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NewsSuchmaschine: Google droht mit Einstellung in Australien
Würde mich kaum tangieren, gibt genug andere Seiten für die Inhalte. Wäre für viele Leute wohl auch besser so, weil sie dort - ungewollt - zu viel Zeit verdödeln.
Google hat in 2014 um die Einwilligung gebeten, um in Google News aufgenommen zu werden. Also ein Opt-In. Der Springer Verlag ist eingeknickt, weil die Umsätze sonst eingebrochen werden. Folglich wurde die Einwilligung erteilt, aber gleichzeitig hat man sich beschwert, dass damit das damalige LSR umgegangen wird.
Daran erkennt man gut, worum es geht:
Geld - Google soll zahlen, egal mit welcher Begründung.
Das is' unfair! Du beherrschst das sog. "Weiterdenken". Ich muss Großkonzerne IMMER hassen, auch wenn es keinen Sinn macht, denn Großkonzerne loszuwerden ist wichtiger als die Wahrheit und Logik. Sobald Großkonzerne weg sind, wird automatisch alles besser.
Mir fehlt da die Option: "Ich möchte kostenlos in der mit Abstand meistgenutzen Suchmaschine gelistet werden UND würde gerne dafür bezahlt werden. Danke!"
Ähnlich ist es immer noch bei USB-Sticks oder ähnlich. Die GEMA kassiert vom Erstinverkehrbringer ihren Anteil weil du ja Musik drauf kopieren könntest.
Jupp ein klassischer Fall was mit Lobbyarbeit alles zum Nachteil der Bürger in Gesetze kommt! Mir wird nie klar werden weshalb das BGH die Regelung noch nicht gekippt hat, da mMn zuerst immer noch die Unschuldsvermutung zu gelten hat und Rechtsbrüche nachgewiesen werden müssen!
@Teropet: MMn ein ganz anderes Topic, dass ist einfach in der Hand der Verlage! Wer auf die Seiten geht und entsprechenden Kontent will kann ja zahlen, dass hat mit Google überhaupt nichts zu tun. Ob so ein Modell eine Zukunkft hat sei einfach mal außen vorgelassen.
Ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht weshalb eine Dis geführt wird um Google selbst, mMn erstmal völlig irrelevant wie die Firma heißt, es geht schlicht darum ob so eine Praxis zulässig ist.
Warum der freiwillige Rückzug einer der größten Zensur- und Desinformationsmaschinen der Welt eine "Drohung" sein soll verstehe ich schon lange nicht mehr.
Was ich mich frage ist warum wir uns seit 20 Jahren bereitwillig von US-Firmen und asiatischer Hardware komplett abhängig machen, so als wäre unsere Souveränität nichts wert und so, als wären USA und Asien zuverlässige Partner, die nur unser Bestes wollen und ihre Machtposition niemals ausnutzen würden.
Was ich mich frage ist warum wir uns seit 20 Jahren bereitwillig von US-Firmen und asiatischer Hardware komplett abhängig machen, so als wäre unsere Souveränität nichts wert [...]
Weil dort eben mehr so die Mentalität gilt: "Probieren wir etwas aus und wenns nichts wird, dann eben nicht". In unseren Breiten gilt eher: "Da müssen wir erstmal drei Jahre evaluieren, ob vielleicht irgendjemand das brauchen könnte"; und dann machts doch niemand, weil das Risiko zu groß ist.
Deshalb sind in den letzten Jahrzehnten aus D (oder sogar Europa) eher weniger Innovationen gekommen, als aus den USA oder Asien (wobei dort eher die billige Arbeitskraft den Ausschlag gibt). Alle "Großen" haben mal mit irgendwas Kleinem angefangen, Google bspw. mit einer Suchmaschine, die nicht aufgebläht war und einfach nur das gemacht hat, was man wollte. Dadurch sind sie erfolgreich geworden und immer weiter gewachsen. Und heute sind sie eben auf diesem Stand eines Global Players.
das Problem ist nicht die Konzerngröße, das Problem ist nicht die Marktmacht - das Problem ist nicht einmal Google. Das Problem ist, dass "die Menschen" sich über die Jahre einfach ein gewisses Nutzungsverhalten anerzogen haben.
Du suchst irgendwas? Google einfach. Schnell was bestellen? Amazon. Kurz ein Video gucken? YouTube. Nachricht schreiben? Whatsapp oder vielleicht noch Telegram.
Nimm Google und YouTube raus, am Ende kommt in zwei Wochen was Neues, was exakt genauso groß, beliebt und oftgenutzt wird. Google ist hier jetzt aktuell einfach ein Platzhalter. Die Leute hören nicht von heute auf morgen auf, die Nachfrage ist einfach immens. Deswegen sollte man meiner Meinung nach jetzt mit dieser Konstellation einen vernünftigen Konsens finden.
Und nein: bezahlt werden, um bei Google gelistet zu werden, ist nicht vernünftig.
Das Eine laesst sich von dem Anderen nicht trennen. Haetten die Verlage ihr Geschaeftsmodell dem www angepasst, und genug Zeit war vorhanden, muessten sie jetzt nicht versuchen sich Einnahmen zu erschleichen die nicht gerechtfertigt sind.
Nein, dir ging es darum, dass es nicht so schlimm ist, da du ja andere Dienste verwenden kannst. Ich wollte dir klar machen, dass es keine anderen Dienste geben wird.
Erstmal ist Bing wirklich schrecklich. Es zeigt das gefundene in so komischer Reihenfolge das man auf Seite 2 oder 3 muss um das nötige zu finden. Aber Bing Zieht sich dann doch aus den gleichen Gründen auch zurück. Oder glaubst du die Zahlen Geld dafür um Nutzer auf Webseiten zu leiten?
Ergänzung ()
keyring80 schrieb:
Würde mich kaum tangieren, gibt genug andere Seiten für die Inhalte. Wäre für viele Leute wohl auch besser so, weil sie dort - ungewollt - zu viel Zeit verdödeln.
Erinnert mich an das Geheule der Musikbranche vor 20 Jahren wegen der pöhsen Raubmordkopierer. Das eigene Geschäftsmodell ist völlig aus der Zeit gefallen, man hat aber kein Bock, sich dem Markt anzupassen, klammert sich an die Vergangenheit fest und schreit einfach nach Geld.
Ist nur zu hoffen, dass die Verlage mit so einem gigantischen Schwachfug nicht durchkommen.
Bin jetzt auch kein großer Google-Fan, aber warum sie irgendwelche Verlage, die ihren Scheiß selbst nicht auf die Reihe bekommen, künstlich am Leben erhalten sollen, leuchtet mir nicht ein.
Ist doch super, dann ist endlich mehr Raum für die Konkurrenz! Google gehört schon längst reglementiert. Noch dazu gehören für Internet Konzerne gehörige CO2 Steuern für den Betrieb deren Server Farmen, denn sonst zahlen sie eh nix! Wenn es ein chinesisches od europäisches Unternehmen wäre, da hätte die USA sicher schon lange eingeschritten.
Bin jetzt auch kein großer Google-Fan, aber warum sie irgendwelche Verlage, die ihren Scheiß selbst nicht auf die Reihe bekommen, künstlich am Leben erhalten sollen, leuchtet mir nicht ein.
Dafür bist du auch nicht qualifiziert genug.
Die Qualifikation um das zu begreifen bekommst du erst als Politiker nachdem du mit denen ein "Beratervertrag" oder ähnliches abgeschlossen hast - die Erleuchtung kommt dann von ganz alleine^^
Hoffentlich zieht Google das hier durch. Diese Forderungen und Gesetze sind mehr als lächerlich und da sollte man mal andersrum eben ein Exempel statuieren. Eine Firma zu zwingen, eine Dienstleistung anbieten zu müssen und gleichzeitig dafür zu bezahlen ist halt komplett widersinnig.
So gesehen, ich hätte eigentlich auch gerne von Google Geld, wenn ich eine Android-App erstelle. Oder von Microsoft oder Apple für Windows bzw. ios/MacOS Anwendungen/Apps.
Ich meine, kann doch nicht sein, dass die alle mit MEINER Arbeit Geld verdienen (ohne Anwendungen nutzt keine Sau ein Betriebssystem). Jetzt schützt doch mal jemand MEINE Leistung.
Du darfst weiterhin entgeltlos Apps erstellen und sie Deinen Mitmenschen kostenlos zur Verfügung stellen.
Du kannst Dich auch bei einer Firma bewerben, die dafür zahlt. Oder selbst eine gründen.
Du bist quasi Herr über DEINE Arbeit - bis jemand kommt, der damit mehr Geld verdient als Du selbst. Ohne Dich zu beteiligen.