Nö... ist eigentlich recht einfach:
Du entpackst RTMPDumpHelper, die
dt. Sprachdatei (falls gewünscht... ansonsten ist das Tool halt auf Englisch) und die
rtmpdump.exe +
rtmpsuck +
rtmpsrv in einen gemeinsamen Ordner und startest dann RTMPDumpHelper. Nun öffnen sich ein Kommandozeilenfenster und die Programmoberfläche vom RTMPDumpHelper. Gehe erstmal in der Programmoberfläche auf "Optionen" -> "RTMPDump-Optionen", mache einen Haken bei "Anstelle des Standardanschlusses 1935, folgende TCP-Anschlüsse erfassen" und trage darunter:
... ein. Das stellt sicher, dass die meisten Streams erfasst werden können (auch wenn sie mal nicht den Standard-Port 1935 für die Übertragung verwenden).
In den Optionen hast du oben noch zwei weitere Einstellungsmöglichkeiten:
Die Einstellung "Heruntergeladene Datenströme in folgendem Ordner speichern" dürfte klar sein -> da gibst du das Download-Verzeichnis an. Ist nichts angegeben, wird der Download im RTMPDumpHelper-Verzeichnis gespeichert.
Hinter "Einzusetzender Server" kannst du zwischen der 'rtmpsuck.exe' und der 'rtmpsrv.exe' wählen. 'Rtmpsuck' fungiert wie ein Proxy für
RTMP-Streamübertragungen. Sprich: wenn ein RTMP-Stream im Browser gestartet wird, wird er einerseits von 'rtmpsuck' zum Browser durchgereicht, aber auch gleichzeitig auf Festplatte gespeichert. Das bedeutet aber auch: der Download läuft nur, solange das Video im Browser wiedergegeben wird und auch nur so schnell, wie vom Flash-Player vorgesehen. Schließt du das Browser-Fenster vor Abschluss des Downloads, wird dieser abgebrochen. Das ist für einige Streams sinnvoller, da manchmal nur so ein fehlerfreier Download möglich ist.
'Rtmpsrv' fängt im Gegensatz zu 'rtmpsuck' den Stream vor der Weitergabe an den Browser ab. Das bedeutet: das Video wird gar nicht erst im Browser wiedergegeben, sondern nur runtergeladen... und das auch so schnell, wie der Streaming-Server es zulässt. Mit 'rtmpsrv' ist es daher egal, ob du das Browser-Fenster nach dem Download-Beginn geöffnet lässt oder nicht - der Download läuft immer bis zum Ende durch.
Stell hier am besten erstmal 'rtmpsrv' ein... wenn es Probleme mit dem Download gibt oder das Ergebnis Fehler hat, kannst du immernoch wechseln.
Das war es eigentlich schon. Wenn du jetzt den Browser startest, sollte der RTMPDumpHelper melden, dass er sich mit dem Browser verbunden hat ("An Webbrowser angefügt" Meldung im Status-Fenster). Jetzt kannst du die Seite mit dem Video öffnen und der Download sollte mit dem Klick auf den Play-Button beginnen.
Ach ja:
Da mit 'rtmpsrv' das Video nicht an den Browser weitergegeben wird, kann es manchmal (wenn Werbung vor dem eigentlichen Video läuft) nötig sein, RTMPDumpHelper erst während der Werbung zu starten. Ansonsten kann es nämlich passieren, dass nur der Werbeclip runtergeladen wird, aber nicht das eigentliche Video, da der Player im Browser ja nicht zum eigentlichen Video springen kann, da er eben keinen Videostream empfängt.
Ach ja²:
'Rtmpsuck' und 'rtmpsrv' erstellen beide eine Textdatei namens
Command.txt im RTMPDumpHelper-Verzeichnis. Dort drin schreiben sie die Kommandozeile hinein, mit der man den Videostream herunterladen kann. Dadurch ist es z.B. möglich, dass du 'rtmpsuck' verwendest, jedes gewünschte Video nur mal ganz kurz anspielst und dann den Browser schließt. Wenn du dann die
Command.txt in
Command.bat umbenennst und doppelt auf diese Batch-Datei klickst, werden alle zuvor angespielten Videos nacheinander komplett herunter geladen.
Ok... ich gebe zu: es ist nicht so einfach, wie mit StreamTransport (welches ja quasi gar keine Optionen hat). Aber die Kompatibilität ist besser - sowohl hinsichtlich der unterstützten Browser, als auch der unterstützten Streams. Und mehr als
RTMPDumpHelper starten -> Browser starten -> Video starten ist nach dem einmaligen Konfigurieren im Prinzip auch nicht nötig

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