News Studie: Filesharer kaufen mehr Musik als Nicht-Filesharer

tarrabas schrieb:
nuja, abgesehen davon, das selbst die USA dies erkannt haben, scheinst du mehr zu wissen. erleutere doch mal die beweiskraft, der zahlen der MI. hier und jetzt. du scheinst über mehr wissen zu verfügen, als wir alle. dann erleuchte uns doch.

nur mal abgesehen davon (ach wie schön) - es gibt nicht DIE USA! weil DU bist auch nicht DEUTSCHLAND (oder ein anderes Land). ich will hier gar nichts beweisen, ich schmunzel nur über das verhalten der antworter.
ich will weder die eine studie noch die andere studie widerlegen/bestätigen. mir geht es um das lemmingverhalten auf studien aus den unterschiedlichen lagern - aus dem bösen lager kommt eine studie : "pfui! Lüge! fälschung! - aus dem guten lager: "juhu ich habs gewußt! das böse lager lügt! ich wußte ES!"

meine meinung zu dem grundthema habe ich hier soweit ich mich erinnere gar nicht erwähnt ;)

und nur ein paar kleinigkeiten - diese studie umfasst 2303 befragte personen....hammer studie ;) klar ist es eine zahl die nicht klein ist. aber es ist jedoch eine kleine zahl bei dem betreffenden thema, desweiteren wurde sie nur telefonisch durchgeführt.
das wären z.B. nur 2 kleine kritikpunkte bzw punkte die hinterfragt werden müßten. aber auch egal - das war nur für dich ;)

tarrabas schrieb:
ps : ein beweis ist kein glauben und auch keine mhyten.*info

mit schulwissen der 7/8ten klasse umsichwerfen ist COOL!
 
Gibt doch diverse neue Musikdienste. Simfy ist der, den ich kenne und gelegentlich nutze. Gibt aber auch schon einige Alternativen.



Im übrigen bin ich schon seit Counterstrike der Meinung, dass keiner sagen kann Filesharing wäre nur böse. Auch wenn es ein Spiel und keine Musik ist, so wurde Counterstrike v.a. ja dadurch bekannt, dass es plötzlich auf 50% aller Schulrechner war. Und dort haben es viele gespielt und später auch gekauft, ums dann halt online zu spielen. Ohne Filesharing wäre es vermutlich nie das geworden, was es jetzt ist.


Bei mir ist es im übrigen ähnlich. Ich habe 10-20 Liebslingsgruppen und dazu Charts von denen ich meine Musik bekomme. Da ich weder intensiv Musik lade, noch ein Abo irgendwo habe, geht viel Musik an mir vorbei, die ggf. Attraktiv gewesen wäre. Ganz gelegentlich treffe ich dann bei nem Freund auf ne Band, die schon seit Jahren Musik macht, die mir gut gefällt....
 
Zuletzt bearbeitet:
Die, die hier Filesharing verteidigen und schönreden, machen das nur, weil sie es selber gewohnheitsmäßig tun und froh über alles sind, und sei es noch so an den Haaren herbeigezogen, was schlechtes Gewissen verhindert. So einfach ist das. Peng, aus.

Früher haben die Leute auch mal verbotene Sachen gemacht; aber sie haben sich wenigstens angemessen dafür geschämt. Das ist heute leider anders.
 
eshoxx schrieb:
Schön, wie man immer wieder versucht Argumente zu finden, um das eigene Handeln als "okay" zu verkaufen.
...

Immerhin haben wir Argumente. :D

Die MIFI hingegen hat keinerlei Zahlen und Fakten, mit der sie das Verbot von privatem, nicht-kommerziellem Austausch objektiv begründen könnte. Es gibt keine handfesten Hinweise, dass dadurch ein nenneswerter Schaden entstehen würde. Im Gegenteil.
(Die absurden Fantastilliarden-Schadenssummen, mit denen die MIFI aufgrund der völlig unbewiesenen und unlogischen Theorie um sich wirft, dass eine Kopie automatisch ein entgangener Kauf sei, lasse ich mal außen vor. Mit Schadensersatzansprüchen gegen einzelne Tauschbörsen, die mal eben das BIP des ganzen Planten überschreiten, machen die sich nur selbst lächerlich.)

Die Verfechter des alten Urheberrechts haben letztlich nur das "Argument", dass Kopieren verboten ist, und zwar aufgrund ihrer eigenen, eben damit begründeten Lobbyarbeit. Die ziehen sich argumentativ an den eigenen Haaren aus dem Dreck und es gibt Leute, die schlucken das auch noch.
"Raubkopieren" ist also illegal, weil es verboten ist... :freak:

Das derzeitige Urheberrecht ist aber nunmal kein Naturgesetz. Es ist nur von Menschen gemacht und kann von Menschen auch wieder geändert werden. Da gibt es keine gottgegebenen Ansprüche. Es basiert in weiten Teilen nicht auf Grundrechten, sondern ist eine schnöde Wirtschaftsregulierungsmaßnahme auf dem Niveau von Dosenpfand oder Ladenschlussgesetz. Konzipiert aufgrund der Umstände im letzten Jahrhundert.

Deshalb darf und muss man es in Frage stellen!

Der einzige Teil des Urheberrechts, der sich auf ein Grundrecht (das auf Eigentum) stützt und damit einen besonderen Status besitzt, ist das Urheberpersönlichkeitsrecht. Also dass der Urheber das Recht hat, über die Erstveröffentlichung zu entscheiden, dass niemand das Werk eines anderen als sein eigenes ausgeben darf oder das Werk eines anderen ohne dessen Einverständnis verfälschen usw.

Aber alles, wo es nur um die auf die erstmalige Veröffentlichung folgende kommerzielle Verwertung geht, hat nichts mit Grundrechten zu tun. Es gibt kein Grundrecht auf Profit, also erfolgreiche kommerzielle Verwertung von Eigentum.

Es gibt aber durchaus Grundrechte auf Informations- und Meinungsfreiheit, Telekommunikationsgeheimnis, Unschuldsvermutung, Verbot von Zensur usw.
In all das dürfte nur eingegriffen werden, wenn ansonsten gleich oder höherwertige Grundrechte bedroht sind. Das sind sie im Fall von Filesharing und Co. aber nicht.

Die MIFI soll sich gefälligst auf Geschäftsmodelle konzentrieren, die in einer Welt funktionieren, in der jeder Mensch das übergeordnete Recht besitzt, mit jedem anderen anonym, unbeobachtet und ungehindert Informationen auszutauschen. Die Urheber und Verwerter müssen ihre Profitinteressen diesen Grundrechten der Menschen unterordnen.

Durch das Urheberrecht sind keinerlei Überwachungs- oder Zensurmaßnahmen zu rechtfertigen. Es darf keine Beweislastumkehr, keine Sippenhaft und keine Selbstjustiz usw. geben.
 
Cat schrieb:
Nicht: Filesharer kaufen mehr Musik
Sondern: Exzessive Musikhörer neigen eher zum Filesharen

digitalangel18 schrieb:
[...]

Kurzum: wer sich mehr mit Musik beschäftigt, kauft auch mehr. Das illegale besorgen ist dabei nur eine Nebenprodukt.

Danke für diesen Einblick. Hier wurde nicht nach Ursache und Wirkung geforscht, sondern nur "irgendein" Zusammenhang erkannt. Die Schlüsse, die aus dieser Studie gezogen wurden und werden sind doch sehr kurzsichtig.

Hier wird Ursache und Wirkung umgedreht. Nicht weil die Leute
Tauschbörsen verwenden kaufen sie mehr Musik, sondern weil die Leute
viel Musik hören und bevorzugt eine große Sammlung besitzen wollen,
tendieren sie stärker zum Kauf von Musik, genauso wie sie zu einer
Tauschbörsennutzung tendieren.

Das ist wie die Studie, die besagt, dass die Mehrheit gewaltbereiter
Teenager auch Killerspiele spielt; woran ich gar nicht zweifeln will.
Aber nicht weil die Teenager Killerspiele spielen, sind sie
gewaltbereit, sondern weil sie gewaltbereit sind, spielen sie
bevorzugt Killerspiele.
Aus Heise-Forum: Mecki78
 
Zuletzt bearbeitet:
kann ich nur bestätigen.

ich habe mir seit jahren keine cd's, dvd's oder blueray gekauft und sauge mir
auch keine musik.
das was ich haben will an musik ist enrweder legal zum runterladen oder eben
von youtube mitschneiden (mach ich aber mittlerweile auch nicht mehr)
 
Solche Studien gab es schon früher und bis auf einpaar Abweichungen sagt jede das selbe aus.

Ich kenne massig Leute (inkl. mir) die sich erst das Album/Film illegal besorgen un dann einpaar Monate später diese als CD/DVD Sammler/Live Collection zukaufen.

Was ich gar nicht habe sind gekaufte Musik Downloads da ich nur Kohle für Dinge ausgebe die ich Anfassen kann,
 
Blabla.

Viele hier sind Schüler, Azubis und Studenten, die immer keine Kohle haben und deswegen über alles froh sind, womit sie versuchen können, ihr gewohnheitsmäßiges Klauen von Mediendateien aller Art zu rechtfertigen.

Da muß man doch nicht drumherumreden. Das sind die Tatsachen.
Ergänzung ()

Und noch was:

Es reicht VÖLLIG, wenn es für diejenigen ohne Kohle (oder ohne Bock, Kohle auszugeben) YouTube gibt.

Da können die genug Filme und Musikstücke für lau gucken.

Man braucht nicht noch zusätzliche Urheberrechtsänderungen oder künstler-ausbeutende Streamingdienste a la Spotify.
 
Schüler, Azubis und Studenten

Wie ich das noch war habe ich fleißig Kassetten kopiert und Stunden vor dem Radio verbracht. ;)

Warum sollte es also heute anders sein wie vor 25-30 Jahren ?
 
Beeindruckend das hier niemand was dazu sagt das die behaupten Filesharer haben 2000 von 3900 ihrer musiktitel von legalen kostenlosen Angeboten. Ich hab noch nie ein solch exzessives legales kostenloses Angebot gesehen, ihr ?
 
@sparvar

ich will hier gar nichts beweisen, ich schmunzel nur über das verhalten der antworter.

kurz gesagt, du laberst nur ein bisschen. schön, hättest du gleich sagen können. nur damit zeigst du dein eigenes lemming-verhalten auf. dumm gelaufen.

mit schulwissen der 7/8ten klasse umsichwerfen ist COOL!
Heute 09:34

du hast ja eindrücklich gezeigt, das du nur laberst, nichts weisst. dann auf meiner scheinbar fehlenden bildung herumzuhacken zeigt was? das du dich für besser, oder klüger hältst? beweise? oben gibst du zu, nur zu labern. dann willst du aber wissen. ähm, peinlich, finde ich.

das die studie den üblichen ankreidungskriterien unterstellt ist, das ist heute normal. das man darum nicht schlüssig darauf schliessen kann, das die studie das tatsächliche wiedergibt, sagte ich mit keinem worte. ich bezog mich darauf, das es keine beweise für die anschuldigungen der MI gab und gibt. darum mein ansinnen, du solltest uns mit deinem wissen erleuchten.
ursache für die gesamte diskussion, sind die damaligen anschuldigungen von MI. es wurde ein schaden herbeibeschworen, der niemals so entstanden ist. dafür wurde ein urteil gesprochen, aufgrund der meinung von MI. wem da nicht klar wurde, das gelogen und geschmiert wurde, dürfte ein problem haben. ein urteil aufgrund der meinung, statt aufgrund von beweisen ist nur noch peinlich für den rechtsapparat.

fazit :

du bist ausgewichen, hast keinerlei argumente ins felde geführt. es zeigt auch auf, das genau du(der lemmingverhalten aufzeigen wollte), demselben unterworfen bist. da sitzt und meinst einen grund zu haben um zu schmunzeln?

ich denke mir, du solltest selbstkritischer werden*meine meinung.

dein verhalten lässt mich vermuten, das du nur ein querulant bist. keine eigene meinung vertreten magst/kannst.

greez
 
Seitdem das laden von Musik so hochriskant geworden ist, kaufe ich mir auch deutlich weniger CDs als früher.
 
Ja, sicher... das hat ganz bestimmt damit zu tun... *Kopf tätschel*
 
Früher haben wir von Scallplatten und Kasetten aufgenommen und unter Freunden und bekannten getauscht. Wenn ich mir eine CD kaufe und sie kopiere um sie meiner Schwester und guten freund zu geben, ist dies dan illegal??? Frage wo liegt eigentlich der Sinn zwischen Legal und Illegal? Schliesslich nutze ich das Webangebot und die des öffentlich rechtlichen und bezahle auch brav meine GEZ gebühren. Ich verstehe das ganze tobado nicht mehr. :freak:
 
Ein gutes Beispiel ist doch auch Games of thrones. Die meistheruntergeladenste Serie aller Zeiten, in den Top Downloads von allen Sachen, wohlgemerkt spreche ich von Zahlen über den illegalen Download. Und dennoch sind die Verkaufszahlen der DVDs und Bluerays ebenfalls top. Warum? Weil oftmals die Filme nicht gut oder überhaupt ausgestrahlt werden und die Zuschauer Qualität auch bezahlen. Diese Angaben standen vor etwa einem halben Jahr im Netz, z.T. as Beispiel hier: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/game-of-thrones-got-stellt-wohl-download-rekord-auf-a-833014.html (allerdings ohne auf die Verkaufszahlen einzugehen sondern nur auf die Abozahlen von Pay-TV, die durch GoT angestiegen sind).
Oder:
http://www.zeit.de/digital/internet/2012-06/hbo-kopien-game-of-thrones
 
Herdware schrieb:
Immerhin haben wir Argumente. :D


Habt ihr?

Ich meine, nicht das du nich eloquent wärest und/oder sachlich-zusammenhängende, sinnvolle Sätze bilden würdest.
Aber Argumente?




Versuch, brechen wir es doch mal auf den kleinsten Nenner runter.

Künstler X produziert ein Musikstück, dass Hörer Y gefällt. X macht Y die Ansage: "Du bekommst das Lied nur, wenn du dafür zahlst."
Bisher kein Problem. Ein klarer Rahmen.
Jetzt will Y aber nicht das Geld ausgeben für das original Lied von X, will aber genau das und auch kein Cover von irgend einem Hansel bei Youtube haben (was ja jeder könnte...).
Also "organisiert" sich Y von einer Tauschbörse dieses Lied und ist glücklich.
So richtig? Ja oder nein?

Und jetzt mal ganz ehrlich, ohne mich in Details verlieren zu wollen:
Ich komme aus wirklich armen Verhältnissen, wo wir als Familie oft von Spenden aus Kirchengemeinden und aus dem Freundeskreis gelebt haben.
Aber eines habe sogar ich als Kind schon in dieser echt harten Zeit gelernt gehabt:
damals war es die Lego-Burg, später als Teen die DreamDance Vol. 1-X, heute ist es das bestimmte Markenauto: Wenn ich etwas will, erspare/arbeite ich es mir. Legal. So wie es das Gesetz, der Verkäufer... will. Und fange nicht an meine eigene Gesetzlichkeit zu errichten, nur um mir das Geld dafür zu sparen.
Denn ehrlich gesagt: erfreuen tut es mich auch nicht, wenn ich für mein Windows an dem ich gerade sitze, 80€ zahle. Ubuntu will ich aber nicht, sondern ich will Windows. Also zahle ich.


Und, am Vergleich Auto geblieben:
Wenn ich einen Mercedes von der Optik will, kann ich mir auch ein Replicar für kleines Geld bauen lassen. (vgl. Songcover bei youtube, gimp was Fotobearbeitung angeht i.V.z. Adope...)
Wenn ich aber das original will, muss ich dafür zahlen. Alternativen gibt es immer. Die sogar günstiger oder kostenfrei sind.
Wer aber das Original will, muss auch nach den Regeln von dem spielen, der die Regeln aufstellt.

Eigentlich nicht so schwer imho...
 
Raubkopien waren nie wirklich das große Problem der Industrie.
Viel mehr war der Gebrauchtmarkt ein Dorn im Auge der Contentindustrie.
Alle DRM-"Schutz"-Techniken ziehlen genau darauf hin ab.
Es geht um einen Wiederverkaufsschutz....

Diese und ähnliche Studien sind schon lange bekannt, und werden von der Industrie konsequent ignoriert.
So lassen sich DRM-Maßnahmen auch besser verkaufen....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich finde das sehr glaubwürdig!

Jeden den ich kenne zeit genau dieses verhalten, Musik wird gesucht und probiert.

Nur so findet man seinen Geschmack und unbekannte Künstler und geht auf Konzerte und kauf sich die darauf folgenden Alben usw.

Bei filmen das gleiche...

daran gibt e für MICH keine Zweifel!
 
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