News Statt Wikipedia: NRW-Schulministerium kauft teure Brockhaus-Lizenz

Die Münchner Tochter eines schwedischen Unternehmens. Sicher nur Lobby Arbeit? :freak:Bitte mal recherchieren bevor man sowas ablässt.
die Wikipedia ist nicht als Quelle zu gebrauchen. Das ist das hier eine mögliche Alternative. Staatliche Einrichtungen könnten sich gar nicht einfach für die Wikipedia entscheiden. Und eine deutschsprachige Enzyklopädie auszuschreiben wird so viele verschiedene Anbieter auch nicht auswerfen. Ich hoffe nur die Schüler bekommen einen persönlichen Zugang, denn IT in den Schulen ist ja nicht wirklich vorhanden.
 
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Schade, habe selten einen so stark subjektiven Artikel hier gelesen. Da bin ich von CB eigentlich Besseres gewohnt.

Klar, wenn die Wiki-Schreiberlinge genau das Echo sind, was einem in den Kram passt, ist alles Andere "teuer". Was aber tatsächlich teuer ist, ist relativ.
Dass die Hälfte des Artikels aus Kritik an dem Vorhaben besteht, bei der auch noch das Konkurrenzprodukt zitiert wird, halte ich auch für fragwürdig.
"Weitere Kritikpunkte betreffen die vermeintliche Objektivität von proprietären und redaktionell betreuten Enzyklopädien." Dass es dieser Satz in den Artikel geschafft hat, ohne dass auf die Manipulation von Wikipedia-Artikeln eingegangen wird, zeigt mir auf, dass der Artikel nicht objektiv ist.

Meine Erfahrung:
Wikipedia ist heutzutage das wohl größte Problem in unserer "Cancel Culture". Dort wird zensiert, verfälscht und gebannt, völlig wahllos und unbegründet.
Und nicht nur von "Linken", sondern auch von Firmen (für Alle, die "LOBBY" schreien, wenn sie Brockhaus hören...)

https://www.dw.com/de/faktencheck-wie-verlässlich-ist-wikipedia/a-56212126

https://www.sueddeutsche.de/digital/wikipedia-werbung-manipulation-schleichwerbung-wissen-1.4496890
 
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Rotkaeppchen schrieb:
insbesondere für Referate oder Hausarbeiten an der Uni.
Ich habe gelernt das man Original Quellen zitiert, weder Brockhaus noch Wiki erfüllen dieses Kriterium.
 
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wenn es um harte, trockene, sortierte fakten geht - fuck, why not. bund und länder haben schon deutlich mehr geld für müllkram verblasen. jeder cent in bildung ist ne gute sache.
 
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spezialprodukt schrieb:
wenn es um harte, trockene, sortierte fakten geht - fuck, why not. bund und länder haben schon deutlich mehr geld für müllkram verblasen. jeder cent in bildung ist ne gute sache.
Da ist die Wikipedia genau so gut. Und ich würde argumentieren, dass richtiges Recherchieren in Zeiten von fake news deutlich wichtiger und nützlicher ist, als in ein Nachschlagewerk mit Paywall zu gucken.

Aber Digitalisierung ist auch ih bäh
 
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Also um hier mal auf die Kosten einzugehen, in Deutschland gab es für 2019/20 5.500 Allgemeinbildende Schulen, bei einem Lizenzpreis von 2,3 mio. € sind das auf jede Schule umgelegt 472,73€ und pro Jahr sogar nur 157,58€.

Das wären bei einem Monatsabo irrwitzige 13,13€, also mal ehrlich. (Wenn man es auf die Schüler rechnet, sind das Cents, da sind die 700 mio. vom Scheuer für die Maut wohl das Maß aller Dinge)

Und wie sagt man:
“Es gibt nur eins was auf Dauer teurer ist als Bildung: keine Bildung.” John F. Kennedy

Jetzt wurde da mal Geld in die Hand genommen und dann ist das auch nicht richtig, hätte man sich für Wikipedia entschieden, hätte das irgendwem auch wieder nicht gepasst. Ich finde es ganz gut, denn so wir der Jugend auch gezeigt, dass man neben dem digitalen Brockhaus, eventuell auch im analogen gute Informationen findet.
Ich sehe das im Studium unter meinen jüngeren Kommilitonen sehr häufig, suchen etwa online und gerade dieses Thema gibt es in Büchern dann meistens viel besser aufgearbeitet und nicht nur als Blogbeitrag.
 
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AlphaKaninchen schrieb:
Ich habe gelernt das man Original Quellen zitiert, weder Brockhaus noch Wiki erfüllen dieses Kriterium.
Dann streichen wir die Uni, da gebe ich Dir Recht. Aber für Schulen sollte es noch reichen, zumindest zu meiner Zeit, viele Jahrzehnte zurück, reichte es. Und ich sagte im zitierten Text nur, dass man Wiki möglichst niemals als Quelle angibt. Das war keine Aussage zum Einsatz vom Brockhaus :)
 
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...

Klar ist es viel Geld, aber es ist doch auch wichtig zu zeigen, dass man für gut recherchierte und ordentlich aufbereitete Informationen etwas bezahlen muss.
 
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Wikipedia ist für mich schon das was zu Beginn von Wikipedia die Bibliothek war. Nur qualitativ schlechter :/
 
Mr_Funkyman schrieb:
...

Klar ist es viel Geld, aber es ist doch auch wichtig zu zeigen, dass man für gut recherchierte und ordentlich aufbereitete Informationen etwas bezahlen muss.
Hahahahaha

Schon mal in der Lehre gewesen? Mal in ner Forschungsgruppe einer Uni tätig gewesen?
Kannst jeden Wissenschaftler fragen, die lachen dich aus. Gibt nix Dümmeres als "Wissen muss kosten"
 
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Readler schrieb:
dass richtiges Recherchieren in Zeiten von fake news deutlich wichtiger und nützlicher ist, als in ein Nachschlagewerk mit Paywall zu gucken.
Das ist auch was mich hier stört, es spiegelt die Realität der Schüler sowohl heute als auch später nicht wieder... Kinder müssen lernen Verschwörungstheorien und Fake News 100m gegen den Wind zu richten nicht schaut da nach, fertig
 
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Bertelsmann muss 0 Leistung bringen. Das ist einfach freies Geld, was das Land denen schenkt. Das sind doch nur Lizenzen. Die Software existiert doch schon.

Den Schülern soll das Rüstzeug mitgegeben werden, im Leben Aufgaben erfüllen zu können. Wenn das Handwerkszeug dafür aber kuriose Software ist, die sie nach der Schule nicht mehr verwenden können, ist das nicht sinnvoll.

Generell sind redaktionell aufbereitete Spezialprodukte überhaupt nicht sinnvoll wenn es um Quellenkritik und Medienkompetenz geht.
 
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nach einer schnellen Recherche: Im Schuljahr 2019/2020 gab es in Nordrhein-Westfalen rund 1,9 Millionen Schüler/innen an allgemeinbildenden Schulen. Wenn ich mich nicht dummerweise verrechnet habe sind das pro Schüler 0.45 Cent je Jahr. Finde ich erstmal ok für ein Lizenzmodell. Das kann einem Bildung schon wert sein...
 
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-Mithras- schrieb:
Wer will soll sich die Webseite einfach kritisch durchlesen und ein eigenes Bild bekommen.
Da sind wir uns einig. Immer kritisch sein, bei egal was, und sich ständig hinterfragen. So sehe ich das.
-Mithras- schrieb:
Ich denke aber das wir uns eh nichts zu sagen haben. Habe gelesen was du zu Corona geschrieben hast. Das ist mir zu "befremdlich". Das muss ich mir nicht geben, ich bin ganz froh das es nicht nach deiner Meinung in Deutschland geht.
Hm ok, alles klar.
 
AlphaKaninchen schrieb:
Das ist auch was mich hier stört, es spiegelt die Realität der Schüler sowohl heute als auch später nicht wieder... Kinder müssen lernen Verschwörungstheorien und Fake News 100m gegen den Wind zu richten nicht schaut da nach, fertig
Und sie müssen leider als erstes lernen, daß jene, die am lautesten "Verschwörungstheorie" oder "Fake News" rufen, nicht zwingend zu den "Guten" zählen, die solcherart nicht verbreiten.

Digitale und Medienkompetenz sollte Schulfach werden.
 
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@Readler
Ja Paywall sei dank, der Witz ist wenn man danach sucht kann man im Snippet denn ganzen Text lesen, weil er so kurz ist, eignet sich halt nicht zum verlinken...

Sieh es als meine Art mich darüber lustig zu machen das Leute wissen hinter einer Paywall verteidigen. Und die mit der Nutzung im Unterricht verbundene Werbung für diese Paywall (und das dahinter versteckte Wissen)
 
AlphaKaninchen schrieb:
Sie es als meine Art mich darüber lustig zu machen das Leute wissen hinter einer Paywall verteidigen.
So hab ich es tatsächlich auch verstanden :p
 
Bin erstmal auf der Seite von Wikipedia, es repräsentiert das Internet wie es Tim-Berners Lee am CERN eigentlich wollte. Der Webbrowser sollte ein HTML Editor und Viewer sein!

Aber? Die Wikipedia hat mit den “Blockwarten” ein eigenes Problem. Und ein Argument scheint eine Kinder- und Jugendgerechte Version zu sein? Wenn der Brockhaus das wirklich hat, ist das ein Argument.
“Einfache Sprache” und “Allemanisch” sind eher keine Verbesserung. Kindgerecht ohne Indoktrinierung oder einfach verständlich (Warum sehe ich immer die gleiche Seite vom Mond?) wären schon eine erhebliche Verbesserung.
 
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BeBur schrieb:
In NRW scheint es 2,5 Millionen Schüler zu geben. Der Preis entspricht also grob 33 Cent pro Schüler und Jahr. Nur um die Euronen mal ins Verhältnis zu setzen.
Das ist doch bei digitalen Inhalten der eine arg seltsame Argumentation.
 
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