Steckdosenleiste gesucht

Ich würde ja einfach mal einen Einschaltstrombegrenzer testen.
Ist billiger als ein Elektriker.
 
Ok, aber da ist jetzt noch die Frage welche Steckdosenleiste generell, die soviele Anschlüsse bietet, selbst wenn ich das Problem mit einem Einschalt-Strombegrenzer lösen bleibt die Anschlussfrage .

Gibt hier zuviele und viele sind am Ende misst, wird ja auch nicht wenig belastet.

Gibt's hier Kauftipps für meine Anschlusszahl, also 10 + ?
 
Nur mal so als Denkanstoss:
Man hat in der Wand eine Dreifachsteckdose. Die einzelnen Steckdosen sind für 16A ausgelegt und mit 1,5 Quadrat angeschlossen.Zwischen dem 16A LS Schalter und den Steckdosen ist die Anzahl der Zwischenklemmstellen nicht limitiert.
Man hat in der Wand eine Einfachsteckdose, welche für 16A ausgelegt und mit 1,5 Quadrat angeschlossen ist. Man steckt in diese Steckdose eine Dreifachsteckdose, deren Zuleitung 1,5 Quadrat hat und deren einzelne Steckdosen für 16A ausgelegt sind.
Von der E-Technik her gesehen ergibt sich kein Unterschied.

Gruß
R.G.
 
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MegaCayman schrieb:
Das ist der Wert, bei dem das Gerät noch nicht abfackelt, wenn ein satter Kurzschluß stattfindet.
(Kurzschlußfestigkeit in kA)
Das ist nicht der abgesicherte Wert, bei die Sicherung regulär auslösen sollte.
Da sollte in der Regel ein "B 10 A" oder "B 16 A" oder "C10A" oder sowas draufstehen.

Eine C-Charakteristik könnte übrigens bei einer starken Einschaltspitze auch helfen, ohne das die Leitung geändert werden muß.

So eine Sicherung mit zb 16A löst bei einem Strom von 17A auch erst nach ein paar Sekunden aus.
Je höher der Strom desto schneller. Wie genau ist in einer Charakteristik definiert, die in A, B, C etc definiert ist.
C ist etwas langsamer und da lösen kurze Spitzen nicht sofort die Sicherung aus.
Ergänzung ()

rgbs schrieb:
Man hat in der Wand eine Einfachsteckdose, welche für 16A ausgelegt und mit 1,5 Quadrat angeschlossen ist. Man steckt in diese Steckdose eine Dreifachsteckdose, deren Zuleitung 1,5 Quadrat hat und deren einzelne Steckdosen für 16A ausgelegt sind.
Bedingt richtig.
Das Problem ist, dass in der Steckdosenleiste oft kein 1,5mm² verdrahtet ist, da man sich auf kurze Kabellängen bezieht. Da gibt es schon deutlich Unterschiede in der Ausführung und Qualität. Auch ist eine SchuKo Dose nicht für 16A als "Dauer"belastung erlaubt, wobei ich allerdings die Definition von Dauer noch nicht gefunden habe.
Auch geht man heute ja dazu über, der 1,5mm² Leitung in der Unterputz Verlegeart nur noch 13A zu zumuten, weshalb man in der Hausinstallation heute nicht mehr B16 Automaten für 1,5mm² nehmen darf.
 
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@User007 also die Ehmann ist schon gut, kenne die Marke aber die sind schon gut teuer.

Hätte hier jetzt so einen genommen Einschaltstrombegrenzer
& eine Leiste von Schwabe genommen , @Sahit da ich nichtmehr der Brennenstuhl Fan bin.

Master Slave Leisten haben hier schon zwei bei mir den Dienst hingelegt... , glaube die lassen in der Qualität stark nach; bei einem Kumpel ist das gleiche passiert, dass aber nur eine den Dienst quittiert hat .
 
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Der von Dir verlinkte Einschaltstrombegrenzer begrenzt auf 46A.
Die Kurzschlussschnellauslösung bei B16 kommt worst case bei 48A (3-5 mal Nennstrom).
Du hast also nur 2A Luft nach oben.
Die Schnellauslösung bei C16 kommt worst case bei 80A (5-10 mal Nennstrom).
Außerdem gehe ich davon aus, dass dein jetziger LS-Schalter ich nenne es mal ausgenudelt ist und eh getauscht werden sollte.

Gruß
R.G.
 
Also die Sierungen habe ich eigentlich beim Renovieren gleich erneuert, sprich 2016. Die sollte nicht der Fehlerteufel sein; sprich der Schutzschalter den ich hier habe ist Quark
 
Das Problem ist nicht wie alt der LS-Schalter ist, sondern wie oft die Kurzschlussschnellauslösung ausgelöst hat. Das ganze ist halt nicht für so viele Schaltvorgänge ausgelegt wie z.B. bei einem Lichtschalter.

Gruß
R.G.
 
Damit könntest Du schon (hängt ja auch von der Qualität des Schalters ab) die Grenze überschritten haben.
(Die Elektrik in meinem Bau ist auch von 2016 und bei mir hat bisher weder der FI Schalter noch ein LS Schalter ausgelöst).

Gruß
R.G.
 
SavageSkull schrieb:
So eine Sicherung mit zb 16A löst bei einem Strom von 17A auch erst nach ein paar Sekunden aus.
Du hast falsche Vorstellung von der Praezision dieser Sicherungsautomaten :D
https://library.e.abb.com/public/a273e99608575e0ec125761100343ab8/2CDC400002D0103.pdf

Auf Seite 8 gibt es einen Vergleich der verschiedenen Characteristiken, und wie sie getestet werden.
Fuer B und C Automaten gilt, dass bei 1,13-facher Ueberlast (Bei einem 16A Automaten also erst bei ueber 18 Ampere) die Sicherung fruehestens nach einer Stunde fliegt, und erst bei Faktor 1,45 (also mehr als 23 Ampere) schneller als eine Stunde sein muessen.
Der einzige Job dieser Automaten ist es, die Leitung vor Beschaedigung zu schuetzen. Sie schuetzen die angeschlossenen Geraete nicht, und sie schuetzen vorallem nicht vor Personenschaden.
Die werden nicht umsonst Leitungsschutzschalter genannt.

Im gleichen PDF sieht man dann aber auch gut den Unterschied zwischen B und C. Waehrend B zwischen drei- und fuenfacher Ueberlast magnetisch abschaltet, passiert das bei C zwischen fuenf- und zehnfacher Ueberlast.
Auch hier wieder: Das sind eher Richtwerte. Leitungsschutzschalter sind keine Praezisionsgeraete, und es haengt auch von den aeusseren Bedingungen ab wie schnell sie reagieren.

SavageSkull schrieb:
Das Problem ist, dass in der Steckdosenleiste oft kein 1,5mm² verdrahtet ist, da man sich auf kurze Kabellängen bezieht. Da gibt es schon deutlich Unterschiede in der Ausführung und Qualität.
Nicht nur sind die Leiter in den Steckerleisten oft duenner, es gibt da auch die Sache mit dem Schleifenwiderstand. Das kann dafuer sorgen, das im Fehlerfall hinter der Steckerleiste nicht genug Strom fliesst um die Sicherung schnell genug fliegen zu lassen. Da kanns dann passieren die die 0,75mm2 Leistung der Steckerleiste schon am Kokeln ist.
 
Ich halte eh schon nix von dem Haushaltszeugs. Jetzt machs mir nicht noch schlechter.
Irgendwann baue ich die Verteilung neu auf und dann kommt nur noch Industrie Ware rein
Ergänzung ()

rgbs schrieb:
weder der FI Schalter noch ein LS Schalter ausgelöst).
Auch nicht beim Druck auf die Test Taste?
Gerade der FI sollte zur eigenen Sicherheit durch aus getestet werden.
Meiner hat neulich nicht mehr ausgelöst, da war es Zeit für einen Neuen.
Das ist das einzige Gerät, was dich als Person schützt
 
Zuletzt bearbeitet:
Statt B16 C16 einbauen/einbauen lassen.

Und wer misst es anschließend das die Abschaltzeiten eingehalten werden, also Kurzschlusstrom und Schleifenwiderstand?

Kurzschlussschnellauslösung für einen höheren Einschaltstrom

Die ist überhaupt nicht für einen Einschaltstrom ausgeleget sondern immer für den Kurzschluss, und eine Sicherung muss bei Kurzschluss relativ schnell auslösen, also immer schnell da gibt es kein Langsam.

träger Auslösecharakteristik

Ich würde ja einfach mal einen Einschaltstrombegrenzer testen.

ist auch die beste Variante da ein Laie da nix dran verloren hat, als Mieter z.B. shcon gar nicht.

FI Schalter noch ein LS Schalter

Wenn du noch einen FI statt RCD hast dann muss deine Elektrik weit vor 2016 sein. Zudem ist dem RCD das hier beschriebene Problem relativ egal.


Das ganze ist halt nicht für so viele Schaltvorgänge ausgelegt wie z.B. bei einem Lichtschalter.

Was auch völlig andere Geräte sind. Ein Benziner ist auch nicht für Diesel ausgelegt.

Der einzige Job dieser Automaten ist es, die Leitung vor Beschaedigung zu schuetzen.

Und Brandschutz, und auch Personenschutz, aber kein definierter Personenschutz.

Zudem muss man die Abschaltzeit im TT bzw. TN Netz betrachten.



Auch hier wieder: Das sind eher Richtwerte

Es ist genau definiert ab wann er frühstens auslösen darf und ab wann er spät. auslösen muss. (in der Regel bei 5xIN)


Die Schnellauslösung bei C16 kommt worst case bei 80A (5-10 mal Nennstrom).

Nein.

Von der E-Technik her gesehen ergibt sich kein Unterschied.

Soso erklär mal Diggi
 
Aus #25
rgbs schrieb:
eine Dreifachsteckdose, deren Zuleitung 1,5 Quadrat hat und deren einzelne Steckdosen für 16A ausgelegt sind.
Aus #33
Ranayna schrieb:
Da kanns dann passieren die die 0,75mm2 Leistung der Steckerleiste schon am Kokeln ist.
Außerdem hast Du ein "s" zu viel bei "Leistung".
Billigware bei der das CE chinese edition bedeutet würde ich weder jemandem empfehlen, noch selbst verwenden.

Gruß
R.G.
Ergänzung ()

SavageSkull schrieb:
Auch nicht beim Druck auf die Test Taste?
Gerade der FI sollte zur eigenen Sicherheit durch aus getestet werden.
Danke für den Hinweis.
SavageSkull schrieb:
Das ist das einzige Gerät, was dich als Person schützt
Ich frage mich allerdings, wie die Menschheit es geschafft hat nur mit Schutzerdung bis zur Einführung der FI Schalters zu überleben.

Gruß
R.G.
 
Zuletzt bearbeitet:
rgbs schrieb:
Ich frage mich allerdings, wie die Menschheit es geschafft hat nur mit Schutzerdung bis zur Einführung der FI Schalters zu überleben.
Wenn der Schleifenwiderstand passt kann auch ein Automat bei Gehäuse Schluss gegen Erde (Schutzklasse 1) auslösen und schützen.
Das Problem dabei ist, dass nicht nur der Schleifenwiderstand im Problemfall zu hoch ist, sondern, dass erstens ein Fehler selten ein satter Schluss ist, sondern sich nochmal Widerstand mitbringt und das heute selten Schutzklasse 1 anzutreffen ist.
 
SavageSkull schrieb:
das heute selten Schutzklasse 1 anzutreffen ist.
Desktop, Herd, Mikrowelle, Waschmaschine, Wäschetrockner, Wasserkocher, Kaffeemaschine und Toaster hat ja heutzutage niemand.

Gruß
R.G.
 
rgbs schrieb:
Ich frage mich allerdings, wie die Menschheit es geschafft hat nur mit Schutzerdung bis zur Einführung der FI Schalters zu überleben.
Ein klassisches Beispiel von "Survivorship Bias".
Auf die Schnelle finde ich keine Statistik die weiter zurueckgeht als 1970, aber die Zahlen waren frueher doch deutlich hoeher:
https://www.vde.com/de/suf/statistik-stromtote

Klar, absolut betrachtet sind die Zahlen gering.
 
rgbs schrieb:
Desktop, Herd, Mikrowelle, Waschmaschine, Wäschetrockner, Wasserkocher, Kaffeemaschine und Toaster hat ja heutzutage niemand.

Gruß
R.G.
Also reichen bei dir 8 Steckdosen im Haus?
Die paar Geräte sind doch zahlenmäßig den vielen Geräten im Haus hoffnungslos unterlegen.
Neue Stehlampe, trotz Metall Gehäuse Schutzklasse 2, Bohrmaschine heute Plastikgehäuse und klasse 2, wenn es mal kein Akku gerät ist. Mein Airbrush Kompressor Klasse 2 trotz Metall Gehäuse. 3D Drucker Spartrafo als Tischnetzteil. Verstärker an der stereo Anlage kein PE im Stecker...
 
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