Naja ich würde meinen Geschmack jetzt nicht als "Eigenartig" einstufen
@Cohen .
Vielleicht eher als "verwöhnt" mit den besten Spielen die damals erschienen sind und viele Spiele die man Heute so kaufen kann, sind den Alteisen nicht ein mal ebenbürtig, ja oftmals sogar richtig schlampig trotz der technischen Vereinfachungen der Software, mit der vieles einfacher geworden ist.
Es gibt bspw. keinen Ersatz für Warcraft 3 und auch keine originale Weiterentwicklung.
Schleichspiele im Sinne von den guten Splinter Cell Teilen oder wie Metal Gear Solid gibt es ebenfalls nicht mehr, zumindest nicht in so einer Qualität.
Für Strategie gibt es eigentlich nur AoE4 bspw. was mich anspricht aber auch nur "ab und zu", damit wären schon 2 Genres durch.
Shooter gibt es keinen einzigen der mich am Ball hält, sowas wie Valorant ist in meinen Augen auch nur ein schlechtes Counter-Strike mit Overwatch verschnitt, wo dem Entwickler die Skins wichtiger als das Spiel sind oder BF2042 war ja spielerisch der totale Absturz trotz gutem Setting - schon sind 3 fertig.
Wasserspielchen gibt es auch nicht mehr wirklich, sowas wie Schleichfahrt/Aquanox.
Was Metascore und Bewertungen sagt muss jedenfalls in Relation gesetzt werden, 500 positive Bewertungen eines Spiels kann auch für ein schlechtes Spiel besprechen, selbst wenn 100% dransteht - da 500 Bewertungen einfach mal nichts sind in der heutigen Zeit.
Jedenfalls kann ich viele Bewertungen auch nicht ernst nehmen, gern auch wenn sie von Fachzeitschriften kommen. Die sind und man merkt es auch auf CB, immer sehr zurückhaltend bzgl. Kritiken, weil sie Angst haben keine Testexemplare zu bekommen in Zukunft, was dann wieder auf die Redaktion zurückfällt und somit sind auch Artikel welche als "Unabhängig" gekennzeichnet sind, doch äußerst abhängig - also kein Stück besser als ein Influencer mit Produktplatzierung.
IGN wäre auch so ein Paradebeispiel wo ich sagen würde, sind halt keine Gamer und haben nichts erlebt was Gaming angeht, die haben gar keine Augen für viele Sachen.
Schaue ich mir aber deinen Spoiler an, dann ist in der Liste sehr viel was ich auch gespielt habe, nichts was meinen Geschmack beunruhigt oder mich zweifeln ließe, dennoch gibt es dort mindestens genauso viel, wenn nicht gar mehr, was meinen persönlichen Präferenzen gar nicht entspricht. Aber von diesen Spielen rede ich auch nicht groß, denn nur weil es mir nicht gefällt setze ich das ja auch nicht immer gleich mit einem schlechten Spiel.
Witcher 3 ist ein tolles Spiel aber ich habs nicht durch wegen diverser Gründe, ähnlich Red Dead Redemption, ist halt ein Rockstar Game und dort ist die PC Steuerung abnormal, insbesondere Keybinds sind immer sehr spartanisch.
Nur sind eben sehr viele Spiele auf dem Markt, die machen gar nichts Neu, machen vieles nicht mal ebenbürtig usw. und das fällt mir eigentlich sofort auf, weshalb die Titel auch binnen Sekunden aussortiert werden.
Ich glaub das ist schon offensichtlich, dass ich auf Steam eher wenig finde was mir zusagt, wäre früher die Spielzeit gezählt worden, dann wären CS1.6 und CS:S mit führendem Abstand, sowie HL1, HL2 und entsprechende Mods für die Spiele noch ziemlich weit oben.
New World zählt mit seinen 243 Stunden zu den Spielen die ich eig. als Müll deklariere aber man wollt es ja nicht vorher abschreiben und erstmal Endgame sehen um die Vermutung zu untermauern. Cyberpunk war ein guter Lückenfüller aber Open World macht dort z.B. wenig Spaß, da sie keinen Inhalt hat der Nennenswert wäre und obendrauf ist das Spiel halt weit entfernt von dem was Angekündigt war.
Zocke also eig. nur Games mit Golden-Gameplay (hoher Wiederspielwert), mit Innovationen oder höchst stimmigen Gesamtbild, finden sich aber auch Ausrutscher dazwischen.
Control und Horizon Zero Dawn sind zwar gute Spiele, aber beide erreichen 26 Stunden /played bei mir - hat zwar Spaß gemacht, aber von Playtime empfinde ich das bspw. als extrem wenig.
Der Rest davon lagert sich eigentlich dann nur noch bei EA und Blizzard bzgl. großer Gametime ein, Battlefield 3, BFBC2, Need for Speed Underground 1-2 und D2,D3, WoW, WC3 und lass es noch Rainbow Six Siege von Ubisoft sein.
Das sind die Spiele die ich am meisten gespielt habe und damit habe ich den Großteil schon gesehen, was es jetzt auf dem Markt "Neu" gibt. Alleine die WC3 Mods haben locker 60% vom Angebot des Steammarkts abgedeckt oder es gibt klar erkennbare Parallelen.
Viele der Titel hatten damals aber auch Mängel die das Spielerlebnis zerstört haben, bspw. Battlefield 3 der unterirdische Netcode, in WoW die extrem grauenhafte Balance, Rainbow Six Siege mit seinen Bugs und der Netcode war damals auch Ragequit würdig. Also wenn ich ein Spiel bewerte, dann fallen da sehr viele Punkte darunter, von Denen die meisten Zeitschriften nicht mal was wissen, sogar Ton und Ortung ist mir enorm wichtig, weshalb sich ein Call of Deafs bei mir eher seltener findet.
Wenn ich mir auf Steam die Topseller anschaue, sind es fast immer die exakt selben wie schon vor X Jahren. GTA V hier, GTA V da, alles schon vor X Jahren in San Andreas und co gesehen, langweilt mich total.
Ich denke aber, man wird mir zustimmen dass alleine durch Mods für WC3 und HL viel erlebt werden konnte und inhaltlich waren diese Spiele damit so groß, dass der Rest nicht mehr groß der Rede wert war.
DotA2 ist auch nur die ausgekoppelte Mod, zwar weiterentwickelt aber unterm Strich noch exakt das DotA, welches ich noch kenne, unverändert im Gameplay, zählt aber zu den Krachern und Dauerbrennern.
Wo wir beim Punkt ankommen den ich als Relevant bei einer Spielewertung ansehe: aktive Spieler, nur weil sich ein Spiel wie bspw. New World gut verkauft heißt das noch lange nicht, dass das MMO auch was taugt. Die Spielerzahlen reflektieren die Qualität und die spricht bände bei allen Spielen, das ist der einzige verlässliche Wert den ich für eine Bewertung ranziehe.
Die Meinung von gesponsorten Redaktionen sehe ich immer kritisch, sobald dran steht "Testexemplar erhalten". Das wäre nämlich nicht weit davon weg, was ich mal beruflich selbst gesehen habe, wie viel Meinung noch in die Öffentlichkeit kann, wenn man von dieser Abhängig ist.
Ebenso weil das auch aufkam, wäre das Thema bzgl. Kostenpunkt. Ja Konsolenspiele sind teuer, wenn man nicht weiter denken will, denn es gibt einen Gebrauchtmarkt.
D.h. schlechte Spiele kann man genauso gut wieder abtreten und gute Spiele kann man sich auch teilen, schon ab 2 Personen halbiert sich der Preis, verkauft mans im Anschluss hat man nicht mal das Kinoticket mehr bezahlt. Da können die PC Spiele in ihrem Preis dann doch nicht mithalten. Von der überteuerten HW Situation wo mittlerweile sogar Rtx3060 für 380€ als "besseren Deal" beworben wird mal zu schweigen.
Das gibt es auf dem PC alles dank Digitalisierung nicht mehr, eingekaufte Fehlkäufe bleiben abseits von kurzweiligen Rückgaberechten dann praktisch ein Schaden im Geldbeutel. Selbst PC Box Versionen haben nur noch Codes für die Bindung an Accounts.
Natürlich gibt es dann noch GOG bspw. aber das ist auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Jedenfalls wenn man jetzt nicht Glücklich aufm PC ist, wird es mit dem Steam Deck das identische Problem sein.
Bei den aktuellen Preisen muss ich mir bspw. nur noch an den Kopf langen, selbst AMD kommt mit soner Müllkarte wie 6500 daher und verschwendet Kapazitäten, verlangt aber n Preis der lächerlicher nicht sein kann.
Früher groß die Werbetrommel gerührt "haha nvidia 4Gb Speicher" und Heute? Das Gleiche nur in teurer.
Jedenfalls worauf ich ursprünglich hinaus wollte war Plattform spezifische Optimierung. Das ist meistens an Exklusivtitel gekoppelt und das fehlt dem Deck.
Soll heißen, dass die dort verbaute Hardware nicht ihr eigentliches Potential entfalten wird und auch nicht kann.
Das ist der riesige Pluspunkt von anderen Plattformen. es nützt mir nichts, wenn das Spiel nicht speziellen Anpassungen unterzogen oder gar gänzlich dafür designed wurde.
Ein "Optimierungskrüppel" läuft auch mit 200 FPS nicht gut und sieht dennoch nicht flüssig aus. Diese Sorte von Spielen gibt es aufm PC in Massen und ich denke da hat Niemand wirklich Lust drauf.
Immer toll wenn die Wunschspiele sauber laufen auf dem eigenen System, aber das ist eben pure Lotterie bzgl. Kompatibilität.
Ob sich Linux basierte Systeme nun Exklusivität erlauben dürfen mag bezweifelt werden, aber es spricht nichts gegen spezielle Anpassungen für das Steam Deck damit das Meiste herausgeholt werden kann und das sehe ich nicht, weil darüber kein Wort verloren wird.
Mit Sicherheit wird es für viele Nutzer viele Spiele geben, die super funktionieren, aber genauso wird das Gegenteil auftreten.
Grafikregler schön und gut, ohne spezielle Anpassungen aber oftmals mit sehr üblen Ergebnissen und fast schon zum auslachen geeignet.
Die Switch hat auch nicht viel Leistung, ändert aber nichts daran, dass auch diese schwache Hardware mit sauberer Optimierung ordentlich was aufs Display zaubert und in 9 von 10 Fällen gar besser als unoptimierte, nicht angepasste Software.