News Stromverbrauch durch AI: Google sichert sich Atomstrom aus „einer Flotte“ Mini-AKW

Sron schrieb:
Das Müllproblem ist doch eigentlich keins. Und wenn man einfach nur einen Parkplatz mit COntainern voll stellt. Die Menge anfallenden Mülls kann da auf Jahrzehnte untergebracht werden.
Naja, die Kosten für die Lagerung auf die nächsten zig tausend Jahre sind aber nicht mit einbepreist und bis heute warten wir noch auf die tolle Idee, was man gewinnbringendes mit dem Müll anstellen kann.

Neben dem Müllproblem stellt sich auch die Frage nach der Menge des verfügbaren Brennstoffes. Soweit ich mich erinnere, soll das einfach zugängliche Uran bei der aktuellen Menge an Kraftwerken kein knappes Jahrhundert mehr halten, bauen wir nun bedeutend mehr Kraftwerke, sinkt die Verfügbarkeit natürlich extrem.

Keine Ahnung, was ich von dem Move halten soll aber das hier wieder Müll auf die Nachkommen abgewälzt wird finde ich alles andere als ok...
 
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Apocalypse schrieb:
Es gibt keine Garantien das Staaten an der Kernkraft festhalten
Staaten halten da so lange daran fest, wie Unternehmen im eigenen Land sitzen und dort für Geld sorgen. Normalerweise schneidet man nicht den Ast ab, wo man selber drauf sitzt. Außer Deutschland. Die finden das toll, dass so Firmen wie BASF Stück für Stück nach China abwandern. Und ja, da steckt aus Firmensicht natürlich Profitgier hinter, aber wenn der Strom und vor allem Gas halt nicht mehr bezahlbar ist, um gescheit wirtschaften zu können, ist das halt die Folge.
Wobei "die" da auch eine Begrifflichkeit von Persönlichkeiten im Elfenbeinturm ist, denen das am Ende egal ist, weil keine Konsequenzen.
 
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Also ein Kugelhaufen-Reaktor, allerdings mit Fluessigsalzkuehlung statt der fuer Kugelhaufenreaktoren ueblichen Gaskuehlung. Von Kugelhaufenreaktoren gab es problematische Versuchsreaktoren wie den deutschen THTR-300, aber auch den kommerziellen britischen AGCR, von dem immerhin 7*2 gebaut wurden, und 4*2 noch laufen. Er hat sich aber nicht wie erwartet zum Exportschlager entwickelt, und tatsaechlich hat sich das UK entschieden, dass ihnen EDF zwei EPRs baut, statt selbst weitere AGCRs zu bauen. Ob Kairos Power mit der neuen Kuehlung mit Kugelhaufenreaktoren Erfolg haben wird, wo andere gescheitert sind?
 
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NEO83 schrieb:
Raus ja, aber nicht so wie wir es gemacht haben ... nicht umsonst ist Strom hier so teuer ...
Mit AKWs wäre er nicht günstiger 😀
 
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Blackfirehawk schrieb:
Tja international gesehen ist Atomkraft CO2 frei und zählt somit zu den umweltfreundlichen Energien.
Beim Bau und Abbau der Kraftwerke entsteht CO2.
Dafür das es der Strom dann CO2 frei ist, strahlst du 10.000 Jahre wie ein Glühwürmchen.^^
 
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Thaxll'ssillyia schrieb:
ist doch Kernspaltung mittlerweile die mit Abstand teuerste Energieerzeugung pro kWh über die gesamte Lebenszeit des Kraftwerks gesehen.
Es wird halt vermutlich darauf spekuliert, dass der Großteil der Kosten (Stilllegung, Rückbau, Entsorgung, jahrtausendelange Zwischenlagerung) wie bisher auch einfach sozialisiert werden, anstatt von den Profiteuren getragen zu werden. :freak:
 
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Eine Firma, die auf experimentelle Technik setzt und noch kein produktives Kraftwerk gebaut hat, soll in 6 Jahren eins hinsetzen? Na dann toi toi toi. Google hat sicher eine gute Ausstiegsklausel.
 
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RAMSoße schrieb:
Der Mensch....voller Widersprüche.

Atomstrom da... Klimaschutz hier.

Klimaschutz... Umweltschutz. Plastik im Meer ist auch nicht schlecht für das Klima.

Plastikmüll im Meer ist nicht nur eine unmittelbare Belastung für die Lebewesen dort. Im Wasser produziert der Kunststoff Treibhausgase wie Methan und Ethylen. Bei hunderten Millionen Tonnen Plastik pro Jahr kommt dadurch eine Menge zusammen – und auch der Müll an Land setzt weitere Gase frei. 31.10.2018

Na toll. Schlechtes Beispiel.
 
Die nachfolgenden Generationen werden sich über den Müll freuen, so wie wir darüber nachdenken dürfen, wo geeignete Atommülllager vorhanden sind, um den Dreck der vorherigen Generationen aufzuräumen und bis Jahre X zieht sich das.
Wie immer das gleiche, da is massenhaft Geld da und man nimmt es lieber mit ins Grab wenn es voll ausgeschöpft wurde.
Damals so, Heute noch immer und wenn alles Privatisiert beiseite geschafft wurde und verschwindet, dann kommt der nächste Krieg und man hat neue Wirtschaftswunder.
 
Nick.Bo schrieb:
Natürlich wird über den “Müll” kein Wort verloren….

Weil das Problem gelöst ist. Hier kannst du sehen wie Kyle Hill ein Müll-Container küsst:


Es muss ein Umdenken geben da neue Reaktoren deutlich besser sind als die alten Dinger die wie in Deutschland hatten.

B2T:

Finde ich super. Atomstrom ist die Zukunft wenn man das mit Erneuerbaren Energien kombiniert wird das super für den Geldbeutel und die Umwelt. Vor allem werden deutlich weniger Menschen durch die Stromerzeugung sterben.
 
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k0n schrieb:
Klimaschutz... Umweltschutz. Plastik im Meer ist auch nicht schlecht für das Klima.

Im Grunde hast du Recht. Das sind zwei unterschiedliche Dinge. Aber unterm Strich eine Erde, die da dran hängt. Wenn das Klima extrem wird, ists für die Umwelt auch nicht gut. "verreckt" die Umwelt, dann ists fürs Klima auch nix. Alles hängt mit allem zusammen.
 
Sron schrieb:
Massiv durch den Staat gefördert und mit ungeklärter oder staatlicher Beteiligung für das Rückbau-/Endlager-Problem.

Bei uns würde das schon deswegen nicht mehr funktionieren weil dir die Anlage keiner mehr versichern würde. Und das zu Recht.
 
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milliardo schrieb:
Alles Geisterfahrer diese anderen...
Muss jeder die gleiche Meinung zu nur subjektiv bewertbaren Entscheidungen haben?

Sron schrieb:
Fleißig bauen, die Frage ist nur wie viel.
Frankreich hat einige AKWs. Irgendwann gehen AKWs kaputt und müssen erneuert werden.
Insgesamt bauen sie so wenig, dass der Anteil an Strom aus AKW sinken wird, wie er das schon seit vielen Jahren tut
 
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Flutefox schrieb:
[...] könnte man sich ja anstrengen, endlich mal neuere Reaktorkonzepte massentauglich zu machen.

In die Kernspaltung sind in vielen Laendern im Laufe der Jahrzehnte gewaltige Mengen an Geld hineingeflossen, es wurden viele verschiedene Reaktorkonzepte ausprobiert und bei einer betraechtlichen Anzahl ausprobiert, sie massentauglich zu machen. Durchgesetzt haben sich letztlich Leichtwasserreaktoren (sowohl Druckwasserreaktoren als auch Siedewasserreaktoren). Wieso glaubst Du, man koennte andere Konzepte massentauglich machen, indem man "sich anstrengt", also (Steuer-)Geld darauf wirft?

Wobei im Fall von Kairospower wohl auch Investorengeld verbrannt wird, ich wuerde mich aber nicht wundern, wenn am Ende eine Menge Kosten am Staat haengen bleiben.
 
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Phear schrieb:
, aber wenn der Strom und vor allem Gas halt nicht mehr bezahlbar ist, um gescheit wirtschaften zu können, ist das halt die Folge.
Je mehr Atomstrom desto teurer wird es ja ;-)
 
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Thaxll'ssillyia schrieb:
Massiv durch den Staat gefördert und mit ungeklärter oder staatlicher Beteiligung für das Rückbau-/Endlager-Problem.
Das habe ich auch an keiner Stelle behauptet. Ich habe nur dargestellt, dass wir mit unserem Gang alleine dastehen und andere fleißig bauen und planen. So zu tun als wären wir hier Vorreiter ist halt falsch. Wir sind eher die Abgehängten.
 
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Thaxll'ssillyia schrieb:
Merkwürdige Entscheidung aus wirtschaftlicher Sicht, ist doch Kernspaltung mittlerweile die mit Abstand teuerste Energieerzeugung pro kWh über die gesamte Lebenszeit des Kraftwerks gesehen.

Wenn der Ausfall von AI-Services teurer ist als die verlässliche Stromerzeugung im AKW, dann rechnet es sich trotzdem. Das ist alles relativ.

Diablokiller999 schrieb:
Naja, die Kosten für die Lagerung auf die nächsten zig tausend Jahre sind aber nicht mit einbepreist und bis heute warten wir noch auf die tolle Idee, was man gewinnbringendes mit dem Müll anstellen kann.

Man könnte ihn z.B. in neuen Reaktoren recyclen und Energie damit erzeugen
https://cordis.europa.eu/article/id/90546-radioactive-waste-fuels-nextgeneration-reactors/de
 
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NEO83 schrieb:
Die EE sind gut und müssen auch sein, sie sind aber eben nicht Grundlastfähig ...
Ich glaube, du hast das Problem der Grundlastfähigkeit nicht richtig verstanden: Grundlastkraftwerke sind Kraftwerke, die aus wirtschaftlichen Gründen rund um die Uhr betrieben werden. Technisch gesehen sind solche Kraftwerke jedoch nicht notwendig. Was wirklich gebraucht wird, ist Erzeugungsleistung, die genau dann verfügbar ist, wenn sie von den Verbrauchern abgerufen wird. Das allein können Photovoltaik- oder Windkraftanlagen nicht leisten.

Erneuerbare Energien in Kombination mit Speichersystemen können diese Aufgabe jedoch erfüllen. In einigen Ländern erleben großtechnische Batteriespeicher bereits einen Boom, aber in Deutschland scheinen die sogenannten „Sesselenergieexperten“ es besser zu wissen.

Dazu passend:
Exar_Kun schrieb:
Woanders werden Chancen neue Technologien gesehen. In Deutschland sieht man die Risiken.

(wobei man sagen muss, dass auch in DE auch schon viele Projekte für Großtechnische-Batteriespeicher laufen, bzw schon im Betrieb sind)
 
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