News Steht das Ende der Netbooks endgültig bevor?

@bensen: Deine Meinung in Ehren, aber unter https://www.computerbase.de/preisvergleich/?cat=nbtabl&xf=2388_7.9&sort=p findest du unter 100 Euro durchaus brauchbare Geräte.

Die 230 Euro sind korrekt, auch für 199 Euro gab es schon Abverkaufsaktionen. Allerdings handelt es sich hierbei um den aktuellen Marktpreis, nicht um den UVP des Herstellers. Setzt man diesen an, sind wir eben bei 190 Euro Differenz, wenn man Google Nexus 7 und ein Samsung N220-Miri Plus heranzieht. Das Miri Plus basiert noch auf einem N450...

Wie auch immer, für mich hier EOD. Du musst nicht mit meinem Artikel einverstanden sein, ich nicht mit deiner Meinung.
 
Es war mir von Anfang an klar, dass Netbooks nur ein Nischendasein fristen und bald von Tablets oder gar großen Smartphones ersetzt werden würden. Die Atom-Grundlage war schlicht zu langsam, die weit verbreitete 1GB RAM Windows Starter-Beschränkung trug ebenfalls ganz wesentlich dazu bei, dass viele Käufer mangels Leistungsreserven abgeschreckt wurden. Die Bildschirmgröße konnte man am besten mit "nix Halbes und nix Ganzes" bezeichnen.

Tablets haben mittlerweile eine ordentliche Peripherie wie Bluetooth Keyboards, die Funktionsvielfalt von Tablet Betriebssystemen ist meiner Meinung nach ebenfalls schon fortgeschritten genug, um das klassische Windowsgefüge von Netbooks in vielen Lebenslagen vollständig zu ersetzen. In diesem Zusammenhang war ich mit Androidsystemen ( u.A. aufgrund der generell kritikwürdigen Machenschaften des Googlekonzerns) nie zufrieden, verschiedene proprietäre OS oder auch Linux leisten hier in meinen Augen aber hervorragende Arbeit.

Für mich waren die Netbookzeiten bereits vorbei, bevor sie richtig begonnen haben. Bahn frei für den nächsten Technologiesprung... Tablets werden wohl länger überleben und ich hoffe, dass es auch in Zukunft noch eine breite Palette an Auswahlmöglichkeiten und Anbietern geben wird, die es mit Onlinezwang, Datenklau und Cloud-Wahn nicht übertreiben. Wir werden sehen...
 
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Es gab ja leider kaum Netbooks, die dem Ursprungsgedanken dieser Geräte entsprachen: ultra mobil und sehr günstig.
Die Preise von zum Teil 450€ o.Ä. waren schlichtweg absurd.
Ich war mit meinen Netbooks immer zufrieden und hätte auch gerne wieder ein Gerät im 9-10" Bereich.
Na mal schauen, vielleicht gibts die ja jetzt bald günstig in der Bucht. ;-)
 
@thomas.calloran
100€. Das mag vielleicht was brauchbares bei sein, aber ist alles absolutes Einsteigersegment.

Und als Vergleich nimmst du jetzt einfach ein beliebiges Netbook welches gerade zu deinen Phantasiezahlen passt (es gibt deutlich bessere für deutlich weniger Geld!). Meinst nicht auch dass es ein passender Vergleich wird wenn man zum billigsten Tablet auch das billigste (mit akzeptabler Ausstattung) Netbook nimmt?
Ich habe grad schon geschrieben, dass es Dualcore Netbooks mit aktueller Technik für 230€ gibt. Und nein das sind nicht nur Abverkaufsaktionen.

Warum du hier mit der UVP ankommst versteh ich auch nicht. Du hast geschrieben Tablets sind für 200€ weniger zu haben. Ich zahle den Marktpreis und nicht irgendwelche UVPs.

Meiner Meinung musst du nicht sein, aber es ist schon erschreckend wie resistent du gegen Fakten bist und du die Produkte so frei wählst dass es in dein Konzept passt.
Schade, habe das hier immer für ne seriöse Seite gehalten. Diese populistischen Zahlen sind das eine, aber diese Argumentationsweise hier ist echt abenteuerlich. Wird alles so gedreht wie es passt.
 
Die Leute, die mit nem Tablet in der Uni aufkreuzen, surfen vielleicht in "Gesichtsbuch", aber wirklich arbeiten sicher nicht. Auch verstehe ich den Anspruch den einige Leute hier haben, ein Netbook müsse ein vollwertiger Rechner sein, nicht, für die OPAC-Suche und Word reicht auch der billigste Atom, für alles andere steht Zuhause ja nen richtiger Rechenknecht.
 
Die wurde halt auch sehr Gehyped und da habe es viele gekauft weil die Geräte sehr günstig waren. Mit meinen 1201N bin ich sehr zufrieden was den besseren GPU zu verdanken ist, nutze den halt nur im Urlaub. Mit einen Tablet PC konnte ich mich noch nicht anfreunden, weil man die immer halten muss.
 
Dazu brauch ich keine Experten. Ich hab noch ein Netbook und werde es auch weiterhin benutzen, vor allem zum Runterladen ist es ein Traum. (9W bei Last!)

Ein Tablet kommt mir jedoch trotzdem nicht mehr ins Haus.

Wer ein iPad (oder auch ein anderes Tablet) ne Stunde benutzt wird wissen warum ;)
Genickschmerzen - hurra!
Und es nervt, dass man die Dinger immer in einer Hand halten muss damit man es anständig lesen kann.
 
Hardware_Junkie schrieb:
Wer ein iPad (oder auch ein anderes Tablet) ne Stunde benutzt wird wissen warum ;)
Genickschmerzen - hurra!
Genau richtig. Ich besaß mal son Teil vor einem Jahr und hab es wieder zurückgeschickt. Da bekommt man den sog. iPad-Nacken.

Ich bin selber Netbook-Besitzer. Im Urlaub ist das ein Traum. Klein praktisch, Tastaur und man kann gemütlich schreiben, chatten, was auch immer. Aber ich hab bei einem Kumpel ein Netbook mit Atom N270 gesehen und merkte schnell, dass Welten zwischen Atom und den AMD C-50 sind. Die AMD CPU ist gefühlt 2 mal schneller. Win8 läuft wie Butter auf den Teil. Die Atom N2900 CPU ist schon ganz ordentlich. 2x2Ghz bei 7W Muahahha.

Demnächst kommen ja Tablets mit Tastatur heraus. Zum aufstecken oder aufschieben. Die CPU braucht wahrscheinlich nur 3W. Die Teile werden die Netbooks ersetzen. Obwohl diese deutlich langsamer als der aktuelle N2600 sind. Leider. Leider zuwenig mit Tastatur. Ich will das Ding auf mein Schoß setzen bzw auf den Tisch stellen. Nicht ständig hochalten bzw mein Kopf verrenken. Außerdem find ich die Eingabemethode Maus sehr praktisch. Präzise, schnell, gemütlich und zudem ein Moseover. braucht man für: Ebay, Amazon, Prosieben.de, Quelle, Youtube, Myvideo... usw.

Aber ein haken ist der sogenannte geheime Cloverfield Atom scheint ganz schön schwach zu sein: Win 8 Test:
Cloverfield: 3,1 bei 3W
Atom N2600: 3,3 Punkte bei 3,5W.

Schön wäre: Netbook mit Atom N2900, 7 Std Laufzeit, flach und gutem Display sowie 2 GB ram.
 
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Die Nachricht hat mich schon stark verwundert, ist doch ein kleines Netbook im mobilen und digitalen Zeitalter eine praktische Office- und Multimedialösung.

Die vollwertige Tastatur und die ergonomischere Gestaltung gefiel mir immer gut - ein Tablet bietet vor allem bei Office starke Nachteile (wenn man von den Convertible-Lösungen etc. mal absieht).
Ich spiele auch mit dem Gedanken neben meinem Notebook ein kleines Netbook zu betreiben um in der Hochschule noch mobiler zu sein. Klar wäre da auch ein Tablet möglich, aber die Netbooks sagen mir da besser zu. Zum einen finde ich Android als produktives BS nicht so prall und die Windows 7 Tabets sind vom Preis her auch ganz schön gepfeffert, da findet man kaum was ordentliches unter 350-400€ - was schon wieder fast auf Netbook Niveau liegt, dafür aber ohne Tasta und Maus/Pad.

Da ja schon die verschiedenen Analystenprognosen der vergangenen Jahre angesprochen wurden, würde ich mal sagen abwarten und Tee trinken. Mal sehen was sich tut.
 
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Röhrich. Bei Windows 7 Tablets würde ich noch warten, bis die 8er draußen sind. Dann fallen die Win7 Tablets im Preis. ;) Zumal sind diese deutlich schneller. 520ms im Sunspider hab ich mit den Acer W501 bei Saturn erreicht. Das schnellste Android tablet braucht 1300ms.

Wenn du auf ein Netbook umsteigst beachte folgendes: Hat er ein HDMI? Die Bildschirme sind meistens schlecht. Am besten darauf achten, dass er 1366x768 Pixel hat. Achte darauf, ob man das Netbook aufrüsten kann.

Ich rate dir eher zum Subnotebook. Die sind viel schneller, flach, haben alle ein HD oder XGA-2 Display, mehr Ram, und sehen etwas wertiger aus. Kosten 350-450€. Nehme folgende CPU's ins Auge: AMD E-350, AMD E-450, AMD E2 1800. Die sind billig und schneller als jeder Atom.

Etweder das Lenovo X121e
Oder das Lenovo S205
 
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Alles klar, danke erstmal! :)

Ja, genau die Eckpunkte hatte ich schon angepeilt. Die Prozessoren werden bei den Netbooks immer empfohlen (lese öfters die Freds in der Kaufberatung mit). In das Display setze ich nicht so die Erwartungen. Hell, matt und mit einer passenden Auflösung - für alles andere habe ich nen externen Moni. 13-14" sind mir dabei ganz lieb.

Leistungsmäßig erwarte ich auch keine Extremleistungen. Ein flüssiger Workflow, für alles Weitere habe ich meinen "großen" MSI.

Um die 500€ habe ich schon angepeilt, aber ich muss als Student noch ein biss'el sparen... ;)
 
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Obwohl ich Netbooks interessant finde, sind mir 11" ein Stück zu klein. Lenovo hat aber interessante 13,3" Modelle im Angebot - also in Richtung Subnotebook.

Ich muss mir aber noch mal Live im Elektronikmarkt ansehen wie die Modelle ausfallen - kann das jetzt so as der Kalten recht schwer einschätzen.
 
Ich würd es ganz anders sagen: Die Zeit der Netbooks ist noch lange nicht gekommen. Bei einem richtigen Netbook wäre das ganze OS inklusive sämtlicher Daten und Rechenarbeit ausgelagert. Google hat ja vor ein paar Jahren mal so ein Ding gebaut, was natürlich gefloppt ist. Da erinnert sich noch nicht mal Jemand dran... Der Grund ist natürlich klar: Wir haben einfach nicht das Netz dafür. Mit flächendeckendem LTE könnte man sowas machen, aber da sind wir noch Lichtjahre von entfernt. Es müsste ja wirklich überall in voller Leistung verfügbar sein. Solange das nicht der Fall ist, wirds auch nichts mit der "Cloud".
Du brauchst immernoch Rechner mit Leistung und Speicherplatz. Möglichst schlank wären das dann die "Ultrabooks". Wobei das auch nichts neues ist. Sony beispielsweise hatte immer auch super leistungsfähige Minilaptops im Portfolio. Die waren halt nur nen Nischenprodukt, da unbezahlbar... Jetzt wollen die Leute genau sowas, und der Markt muss reagieren.
Laptops an sich wird es noch lange geben... Das Konzept ist ja optimal und zeitlos (solange es keine wirkliche Alternative zur Tasteneingabe gibt): Bilschirm und Tastatur werden wie ein Buch zusammen geklappt. Reine Touchscreens sind weniger optimal, wie Jeder weiß. Zumindest zum Tippen.
Da müsste sich erst Spracheingabe durchsetzten. Und mit Spracheingabe ist es so wie mit 3D.. .
 
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Hoot schrieb:
@Elandur:


Dem kann ich voll und ganz zustimmen! Ich ärgere mich gerade grün und blau über die Entscheidung vor einem Jahr ein Galaxy S1 gekauft zu haben und ohne weitere Updates auskommen zu müssen... hier hat (leider) Apple ein wesentlich kundenfreundlicheren Umgang als andere Hersteller (wobei mein iPad ebenfalls kein iOS 6 mehr erhalten wird, da es mit seinen 1,5 Jahren zu "alt" ist...) :(

Sry aber da bist du selber schuld vor einem Jahr war ja auch das S2 schon auf dem Weg zum Altmetall dann das S1 kaufen das schon zig re-releases durch hatte und im budget Bereich gastiert und da updates zu erwarten, sry........
Ich mein das musst du schon selber einsehen das diese Erwartungshaltung etwas sehr "naiv" war. Ich hol mir ja heute auch kein iPhone 3GS und beschwer mich weil Siri nicht läuft, oder?
 
C4rp3di3m schrieb:
Die Atom Teile (Habs bei ner Bekannten getestet) sind dermaßen Langsam, da wurde im Internet Surfen schon zur Gedultsprobe.
mfg

Ich sebst habe ein Asus-Netbook mit XP und nutze es fast täglich im Büro, um in den Pausen zu surfen. Beim Surfen bemerke ich keine gravierenden Einschränkungen, lediglich die Boot-Zeitdauer sowie die Darstellung von HD-Videos sind verbesserungswürdig. Ersteres liegt vermutlich an der langsamen Disk - letzteres am Atom.

Mittlerweile kosten die Dinger nur noch 250 € und sind preislich den Pads überlegen.
 
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Mit den bisherigen Pads kann man abseits von Internetsurfen nicht arbeiten, weil sie die meisten Windoof Programme nicht unterstützen.... z.B. MS Office...
 
Ich verstehe nicht wie ein Tablet ein Netbook ersetzen kann. Warum sollte ich einen extrem mobilen PC gegen Spielzeug eintauschen.
Ich kenne die Spezialisten die während der ganzen Vorlesung mit ihrem XY-Pad auf Facebook surfen und sich dann fragen für was man ein Netbook braucht oder warum man in einer Vorlesung aufpassen sollte.
 
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@Terraconz:
Sry aber da bist du selber schuld vor einem Jahr war ja auch das S2 schon auf dem Weg zum Altmetall dann das S1 kaufen das schon zig re-releases durch hatte und im budget Bereich gastiert und da updates zu erwarten, sry........
Ich mein das musst du schon selber einsehen das diese Erwartungshaltung etwas sehr "naiv" war. Ich hol mir ja heute auch kein iPhone 3GS und beschwer mich weil Siri nicht läuft, oder?

Natürlich war mir klar, dass es letztes Jahr auch nicht mehr das neueste war, das das Galaxy S2 kurz vor der Tür stand - trotzdem hätte ich seitens des Herstellers doch einen etwas längeren Support erwartet, der zumindest die Dauer der Garantie überschreitet ;)

Versteh das nicht falsch. Ich bin mir durchaus über die Schnelllebigkeit der heutigen IT-Branche mit all ihren Produkten im Klaren, trotzdem sollte dies kein Freifahrtschein für vernachlässigbaren Support sein - die Proteste in puncto "kein Android 4.0 für S1" zeigen aber, dass es vielen anderen genauso ging/geht wie mir, wobei ich auch sagen muss, dass diese teilweise schon arg übertrieben waren.... :evillol:

Auf der anderen Seite bietet aber genau das von dir genannte 3GS noch iOS 6 an, obwohl es mittlerweile eine gute (3 Jahre?) "Ewigkeit" auf dem Markt ist... Dass aber iOS6 wohl die letzte große Neuerung für das 3GS gewesen ist, dürfte wohl jedem klar sein... Nichtsdestotrotz 3 Jahre Updates die Samsung nicht zustande Gebracht hat - leider! :(

Jetzt wirds aber offTopic :)
 
Ich sage mal JaNein.

Netbook war ohnehin nur ein Begriff, eine Bezeichnung für eine Geräteklasse einer zeitlichne Epoche.

Tablets sind doch mittlerweile ganz ähnlich aufgebaut. Eine Tastatur, nicht nur auf dem Touchscreen, hängt längst wieder dran und wurde auch häufig gefordert. Ob man das ganze nun Tablet nennt, Pad oder Netbook bleibt sich letztendlich doch gleich.

Computer entwickeln sich halt weiter, werden immer kleiner und trotzdem leistungsfähiger. Brauchen immer weniger ans Netz und es würde mich nicht wundern wenn eines Tages allein schon beim Transport der Akku sich von selbst aufladen wird. Die Leistungsfähigkeit reicht mittlerweile fast völlig aus. Einzige immer aufwendigere Spiele tragen hier noch zur Steigerung bei und selbst hier geht es in die andere Richtung.

Egal wie man es nennen mag: Computer bliebt Computer. Alles weitere sind nur zeitliche Begriffe als Anlaufpunkt für jene die alles Anhand solcher Bezeichnungen unterscheiden müssen oder dies für ihre Statistiken brauchen.

Zur Zeit bin ich damit beschäftigt alles was Computer und Medien betrifft vom Stromnetz zu lösen. Das heißt: Komplette Selbstversorgung mit selbst erzeugter Energie. Nur die Haushaltsgeräte werden dann noch am Stromnetz eines Anbieters hängen und auch von diesen werden wir uns noch lösen. Alles nur eine Frage der Zeit.

Ich denke sogar dass die Energiekonzerne am Aussterben sind. Sie werden noch noch das Netzwerk stellen, damit industrielle Produktionsbereiche aufrecht erhalten werden können. Dafür werden die paar Windparks jetzt schon ausreichen, wenn jeder sich selbst mit Energie versorgen könnte und den nicht selbst verbrauchten Strom dann ins Netz einspeist.

Das Einzige was einem wirklich neuen Konzept im Wege steht wird wieder einmal die ewig schwerfällige Bürokratie und die Lobbygesellschaften sein. Würden wir jene "ausrotten" dann wären wir alle schon viel weiter.
 
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