News Studie: Deutsche Fehler beim Glasfaserausbau

Andy

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Während andere Länder beim Glasfaserausbau seit langem systematisch vorgehen, hinkt Deutschland hinterher. So lautet das Fazit einer Studie, die das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) für die Bertelsmann Stiftung durchgeführt hat. Und Gründe für das Scheitern sowie alternative Wege beschreibt.

Zur News: Studie: Deutsche Fehler beim Glasfaserausbau
 
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news schrieb:
So lautet das Fazit einer Studie, die das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) für die Bertelsmann Stiftung durchgeführt hat. Und Gründe für das Scheitern sowie alternative Wege beschreibt.
Ein Satz mit "Und" am Anfang ist meistens gar kein Satz :)

News schrieb:
Zu niedrig gesteckte Ziele, keine einheitlichen Strategie sowie unkoordinierte Förderprogramme

@Topic:
Industrie- und Vorzeigenation Deutschland - aber für die Zukunft hinken wir zurück!
 
Zuletzt bearbeitet:
Du Glücklicher, bei uns wird das wohl noch Jahre dauern. :freak:
 
Ach warum, gibt doch Mega gute Hybridtarife, die dir die selbe Leistung wie VDSL bieten können :freak:
(ja das war Ironie)
 
luda schrieb:
Glasfaser beziehe ich seit 2010. Gehöre da aber wohl eher zur Randgruppe. :D

Glasfaser hätte ich auch gerne.

Die Telekom bietet hier in der Stadt (Düsseldorf) grade mal 50mbit/s und das auch noch nicht so lange.
Daher bleibt mir auch nur Unitymedia.
 
Ich denke der Open-Access-Ansatz wäre der beste Weg. Hat man etwa nur die Möglichkeit schnelles Internet über Vodafone-Kabel zu bekommen und hat dann Probleme mit der Leitung/Hardware steht man schlecht da. So zumindest meine Erfahrung mit dem Support von Vodafone.
 
In meinem Dorf mit nicht mal 6000 Einwohnern kann ich seit 2013 Glasfaser beziehen (max. 100/20, liegen auch voll an). Nun gibt es seit diesem Jahr einen alternativen Anbieter im gleichen Netz und ich kann bis zu 500/200 buchen (zunächst reichen mir aber 100/50). Schade, dass es so unterschiedliche Situationen gibt und dass teils einige Straßen weiter gefühlt gar nichts ist (Telekom mit max. 3 Mbit/s, Kabel mit ?? MBit/s).
 
Himbeerdone schrieb:
Lobbyismus und "halbprivate Unternehmen" [Punkt]

Schade, dass man keine Daumen nach oben für einzelne Beiträge verteilen kann. Aber du triffst den Nagel auf den Kopf. Das und nichts anderes ist der Grund für die Misere.
Lobbyismus (ganz stark seitens der Telekom) war auch der Grund, warum Deutschland seinerzeit noch ewig mit diesem schwachsinnigen ISDN rumgurkte, während in anderen Ländern direkt DSL ausgebaut wurde.
Immer schön irgendwelche Zwischentechnologien anbieten, damit man so lange wie möglich für vermeintlich bessere Technik abkassieren kann und möglichst spät neue, größere Investitionen tätigen muss.
 
Wenn die EU/DE IT MInisterien von alten Säcken, die Volkswirte/Anwälte sind , geführt werden, braucht man nicht viel zu erwarten.
Guenther_Oettinger_Brille_komplett-493x700.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nach der Bundestagswahl wird es auch nicht besser werden, als ob da Jemand kommt und sagt "Nun machen wir es aber richtig". 2018 wird es keine flächendeckende 50MBit/s geben, auch 2020 nicht. Glasfaserausbau wird ebenfalls nicht kommen. Solange die Leute mit ihren 2 MBit/s Anschlüssen zufrieden sind ("Internet geht ja, die Seiten bauen sich ja schnell genug auf" / "Ich kann mir noch n Kaffee holen bevor die Bilder geladen sind, das finde ich toll" :freak: Wirklich alles schon gehört) wird in Deutschland überhaupt nichts passieren.

Bei uns stehen jetzt die Ausbaugebiete fest, kein Glasfaser und auch keine 50 MBit/s. 30 MBit/s sollen es werden und dann sowieso nicht für alle. Die, die jetzt schon 16Mbit/s haben dürfen sich freuen. Die Orte, die jetzt zwischen 2 und 6 Mbit/s rumkrebsen werden nicht ausgebaut, da bleibt es wunderbar bei ADSL.

Neuland und so... Wenn es nicht so traurig wäre könnte man glatt drüber lachen.
 
Deutschland ist IT-Wüstenland. Das ist bekannt.
Man investiert hierzulande lieber in andere Dinge als in Zukunftstechnologien.
 
"Deutschland kommt hingegen nur auf 6,6 Prozent, wobei es in ländlichen Regionen sogar nur 1,4 Prozent sind."

Wie bitte? Das war mir bisher nicht bewusst. Ich hätte nicht gedacht, dass wir dermaßen rückständig sind.

Mein Dad hat auch den Amazon-Stick, den ich ihm zu Weihnachten geschenkt habe zurück gebracht, da nach 18 Uhr kein Streaming mehr möglich ist im 3000 Einwohner-Dorf :( und das im Jahr 2017!
 
Himbeerdone schrieb:
Lobbyismus und "halbprivate Unternehmen" [Punkt]

So ist es. Die Telekom verhindert seit 20 Jahren konsequent Innovationen und hält die Preise für Festnetz und Mobilfunk auf Mond-Niveau. Und die beiden anderen Großen tun es ihnen gleich.
 
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Lol ich wohne in einer der drei größten Städte Deutschlands und muss mit einer antiken 16Mbit/s Kupferleitung ausharren, welche in Wirklichkeit nur knapp 9Mbit/s liefert und mich durch elend lange Download Zeiten quälen. Es ist frustrierend!Und dabei bin ich bereit auch ein bisschen was für "entsprechende Leistung" hin zu legen, aber selbst das stößt bei den Providern auf taube Ohren. Und jetzt ist bald meine Rabattaktion abgelaufen und ich darf für den Mist über 30 Euro im Monat blechen! Zum kotzen wie rückständig Deutschland diesbezüglich ist.
 
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Während andere Länder beim Glasfaserausbau seit langem systematisch vorgehen, hinkt Deutschland hinterher. So lautet das Fazit einer Studie, die das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) für die Bertelsmann Stiftung durchgeführt hat.

Ich habe das Gefühl Deutschland (verantwortliche Planer) hat grundsätzliche Probleme mit Großprojekten.
Geld scheint ja für Fehlplanungen genug da zu sein.
 
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Ach was waren das noch für Zeiten als man mit einem 33,6k oder 56k Modem zufrieden war. :lol:
 
pao1o schrieb:
Ich denke der Open-Access-Ansatz wäre der beste Weg. Hat man etwa nur die Möglichkeit schnelles Internet über Vodafone-Kabel zu bekommen und hat dann Probleme mit der Leitung/Hardware steht man schlecht da. So zumindest meine Erfahrung mit dem Support von Vodafone.

Dem kann ich nur zustimmen. Aber es ist halt nicht gewollt einfach ein Unternehmen aufzuziehen was nur
für den Ausbau und die Verfügbarkeit zuständig ist, während sich die eigentlichen ISP dort einmieten
müssen.
 
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