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Wikipedia ist sowieso in vielen Sachen befangen. Politische und religiöse Texte sind untermalt mit der Meinung des Autors oder der Autoren. Ein Ändern ist aussichtslos, da viele Artikel moderiert werden von denen keiner weiß wer sie sind. Dann lieber Brockhaus ist ehrlichlicher als diese pseudo freie Wissensplattform.
Man sollte gerne mehr Geld in die Hand nehmen um gleich an mehreren Stellen den Hebel anzusetzen.
Zb einen Bundesweiten minimalstandard bezüglich Ausstattung und Zustand sowie Qualifikationsstufe der Lehrkräfte festlegen. Wenn ein Bundesland dann das noch Toppen mag, okay.
Nur wenn ich hier schon teils dramatische Unterschiede zwischen zwei benachbarten Städten sehe(Thema: Digitaler Unterricht zuhause) stellen sich mir bei solchen Schlagzeilen die Nackenhaare hoch.
Beide Städte liegen im selben Bundesland.
Ein anderer Punkt ist das, nach erfolgreicher Qualifikation des Lehrpersonals Fächer installiert werden in denen realitätsnah der Umgang mit Medien beigebracht wird. Und das nicht erst 7. Oder 8. Klasse, dann ist das Kind nämlich i. d. R. schon in den Brunnen gefallen.
Ich lese im teuer teuer teuer. Klar, 2,6 Mios sehen erstmal nach viel Geld aus, defacto ist es 1€ pro Schüler über 3 Jahre. Das ist gelinde gesagt nix.
Und dann lese ich hier immer, man kann sich ja ganz leicht wissenschaftliche Texte und Arbeiten im Internet beschaffen. Das stimmt zwar, aber das ist wohl etwas too much für 1-8 Klässler.
Ich denke die Idee dahinter ist, ein gemeinsames Nachschlagewerk zu haben. Wie gut die Qualität des Brockhaus heute noch ist, oder wieviel die selber von ihrem Inhalt bei Wikipedia abschreiben, kann hier wahrscheinlich kaum jemand beurteilen, weil hier wohl keiner nen Zugang haben wird.
Und wie ja schon zuhauf erwähnt wurde ist Wikipedia oft nicht die beste Quelle, es sei denn man nimmt es als Startpunkt für eine tiefergehende Recherche zu irgendeinem Thema. Aber da kommt wieder der Punkt, wir reden hier vor allem auch über sehr junge Schüler die sowas i.d.R. nie machen werden. Man sieht ja hier schon im Forum wie viele zu faul sind mal in ihre Anleitungen und Dokumentationen der Hard- und Software zu schaun um simple Probleme zu lösen, geschweige denn mal eben die Internetsuche zu bewegen. Stattdessen wird lieber ein Thread aufgemacht.
Ohne das jetzt noch extra brandmarken zu müssen, die deutsche Wiki ist an vielen Stellen fern jeder Objektivität. Nur die englische Variante kann da überhaupt mithalten. Sofern die richtige Verwendung und Deutung von Quellen Schulfach werden sollte ist die Wiki wirklich erste Wahl.
In Relation zu den Schulen sind das dann wie viel €/Jahr ?
Klar wäre es besser wenn sich die Länder zusammentun würden und ~10mio/Jahr in auf ein eigenes Projekt werfen, aber man sollte auch realistisch bleiben. Bildungspolitik und Neuland funktioniert für sich schon kaum bei größeren Projekten und wenn beides zusammenkommt hätten wir wahrscheinlich erst in 5 Jahren und drölfzig Budgetverdoppelungen ein Strategiepapier.
Won Wiki in Schulen halte ich auch wenig, die Texte dort sind Großteils einfach nicht für Kinder und Jugendliche aufbereitet. Warum es dort nicht längst zwei/drei Versionen von jedem Artikel gibt verstehe ich sowieso nicht, das wäre technisch kein Problem.
Deutschland Weltmeister im verschwenden von Steuergeldern.
Die Lizenz gilt ja auch nur für nrw und nicht für ganz Deutschland. @W4RO_DE spätestens im Studium merken sie das wiki als Quellenangabe nicht zulässig ist.
Um „richtiges Recherchieren“ zu lernen, sei eine proprietäre Online-Enzyklopädie aber vermutlich ein Ansatz, der an der Lebenswirklichkeit der Schüler vorbeigeht.
Ja, genau da liegt ja das Problem. Gute Quellen findet man dort nicht. Es ist gerade der Blick über den Tellerrand, der auch zum Bildungsauftrag gehört.
Im Zweifel suchen die Kids dann noch bei Facebook, Twitter oder Instagram, weil sie nichts anderes kennen.
Ab der Oberstufe soll ja auf die Studierfähigkeit hin gearbeitet werden. Da kann man auch schon früher lernen wie man an zitierfähige Quellen kommt oder sich in der Bibo zurechtfindet.
In Schule und Studium wurde mir jahrelang eingetrichert: "Wikipedia ist keine seriöse Quelle". Tatsächlich finde ich Wikipedia grundsätzlich sehr gut, um einfach mal schnell etwas nachzuschlagen, aber mit wissenschaftlicher Literatur hat die freie Enzyklopädie tatsächlich nicht viel gemeinsam. Wenn man Glück hat, trifft man durchaus auf erstklassig recherchierte Artikel, wenn man Pech hat, bekommt man grob falsche Tatsachen als Fakten dargestellt. Es ist eben eine Quelle, unter Vielen. Nicht die Schlechteste, aber ganz sicher auch nicht die Beste.
Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen, aber jetzt auf jemanden zu referenzieren, der Alternative Medien bedient wie RT deutsch und es auf Linke und Staatsdiener zu reduzieren ... Leider wird sowas dann auch noch haufenweise geliked ...
ein Brockhaus ist genauso wenig zitierbar wie die Wikipedia, von beiden hangelt man sich weiter zu den wirklichen Quellen (Fachbücher, wissenschaftliche Artikel, etc.)
von daher ist dieses Geld komplett rausgeschmissen, der Benefit vom Brockhaus ist nicht zu erkennen
selbst für Oberstufenschüler gilt der erste Punkt.
Ich als Wissenschaftler starte bei fachfremden Themen auch gerne mal von Wikipedia aus. Warum nicht? Im Allgemeinen gibts oftmals einen guten Überblick. Wobei ich hier den deutschen Krempel aber oft meide.
Die Lösung ist die 2,6 Millionen an wikipedia zu geben und das besser zu machen und nicht die 2,6 Millionen in den Wind zu blasen. Ständig wird immer nur Geld verschwendet. Ich würde lieber von Bill Gates regiert als von diesen inkompetenten Idioten.
Öffentliches Geld gehört in öffentliche Projekte und nicht an irgendwelche Konzerne rausgeschmissen, wo man kein Investment tätigen kann.
Unabhängig vom Preis finde ich, dass das eine super Sache ist. Die meisten Bücher in den Schulbibliotheken sind gefühlt von 1950, zumindest zu meiner Zeit in den Neunzigern. Ich finde es gut, dass da sowas Angeboten wird. Wikipedia ist zwar von der Grundidee ne solide Sache, wird aber meiner Meinung nach zu sehr missbraucht von irgendwelchen Idioten. Dazu gilt Wikipedia nicht als Quellenangabe, somit für Facharbeiten eh nicht zu gebrauchen.