Stereo Verstärker

Mopelt schrieb:
Und wenn mir salopp gesagt dann 3 Leute 4 unterschiedliche Theorien geben und ich selbst keinen Plan habe, dann ist es dann so dass ich nur noch mehr verwirrt bin.

Das Problem ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

Es ist grundsätzlich nicht falsch, dass eine Trennung mit gleicher Trennfrequenz für Hoch- und Tiefpass einen linearen Frequenzgang ergibt, und das Weglassen der Hochpässe vor den Satelliten einen Buckel im Oberbass verursacht.

Praktisch stimmt das so pauschal nur, wenn einige Voraussetzungen erfüllt sind:

1. die Filter selbst müssen zusammen passen,
2. Satelliten und Sub müssen in einem weiten Bereich um die Trennfrequenz herum frequenzlinear, pegelgleich, und gleichphasig zueinander laufen,
3. die Raumakustik darf kein Alpenpanorama aus dem Bassfrequenzgang machen.

Insbesondere 2. und 3. sind so gut wie nicht erfüllbar, und bei phasenverschobener Addition kann aus dem Oberbassbuckel eben auch eine Senke werden, oder "zufällig" Neutralität. Oder der Oberbassbuckel trifft "zufällig" auf ein raumakustisches Bassloch, und man hat auch Neutralität.

Ohne Messzeugs und Erfahrung bleibt nur Herumprobieren, sprich Aufstellung/Sitzposition anpassen, an Trennfrequenz, Polarität/Phase und Pegel des Subwoofers, und am Bassregler des Verstärkers herumschrauben, bis es subjektiv am besten klingt.

Oder man kauft einen teuren AVR mit Audyssey XT32, Dirac oder dergleichen, der automatisch passend macht, was nicht passt.

Mit einem Sinusgenerator kann man Problemstellen im Bass auch grob nach Gehör ermitteln, das ist etwas weniger Lotterie, als nur Musik dafür zu verwenden:

https://www.heise.de/download/product/sweepgen-24503

Das mit der Belastung der Satelliten bei fehlender Trennung ist im Prinzip auch richtig, aber nur dann relevant, wenn man so laut hört, dass die nicht weggefilterten Bässe die Lautsprecher oder den Verstärker in Bedrängnis bringen. Bei Minibrüllwürfeln ist das wesentlich eher ein Problem, als bei deinen Standboxen.
 
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@Mopelt
Ich würde mich @DJMadMax mal anschliessen, wenn der Aufstellort für neue Lautsprecher wieder genauso ist, kannst du dir Ausgaben erstmal sparen. Wesentlich besser wird es nicht an beiden Hörpositionen gleichzeitig.

Davon ab, wieviel Geld (und Zeit) du in Hifi (und/oder Audio-Esoterik) versenkst musst du selbst entscheiden. Da hat einfach jede:r eigene Vorlieben, oder auch nicht. Mir „reicht“ meine „einfache“ über zwanzig Jahre alte 2.0 Anlage (plus gelegentlich Software-Equalizer) völlig für Zimmerlautstärke.
Wie auf dem Live-Konzert wird es sich in Wohnräumen niemals anfühlen.
 
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@SE.
Deine Antwort ist praktisch so perfekt, dass ich sie einzeln und für den TE etwas verständlicher ausgeführt beantworten möchte :)

SE. schrieb:
Davon ab, wieviel Geld (und Zeit) du in Hifi (und/oder Audio-Esoterik) versenkst musst du selbst entscheiden.
Gutes HiFi muss keinesfalls viel Geld kosten. Selbst zu Neupreisen ist im dreistelligen Bereich sehr viel machbar, man sollte sich aber unbedingt von vorn herein im Klaren sein, was man möchte.

Eine HDMI-Schaltzentrale für acht Quellgeräte mitsamt integriertem und ordentlichem MM-Vorverstärker sowie ordentlicher Laufzeitkorrektur und parametrischem Equalizer dediziert für jeden einzelnen Lautsprecherkanal wird man sich natürlich klemmen müssen.

Wenn es jedoch darum geht, einfach nur im Stereo-Betrieb genüsslich im abgedunkelten (ideal: komplett schwarz) Raum Musik zu hören, dann reicht ein guter, gebrauchter Verstärker. Das muss keinesfalls ein reiner Zweikanal-Amp sein, hier tut es ebenfalls ein ausrangierter, aber qualitativ hochwertiger AVR. Ein 2015er AV-Receiver von z.B. Yamaha ist, sofern er damals nicht der untersten Preisriege entstammte, gewiss den meisten 20-30 Jahre alten Stereo-Vollverstärkern bei weitem überlegen, was die klanglichen Möglichkeiten angeht. Es gibt selbstverständlich immer Ausnahmen und besonders bei den Exoten sowie auch einzelnen, ehemaligen High End-Serien namhafter Hersteller findet man auch unter den Geräten aus den 80er und 90er Jahren noch brauchbares - hier ist es aber wichtig, dass man sich auskennt und auch ggf. in der Lage ist, alte, defekte Bauteile auszutauschen. Das sollte bei einem qualitativ hochwertigen AVR um 2015 rum noch lange nicht der Fall sein (auch hier: selbstverständlich nicht in Stein gemeißelt).

Letztlich bekommt man gute, brauchbare Verstärker zum Stereo-Musizieren bereits um 50 Euro bei Kleinanzeigen. Bei Lautsprechern sieht das nicht anders aus. Je weiter jedoch die Ansprüche steigen (allen voran: Konnektivität und Unterstützung modernster Tonformate), desto teurer wird's auf der Verstärker-Seite.

Der TE gab an, aus Erfurt zu kommen - im Umkreis von 50 Kilometern findet sich z.B. folgendes:
Denon AVR 1604 für 60 Euro (inkl. Elac Brüllwürfelsystem)
Die Plastiktröten lassen sich direkt wieder verkaufen oder an irgend jemanden, den man nicht mag, weiterverschenken ^^ Für 60 Euro ist der Denon, auch wenn er schon gut 20 Jahre alt ist, über jeden Zweifel erhaben. Er bietet ein wahlweise sogar über den TV (Cinch/S-Video) anzeigbares OSD, in dem sich alles mögliche zur Laufzeit und Trennfrequenzen einstellen lässt. Gleichzeitig bietet er den gewünschten, selbstverständlich passiven Sub-Out, über den alles bezüglich des Klipsch-Woofers gesteuert werden kann.
Hier gibt es weitere Infos:
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Denon_AVR-1604

In Ilmenau, auch ganz in der Nähe des TE, gibt es gerade z.B. zwei Yamaha NS-G200 für einen Schnäppchenpreis von 80 Euro. Die wären sogar Bi-Amping-fähig, um auch bei etwas leistungsschwächeren Verstärkern nochmal mehr Saft rauszuholen bzw. die Endstufen im Tiefmittelton zu entlasten, damit diese nicht gleichzeitig noch den Mittelhochton wiedergeben müssen. Die Brücken der Terminals scheinen nicht dabei zu sein - hier müsste man also mit Lautsprecherkabel zwischenbrücken, sofern kein Bi-Amping gewünscht ist.
Näheres zu den Lautsprechern auch hier wieder in der HiFi-Wiki:
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Yamaha_NS-200

Das wäre jetzt einfach mal aus der Hüfte geschossen - ein hervorragendes, günstiges Stereo-Set, mit dem man wunderbar Musik hören kann.

Einen ausgewachsenen HDMI-Boliden findet man auch immer - jedoch muss man hier schon genauer hinschauen:
1. 4K UHD Passthrough
2. HDR-Support
3. Aktuellste Tonformate
4. Passthrough in ausgeschaltetem Betrieb
5. Atmos
6. usw.

Es hängt also schwer von den Plänen ab, die der TE für später hegt. Man kann jetzt für 300-400 Euro durchaus propere Geräte kaufen. Wenn jedoch kein 4K120 unterstützt wird, man aber unbedingt meint, mit der PS5 diese Einstellung fahren zu müssen (kann sie ja eh nicht, davon abgesehen), dann wird es teuer und man muss zu einem eher moderneren Gerät greifen. Gleiches gilt bei aktuellen HDR- und Ton-Standards (Atmos, etc).

Deswegen kann ich hier abschließend nur noch einmal sagen: es macht zum aktuellen Stand der Dinge keinen Sinn, viel Geld für Geräte auszugeben, die so nur halb oder gar nicht richtig eingesetzt weredn können. Den zuerst verlinkten, sehr günstigen Denon-AVR hingegen würde ich empfehlen, da er die aktuellen Anschluss- und sicher auch Einstellungsprobleme des TE vollstens angehen kann.

SE. schrieb:
Da hat einfach jede:r eigene Vorlieben, oder auch nicht.
Kann man sofort unterstreichen. Ich z.B. würde niemals Heimkino mit Centerlautsprecher betreiben wollen, da biegen sich mir die Fußnägel hoch. Es gibt eine kleine, aber durchaus eingeschworene 4.x-Szene, zu der ich zweifellos gehöre. Das funktioniert natürlich umso besser, wenn man sowieso im Sweetspot sitzt und nicht unbedingt weit verteilt noch andere Mithörer/Zuseher bedienen muss (dann wäre ein Centerlautsprecher durchaus ratsam).

Dennoch handelt es sich hierbei (obwohl es jeder so einfach selbst testen kann: einfach mal den Center abklemmen) um ein unfassbares Streitthema, wo die verschiedenen Parteien oftmals an die Decke gehen.

SE. schrieb:
Mir „reicht“ meine „einfache“ über zwanzig Jahre alte 2.0 Anlage (plus gelegentlich Software-Equalizer) völlig für Zimmerlautstärke.
Da muss auch nichts schlechtes dran sein. Die Yamaha Pianocraft-Anlagen z.B. mit etwas größeren Kompaktlautsprechern (die NX-E100, 200, 400, 800) bekommt man teilweise im Set für unter 100 Euro hinetrhergeworfen - das ist geradezu unverschämt bzw. für den geneigten Käufer natürlich grandios.

SE. schrieb:
Wie auf dem Live-Konzert wird es sich in Wohnräumen niemals anfühlen.
Kann ich bestätigen - selbst mit teuerstem Equipment und verrückter Materialschlacht, was ich alles schon erlebt habe. Vom ausgeklügelten, extra dafür gebauten Hörraum mit schwimmend aufgehängter Rückwand (ja!) und 200.000 Euro-Equipment über die berühmt berüchtigten Infinity Kappa 9.2 hinweg zu Quadral Titanen der 3. Generation (aka: die Telefonzelle) - das macht alles Spaß, zweifellos. Und dennoch kann es ein echtes Live-Konzert nicht ersetzen.

Aber auch hier: oft spielt der Kopf einfach mit und bei HiFi - das wurde ja schon korrekt geschildert - kann man ganz schnell eine Unsumme investieren, obwohl man sich vielleicht einfach mal auf das Wesentliche konzentrieren sollte.
 
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rgbs schrieb:
Thema verfehlt ist perfekt für weiteres, ich nenn es mal Geschwubbel.
Du bist wirklich meisterhaft darin, in jedem HiFi-Thread, in dem ich dich bisher habe mitschreiben sehen, andere Leute anzupöbeln.

Handefestes und vor Allem dem TE angepasstes Wissen und Empehlungen aussprechen, das ist jedoch deine größte Schwäche.

Aber:
rgbs schrieb:
Ich kann Dir nur empfehlen, behalte Deinen jetzigen AVR
Wenn du dem TE schreibst, dass er alles so lassen soll wie es ist, dann ist das in Ordnung, wenn @SE. es schreibt, ist es dir aber ein Dorn im Auge?

Ich weiß echt nicht, was mit dir los ist - in jedem, ich wiederhole: in JEDEM HiFi-Thread, in dem du dich meldest, ist es das selbe Spiel.

Setz dich gescheit vor den PC, schreib mal ein paar Infos zusammen und leite @Mopelt ordentlich an - SO, dass er es versteht! Du merkst doch ganz offensichtlich, dass er wissentlich nicht annähernd auf unserme Niveau agiert, dann tu nicht stets so von oben herablassend und HELFE ihm statt dessen!

Erkläre ihm anhand von Bildern genau, wie er wo was anschließen und stellen soll, erkläre ihm zudem die BEGRIFFE, damit er weiß, um was es sich dabei überhaupt handelt (LFE, Trennfrequenz/Flankensteilheit, Phaseshift, und und und). Mach dir doch mal die Mühe - das erfordert durchaus mehr Aufwand, als stets herumzupöbeln, muss doch echt nicht sein.
 
DJMadMax schrieb:
Ja, sobald Audio ein Thema ist, sehr sicher.
Ich hatte oft genug Kontakt mit Musikern, Tontechnikern und (Hifi-)Enthusiasten. Es ist völlig egal was da steht, wenn es nicht als ganzes oder in Details den eigenen (Hör-)Gewohnheiten oder einer geprägten Erwartungshaltung entspricht ist schnell schlechte Laune in irgendeiner Form im Raum. 😅
Geht mir ja auch nicht anders manchmal.

rgbs schrieb:
Der TE sucht einen neuen Verstärker / AVR.
Der TE hat einen funktionierenden Verstärker und Lautsprecher.
Eine Anschaffung für irgendwann „perspektivisch“ und ein noch unbekanntes Gerät (wie TV) ist halt einfach Quatsch. Meinetwegen kann @Mopelt trotzdem irgendwas „vielleicht“ passendes kaufen. Ein Gebrauchtkauf von privat birgt auch das Risiko eines baldigen Defekts.

btw, je nach Lust könnte @Mopelt auch mal schauen ob die Möbel im Zimmer anders angeordnet werden könnten. Mit Glück wäre ein einigermaßen okayishe Aufstellung möglich inklusive Bett und Schreibtisch.

Falls dich mein geschwubbel nervt, es gibt eine ignore Funktion.
 
SE. schrieb:
Der TE hat einen funktionierenden Verstärker und Lautsprecher.
Ja, aber den möchte er jetzt zusammen mit den dazugehörenden Lautsprechern verkaufen und sucht daher eine Alternative für den Verstärker.
 
@DJMadMax
Ich finde, wenn etwas neues angeschafft werden soll, was ich aus dem Eröffnungspost so herauslese, da das alte System ja komplett verkauft werden soll, dann schadet gerade in der jetzigen Situation ein AVR mit einem ordentlichen Einmess-System (Audyssey bspw.) nichts. Gerade, wenn man einen AVR älterer Bauart findet, der aber bereits ARC unterstützt, macht man nichts verkehrt.
Wenn @Mopelt sowieso bei Stereo bleiben möchte, ist eARC auch nicht notwendig. Und da eARC nicht gebraucht wird, hält sich die Gefahr, dass es in naher Zukunft am "veralteten" HDMI scheitert auch in Grenzen.

Sorgt das bei der jetzigen Aufstellung für den perfekten Sound? Sicherlich nicht. Aber besser als jetzt wird es wahrscheinlich.
Ja, PEQs sind eine tolle Sache, die ich auch gerne verwende. Da kann man aber gleich nochmal 120 EUR für ein kalibriertes UMIK einplanen und dann muss man aus den Messungen erstmal die richtigen Schlüsse ziehen, damit man nicht alles noch schlimmer macht. Für jemanden der keine Erfahrung hat und auch kein Interesse sich einzulesen würde ich immer eine automatische Einmessung empfehlen.

Gerade aufgrund der, ich nenne es mal suboptimalen Aufstellung, würde ich hier nicht auf einen Stereo-Receiver ohne Einmess-System setzen. Mal ganz davon abgesehen, dass für 2-Kanal Receiver im Vergleich zu AVRs ein ordentlicher Aufpreis verlangt wird, wenn man die verbaute Technik vergleicht.

Ich hatte ursprünglich einen günstigen Stereo Class-D Verstärker empfohlen, weil ich ehrlich gesagt überlesen hatte, dass das System auch an den Fernseher angeschlossen werden soll, also mehrere Quellen gewünscht sind. Am PC kann man selbst einiges optimieren, wenn man denn möchte und sich einlesen will. Beim Fernseher als Quelle wird das schwierig.

Ich verteufle aber auch bei reinen 2.0 oder 2.1 Systemen DSPs mit Raumkorrektur nicht. Besonders nicht mehr, seit ich selbst mal hören durfte, was Dirac und Trinnov auch in einem Studio, das akustisch schon stark optimiert war, noch verbessern konnten.


@rgbs Du schaffst es auch in jedem Thread, wo es um günstige Lösungen geht, einen hohen Fantasiebetrag zu posten und den dann als Minimum für "ordentlichen Sound" zu nennen. Aus meiner Erfahrung ist mit zwei Studio-Monitoren für 500 EUR Paarpreis und 500 EUR für Akustik-Maßnahmen viel mehr Sound zu bekommen, als aus 5k EUR für Lautsprecher und 0 EUR für den Raum. Du würdest dich wundern, was mit einem Paar Adam T7V möglich ist, wenn man den Raum nicht vergisst.
 
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JMP $FCE2 schrieb:
2. Satelliten und Sub müssen in einem weiten Bereich um die Trennfrequenz herum frequenzlinear, pegelgleich, und gleichphasig zueinander laufen,
3. die Raumakustik darf kein Alpenpanorama aus dem Bassfrequenzgang machen.

Insbesondere 2. und 3. sind so gut wie nicht erfüllbar, und bei phasenverschobener Addition kann aus dem Oberbassbuckel eben auch eine Senke werden, oder "zufällig" Neutralität. Oder der Oberbassbuckel trifft "zufällig" auf ein raumakustisches Bassloch, und man hat auch Neutralität.

Ohne Messzeugs und Erfahrung bleibt nur Herumprobieren, sprich Aufstellung/Sitzposition anpassen, an Trennfrequenz, Polarität/Phase und Pegel des Subwoofers, und am Bassregler des Verstärkers herumschrauben, bis es subjektiv am besten klingt.

Oder man kauft einen teuren AVR mit Audyssey XT32, Dirac oder dergleichen, der automatisch passend macht, was nicht passt.

Dazu sollte man aber anmerken, dass weder XT32 noch Dirac etc. eine Auslöschung am Hörplatz verhindern können. Es geht also im Endeffekt immer darum, einen idealen Konsens aus Aufstellung, Raumakustik und Einmessung zu finden. Je mehr man selbst "probiert" und flexibel bei der Aufstellung bleibt, desto besser das Gesamtergebnis. Ein superteures Einmess-System kann weder Aufstellung noch Raumakustik beliebig machen! Mit einem einfachen Einmess-System und passender Aufstellung sowie ggf. etwas Zeit/Experimentierfreudigkeit beim Aufstellen und Einmessen bringt meist viel mehr für die gesamte Akustik als das beste Equipment!
 
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Incanus schrieb:
Ja, aber den möchte er jetzt zusammen mit den dazugehörenden Lautsprechern verkaufen und sucht daher eine Alternative für den Verstärker.
Ich habe eine möglichst günstige Variante genannt. Mehr kann ich leider nicht tun.
 
Mopelt schrieb:
Was wäre denn dann eigentlich mit dem:
https://www.amazon.de/Fosi-Audio-BT30D-Verstärker-Lautsprecher/dp/B07K7NJ4QN
Der kostet 50 Euro weniger als der vorgeschlagene Fosi und hat auch 2.1?
Problem ist der hat keine Digitalen Eingänge. Da brauchst dann noch einen DAC (Digital-Analog-Konverter). Auf youtube findest du zu den meisten Class-D Verstärkern mehr oder weniger gute Reviews bzw. Tests. Ob die wirklich immer unabhängig sind, wage ich aber zu bezweifeln. Ich hab mir damals, anhand der Technischen Daten entschieden.

Ich will dir nur noch mal sagen, lass dich nicht verwirren. Überlege dir gut was du wirklich willst und bedenke, das Aufstellung im Raum sowie der Raum und die Möbel in ihm, sich auch sehr auf die Soundqualität die bei dir ankommt auswirken.
Ich glaube wir sind uns alle einig das es bei deiner jetzigen Anordnung schwierig wird, wirklich was zu verbessern und du das erst mal angehen solltest.

Wenn für dich gebraucht kauf in Frage kommt, dann finde ich Persönlich die Vorschläge von @DJMadMax, gut und günstig. Hab aber nicht selber geschaut was es noch so gibt. Ob du damit wirklich besser bist als mit dem was du hast, kann ich aber nicht wirklich beurteilen. Ich würde aber ehr zu kleinen Regallautsprechern tendieren, am besten welche die nah an der Wand aufgestellt werden können. Gerade wenn du die in Kombination mit einem Subwoofer betreibst. Was die Aufstellung angeht sollte das bei den Yamaha von der Empfehlung von DjMadMax auch passen, also wenn es Standlautsprecher sein sollen.
 
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@Mopelt
Da muss ich jetzt tatsächlich auch nochmal nachfragen, bin ja durchaus neugierig ^^

Wie genau kommst du denn zu den Yamaha NS-555? Das sind ja schon sehr ausgewachsene, durchaus edle (ich hasse den Pianolack-Mist ^^) und eben auch (damals zum Neupreis/UVP) nicht gerade billige Lautsprecher.

Ich geh jetzt mal an's Reißbrett und krempel dein Zimmer um... lässt mir keine Ruh (und von gewissen, anderen Teilnehmern hier im Thread, die ich gewiss nicht erneut namentlich benennen muss, kommt ja äußerst wenig produktives).
 
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Naja die Yamahas hattest du mir ja vor ein paar Monaten im anderen Thread empfohlen, da es die damals gebraucht bei Kleinanzeigen gab, hab ich die hier in der Nähe abgeholt. Die haben mich zusammen 250€ Taler gekostet.

Ich schaue mal, ob ich hier noch etwas verändern kann bezüglich der Raumsitutation.

Vielen dank hier an alle zu dem ganzen Input. Ich habe jetzt mir bei Kleinanzeigen den Argon SA1 für 200€ geschossen, der Verkäufer hatte auch Ahnung von der Materie und von daher war es ein gutes Geschäft. Der kommt dann nächste Woche und dann berichte ich nochmal.
 
Ach, ich erinnere mich dunkel. Wie gesagt, ich schaue mal, was "ICH" so in deinem Raum aktuell machen würde. Das muss dir natürlich nicht entsprechen, aber nen Denkanstoß gebe ich dennoch gern.

Was den Argon SA1 angeht:
Ich hoffe inständig für dich, dass der am Pre-Out "permanent" ein Signal ausgibt - also auch, wenn du das Signal digital einspeist. Andernfalls kannst du deinen Subwoofer nämlich nicht daran betreiben.

Weso genau hast du jetzt für so viel Geld das Ding genommen und nicht z.B. den günstigen AVR, den ich dir verlinkt hatte, der zudem tausendmal mehr kann?
 
@Mopelt
Entspricht das nachfolgende Bild in etwa deinen räumlichen Bedingungen?
123.png

Die Maße musste ich natürlich zum Teil schätzen - das Kallax wird ein 39x147er sein (habe ich auf 150 gerundet), die Fenster- und Tür (eher "Durchgang"?)-Positionen sind natürlich ebenfalls nur geschätzt, da deinerseits leider überhaupt keine Maßangaben gemacht wurden.

So, wie in der angehängten .odg-Datei (Libre/OpenOffice-Draw-Datei) macht man das "quick and dirty", wenn man - egal was - plant, im Eigenheim irgend etwas räumlich umzugestalten.

Jetzt würde ich dich um Folgends bitten - stelle TESTWEISE (!) das Zimmer wie folgt um - das ist mit wenig Aufwand in 10 Minuten getan:
123_TEST1.png

Ich will nicht - ich wiederhole in aller Deutlichkeit: ICH WILL NICHT (!!!!), dass du das Zimmer so stehen lässt. Es geht mir lediglich darum, dass du mal schauen (eher: HÖREN) sollst, was aus deinen Yamahas überhaupt rauskommen kann, selbst mit dem jetzigen, äußerst einfach gehaltenen Onkyo-Verstärker.

Falls die Fensterfront eine innenliegende Jalousie oder sogar einen Vorhang hat: ZUZIEHEN (große Fenster/Glasoberflächen sind ein Killer für gutes Musikhören). Die Lautsprecher so weit wie möglich auseinanderstellen, mit gebührendem Abstand nach hinten. Nicht press an die Aussenwände wenn's geht - so 10-20 Zentimeter sollten ruhig bleiben (in größeren Räumen mehr). Jedenfalls müssen beide Lautsprecher gleich weit von der hinteren Wand entfernt sein und mindestens so weit, dass die Schallfläche des rechten Lautsprechers am Schreibtisch vorbeischaut. Der linke Lautsprecher ist demnach natürlich genauso weit von der Rückwand zu entfernen.

Dein Bett musst du testweise mal ein paar Zentimeter in Richtung Raummitte schieben - das gelbe X markiert exakt deine Hörposition. Du setzt dich bitte aufrecht und gerade (nicht krumm hingelümmelt) in dein Bett - und NICHT auf den Maxnomic-Stuhl! Wieso nicht? Der ist viel zu HOCH! Die Yamahas sind gebaut, um von einer gemütlichen, tiefen Couch aus Musik zu hören und nicht von einem Schreibtischstuhl, bei dem man auf über 70 Zentimeter Arbeitshöhe agieren soll. Andernfalls sackt dir die Bühne komplett nach unten weg.

Stuhl und Ergometer sind einfach großflächig aus dem Schallbereich der Lautsprecher zu entfernen für diesen Test. Den Subwoofer lässt du exakt da, wo er steht - und du lässt ihn für den Test AUS!

Dann stellst du bitte alles - ich wiederhole: ALLES am Receiver auf FLAT/0dB etc. - da wird kein Klangverschlimmbesserer aktiviert, alles abgeschaltet was nur geht und so "pur" wie möglich an die Lautsprecher weitergegeben.

Jetzt hörst du dir bitte mal (ja, meinetwegen auch Linkin Park, wobei die sich für Hörtests wirklich überhaupt nicht eignen) deine Musik an besagter Hörposition an. Licht aus, Augen zu (hey, nicht einschlafen!).

Auch wichtig beim Probehören: wenn dir ein Song akustisch oder einfach von der klanglichen Vielfalt (ich sag nur: Yello und Madonna) besonders gut gefällt, dann mach dir mal die Mühe und höre dir eine bestimmte Passage mehrfach an - und richte dabei immer wieder die Lautsprecher anders aus. Drehe sie mal ein, zwei Grad nach innen, nach aussen, nur einen nach innen, nur einen nach aussen. Wenn z.B. aufgrund der Raumakustik trotz deiner eigentlich mittigen Sitzposition (oder wegen Ungleichheiten im Gehör) ein Kanal lauter als der andere wirkt, die Musik also "kanallastig" wird, dann dreh doch den zu lauten Lautsprecher einfach mal minimal nach aussen. Mag im ersten Moment komisch wirken, weil's ein eher unorthodoxes Musiktuning ist, aber generell ist hier ALLES erlaubt und du glaubst gar nicht, wie verrückt die Raumakustik sich da teilweise drauf auswirken kann.

Wenn du ein paar Teststücke brauchst, so habe ich mal einen Thread hier im Forum verfasst mit Songs auf Spotify, die man ja auch (ab und an halt mit Werbung vor den Songs) kostenfrei hören kann.

Ich schreibe aber die Songs mitsamt der akustischen Finessen hier 1:1 noch einmal ab - einfach, damit es nicht verloren geht! Das ist gerade für Neulinge wichtig und eine tolle Hausaufgabe für die Ohren (und auch für den Geist).

Spoilertext zu der Songliste und den akustischen Finessen
Eine kleine aber sehr wichtige Sache vorweg:
Bitte macht die Augen ZU beim Probehören! Das menschliche Gehirn funktioniert nunmal leider audio-visuell und wenn man bei geöffneten Augen in den leeren Raum starrt, dann aber gleichzeitig derart hochwertige Musik hört, bei der gefühlt die Band vor dir steht, dann funktioniert das einfach nicht.

Bitte, bitte, bitte, macht die Augen beim Probehören ZU. Ihr tut euch selbst damit einen Gefallen. Eine Alternative wäre ein komplett abgedunkelter Raum.

So, das war's - los geht's!

Dire Straits - So Far Away - Remastered 1996, Release 1985, Length 5:06
https://open.spotify.com/track/4DDyybdhC9su038YIG6JDj?si=bc03bea372cd4248
Timestamp: Ab 0:00
Worauf genau achten: Ortbarkeit der einzelnen Akteure, Allround-Tonalität

Persönlicher Kommentar:
Hier kommt natürlich ein Klassiker der Rockgeschichte, allerdings bewusst nicht das rauf und runtergehörte "Money for nothing" vom gleichen, hervorragenden Album "Brothers in Arms", sondern eben der erste Track. Tonal ist das gesamte Album großartig abgemischt, da gibt es nichts. Alles in Allen ist gerade der hier gewählte erste Track aber sehr gut geeignet, um ein breites Frequenzspektrum in der Anlage zu testen, sei es vom knackigen Bass über die großartigen Gitarren hinweg zur tiefen Männerstimme von Mark Knopfler.


Dire Straits - Money For Nothing - Remastered 1996, Release 1985, Length 8:25
https://open.spotify.com/track/4nFNJmjfgBF7jwv2oBC45b?si=f5e4cc35498c45ab
Timestamp: Ab 0:00
Worauf genau achten: Dynamik im Schlagzeug, Ortbarkeit der einzelnen Akteure

Persönlicher Kommentar:
Na klar, wenn wir schon bei Brothers in Arms sind, können wir auch direkt zum Kassenschlager weitergehen. Ja, es widerspricht ein wenig der zuvor getroffenen Aussage, erst einmal "ruhiger" anzufangen, aber wie gesagt, wenn das Album schonmal läuft ^^ Beeindruckend ist auch hier, dass selbst bei höchstem Pegel nichts kippt. Bei der Brothers in Arms handelt es sich zweifellos um eine der besten Studioaufnahmen in der Rockgeschichte.


The Eagles - Hotel California, Live on MTV 1994, Length 7:12
https://open.spotify.com/track/4ZVVlmKmXCzfe2NKbIx0Ab?si=bbccb95ea2864304
Timestamp: Ab 0:00 bzw. 1:15 (Publikum)
Worauf genau achten: Gesamtdynamik, "Live-Feeling", perfekte Stereo-Abmischung

Persönlicher Kommentar:
Bleiben wir im Genre und auch in der Zeit: Hotel Californa sollte selbstverständlich bekannt sein. Wer jedoch diese Live-Version von 1994 nicht kennt, der hat das Lied noch nicht richtig gehört. Spätestens jetzt und zwar bereits ab der ersten Sekunde wirst du staunen, was deine Yamahas zu leisten im Stande sind. Denke dran: du hast nur Stereo-Betrieb, keinen Center, kein Surround, nichts weiter. Achte mal auf das Publikum, das dich in den ersten zwei Minuten immer wieder überrollt, besonders bei 1:15 rum. Gib hier ruhig mal etwas Zunder im Pegel. Dabei merkst du auch schnell (auch das bereits in den ersten paar Sekunden des Lieds), dass die Yamahas, also sowohl die NS-G, als auch die NX-E, im Tiefbassbereich richtig Power haben. Die Basedrum geht ja in den 30 Hz-Bereich, das transportieren die Yamahas fantastisch und absolut resonanzfrei weiter, auch bei sehr hohem Pegel.


Harry Belafonte - Matilda - Live, Release 1959, Length 12:41
https://open.spotify.com/track/2Db2U7GBVPz4dn0SQvCOrM?si=234a99a366fd4765
Timestamp: Ab 0:00
Worauf genau achten: "Live-Feeling", Ortbarkeit in drei Dimensionen (Bühnentiefe hinter die Lautsprecher hinaus)

ACHTUNG:
Discogs ist ZU DOOF, hier zu kapieren, dass es sich um zwei Medien (offensichtlich eine Doppel-CD, von der ursprünglich gerippt wurde) handelt. Statt korrekterweise auf den 9. Track auf Disc 2 zu verlinken, verlinkt der Link automatisch und immer und immer und immer wieder auf den 9. Track auf Disc 1. ROTZ! Sorry, ich krieg da echt einen an mich. Der Laden schöffelt MILLIARDEN (Umsatz 2021: knapp 10 Mrd. Euro!) und bekommt den einfachsten Mist nicht gesch... naja, lassen wir das - weiter zum Eigentlichen.

Persönlicher Kommentar:
Okay, was haben wir denn hier? Matilda sollte ebenfalls bekannt sein. Harry Belafonte trieb das jedoch in der Carnegie Hall 1959 (ja, die Aufnahme ist satte 63 Jahre alt) bei einer Benefizveranstaltung auf die Spitze. Was hier geboten wird, ist in Worte kaum zu fassen. Nicht nur, dass Belafonte seinerzeit ein toller Entertainer und Musiker war, die Aufnahme schafft es gleichzeitig, die Illusion zu transportieren, wie Belafonte permanent über die Bühne läuft und mit dem kompletten Ensemble interagiert. Auch das Publikum kommt keinesfalls zu kurz. Der gesamte Track bietet von vorn bis hinten immer wieder etwas neues zu entdecken. Spaß pur!


Chuck Mangione - Children of Sanchez, Release 1978, Length: 3:06
https://open.spotify.com/track/73nG7PZla1VV5ZpbUHuUqh?si=9c425d4155d74514
Timestamp: Ab 0:00
Worauf genau achten: Starke Schlagzeugdynamik, perfekte Ortbarkeit der Instrumente, Bühnenfülle

ACHTUNG:
Auch hier ist Discogs wieder NICHT in der Lage, auf den richtigen Song zu verlinken. Im Browser klappt es wenigstens, einfach auf den grünen Button zu klicken und schon spielt plötzlich der richtige Song ab. Es bleibt mir ein Rätsel, wie Leute hierfür Geld bezahlen können, aber sei es drum.

Persönlicher Kommentar:
Das Schlagzeug ist urgewaltig. Hier geht es nicht um enormen Tiefbass, sondern um die Antrittsgeschwidigkeit im Oberbass. Auch die Trompeten können eine enorme Dynamik vorweisen. Passend dazu wechseln sich immer wieder leisere, ruhigere Passagen mit dem urgewaltigen Refrain ab, sodass es dem Hörer schon fast schwer fällt, alle dem zu folgen, was hier so vor sich geht. Diesen Song kann man definitiv mehrmals hintereinander hören und entdeckt immer wieder etwas neues.


Jethro Tull - Thick as a Brick (Pt. I) - 1997 Remaster, Release 1972, Length: 22:40
https://open.spotify.com/track/0eufeeCADKlpxLA7HATWBW?si=db1ff44deb4447d2
Timestamp: Ab 0:00 bzw. ab 3:00 (Dynamikeinsatz) bzw. ab 5:10 (Panflöte Ian Anderson)
Worauf genau achten: Losgelöstheit, allgemeine Dynamik und Tonalität

Persönlicher Kommentar:
Das gesamte Album (also nicht nur die verlinkte Seite A der Vinyl) ist ein absolutes Paradebeispiel dafür, wie ein Tonträger gemastert werden muss. Ein halbes Jahrhundert (!) ist diese Aufnahme jetzt alt, 50 unfassbare Jahre. Da lecken sich unendlich viele moderne Studioaufnahmen die Finger danach. Hierbei handelt es sich um eines der wenigen Beispiele, wo selbst bei sehr leisem Pegel schon so viel Dynamik und Spielfreude über die Lautsprecher fegt, dass man als Zuhörer schon fast Freudentränen neben der sowieso schon aufgestellten Gänsehaut bekommt.


Supertramp - School - Release 1974, Length: 5:35
https://open.spotify.com/track/6fnachl7fIn5dqIjakfJ57?si=69987fedb4024039
Timestamp: Ab 0:00 bzw. ab 1:10 (wenn vermehrt die Kinder im Hintergrund einsetzen) bzw. ab 2:10 (immer weiter aufbauende Dynamik bis hin zum Grand Finale bei 4:45)
Worauf genau achten: Tonalität, Losgelöstheit von den Lautsprechern, gleichzeitige Ortbarkeit, umwerfende Dynamik

Persönlicher Kommentar:
Da hat Supertramp 1974 einen rausgehauen. Anders kann man das nicht in Worte fassen. School ist ein Welthit, aber das gesamte Album ist so unfassbar gut aufgenommen, dass hier jeder Track unter die Haut geht wie kaum ein anderer aus dieser Ära. Das gesamte Album ist absolut empfehlenswert.


Kansas - Cary on Wayward Son, Release 1976, Length: 5:23
https://open.spotify.com/track/4DMKwE2E2iYDKY01C335Uw?si=d175edb6c7d44d10
Timestamp: 0:00 bzw. ab 1:05 (Klavier, Sologesang)
Worauf genau achten: Tonalität und Dynamik im Gesamten

Persönlicher Kommentar:
Und nochmal zwei Jahre später, aus dem Jahr 1976, zeigt diesmal Kansas, was mit "nur" Stereo alles möglich ist. Genretypisch gilt hier das Selbe, wie auch schon bei den zuvor genannten Tracks/Alben von Jethro Tull und Supertramp, die Overall-Dynamik, die Abmischung, die gesamte Tonalität, hier passt einfach alles.


Saga - A Brief Case (In Transit Live), Release 1982, Length: 2:32
https://open.spotify.com/track/1UQdjWFXdQcO9q55dz58HP?si=16a94f2709e54959
Timestamp: 0:00 (Publikum), 0:25 (E-Drums), 1:25 (Einsatz Publikum)
Worauf genau achten: Dynamik im Tieftonbereich, Pegelfestigkeit der Yamahas

Persönlicher Kommentar:
Gib Gas! Jetzt kannst du's mal so richtig krachen lassen. Lade deine Nachbarn am Besten zum Probehören mit ein, denn die werden, wenn du hier Feuer machst, definitiv mithören, ob sie wollen oder nicht. Ich gehe jede Wette ein, dass es zuerst dir unangenehm wird, bevor die Yamahas an ihre Grenzen kommen. Ansonsten, ja klar: Live-Feeling pur, das gesamte Album ist empfehlenswert. Wer Saga kennt und mag, wird In Transit lieben. Habe die Jungs selbst live in Gießen erlebt, 2016. Was diese "alten Säcke" da abgezogen haben, war schon nicht mehr von dieser Welt, da müssen sich einige junge Hüpfer aber massiv strecken, um da auch nur irgendwie heran zu kommen. Diese Spielfreude auf der Bühne zeigt sich glücklicherweise auch in der hier verlinkten Aufnahme (also erneut: das gesamte Album).


Madonna - Lucky Star, Release 1983 (Spotify: 2009), Length: 3:38
https://open.spotify.com/track/7nRwpTzjrFFNFpdHT76NOz?si=1eb9930b153f40e7
Timestamp: 0:00
Worauf genau achten: Abmischung, Stereo-Bild, 360°-Projektion

Persönlicher Kommentar:
Wenn wir schon bei Pop sind, können wir auch mal bei der früheren Queen desselben Genres vorbeischauen. Die hier verlinkte, auf Spotify hinterlegte Version entspricht grundsätzlich zwar der, wie sie auf der Immaculate Collection (Blaues Best Of-Album von 1990, sowohl als CD als auch als Vinyl) vorhanden ist, aber: tonal ist das leider ein himmelweiter Unterschied. Selbst die CD ist hier so viel besser, ich kann das gar nicht in Worte fassen. Egal, achte einfach ab der aller ersten Sekunde, was in deinem Raum passiert. Du musst nicht einmal wirklich laut dafür machen (ein wenig anheben kannst du den Pegel aber schon). Die erste Frage, die du dir ab der ersten Sekunde stellen wirst, ist: "Wo zum Geier sind hier die 10 Decken- und Surroundlautsprecher?!" Bei dieser Aufnahme geht es uns nicht um eine perfekte, zentrale Bühne (wobei Madonna hier schon recht mittig steht). Hier soll es einfach nur darum gehen, was mit dem korrekten Abmischen alles möglich ist - mit lediglich Stereo-Betrieb. Viel Spaß, ich bin mir sicher, du wirst diesen Track mehrfach hören und auch mal deiner Freundin, Familie und Freunden vorspielen, denn so etwas haben sie auf ihrer Anlage sicherlich noch nicht gehört. Der Vorteil hier: Die Yamahas haben einen riesigen Abstrahlwinkel, was solchen Aufnahmen perfekt in die Karten spielt und dein Denon ist zudem in der Lage, all diese Informationen unverfälscht aus den Endstufen herauszugeben.


Mannheim Steamroller - The 7 Metals of Alchemy, Release 1990, Length: 3:26
https://open.spotify.com/track/0qXoeL4llvGqUta6snp4ij?si=fbb166137c13437f
Timestamp: 0:00
Worauf genau achten: Absolute Losgelöstheit, akustisch nicht mögliche Ortbarkeit der Lautsprecher, extreme Bühnenbreite und Tiefe weit über die Zimmerwände hinweg

Persönlicher Kommentar:
Noch einmal etwas Besonderes, bevor wir das Pop-Genre verlassen. Zwar ist das gesamte Album recht interessant, der verlinkte Track vereint jedoch alle Aspekte des Albums recht gut und kompakt in einer Aufnahme. Wie schon unterm Link geschrieben, hier herrscht eine wahnsinnige Bühnengröße und wieder einmal können die Yamahas zeigen, was ihre absolute Paradedisziplin ist: Losgelöstheit! Auch hier gilt natürlich wieder: ein wenig Pegel schadet nicht :)


B.G. The Prince of Rap - Can We Get Enough, Release 1994, Length: 5:54
https://open.spotify.com/track/6H9rxBCpsX4tTFJuZ1d8N3?si=a0d3bf8f35c64b14
Timestamp: 0:00
Worauf genau achten: Tonalität und Abmischung trotz des dafür ungewöhnlichen Genres, hoher Dynamikumfang übers gesamte Frequenzspektrum, sehr losgelöst

Persönlicher Kommentar:
Ein Genrewechsel rüber zum (Euro)dance - auch, wenn er eigentlich aus Washington stammt ^^ Besonders für dieses Genre und dann noch gespickt mit Rap ist es wohl äußerst ungewöhnlich, hier eine solch hohe Aufnahmequalität vorgesetzt zu bekommen. Hier können die Yamahas mit Pegel auf jeden Fall zeigen, was in ihnen steckt, besonders auch in der Tiefbassdynamik, die in diesem Track recht umfangreich ausstaffiert ist.


La Bouche - Sweet Dreams, Release 1994 (Spotify: 2007), Length: 3:24
https://open.spotify.com/track/2wz5weI4PREzpexKfrKgwv?si=a7b90a66d27a459f
Timestamp: 0:00
Worauf genau achten: Melanie Thornton's Stimme, gesamte Abmischung

Persönlicher Kommentar:
Wir bleiben im gleichen Jahr und auch das Genre ist identisch. Auch hier hat das Mastering perfekt funktioniert. Die Stimme von Melanie Thornton ist eine Wucht. Sicherlich wurde hier elektronisch nachgearbeitet (ein minimaler Stereo-Versatz in der Laufzeit ist z.B. wahrnehmbar), aber eben in einem Maß, das für die Musik und den Effekt vollkommen angemessen ist. Die Illusion der Bühne wird hier perfekt umgesetzt.


Dance 2 Trance - P.ower of a.merican N.atives (Airplay Edit), Release 1992, Length: 3:52
https://open.spotify.com/track/7JLJkpiD5I8PHVN3Aqevqh?si=e2fb6bd5e33746e3
Timestamp: 0:00, ab 1:20 (Tonalität, Fülle), 1:35 (Panflöte)
Worauf genau achten: Mittlerer bis oberer Bassbereich, Bassdynamik, Panflöte, allgemeine Abmischung

Persönlicher Kommentar:
Wir werden langsam elektronischer. Hier punchen die Tiefmitteltöener der NS-G und der NX-E so richtig aus dem Vollen. Es ist und bleibt einfach faszinierend, was mit solch kleinen Lautsprechern machbar ist. Auch hier kannst du wieder pegeln bis der Arzt kommt, die Lautsprecher werden nicht vor dir schlappmachen. Beeindruckend auch, wie sauber hier die Panflöte und die Frauenstimme bleibt, obwohl die Tiefmitteltöner bei gesteigertem Pegel einen enormen Hub machen (Peak to Peak beträgt hier gut einen Zentimeter).


Cosmic Baby - The Space Track, Release 1992, Length: 8:37
https://open.spotify.com/track/7bFf5LgXBbZmRmMmjqoFxj?si=40511330a3d94eb8
Timestamp: 0:00, ab 1:10
Worauf genau achten: Alles, einfach alles

Persönlicher Kommentar:
Willkommen in der audiophilen Welt. Spätestens jetzt sollte dir klar sein, was Musik alles kann. Aber wieso audiophil? Das ist doch alles elektronisches Computer-Pipi?! Tja, das ist eben das tolle, wie definiert sich audiophil denn? Persönlich würde ich diesen Track als eine der wenigen Ausnahmen im rein elektronischen Bereich werten, die absolut audiophil daherkommt. Was Cosmic Baby hier schon 1992 draufhatte, ist in Worte nicht zu fassen. Pegel, Baby. PEGEL! Deine Ohren lügen nicht: du hast weiterhin nur eine Stereo-Front und hoffentlich stehen sie mindestens 3 Meter voneinander entfernt! Erneut ein absolutes Paradebeispiel dafür, wie unendlich wichtig das korrekte Abmischen einer Aufnahme ist.


Bass 305 - Return from the Future, Release 1999, Length: 4:22
https://open.spotify.com/track/50lZ3UAg93rVzo4XAl531O?si=c18e15a496db4c79
Timestamp: 0:00
Worauf genau achten: Tiefstbass (unter 40 Hz), Pegelfestigkeit

Persönlicher Kommentar:
Du hast hoffentlich weiterhin alles auf FLAT, also Treble und Bass auf +/- 0dB. Gib hier ruhig mal Gas und achte mal drauf, was da passiert. Klar, mit einem Subwoofer geht hier noch mehr, aber da soll bitte einer sagen, dass man mit solch kleinen Lautsprechern keinen Bass produzieren kann. Selbst bei hohem Pegel bleiben sie weiterhin kontrolliert und sauber - definitiv wirst du es nicht so laut machen können, als dass deine Nachbarn sich dadurch wohl nicht schon lange gestört fühlen.


Bass Mekanik - Dr. Oblivion, Release: 1994, Length: 3:44
https://open.spotify.com/track/4IKYmKVWAUP8Y8OlyAQyrQ?si=a6e8db9f6bbb4331
Timestamp: 0:00
Worauf genau achten: Basswiedergabe bei 40 Hz (Refrain), Raumresonanz, Sweetspot für den Bass finden

Persönlicher Kommentar:
Du merkst schon, welche Frequenz die 40 Hz sind, wenn du mit der reinen Zahl nicht viel anfangen kannst. 40 Hz sind ungefähr der Bereich, der bei dir am Lautesten im Bassbereich des Liedes sein sollte. Auch hier wirst du Augen (und Ohren) machen, was die Yamahas hier produzieren. Im Blindtest glaubt dir das kein Mensch, dass du keinen Subwoofer im Einsatz hast. Praktisch ist hier auch, dass du genau schauen kannst, ob du in deinem Sweetspot ein ordentliches Bassfundament hast. Falls das nicht der Fall sein sollte, kannst du später mit einem Subwoofer (und dort angepasster Phase bzw. Laufzeit) den Sweetspot des Basses passend zu deiner Hörposition bewegen. Aber nochmal: trau dich ruhig: schalte die Pegelanzeige deines Denon mal auf dB und regem mal rauf auf -15 oder gar -12 dB ^^ Trau dich, auch wenns für dich schon unangenehm sein könnte, du wirst hören, dass die Lautsprecher hier noch fröhlich vor sich hinspielen, als sei es das Normalste der Welt :)


Deserted Fear - The Edge of Insanity, Release 2017, Length: 4:04
https://open.spotify.com/track/6J6mLVJaat7ZNarkqrImd1?si=acf3e689f96b41db
Timestamp: 0:00
Worauf genau achten: Allgemeine Pegelfestigkeit, Tonalität, Double Bass

Persönlicher Kommentar:
Endlich sind wir beim Melodic Death Metal angekommen :) Das Genre gibt seit vielen Jahren unheimlich viel von sich. Seltener jedoch ist es, eine solch hochwertige Aufnahme zu finden, wie es Deserted Fear (übrigens eine deutsche Band aus Thüringen) hier gelungen ist, das gesamte Album "Dead Shores Rising" so fantastisch abzumischen. Woran erkennt man das? Auch hier wieder: mach laut! Noch lauter... NOCH LAUTER! Und? Spielen die Lautsprecher sauber? Ja, gratuliere! Ungeahnter Pegel über das gesamte Frequenzspektrum hinweg, die Double Bass fegt ununterbrochen, die Snares sind kristallklar, ohne auf den Sack zu gehen und der Mittelton (E-Gitarre, Growl) sind so sauber wie sie nur sein können. Hinzu kommt auch hier eine Losgelöstheit, als würde die Band direkt vor dir stehen. Vielen Dank an den damaligen Chefentwickler bei Yamaha sowie an den Studioabmischer bei Deserted Fear bzw. beim Plattenmastering. Perfekte Arbeit geleistet! Weitere Tips auf dem Album sind übrigens: "Open Their Gates" und "The Carnage", wobei das gesamte Album einfach saustark ist.


Mick Gordon - BFG Division (DooM 2016), Release 2016, Length: 8:26
https://open.spotify.com/track/4COR2ZPEyUn0lsbAouRWxA?si=d6445af622924405
Timestamp: 0:00, ab 1:00 (Aua!)
Worauf achten: Pegelfestigkeit

Persönlicher Kommentar:
Da unsere Ohren nun sowieso schon "durch" sein sollten, können wir ihnen mit dem DooM-Slayer auch direkt den Rest geben. Hier geht es nicht mehr um Ortbarkeiten von Lautsprechern, Losgelöstheit der Musik oder irgend einer fein durchzeichnenten Nuance. Hier geht es um Pegel pur. Sicher hat Mick Gordon hier sehr hochwertig produziert, sonst wäre unser Vorhaben nicht möglich: PEGEL! LOS! Das wird dir und deiner Freundin EXTREM unangenehm sein, was hier an Pegel geschoben wird - aber dennoch sind die Lautsprecher in keinster Weise überfordert. Auch hier, trotz des enormen Eingangslevels des Signals von Spotify: Trau dich mal auf -12 dB am Denon. Das ist selbst mir (ich habe zugegeben noch ein wenig mehr Membranfläche und Verstärkerleistung als du anliegen) schon leicht unangenehm. So "durchhören" kannst du nicht, da bist du nach den 8 Minuten definitiv geistig (und auch körperlich) platt. Streichel die Yamahas anschließend ein wenig, das haben sie verdient :) Achja und lege mal die Hand auf den Verstärker. Der sollte nicht heiß geworden sein. Schon verwunderlich, was heute mit digitaler Schalttechnik so alles möglich ist.

Ja, das ist ein wenig! Aber wenn du dir wirklich die Mühe machst und wenigstens nur zwei, drei Songs der Liste anhörst (oder halt mehrere - muss ja nicht an einem Stück sein, da wird man sowieso irgendwann dröge), so verspreche ich dir, werden sich dir akustisch Tür und Tor öffnen, von denen du niemals gedacht hättest, dass sie existieren - schon gar nicht mit einem so im Verhältnis einfachen Setup wie dem deinen bei einem eher unvorteilhaften Raumverhältnis (das natürlich temporär "gepimpt" wurde).

So, nun hast du erst einmal richtig was zu tun. Ich würde mich natürlich riesig freuen, wenn du wieder schreibst - gerne auch mit Zwischenschritten, hast ja wirklich mehr als genug Arbeit vor dir :)

Aber so ist das nunmal: wer schön hören will, muss leiden :D

EDIT:
Noch zur Info anbei: in den Screenshots sowie auch in der ODG-Datei entspricht ein Kästchen immer 10x10 Zentimeter, die Innenmaße des Raumquadrats betragen exakt 3,5 x 3,5 Meter (die Schränke unten überlappen also, ähnlich wie von dir aufgezeichnet, diese Grenze und verkleinern die Fläche somit).
 

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Hey, ich versuch’s jetzt mal von deinen Bedürfnissen her kurz zusammen zu fassen. Du suchst ein Stereosystem für deine Yamaha Boxen und möchtest einen aktiven Sub betrieben. So wie es aussieht wohnst du relativ beengt, weswegen du derzeit Probleme hast die Standboxen optimal zu platzieren. Ich gehe mal davon aus, dass du von der Lautstärke her gesehen auch eher im moderaten Bereich bleiben musst, sonst klingelt der Nachbar 😆
Ich bin jetzt mal so frech und werfe ganz konkret für die derzeitige Situation die Denon Ceol Kompaktanlagen ins Rennen. Hier ab der Ceol N7. Die sind immer wieder mal gebraucht zu erwischen für wenig Geld. ich glaub ab der N9 war auch Bluetooth dabei. Schon die 7er hat aber einiges an Board, hier musst du aber drauf achten dass sie die Firmware mit AirPlay drauf hat. Du kriegst CD, Internetradio, DLNA, USB, Toslink und chinch Eingang, Subwoofer pre out, allerdings feste Trennfrequenz. Wenn dann irgendwann die Wohnung größer wird kann die ins Büro oder Schlafzimmer wandern und ins Wohnzimmer kommt dann ein aktueller AVR. Meine N7 aus der Einzimmerwohnung hat mittlerweile ins Kinderzimmer geschafft, die begleitet uns schon was länger 😂
 
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Also erstmal...Argon SA1 ist angeschlossen und funktioniert tadellos. Auch Subwoofer funktioniert. Auf die ausführlichen Sachen werde ich antworten wenn ich mich damit auseinandergesetzt habe :)
 
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@Mopelt
Na, wie isset? Sind ja mittlerweile ein paar Tage in's Land gezogen - da hat sich doch sicherlich mal ein 10 Minuten-Fenster zum Umstellen im Raum sowie mal ne Stunde zum genüßlichen Probehören wenigstens von EINEM der Songs ergeben, die ich dir empfohlen habe.
 
1080p Master schrieb:
Bur"r" Brown *klugscheiß :D Bin aber generell bei dir.

Ansonsten - der TE scheint sich verabschiedet zu haben, scheinbar waren meine "Hausaufgaben" für ihn zu viel.

Ich finde es immer wieder sehr schade, wenn sich Leute schon durchaus brauchbares Equipment anschaffen, es dann aber denkbar ungünstig einsetzen und im schlimmsten Fall noch mit Musikmaterial versorgen, bei dem überhaupt kein HiFi-Feeling aufkommen kann. Somit ergibt sich gar nicht erst die Möglichkeit, auch nur im Ansatz zu erleben, was mit selbst einfachstem Equipment (zwei günstige Kompaktlautspreher, handflächengroßer Digitalverstärker, zusammen keine 100 Euro) teilweise möglich ist.

Sicherlich muss niemand audiophil-weichgespültes Zeug rund um die Uhr hören, zum Einstellen (und Aufstellen) von Lautsprechern/Equipment eignet es sich nunmal aber äußerst gut - und wenn sehr "komplizierte" Musik von der eigenen Anlage entsprechend glaubwürdig wiedergegeben wird, dann hat man auch Tür und Tor für "alles andere" geöffnet.

Aber erneut: dem TE scheint das leider zu viel zu sein, was ich sehr bedauere :(
 
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