Stereosystem, Bassunterstützung

WingX schrieb:
Ich habe die Canton GLE 490.2 bei mir stehen. Mir war das auch zu wenig Druck im unteren Bereich bei leiser Lautstärke. Deswegen habe ich mir noch einen Canton Sub dazu geholt, jetzt passt es.

Sehe ich auch so und würde das auch so empfehlen. Denn Subwoofer haben den Vorteil einen eigenen Verstärker vorzuweisen, den Standlautsprecher nicht haben.
 
Warum willst du eigentlich wieder Lautsprecher im absoluten Einsteigerbereich kaufen. Was soll denn die Canton besser machen? Für die Membranfläche spielt die Canton auch nicht besser. Das was canton da drauf schreibt... naja. Man muss sich doch auch mal ein bisschen damit beschäftigen. Großer Lautsprecher mit 4 Treibern für 200€. Den Gewinn und die Mwst. ist ja auch noch mit drin. Da muss zwangsläufig was drunter leiden.
Ich würde da 1 oder 2 Klassen höher einsteigen, wenn was neues geholt werden sollte.
 
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Größere Lautsprecher geben ja wieder erst mit enormer Mindest-Energiezufuhr genügend Bass ab.
Das würde die Grundidee, mehr Bass bei leiser Lautstärke, ad absurdum führen.

Kleinere Basstreiber bzw. effizientere (höherer Wirkungsgrad) wären evtl. eine Möglichkeit.

***

Also ich hab mir statt einer noch fetteren Anlage jetzt 2x Dali Oberon 5 geholt.
Die dicken Front-LS + oben drauf noch ein 2. Paar anderer Marke habe ich nun endlich verkauft.
Der Mivoc Sub wurde auch verkauft. Der Bass(klang) ist noch da, aber viel luftiger (angenehmer).

Die fünf kleinen Mivoc RB-105 habe ich erstmal noch behalten, da ich evtl. ein 5.0.2-System aufbauen möchte.
Aber vielleicht wird das auch weniger werden. Dann bleibt mehr Raum im Raum. ;)
 
log11 schrieb:
@BelaC, also doch lieber in andere Boxen investieren? Bringt es schon was von Quantum 505 auf Canton GLE 490.2 upzudaten, rein von den Daten der Canton Boxen? Diese haben 20cm TT Treiber und insgesamt einen Treiber mehr.
Wie gesagt, ich würde eher in den Verstärker investieren. Das Problem, das du beschreibst, wird meiner Meinung nach effektiver durch Elektronik/Einmessung, als durch Hardware (bzw. andere Lautsprecher) bekämpft. Deine vorhandenen Lautsprecher sind Standboxen und haben mehr als genug Volumen und Membranfläche, um bei relativ niedriger Lautstärke genügend "Wumms" zu erzeugen, wenn sie entsprechend angesteuert werden. Würdest du jetzt sagen, dass es dir nicht präzise genug "rummst", dann würde ich mich nach anderen Lautsprechern oder einem zusätzlichen Subwoofer umschauen. Aber so lange du bei niedriger Lautstärke einfach nur zu wenig Bass hast, ist es meiner Meinung nach eher eine Frage der Ansteuerung bzw. des Verstärkers.
 
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log11 schrieb:
Hallo,

ich hab in unserem 30m² WZ folgende Komponenten stehen. Stereo Receiver Onkyo TX-8050 und Standboxen Magnat Quantum 505.
Das klingt an sich für unseren Geschmack schon ganz ordentlich. Doch beim leisen Musik hören fehlts ein wenig an Bass. Nun stellt sich die Frage, entweder andere Standboxen mit größeren Treibern oder doch einen zusätzlichen Sub? Was wäre die bessere Wahl?

Andere Standboxen bringen da gar nix, weil der "Mangel" an Bass bei niedrigen Lautstärken weder ein Problem des Verstärkers/AVR noch der Größe der Treiber o.ä. ist, sondern schlicht dem typischen "Mangel" des menschlichen Gehörs geschuldet ist, bei niedrigen Lautstärken Bässe und Höhen anders aufzunehmen als bei höheren Pegeln.
Genau um dies zu kompensieren, wurde der Loudness-Schalter mal erfunden, welcher aber in vielen moderneren Verstärkern/AVR wegrationalisiert wurde. Wenn also der Verstärker/AVR keine gehörrichtige Kompensation von Bässen und Höhen mitbringt, musst Du wohl entweder selbst den Pegel per EQ oder Bass-/Höhenregler anpassen oder eben einen Sub nutzen, dessen Standardpegel dann über dem normalen Pegel der Speaker eingestellt wird.
Ggf. musst Du dem Verstärker/AVR auch nur mitteilen, dass kein Sub angeschlossen ist, weil er sonst die tiefen Töne automatisch auf den Sub-out legt, statt auf die Speaker! ;)
 
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Sound-Fuzzy schrieb:
Genau um dies zu kompensieren, wurde der Loudness-Schalter mal erfunden, welcher aber in vielen moderneren Verstärkern/AVR wegrationalisiert wurde.

Yamaha baut noch (wieder?) (Stereo)Verstärker mit Loudness-Funktion (in Form eines Drehreglers (Poti)). Und diese Verstärker haben auch einen Sub Pre-out...

So, TE, entweder für dein Vorhaben einen neuen (Yamaha)Verstärker oder einen Subwoofer oder beides (;)).
Denn nur allein neue, bessere (Bass stärkere) Lautsprecher nützen dir bei geringerer Lautstärke nichts!
 
Andere AVRs können auch eine gehörrichtige Lautstärke ausgeben, nicht nur Yamaha.
https://geizhals.de/?cat=hifirec&xf...plz=&dist=&mail=&sort=p&bl1_id=30#productlist

Bei Denon heißt diese Funktion "DynamicEQ", welches (oh Wunder ;)) ein dynamischer EQ ist.

Bei "Leise"stärke wird dort automatisch & dynamisch der Bass angehoben.
Bei Lautstärke wird diese Basserhöhung automatisch wieder zurückgenommen.

Obendrauf gibt's auch eine Funktionen namens "Dynamic Volume", welches den Dynamikumfang komprimiert.
Damit kann man z.B. abends/nachts (oder beim Mittagschlaf anderer) Filme oder Musik auf minimaler Lautstärke hören, ohne dass die Sprachverständlichkeit oder eben auch der Bass zu arg getrübt werden.

Bei Dynamic Volume ist DynamicEQ übrigens mit eingeschlossen bzw. setzt diesen voraus.

Bei anderen Herstellern wie Marantz, Pioneer oder Onkyo können diese Funktionen anderes lauten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tanzmusikus schrieb:
Obendrauf gibt's auch eine Funktionen namens "Dynamic Volume", welches den Dynamikumfang komprimiert.
Damit kann man z.B. abends/nachts (oder beim Mittagschlaf anderer) Filme oder Musik auf minimaler Lautstärke hören, ohne dass die Sprachverständlichkeit oder eben auch der Bass zu arg getrübt wird.

Diese Funktion nennt sich bei Denon mW 'Nigth Mode'...
 
Ja, aber das ist nur eine von mehreren Einstellmöglichkeiten bzw. ist der umgangssprachliche Name dafür.
Bei anderen Herstellern könnte das sogar die Marketingbezeichnung sein.

DynVol hat bei meinem 1910er Modell 3 Einstelloptionen: Day, Evening, Night.
 
Zuletzt bearbeitet: (DynEQ durch DynVol ersetzt)
Und nicht zu vergessen das Bassloch (negative Raummode bzw. Nullstelle) in der Mitte eines rechteckigen Raumes!
Der Raum kommt in vielen Akustik-/Sound-Diskussionen nur wenig vor, macht aber individuell viel aus. 🤓

Die Fragen sind dann nämlich auch:
  1. Wie ist der Raum beschaffen?
  2. Wie ist die Aufstellung der LS-Boxen im Raum?
  3. Wo soll die Musik gehört werden (Hörraum)?
 
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Tanzmusikus schrieb:
DynEQ hat bei meinem 1910er Modell 3 Einstelloptionen: Day, Evening, Night.

Bei den 'neu zeitigen' Denons schimpft sich das dann:

Dynamic Comp.
  • Auto
  • Low / Medium / High
  • Off

Und bei 'Night Mode'
  • Auto
  • Low / Medium / High
  • Off
BEIDE Funktionen in einem Gerät!
Was das soll, weiß ich leider nicht...
 
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Okay - danke! Marketing eben. :p

Aber man sieht an dem Beispiel, dass es gar nicht mehr so einfach ist wie früher mit der Loudness-Taste.
Jeder Hersteller köcht sein eigenes Süppchen & benennt diese auch noch im eigenen Sortiment um. :freak:

Da muss man schon detailliert recherchieren oder eben in einem Forum um Mithilfe einer Community bitten.
 
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Danke. Also geht die Tendenz doch in Richtung anderer Verstärker / Receiver. Wichtig ist mir, dass das Ding eingebautes Internetradio hat und mindestens 2 optische Eingänge. Alles andere ist fakultativ.
Den Onkyo TX-8050 hatte ich vor 2 Jahren für kleines Geld bei Ebay Kleinanzeigen geschossen. Die Endstufe ist schon nicht schlecht, angeblich bringt das Teil 130W pro Kanal an 6Ohm.
Da müsste ich mal schauen ob man was Vergleichbares findet mit Loudness Funktion oder eingebauten EQ.

Da danach gefragt wurde. Ich höre zu 95% Internetradio, meist elektronische Musik. (keine Techno)
Der Hörraum ist knapp 30m² und rechteckig. An einer schmalen Seite stehen im Abstand von ca. 3,5m die Stand LS mit ca. 12cm Wandabstand eingedreht zum Hörerplatz. Dieser ist im Stereodreieck angeordnet.
 
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JeGe schrieb:
Sehe ich auch so und würde das auch so empfehlen. Denn Subwoofer haben den Vorteil einen eigenen Verstärker vorzuweisen, den Standlautsprecher nicht haben.
Selbst wenn die Stand LS aktiv wären, wäre dennoch das Problem vorhanden. Dieses Problem am menschlichen Ohr löst dir nur ein erhöhen bestimmter Frequenzen. Mit dem aktiven Subwoofer verlagert man das Problem nur: Man dreht den Volume Regler am Sub so, dass es bei "Zimmerlautstärke" passt. Wenn man nun mal höhere Pegel haben will, spielt der SW viel zu laut.

JeGe schrieb:
BEIDE Funktionen in einem Gerät!
Was das soll, weiß ich leider nicht...
Das kann ich dir sagen: Night Mode eine Soundformatunabhängige Implementierung von Denon/Audyssey.
Night Mode ist von Dolby und funktioniert nur bei Dolby Quellen.
Edit: Argh, @Tanzmusikus hatte das ja schon beantwortet :)

@log11 Wenn du dich vor einem Gebrauchtkauf nicht scheust, dann empfehle ich dir einen Boliden aus den späten 80ern / früheren 90ern, z.B. Von Pioneer (z.B. A656). Nach all dem was ich bisher rausgelesen habe, passt das am besten zu deinen Erwartungen und du wirst dein blaues Wunder erleben, was plötzlich mit deinen LS abgeht. (ernst gemeint)
Internet Radio oder optische Eingänge bietet dieser nicht, aber das kann man auch leicht anders lösen.
 
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foo_1337 schrieb:
Das kann ich dir sagen: Night Mode eine Soundformatunabhängige Implementierung von Denon/Audyssey.
Night Mode ist von Dolby und funktioniert nur bei Dolby Quellen.
Habe ich bis eben nicht gewusst & oben schon geändert.

Hier bei Harman/Kardon steht's schwarz-auf-weiß:
https://www.manualslib.de/manual/56970/Harman-Kardon-Avr745.html?page=31
und hier auch bei Denon:
http://manuals.denon.com/AVRX520BT/EU/DE/WBSPSYtkodivyx.php

Bei SONY ist es nicht ersichtlich:
https://helpguide.sony.net/mig/Z003812411/DE/contents/TP0000242733.html

Dynamic Volume (von Audyssey) ist allerdings auf alle digitalen Quellen anwendbar.

log11 schrieb:
Der Hörraum ist knapp 30m² und rechteckig. An einer schmalen Seite stehen im Abstand von ca. 3,5m die Stand LS mit ca. 12cm Wandabstand eingedreht zum Hörerplatz. Dieser ist im Stereodreieck angeordnet.
12 cm Wandabstand ist für mittlere bis große LS-Boxen schon arg nah.
Dies könnte (muss aber nicht) im schlechtesten Fall zu Dröhnen im Oberbassbereich führen.
Im besten Fall verstärkt es den Bass auf angenehme Weise.

Mit dem Wandabstand könntest Du also mal spielen, wenn Du magst.
In 5 oder 10 cm-Schritten die Boxen mal nach vorn in den Raum rücken & dann im Raum umhergehen.
Der Bass klingt aufgrund der Moden inhomogen im gesamten Raum - also an jeder Stelle im Raum anders.
Q.E.D. 🤓
 
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BelaC schrieb:
Umso mehr würde ich vom Kauf eines Subwoofers Abstand nehmen. Der könnte vor allem bei hoher Lautstärke einen Vorteil bringen, weil er Verstärker und Lautsprecher entlastet (wenn richtig konfiguriert).
Warum sollte der Subwoofer nur/hauptsächlich bei höheren Lautstärken einen Vorteil bringen? Halte ich für falsch die Aussage. Für 30m² würde ich dir einen guten Geheimtipp empfehlen.... Den Saxx ds12. Evtl auch einen DS10...denke das der DS10 auch locker reichen sollte. Habe selbst ca 26m² und den ds12 und selbst wenn ich mal lauter drehe (Wohnung, kurzzeitig) bekomme ich die Membrane des Subs kaum zum ausschlagen...also man sieht die Bewegung nichtmal, so minimal ist das...und trotzdem ist es ein Bassgewitter. :-)

Ein guter gebrauchter Yamaha-AV-Receiver kostet denke ich ca 150,-. Dieser hätte dann auch ein ordentliches Einmesssystem. Denon-AVRs kann man momentan leider kaum empfehlen...da sie einfach aktuell viel zu teuer sind. Preise sind da innerhalb von ca 1,5 Jahren mal eben um 30% gestiegen...das ist schon heftig.

Bei Yamaha würde ich ab der RX-V 667er Serie kucken...
...es sei denn du brauchst HDMI mit HDCP2.2 oder ARC.
 
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