Xes schrieb:
aber Titel aus der PS3/Xbox 360 und frühen PS4/Xbox One Ära dürften sich hier am besten anbieten (also grob 2007-2015), wenn man keine enormen Kompromisse zulasten der FPS oder Grafikeinstellungen machen möchte.
Hylou schrieb:
Nur weil 3rd Party kein bock sich damit auseinander zu setzen, ist das nicht das Problem der Konsole.
Ich fasse einfach mal diese beiden Kommentare zusammen:
Natürlich optimiert Nintendo die eigenen Spiele, aber viele anderen Titel auf der Switch sind halt eher grobschlächtig angepasst und sie hat oft genug Probleme mit Ports aus der genannten Xbox 360-Zeit - die Saint's Row Serie beispielsweise oder Lego City Undercover laufen leider nur eher schlecht auf der Switch.
Und da kommt dann das Steam Deck ins Spiel, denn dieses wird bei den Spielen keine Probleme haben, sofern Linux/Proton mitspielen.
Während die Switch sozusagen eine mobile Wii U ist und diese der Generation Xbox 360&PS3 näher ist als der folgenden Generation, ist das Steam Deck eher eine mobile PS4 (oder wenn man auch noch die Leistung der CPU berücksichtigt, eine halbe mobile Xbox Series S^^).
Damit öffnet sich ein deutlich größeres Spieleangebot.
Portal501 schrieb:
Das Teil ist doch für das gebotene viel zu teuer. Würd mit Sicherheit ein Flop.
Alle Konkurrenzgeräte kosten etwa das Dreifache des Einstiegsmodells bzw. das Doppelte des teuersten Modells des Steam Decks und selbst außerhalb des Konsolen-Space ist die Leistung des Steam Deck nicht zu verachten.
Für die 420€ kriegt man anderswo auch keine Notebooks die mehr Leistung bieten.
III-Argon-III schrieb:
Ich bin gespannt, ob es in Zukunft "High End" Versionen vom Steam Deck geben wird, mit noch mehr Performance.
Kann ich mir nicht vorstellen.
Zum einen macht sowas eine Optimierung immer schwieriger und zum anderen gibt es auch einfach keine passende Hardware.
Natürlich keine Optimierung im Sinne eines Konsolenports, aber so können Entwickler mit ein wenig Arbeit die Leistung auf allen Steam Decks steigern und nebenbei auch noch andere schwächere PCs abdecken, aber wenn es z.B. drei unterschiedliche Leistungsklassen bei einem zukünftigen Steam Deck gibt, dann spart man sich diese Arbeit lieber gleich ganz.
Auch wird es ja absehbar von Nutzern erstellte Grafiksettings geben um bestimmte Frameraten, Stromverbräuche usw. zu erreichen - wenn es dann zig unterschiedliche Steam Decks gibt wird das nur unübersichtlich und weniger Leute werden daran arbeiten für die Version des SD die man selbst hat passende Einstellungen zu finden.
Und: Mehr Leistung braucht auch mehr Strom, ein höherer Stromverbrauch bedeutet die Akkulaufzeit sinkt oder man braucht einen größeren Akku. Und das würde bedeuten ein höheres Gewicht.
Es wird natürlich irgendwann ein Steam Deck 2 geben, aber ein Steam Deck 2 Pro mit einer gesteigerten Leistung gegenüber dem regulären Modell erscheint unrealistisch - es wäre wahrscheinlich aufgrund dieser Einschränkungen ein schlechteres Gerät als das normale Modell.