News Studie: Filesharer kaufen mehr Musik als Nicht-Filesharer

Wundert mich nicht wirklich. Ich kenne selbst Leute die zuhause ne Terabyte Filmesammlung haben und dennoch jede Woche im Kino sitzen. Wogegen zb die Omama weder ins Kino geht, geschweige denn einen PC zuhause hätte, um etwas herunterzuladen ;)

Allein vom dem Standpunkt aus bringen Filesharer (meist) weit mehr Geld in die Kassen, als Nicht-Filesharer. Aber ist ja nur eine Studie…

Sc0ut3r schrieb:
wenn du die 40 musikstücke von filehostern (rapidshare, bearshare, etc.) herrunterlädst, bist du kein filesharer!

IMHO ist bearshare kein Filehoster sondern P2P...
 
Vorher schrieb:
Diese "Menge" an Personen kann nicht repräsentativ sein.

Ist das nur so ein Gefühl oder kennst du dich mit Statistik bzw. Empirie aus?

Ich gebe zu, dass ich die genauen wissenschaftlichen/mathematischen Hintergründe nicht kenne, aber so viel ich mitbekommen habe, sind nur 1000 oder etwas mehr Befragte durchaus üblich, um repräsentative Ergebnisse zu erhalten. Die Personen müssen nur möglichst zufällig/breit gestreut ausgewählt sein.

Bei Wahlumfragen und Prognosen z.B. sind es gewöhnlich rund 1000 Befragte und die Ergebnisse sind erfahrungsgemäß ziemlich zuverlässig. (Irgendwo um die 3% Abweichung.)

Außerdem ist das ja auch nicht die erste Studie dieser Art zum Thema Filesharing. Es gab schon diverse ganz ähnliche, die allesamt zu dem selben Ergebnis gekommen sind.

Die Menschen kopieren und kaufen.

Wobei es mich wundert, dass man für diese Erkenntnis überhaupt Umfragen braucht. Wäre das anders, gäbe es die MIFI schon lange nicht mehr.
 
Die Studie finde ich albern wegen der Menge befragter Personen ( Menschen lügen immer )

Aber ich kann alleine von mir reden das ich OHNE Filesharing bestimmte Musik garnicht kennen würde und so auch nie auf die Idee gekommen wäre diese Musik zu kaufen.

Und ich hasse die Einstellung das jeder Download ein Verlust der Musikproduzenten sei ... Soviel Geld kann ich garnicht scheissen wie ich hätte ausgeben müssen.
Deswegen ist die Allgemeinheit auch auf dem Mainstream Radio Trip, da sie nichts anderes kennen, wenn man jeden Tag 10x die gleichen Lieder hört.

Natürlich bekommt man sehr viel durch Internet Radiosender mit, aber das hören im Vergleich dazu "relativ" wenige. Höre sehr gerne Radioseven.se
 
Ach was liebe ich die Vorurteile der Menschheit.

Azdak schrieb:
Warum nicht? War bei mir nicht anders. Als ich damals in Nepster unterwegs war bin ich über viele interessante Titel gestolpert und hab mir dann die CD gekauft. In der Zeit so 2-3 pro Monat.
Heute nutze ich Tauschbörsen nicht mehr, stoße so aber auch nicht mehr auf interessantes und kaufe nur noch 1-2 CDs im Jahr. Und das, obwohl mir jetzt viel mehr Geld für sowas zur Verfügung steht.

Schön, dass diese Überlegung anscheinend Wirklichkeit ist.
Im TV würde man sagen, es gibt keine schlechten Nachrichten über Stars, alles ist PR.
 
Und wo ist jetzt der Balken für die illegalen?? o.0

Downloaded for free=youtube/soundcloud=(teilweise) legal
From friends family=legal
bought=legal
und jetzt der beste: Ripped=legal!

Wenn ich mein altes MetallicaAlbum von AudioCD also in mp3 "rippe" und auf meinen ipod fuer zb. das Auto spiele soll das illegal sein? Ist wohl noch die legalste aller Methoden?! Ich glaube die wollten nur auchmal den Preis für den "ersten Aprilscherz" absahnen?!. Oder haben meine bösen Ripperaugen jetzt etwas übersehen? :king:
 
aus welchem jahr stammt diese studie? heute benutzt doch niemand mehr p2p.
Musik kann man ohne großen aufwand bei zippy saugen, desweiteren gibt es millionen von kostenlosen legalen alternativen, wie zb dj sets bei soundcloud.
 
korrigiert mal bitte den Titel! da fehlt ein "e"

Filsharer...
 
TheDuffman schrieb:
Der durchschnittliche deutsche P2P-Nutzer hat also über 1000 legal erworbene Titel und zusätzlich über 400 von CDs gerippt. Wers glaubt wird selig.

Ist das so viel? Das sind vielleicht 60 normale CDs, wenn man ein paar Compilations im Regal stehen hat sind die schnell erreicht. 40 CDs hatte ich schon nach zwei Jahren Musik hören zusammen, empfinde ich jetzt für einen über 18 jährigen nicht als viel.

Herdware schrieb:
Aber die wichtigste Lektion, die man aus solchen Studien lernen kann ist, dass eine Kopie kein entgangener Kauf ist. Es wird kopiert und gekauft. Es wird so viel Geld ausgegeben, wie das jeweilige Budget dafür hergibt.

Jein, das Argument ist sicherlich richtig, allerdings wird durch Filesharing natürlich auch ein zusätzlicher Bedarf geschaffen, was ich nicht kenne kann ich ja nicht konsumieren. Das war z8umindest noch bis vor ein paar Jahren so, ich denke mal dass diese Aufgabe inzwischen verstärkt durch Musik-Streamer wie Aupeo übernommen wird.

Vorher schrieb:
Diese "Studie" hat eine Aussagekraft die gegen 0 geht. Es wurden 2303 Erwachsene befragt!
Diese "Menge" an Personen kann nicht repräsentativ sein.

Ich frage mich auch immer wieder, wer sich ernsthaft traut solche Studien zu veröffentlichen. Dann wird meist noch keine Abweichung angegeben bei Statistiken und im schlimmsten Fall an den Skalen rummanipuliert (Zahlen auf Skalen weglassen ist in letzter Zeit immer beliebter geworden, da sieht man die Unterschiede ja viel besser -.-).
 
Wer sich mehr mit Musik beschäftigt, kauft auch mehr. Das illegale besorgen ist dabei nur eine Nebenprodukt.

Natürlich ist es trotzdem fraglich sich geschützte Werke (sei es Musik/Filme/etc) illegal zu beschaffen. Bestimmte Künslter bleiben dabei sicher auf der Strecke - Die Musikindustrie als Ganzes aber (die großen Labels), die sollte beim Thema Filesharing einfach mal den Mund zu machen und nicht immer die Zeit verschlafen. Es hat z.B. Jahre länger als nötig gedauert, bis wir uns im großen Stil legal Musik downloaden konnten - die Umsatzeinbußen dadurch waren wahrscheinlich x-mal größer als durch unbezahlte p2p Downloads.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön, wie man immer wieder versucht Argumente zu finden, um das eigene Handeln als "okay" zu verkaufen.

Ab jetzt sollte zu schnelles Fahren im moderaten Rahmen, sagen wir bis +10km/h (außer an Stellen mit besonderem Gefahrenmoment: Schulen, Kindergärten...) auch nicht mehr bestraft werden, denn immerhin gehen diese Leute ja auch öfter Tanken :freak:


Jetzt werden bestimmt wieder die Kommentare kommen: "das passt gar nicht zum Thema"...

Gegenfrage:
Wer von denen die so kommentieren, hat selbst illegale Files und nutzt diese?
 
Herdware schrieb:
Ist das nur so ein Gefühl oder kennst du dich mit Statistik bzw. Empirie aus?

Ich gebe zu, dass ich die genauen wissenschaftlichen/mathematischen Hintergründe nicht kenne, aber so viel ich mitbekommen habe, sind nur 1000 oder etwas mehr Befragte durchaus üblich, um repräsentative Ergebnisse zu erhalten. Die Personen müssen nur möglichst zufällig/breit gestreut ausgewählt sein.

Das mit den 1000 Personen ist schon ein ganz guter Ansatz, allerdings müssen die halbwegs gleichverteilt sein und dürfen nicht noch in Untergruppen gesplittet werden. Die 39 P2P Filesharer haben jedenfalls kaum Aussagekraft, und die 4000 Befragten in Altersgruppen zu splitten könnte je nach Personenzahlen in den einzelnen Gruppen auch schon kritisch sein. Genau aus diesen Gründen gibt dir jeder Statistiker für solche Stichproben die wichtigsten Kennwerte mit und testet die Zahlen, sonst kann es schnell passieren dass bei kleinen Gruppen ein einzelner Ausreisser die gesamte Aussage verfälscht.
 
traue keiner studie die du nicht selber gefälscht hast...

aber schön wie immer alle studien von der MI als fälschung verschrien werden und man dann zu so einer studie liest "habs ich's doch gewußt" usw...

;) jeder dreht sich halt seine kuh so wie er es haben will
 
@sparvar

aber schön wie immer alle studien von der MI als fälschung verschrien werden und man dann zu so einer studie liest "habs ich's doch gewußt" usw...

nuja, abgesehen davon, das selbst die USA dies erkannt haben, scheinst du mehr zu wissen. erleutere doch mal die beweiskraft, der zahlen der MI. hier und jetzt. du scheinst über mehr wissen zu verfügen, als wir alle. dann erleuchte uns doch.

tust du das nicht, zeigt es klar auf, das du NICHTS weisst.

bin mal gespannt, wie du das hinbekommen willst. einen BEWEIS, für einen schaden, konnte NIE erbracht werden. du hast die gelegenheit dazu nun.*lächelt

greez

ps : ein beweis ist kein glauben und auch keine mhyten.*info
 
Wenn sie wirklich nur Filesharer als Vergleich herangezogen haben ist das natürlich sinnlos. Siehe Rapidshare und Co.
Von der grundsätzlichen Aussage, dass Leute sich durch kostenlose Appetitanreger überreden lassen, Geld für Konzerte/Kino etc. oder sogar legale, überteuerte Downloads auszugeben, bin ich aber überzeugt.
Und wenn die Contentmafia irgendwann merkt, dass ihr Gejammere, dass die Betreiber von kino.to etc. so viel Gewinn damit gemacht haben, eigentlich bedeutet, dass sie das bloß nachzumachen brauchen, dann haben sie und ihre Kunden gewonnen und es wird Weltfrieden geben.. oder so.
 
Die Studie kann nur falsch sein. Die Musikindustrie hat uns doch erzählt, dass das alles pöse Raubkopierer sind. Wie können die denn legal Musik kaufen?

Mein Weltbild bricht zusammen....*heul*

;)
 
Es wurden ja schon verschiedene Punkte genannt, weswegen die Studie schlecht ist.

Noch nicht genannt wurde: Die Schlußfolgerungen aus der Studie lassen auf ein fehlendes mathematisch-statistisches Verständnis schließen!

Und zwar auf eines, das jeder Abiturient eigentlich drauf haben sollte!

Ganz einfache Sache:

Filesharer: insgesamt 3917 Titel - 1034 gekauft.
Sind 26,4%.

Nicht-Filesharer: insgesamt 627 Titel - 376 gekauft.
Sind 60%.

Die richtige Auswertung wäre also: Filesharer kaufen wesentlich weniger ihrer Musikstücke, nämlich weniger als die Hälfte, gegenüber Nicht-Filesharern!

Es ist hier ein grober Schnitzer, die absoluten Kauf-Zahlen gegenüberzustellen; das wird noch deutlicher, wenn man z.B. einen User, der 3 Musikstücke besitzt und 1 davon illegal, mit einem User vergleicht, der 10000 Musikstücke hat und davon 7000 illegal (das wären die gleichen prozentualen Verhältnisse wie in der Studie bei Nicht-Filesharern gegenüber Filesharern). Bessert es die Schuld, ist es also sozusagen ein "Freikauf" des 2. Users, weil er ja immerhin 3000 Titel seiner Piratenfestplatte, mit der er ja massive kriminelle Energie, gewohnheitsmäßiges langjähriges Klauen, zeigt, gekauft hat? Mir scheint das absurd.

Mir wäre kein Gesetz und kein ethischer Grundsatz bekannt, das/der sagt: "Diebstähle können durch Käufe aufgewogen werden."

Würde sicherlich manchen Leuten in den Kram passen: Der erwischte Ladendieb sagt: "Hey Leute, habt Euch nicht so, laßt mich inklusive Beute laufen, schließlich habe ich 10 Jahre lang fleißig in Eurem Laden eingekauft"... :freak:

LG,
Hasenbein
 
Zuletzt bearbeitet:
Demnach haben Filesharing-Nutzer in Deutschland im Durchschnitt 3.917 Titel auf der Festplatte, von denen 2.050 kostenfrei aus legalen Angeboten heruntergeladen wurden. 423 wurden von Freunden und Familie kopiert, 410 illegal heruntergeladen und immerhin 1.034 gekauft. Demnach kaufen Nutzer von Filesharing-Plattformen fast dreimal so viele Musikstücke wie Nutzer, die kein Filesharing betreiben. Diese haben von insgesamt 627 Musikstücken 376 gekauft, 40 illegal heruntergeladen, ...

Aha.. Also Nutzer, die kein Filesharing betreiben, haben also 40 illegale Musikstücke auf dem Rechner, die aber nicht von Freunden oder Verwandten kommen... Is klar.. :freaky:

Wenn jetzt noch eine Studie kommt, dass Musikliebhaber mehr Musik als deren Gegenteile auf dem Rechner haben und Musikliebhaber mehr Filesharing (bei Musik) betreiben als eben die gegenteiligen Leute, dann wird langsam ein Bild daraus, wie sinnlos diese Studie ist.

PS: Leute ohne Sehbehinderung haben im Schnitt mehr (illegale) Filme auf dem PC als Blinde... Das kann man doch sicherlich auch mit einer Studie beweisen, oder?


hasenbein schrieb:

Danke, noch jemand, der diese Studie einfach nur für dämlich hält..
 
Die Leute, die besonders oft illegale Streamingdienste benutzen, gehen auch besonders oft ins Kino und geben überdurchschnittlich viel Geld dafür aus.
Stimmt eigentlich, zumindest kann ich das bei mir auch gut beobachten. Man muss nur noch "oft" definieren. Und auch schaue ich eher Serien auf solchen protalen vom TV, als im TV selber. Ich gucke seit 3-4 Jahren kein Fern mehr, bezahle trotzdem dafür, da man ja muss. Hier ist dann auch die Frage, in wie fern es illegal ist TV Serien im internet zu streamen. Moralisch geht es sicher auseinander, die einen meinen ist ok, die anderen nicht. das wird immer so sein. Denn schlussendlich ist nur das medium und evtl das gerät ein anderes, worauf man es sich anguckt. Auf gesetztes lage ist es zumindest in der Schweiz legal.
Hier kommt aber auch noch das P2P dazu wie torrents. Ich muss ehrlich sagen, ich lade viele spiele und spielfilme. 70% davon nutze ich aber nicht mal, es verweilt auf der platte und wird wohl irgendwann wieder gelöscht. 20% ist oft als Test gedacht. kurz mal ins spiel gehen, schauen ob das was ist, wenn ja wird es meistens gekauft. da ich oft in "Spielefallen" reinlief, also spiele gekauft habe, die einfach grottig waren, ist dieser "Demoersatz" recht nützlich um aussortieren zu können, was gut ist, was mir gefällt und was nicht. unterem strich kaufe ich so sicher mehr als wenn ich dies nicht tun würde. denn wie gesagt, wird man 2-3 entäuscht von nem kauf, wird man irgendwann einfach nicht mehr kaufen... das ist der positive nebeneffekt auch z.B. von Free2Play titeln...
Spielfilme das selbe. Wobei ich hier mittlerweile viel lieber ins kino gehe, da es einfach was "besonderes" ist, als zu hause vor der glotze alleine nen film zu gucken. egal ob illegal oder dvd. Ich besuche das kino oft mind. 2 mal pro monat, je nach dem wie viel gute filme laufen und ziehe meinen kollegenkreis da immer mit rein :D

auch kenne ich einige aus dem kollegenkreis, die früher auch viel geladen haben. haben dann irgendwann aufgehört und wenn man sie heute auf einen film oder ein neues spiel anspricht, kommt meist nur sowas zurück: "was ist das, ein film? och ich guck kaum noch was, interessiert mich nicht, lade die nicht mal mehr runter". die kommen auch selten noch ins kino...

soweit würde ich mal sagen ist die Studie sicher annehmbar und represäntiert ungefähr die sachlage. über die art und weise wie es gemacht wurde, die befragten personen und die zahlen, lässt es sich streiten. Ob das nun voll die lage wiederspiegelt, spielt auch keine grosse rolle. Aber die richtige Richtung zeigt es sicherlich auf. die ja eigentlich logisch, aber man braucht heut zu tage ja eh für alles eine studie -.-

wenn die musik/film industrie endlich mal ihre Hirne für innovationen einsetzten würden und darin was die kunden wollen, anstelle von weiterem rumgeheule, würden sie wohl noch viel mehr umsatz machen. daher sollen sie doch rumheulen, geld bekommen sie genug. jetzt mal abgesehen ob die illegalen downloads vertrettbar/annehmebar/moralisch korrekt sind oder nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo bekommt man denn legal in größerem Umfang kostenlos Musik? Ist damit Youtube gemeint? ;)

Wundert mich etwas, dass das in Deutschland mehr als 50 % ausmachen soll.
 
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