News Starlink und Co.: Bund fördert Internet per Satellit und Richtfunk

Sebbi schrieb:
Telefon ist ein Grundrecht.
Internet eigentlich auch seit 2013: https://www.dw.com/de/bgh-internet-ist-ein-grundrecht/a-16549914
Ist nur noch nicht rechtlich so ganz verankert, soll erst 2025 kommen:
"Bis 2025 soll der Rechtsanspruch auf einen Zugang zum Netz auch als Grundrecht verbrieft werden. Mit welcher Technik und Geschwindigkeit ein Anschluss zu realisieren ist bleibt dabei offen."
https://www.lte-anbieter.info/lte-news/bundesregierung-contract-for-the-web

Also theoretisch gesehen könnte man es jetzt schon einklagen.
 
Sebbi schrieb:
aber Telefon ist ein Grundrecht. Und für einen VoIP Kanal sind MINDESTENS 64 KBit/s netto nötig -> 96 Kbit/s brutto. Und das wäre nicht über einen ISDN Link etc zu leisten. Da muss schon mindestens DSL386 geschalten werden mit AnnexJ, sprich ~ 2mbit/s upload, das ist das kleinste Profil.
Ja, reines Telefon bietet die Telekom in Gegenden wo über sie kein DSL verfügbar ist aber über MSAN POTS an.
https://www.golem.de/news/deutsche-...ang-auf-ip-umgestellt-werden-1612-125088.html

Sprich VoIP geht nur bis zur Vermittlungsstelle und von da aus zum Kunden ganz normal analoger Telefonanschluss.
 
brainDotExe schrieb:
Ja, reines Telefon bietet die Telekom in Gegenden wo über sie kein DSL verfügbar ist aber über MSAN POTS an.
Möglicherweise ab nächstes Jahr übrigens auch vom Outdoor-MSAN aus, wie der Buschfunk meldet.
Damit wäre dann auch regional das komplette Abschalten des Kupfernetzes möglich.
Ergänzung ()

Sebbi schrieb:
aber Telefon ist ein Grundrecht. Und für einen VoIP Kanal sind MINDESTENS 64 KBit/s netto nötig
Nun ist Telefon im Anschlußleitungsnetz aber nicht identisch mit einem VoIP-Kanal. Der Unterschied wird sichtbar wenn man versucht auf die IP-Daten zu zu greifen. Die IP-Daten kriegst Du bei einem DSL-Anschluß der afaik mindestens 384 Kbit/s leisten muss. Telefon kriegst Du auch über eine analoge Leitung, die liefert aber dann keine IP-Daten sondern minimal 9k6 oder 14k4 per Modem. Wobei 9k6/14k4 die ist Schwelle, bei der die Telekom traditionell anfängt nach Fehlern auf der Leitung zu suchen wenn das Faxmodem sie nicht erreicht. Für V.32bis Modems dürfte ähnliches gelten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hayda Ministral schrieb:
Nun ist Telefon im Anschlußleitungsnetz aber nicht identisch mit einem VoIP-Kanal. Der Unterschied wird sichtbar wenn man versucht auf die IP-Daten zu zu greifen. Die IP-Daten kriegst Du bei einem DSL-Anschluß der afaik mindestens 384 Kbit/s leisten muss.

sagte ich doch, Blackgarfild meinte ja aber, das die nur 64 Kbit/s bekommen hätten, was aber nicht mal für einen Kanal ausreicht und damit das Grundrecht vom Telefon verletzen würde. Damit müsste unbedingt ausgebaut werden, wenn man die ISDN / Analog Technik zwangsweise durch IP Telefonie ersetzen will.

bzw zu Thema Starlink: - https://www.heise.de/news/Starlink-Satelliten-Schuessel-stellt-bei-Hitze-die-Arbeit-ein-6072218.html

fallen also bei über 40 °C aus, heißt die mussten auch in Deutschland auf der Nordseite montiert werden, da ansonsten wenn die Sonne im Sommer die ganze Zeit drauf knallt, die 40°C auch erreicht werden.

@brainDotExe naja mag ja sein, das sollten aber die Ausnahmen sein wenn einer kein Internetanschluss will. Das darf meines Wissens nicht dazu führen, das ISDNler aufgrund der Rechweite ein "Downgrade" erhalten.
 
Sebbi schrieb:
naja mag ja sein, das sollten aber die Ausnahmen sein wenn einer kein Internetanschluss will. Das darf meines Wissens nicht dazu führen, das ISDNler aufgrund der Rechweite ein "Downgrade" erhalten.
Das wird aber in genau solchen Fällen genutzt, wenn die Telekom in den betroffenen Orten kein DSL anbieten kann.
Wieso "darf" das nicht sein? Die Telekom ist nicht verpflichtet ISDN oder mehrere Sprachkanäle anzubieten.
 
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