News Stromverbrauch durch AI: Google sichert sich Atomstrom aus „einer Flotte“ Mini-AKW

RAMSoße schrieb:
Wenn das Klima extrem wird, ists für die Umwelt auch nicht gut.
Das ist komplett die falsche Denke.
"Die Umwelt" wird sich anpassen. Wenn das Klima immer extremer wird, dann ist das primär und vor allem für den Menschen bzw unsere Gesellschaftsordnung, Wirtschaft, Infrastruktur katastrophal.

"Klimaschutz" ist primär Selbstschutz, auch wenn das irgendwie viele nicht zu verstehen scheinen.
 
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NEO83 schrieb:
Raus ja, aber nicht so wie wir es gemacht haben ... nicht umsonst ist Strom hier so teuer ...
So ein Blödsinn. Der Strompreis richtet sich nach dem teuersten Preis bei der Stromerzeugung und dieser ist nun mal Gas bei uns.
Es ist letztlich immer und bei jedem Thema so. Halbwahrheiten, Ahnungslosigkeit und vor allem viel viel Meinung und besser niemals Fakten.
Damit will ich dich jetzt nicht vollkommen alleine verantwortlich machen. Aber genau dies ist immer der Inhalt solcher Themen und am Ende gibt es kein sich selber hinterfragen, sondern jeder bleibt bei seiner Meinung.

Dann kommen wieder unüberlegtes in die Sonne schießen, oder Vulkan werfen. Dabei immer gleich die Ahnungslosigkeit über die Lehre der Natur (Physik) offenbaren. Ich mein, wenn es Milliarden Grad Celsius braucht, damit sich überhaupt schwerere Atome bilden können, sind ~1100°C in einem Vulkan maximal eine Kühlung.
Und lass nur eine Rakete auf dem Weg zur Sonne mit radioaktivem Müll in der Erdatmosphäre explodieren. Und zur Sonne ist eben mal nicht so eine Rakete für ISS Support.

Dabei wäre es überhaupt kein Problem, wenn wir auf solch gefährliche Mittel um Wasser heiß zu machen verzichten würden. Aber wenn es um den eigenen Profit geht, fahren wir ja auch mit 60 am Kindergarten vorbei, bei erlaubten 30.
 
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zambolic schrieb:
Bezahlt dann Google folgendes?

  • Instandhaltung von Container
  • Instandhaltung von Gebäuden
  • Sicherheitsdienst für Zugang

für tausende von Jahren?

Müssen sie gar nicht für so viele Jahre, wenn ich mich recht erinnere, sind das die neuen AKWs, die über 90 % des Brennstabs verbrauchen (nicht wie bisher 5–10 %), somit eine geringere Halbwertszeit aufweisen. Theoretisch könnte man damit sogar alte Brennstäbe weiter verbrauchen, was aber sicher aus Kostengründen nicht gemacht wird.
 
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NEO83 schrieb:
haben ... nicht umsonst ist Strom hier so teuer ...
Merit Order Prinzip ist bekannt oder?
Preis orientiert sich am teuersten Energieproduzenten.
Wenn man dann anstelle von Gas, AKWs hat. Sind diese dann die, die den Preis hochtreiben.
 
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@Termy

sicher passt sie sich an. kann sie aber nicht so schnell. Klar, vielleicht ist das der Lauf der Dinge. Kam ja auch mal zu einem Knall und dann der Reboot. Aber muss das denn sein? Das sind ja keine "kosmischen" Auswirkungen, dass sind wir und das auch noch bewusst. Egal. Diskussionen rettet die Erde auch nicht. Handeln. Dass ist wichtig. Schöne Woche dir
 
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Blase007 schrieb:
verschwörungstheoretischen Dunkel- oder Windflauten faseln
Spannend, wie viele Vorurteile ich habe.

Oder anders: wie "gut" ich mir den Rest deiner Meinungen und deinen Bildungsstand vorstellen kann, wenn ich nur diesen kurzen Kommentar von Dir lese.
 
Google muss ja zuviel Geld haben, denn Atomstrom ist mega unwirtschaftlich geworden und das Problem mit dem Müll.
Verstehe nicht warum man nicht auf EE mit Speicher setzt. Günstiger und unabhängiger und man hat paar neue Buzz Wörter für die PR Abteilung.
 
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GSXArne schrieb:
Erneuerbare Energien in Kombination mit Speichersystemen können diese Aufgabe jedoch erfüllen. In einigen Ländern erleben großtechnische Batteriespeicher bereits einen Boom, aber in Deutschland scheinen die sogenannten „Sesselenergieexperten“ es besser zu wissen.
So ist es! Wasser-, Wind-, und Solarenergie in Verwendung mit Energiespeicherung. Damit meine ich weitere Lösungen neben Batteriespeicher.
 
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Bin gespannt ob die ganzen "Atomkraft Ja" Leute bock haben neben Kraftwerk oder Atommüll Deponie zu wohnen... Fukushima und Tschernobyl lässt grüßen.
Es ist wieder ein Fall von heute nicht mein Problem morgen ist es das Problem meiner Kinder/Enkel.

Empfinde es als völlig falsches Konzept. Da arbeiten so kluge Köpfe die doch Alternativen finden müssen um die Strombedarf zu decken.
Gefühlt ist das Prinzip von naher Programmierung wieder weg. Die Ressourcen werden nicht gut genutzt dafür dann aber mit Menge kompensiert. Masse statt Klasse. Speicher kostet weniger als etwas gut umzusetzen.
 
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Phear schrieb:
aber wenn der Strom und vor allem Gas halt nicht mehr bezahlbar ist, um gescheit wirtschaften zu können, ist das halt die Folge.
Deswegen hat Habeck jetzt doch den Weg für mehr Ausbau günstiger Energiequellen bereitet.

Sron schrieb:
So zu tun als wären wir hier Vorreiter ist halt falsch. Wir sind eher die Abgehängten.
Man sollte nicht bei allen Dingen eine Vorreiterschaft anstreben 😀
 
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Finde ich logisch.
Uns wird nicht unnötig wärmer, und bei den Mengen, die sowieso schon gelagert sind, macht es auch keinen Unterschied mehr ob nun noch mehr anfällt oder nicht, solange man alles zusammen lagert.

Und irgendwoher muss die Energie ja zuverlässig kommen.
 
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Sron schrieb:
Getreu nach dem Motto "Millionen Fliegen können sich nicht irren, esst mehr Sch..sse"
 
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Exar_Kun schrieb:
In Deutschland sieht man die Risiken.
Mal einen Schritt weiter zu denken, hat noch keinem geschadet, man sollte schon langfristig planen und nicht immer so kurzsichtig sein wie die Amis.
Zumal im schlimmsten Fall diese Risiken Realität werden können und dann ist das Geschrei wieder gross.
 
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Auch wenn das für viele in der deutschen Blase schwer zu verstehen sein wird, aber:

  • Fast die ganze Welt setzt vermehrt auf Atomkraft (wenn sich das wirtschaftlich und/oder ökologisch nicht rechnen würde, würden sie es nicht tun).
  • Viele sehen darin den einzigen Weg, die Klimaziele ansatzweise zu erreichen.
  • Selbst das UK ist vor kurzem komplett aus der Kohleverstromung ausgestiegen (mithilfe von AKWs), während wir hier immer noch fröhlich fossile Brennstoffe verheizen, um unseren Energiebedarf zu decken.
  • Die EU bewertet Atomenergie als nachhaltige Energieform.
  • Moderne Atomkraftwerke können den Atommüll weiterverwenden, es bleibt am Ende kaum noch nicht mehr weiter energetisch nutzbarer Müll übrig.
  • Die Strompreise in Deutschland werden massiv durch die EGG-Umlage bzw. die Merit Order belastet. Solange hier noch weiterhin teure fossile Kraftwerke am Netz hängen, wird da auf absehbare Zeit gar nichts günstig.


Das Einzige was aus meiner Sicht gegen Atomkraft spricht, sind technische Risiken; wobei eine Kernschmelze z.B. in einem halbwegs modernen Kraftwerk technisch unmöglich ist. In Tschernobyl war es außerdem eine Kombination aus menschlichem und technischem Versagen. Das wäre so in dieser Form heute gar nicht mehr möglich.
 
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Man könnte auch in fragestellen, ob die Art von "KI" heute überhaupt tragfähig ist, weil viel zu teuer, viel zu generisch und viel zu Ressourcen Intensiv im Unterhalt. Und da waren wir noch nicht mal an dem Punkt, wo es bei keinem Anbieter es auch nur irgendwie danach aussieht, dass "KI" in sich den nächsten XX Jahren refinanzieren kann... Und das noch bevor hier in sehr teure Energie-Quellen wie Nuklear-Anlagen investiert wird.

Aber gut, einfach am Hype teilheben ist natürlich wichtig, egal was die Kosten für Gesellschaft, Umwelt oder das eigene langfristige Portfolio sind. Wobei Google hier in den USA dank der Monopol-Feststellung in nächster Zukunft sicher noch größere Probleme bekommen dürfte, was ihre "KI" Investitionen deutlich ausbremsen könnte.
 
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Sron schrieb:
China baut fleißig:
In China leben rund die europäische Einwohnerzahl an Menschen, die tagtäglich mindestens für einige Stunden keinen Strom haben. Geschweige, dass in China jeder Leistungswasser hat. China baut mehr erneuerbare Energien als jeder andere. Aber wenn es darum geht ein Argumente zu erfinden, vergleicht man auch 1,4 Milliarden mit 0,08 Milliarden und völlig anderem Lebensniveau.
 
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Banned schrieb:
Fast die ganze Welt setzt vermehrt auf Atomkraft (wenn sich das wirtschaftlich und/oder ökologisch nicht rechnen würde, würden sie es nicht tun).
Nein, das ist nicht korrekt.
1. Weltweit sinkt der Anteil der AKW:
Bild1_0.png


2. Weltweit hat es sich ökologisch nicht gerechnet auf fossile Brennstoffe zu setzen. Trotzdem hat die Welt es getan.
Wirtschaftlich lohnt es sich natürlich, wenn man sich um die negativen Folgen keine Gedanken machen muss

Banned schrieb:
Viele sehen darin den einzigen Weg, die Klimaziele ansatzweise zu erreichen
Es ist aber nicht der einzige Weg.
Ich verweise Mal auf aktuelle Forschung: langfristszenarien.de


Banned schrieb:
Moderne Atomkraftwerke können den Atommüll weiterverwenden, es bleibt am Ende kaum noch nicht mehr weiter energetisch nutzbarer Müll übrig.
Gibt's da aus der Praxis konkrete Zahlen dafür?
 
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Seltsam, daß bei jeder Ankündigung dieser Art nur über vorgebliche Vorteile gesprochen wird. Über die Entsorgung von Atommüll wird natürlich nicht gesprochen, ich wette die betreffenden Parteien haben sich nicht ansatzweise Gedanken darüber gemacht. Warum auch? Damit müssen sich ja erst die nachfolgenden Generationen beschäftigen. Wahrscheinlich denkt Google auch, daß die künstliche Blödheit, die mit dem Atomstrom betrieben wird, schon während sie damit betrieben wird, eine Lösung für die Entsorgung, so nebenbei, finden wird. KI ist ja Magie, und wird für schlicht alles ne Lösung finden.

Eine halbgare Entscheidung.

Sie hätten auch zwölf Offshore-Windräder hinstellen können. Mit Speicher. Für den Fall das mal kein Wind weht, und als Backup, hätten sie, da wo immer viel Sonne scheint, ein bis drei Solarparks, mit Speicher hinstellen können. Das wäre sinnvoll gewesen, nicht der Weg des geringsten Widerstands.
 
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Mal ne andere Frage.
Ist das eigentlich so eine clevere Idee im Sinne der Sicherheit?
Denn wenn man viele kleine AKWs baut, dann produzieren die alle radioaktives Material. Das muss gesichert werden. Meistens vor Ort bis es abtransportiert wird. Wenn man aber nicht nur eine große Halde hat, sondern viele kleine, dann kann es passieren, dass irgendwo die Sicherheit mal schläft und radioaktives Material abhanden kommt. Und diese Gefahr steigt je mehr AKWs es gibt.
Heißt, dass sich da Terroristen im Grunde ne dreckige Bombe basteln könnten und das einfacher als heute.
Oder, um mal weg vom Terrorismus zu kommen, reicht es ja schon wenn radioaktives Material in die Hände Unbeteiligter kommt. Was sowas anrichten kann hat man in Goiânia gesehen. Das war nicht lustig.

Da ergibt es mehr Sinn, große Reaktoren zu haben, wo man konzentriert lagert und die Orte sichert. Und nicht viele einzelne.
 
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