Subvention der Autoindustrie richtig?

Naja auch wenn die Akkus in 2 minuten geladen werden können, das Problem wird auf dauer erstmal der Preis und die haltbarkeit sein.
Lexus und andere werden schnell die Probleme erkennen. Bei ner Akku kosten von 8000€ und ner Lebensdauer von ca.4 - 8 Jahren wird es schwer sein Wagen später wieder an den Mann zu bringen. Bei der Garantie zahlen bald die ersten Autobauer erstmal drauf. Die durchschnittlichen Garantie und Kulanzkosten nur bei einem Motor liegen bei ca 1000€ pro Fzg. dabei ist die normale Autobatterie der größte Kostenfaktor. Und die Garantie liegt glaube ich bei 2 Jahren. Jetzt mal ehrlich, wenn die Autobauer eine bessere Hätte nur um den normale Motor zu starten und versorgen, dann gäbs da schon eine.
DAs Problem ist halt das diese Superbatterien in einem ganz engen ( vielleicht 10 - 30°C, es gibt schon spitzen Akkus da ligt die toleranz bei +- 3 Grad) Temperaturbereich funktionieren. Für Autos also nicht hier herrschen Temps von -30 bis + 70°C.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast noch ein Problem übersehen:
Wenn jetzt 100 Geräte in 100 Haushalten in 60 Minuten an der Steckdose aufgeladen werden, dann ist das eine normale Belastung. Wenn man jetzt solche Superakkus verwendet, die die gleiche Energiemenge in 5 Minuten aus der Leitung ziehen, dann wächst da ein Riesenproblem für die Kraftwerkbetreiber heran.
Und es wurde auch gesagt, dass Autos dann gar nicht mehr über die normale Steckdose aufgeladen werden können, weil bei konstanter Spannung die Stromstärke zu hoch ist und die Leitung wegzuschmilzen droht.
 
Diese Diskussion hat jetzt mit dem Topic recht wenig zu tun, ich frag mich allerdings, in wieweit sich die Elektroautos auf den Strompreis auswirken werden. Dass dieser steigen muss steht eigentlich ausser Frage, aber wer zahlt dann den höheren Preis? Alle Stromkonsumenten, was reichlich ungerecht wäre, oder nur diejenigen mit Elektroauto? Mit elektro wird das Ölproblem nur auf einen anderen Energieträger verlagert, aber keinesfalls gelöst.
 
moment mal, die meisten fahrten sind kurzstrecke, zur arbeit, zum einkaufen. diese autos würden weiterhin mit billigem nachtstrom aufgeladen und das kann dann auch ruhig ein paar stunden dauern.

eigentlich müsste man nur die autobahnraststätten mit diesen power-stationen ausstatten
 
Sledge schrieb:
Mit elektro wird das Ölproblem nur auf einen anderen Energieträger verlagert, aber keinesfalls gelöst.

Der Strom kann in Zukunft mehr und mehr aus regenerativen (Sonne, Alkohol, Wind, Wasser, Gezeiten, Erdwärme etc.) Rohstoffen gewonnen werden. Des Weiteren wird die Umwelt durch wegfallen von Abgas weniger belastet. Neue Verkehrswege und Bauformen können genutzt werden z.B. längere Tunnelsysteme (mit dem Auto nach England), wegfallen von aufwendigen Lüftungssystemen in Tiefgaragen und Tunnel etc.

Natürlich wird das nicht von heute auf morgen geschehen.
 
Das ist schon klar. Die Elektroautos werden aber dennoch in größerer Stückzahl in naher Zukunft auf den Markt kommen. Und bis dahin sind diese Sachen noch nicht umgestellt oder gar die Probleme gelöst.

Fragt sich welche dieser Technologien überhaupt für Deutschland geeignet sind. Große Solaranlagen wohl kaum. Wenn ich mir anguck wie zugeplastert D bereits mit Windanlagen ist und trotzdem liegt der Anteil bei verhältnismäßíg lächerlichen 7 %. Das auszubauen dauert noch Jahrzente.

Desweiteren ist die Herstellung von Batterien alles andere als umweltfreundlich.
 
@Sledge, was hat denn Deine Aussage nun mit der eventuellen Subvention der Autoindustrie zu tun?
Nichts!

Man kann nicht alles und jeden subventiomieren, auch in der Autobranche ist das sinnlos. Der Markt regelt sich von alleine, da brauchts keine kurzlebigen Programme, schon garnicht von der Regierung welche letztlich durch ihre Großzügigkeit den Banken gegenüber mit für die Krise verantwortlich ist.
 
Omaole,

lies mal meinen ersten Satz in meinem ersten Post auf dieser Thread-Seite:

Diese Diskussion hat jetzt mit dem Topic recht wenig zu tun,

Guten Morgen. Dein Rückschluß ich möchte eine Subvention von Hybridtechnik durch den Staat ist übrigens komplett falsch.
 
Und weiter geht es mit den Auswüchsen der Autohersteller -> Ford-Chef Mattes empfiehlt Senkung der Dienstwagensteuer

auto-reporter.net - 15. März 2009. Eine Senkung oder Aussetzung der Dienstwagenbesteuerung hält der Ford-Chef Bernhard Mattes für ein geeignetes Instrument, um die Nachfrage im wichtigen Firmenwagenmarkt anzukurbeln. Dem Branchen-Informationsdienst „PS-Automobilreport“ sagte er jetzt in einem Interview: „Das würde meiner Ansicht nach diesem Segment einen deutlichen Schub geben.“


Das bringt das Faß zum Überlaufen - alles und jeder soll sich doch gefälligst an die Wünsche der Autobauer anpassen, nur diese wollen sich nicht einen Millimeter bewegen. :mad:

Sollen die Hersteller endlich humane Preise verlangen und schon klappt es auch mit dem Verkauf, aber nein dann stimmt die zweistellige Rendite pro Fahrzeug ja nicht mehr..... komisch nur, dass man in anderen Ländern zu wesentlich günstigeren Preisen und damit schlechterer Marge verkaufen kann und dann lustigerweise auch noch jammert, dass dort auch nicht mehr viel läuft. Die sollten doch eigentlich froh sein, dass die "da zahlen wir pro Auto drauf, weil zu billig," nicht mehr soviel bestellen und damit nicht mehr soviel draufgelegt werden muss.


Warum schließen wir nicht gleiche alle Autowerke und mit den gesparten Steuer-Subventionen (Abwrackprämie und jetzt Dienstwagensteuer) zahlt der Staat den Entlassenen das Gehalt. Dann kommt das Geld wenigstens bei den "normalen Bürgern" und nicht den Managern an.
 
Das Problem an einer Schließung von Autowerken (Opel ist da ja gerade das beste Bespiel) sind nicht nur die reinen Werksmitarbeiter. Die Netzwerke eines Herstellers sind so weitreichend, dass das Ausmaß einer Insolvenz eines großen Autoherstellers weitreichend wäre. In erster Linie betroffen wären alle Zulieferer (teilweise produzieren manche Lieferanten für weit mehr als die Hälfte der Kapazitäten für einen Hersteller). Nicht zu vergessen auch die Werkstätten und Händler. Also pauschal diese Frage für oder gegen eine Subvention zu beantworten ist eine heikel Angelegenheit!

greetz, Landadel
 
Die Opel, die jetzt schon auf der Straße fahren, werden mit dem Untergang Opels nicht aussterben. Auch diese Fahrzeuge müssen zu Ihren Inspektionen etc. . Falls die Opel-Werkstätten Pleite gehen, profitieren halt die Freien davon.
Ebenso die Arbeiter, die bei Opel arbeitslos werden könnten. Natürlich werden die Arbeitslosenzahlen nach der Schließung von Werken steigen, aber bekommt danach kein Opel-Angestellter mehr einen Job? In den Medien wird ja geradezu das Szenario heraufbeschworen, dass bei einer Schließung der Opel-Werke gleich alle Opel-Mitarbeiter für immer arbeitslos wären.
 
Sledge schrieb:
Guten Morgen. Dein Rückschluß ich möchte eine Subvention von Hybridtechnik durch den Staat ist übrigens komplett falsch.

nun hab ich garnichts von Hybridtechnik geschrieben, und auch nicht irgendwelche Schlussfolgerungen diesbezüglich angestellt, tach auch.
 
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Im aktuellen Beispiel kann man sehen wie Porsche seine Kredite stemmen kann...
Scheint wohl doch keine gute Lösung zu sein.

Könnte mir bitte jemand die Frage beantworten, warum immer gesagt wird, dass Magna Opel "übernimmt", obwohl die russische Bank einen Anteil von 35% (ggü. 20-25% von Magna) erhält? Da hat doch wohl eher jemand anders die Fäden in der Hand.
 
....ich denke es wird so sein, dass die Bank Kapitalgeber ist aber Magna das operative Geschäft übernimmt.
 
Nichtsdestotrotz besitzt die Bank dann fast doppelt so viele Anteile von Opel wie Magna. Das ist für mich schon wieder reine Volksverdummung. Von wegen Magna rettet Opel. GM behält ebenfalls 35%. Zusammen haben die Russen und GM dann 70 % von Opel.
Vllt. ist Herr von/zu Guttenberg am Ende der lachende Letzte, weil die Insolvenz doch die bessere Wahl gewesen wäre. Jedenfalls geht mir der Steinmeyer mit seinem Wahlkampf wirklich auf die Nerven. Bis jetzt wurden von unserem Außenminister keine Gründe genannt, warum Opel nicht hätte Insolvenz anmelden sollte.
 
Combine schrieb:
Bis jetzt wurden von unserem Außenminister keine Gründe genannt, warum Opel nicht hätte Insolvenz anmelden sollte.

Wieso nur Steinmeyer? Nicht das ich ihn leiden könnte, aber feiern lassen sie sich doch alle. Stecken wieder mal viel Geld in ein Unternehmen, man kann sich streiten ob das Sinn oder Unsinn ist, aber wo bleibt die Beteiligung? Wieso steigen sie nicht als Investor mit ein? Dann könnte man, wenn Opel Gewinn macht erst mal einiges Abbekommen und hinterher kann man die Anteile wieder verkaufen. Das könnte sogar irgendwo im Vertrag stehen. Dann hätte der Bund sogar die Chance mal mit Plus rauszugehen. Aber lieber wird ein Schnellschuß gemacht. Gutenberg lässt sich feiern, wie souverän er die Lage gemeistert hat. Souverän sieht in meinen Augen anders aus. Aber naja. Die Opelaner freuen sich zu recht. Ihnen wird es egal sein warum sie ihren Arbeitsplatz vorerst behalten.
 
chriwi schrieb:
Stecken wieder mal viel Geld in ein Unternehmen, man kann sich streiten ob das Sinn oder Unsinn ist, aber wo bleibt die Beteiligung? Wieso steigen sie nicht als Investor mit ein?

Ganz so lebensmüde sind diese "Wirtschaftsexperten" dann doch nicht. :D
Ausser von Guttenberg hat niemend die Unsinnigkeit erkannt.

Die ganze Diskussion über den Erhalt von Opel is lächerlich, ebenso wie die Entscheidung dieses lahmende Pferd wieder bei einem Derby anzumelden.

Der Wegfall von Opel würde, dem von Überproduktion und Überkapazitäten gekennzeichneten Automobilmarkt, gut tun. Auch ohne Opel ließe sich die Nachfrage problemlos befriedigen. Das jetzige beschlossene Beteiligungsverhältnis zeugt eher von einem Schnellschuß, als von Durchdachtheit.

Der Staat hat diesem Konstrukt nichts verloren, weder auf Entscheidungsebene, noch mit monetärer Unterstützung.

MFG
 
Jo, sehe ich auch so.

Im Prinzip wäre der Wegfall von Opel nur eine natürliche Marktbereinigung.
Vater Staat hat da nix verloren.
 
Gerade Guttenberg lässt sich doch nicht feiern. Er "wollte" die Insolvenz.
Warum ich Steinmeyer nenne? Weil von ihm Aussagen wie: "Hätten wir uns nicht eingemischt, würden heute schon an den vier Werkstoren von Opel schwarze Fahnen wehen."(Quelle: http://de.news.yahoo.com/17/20090526/tde-steinmeier-wirft-union-versagen-in-d-a1b5811.html). Konzepte kann er aber auch nicht vorlegen. Schließlich besteht Deutschland nicht nur aus Opel-Mitarbeitern.
Eines stimmt allerdings: Im Wahlkampf sieht man auf einmal Politiker, die man vorher noch nicht kannte. Am Ende sind die doch alle unfähig. Es gibt einfach zu wenige Bürgerbündnisse.
Wie wäre der Einsatz von Steuergeldern nach dem Schweizer (Demokratie-)Modell entschieden worden? Hätte die Mehrheit für die Rettung von Opel gestimmt?
 
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