicht notwendig ein Pay2Win-Modell in ein Vollpreistitel zu pressen, um es monetarisieren. Es gibt genügend Gegenbeispiele, die es besser machen.

Außerdem frag ich mich immer ob die Gaming-Comunity wirklich so sehr nach "Games as Service" schreit oder ob man uns zwangsbeglücken will.

Recht hast du, dass Spiele nicht teurer geworden sind, obwohl Entwicklungskosten steigen. Dabei wird aber gerne vergessen das die potentielle Kundschaft enorm gewachsen ist. Die Spielerbasis ist heute ungleich höher als zu Zeit von N64 und co.

Ich weiß auch nicht warum es jetzt dämlich von der Community ist, dagegen auf die Barrikaden zu gehen. Man muss echt nicht scheiß fressen und man muss auch nicht jeden PR-Sprech feiern.
 
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