News Super FlashCharge: Vivo lädt 4.000 mAh mit 120 Watt in 13 Minuten

Weyoun schrieb:
4.000 mAh in 13 Minuten? Das entspricht einem durchschnittlichen Ladestrom von 18,46 Ampere!
Das kann nicht dauerhaft gesund für einen Lithium-Akku sein! Zukünftige Festkörper-Akkus gut uns schön aber für Lithium ist das zuviel des Guten.
gesund gesund...
ist die Frage was man braucht
ich würde es nicht als die Standard-Ladevariante nutzen, wenn es dann 6h die Nacht als voll geladen am Ladegerät hängt weils ja bereits nach 13min voll war
das ist dann unnötig

aber es gibt Situationen wo man sowas gut brauchen könnte...

bei meiner letzten Fahrradtour mit altem Smartphone ("nur" 2,2A Ladestrom)
hatte ich ein STromproblem..
ich hab mit dem Smartphone auf der Radltour navigiert, geroutet und getracked...
das teils 15h+ am Tag

geschlafen hab ich im Wald, also ohne STeckdose
so musste McDonalds und co unterwegs fürs Nachladen herhalten..
nur: mit 2,2A kriegst nicht allzuviel ins Smartphone rein in einer Mittagspause

somit hab ich dann mit einem 4-port-USB-Charger (8A gesamtLadeleistung) 3 Powerbanks + das Handy
in der Mittagspause soweit mit STrom befüllen können, dass es bis zum nächsten Tag Mittagspause wieder reichte ;)

also eine Schnellladefunktion beim Smartphone (und Powerbank) wäre mir sehr recht gewesen

aber bei alltäglicher Nutzung muss es das ja nicht ständig sein...

ansonsten: Feststoffakkus, Graphen-Akkus..

4000mAh - 13min -> durchschnittlich 18,46A

wie gesagt, solche Akkus gibts schon lange, die wurden nicht erst jetzt erfunden..

die ThunderPower hab ich selber seit paar Jahren schon im Einsatz
z.b. den hier:

http://www.thunderpowerrc.com/AIR_BATTERIES/4400-mAhR/TP4400-2SR70
4400mAh
maximaler Ladestrom: 52Ampere !

klar: Zyklenzahl ist hier stark begrenzt wenn man es derart ständig ausnutzt...

aber bei einem Smartphone-Akkus mit "nur" 4,5C Ladestrom (= 18Ampere bei 4Ah Akku)
den man vielleicht 50mal im Jahr nutzt und Rest der Zeit normal lädt
da kann durchaus eine brauchbare Lebenszeit für den Akku rauskommen
 
Wie die Leute wieder nicht mit der Technik umgehen können.
Technisch ist das jetzt nicht wirklich was besonderes ein 5Ah Akku (5000mAh) eines Akkuschraubers lädt auch in 20min voll. Interessant ist wie sie die Limitierungen beim Smartphone hin bekommen.
 
@Kraeuterbutter
Wenn ich Radtouren mache, habe ich immer meine Powerbank dabei. Die lädt dank Quick Charge 3 Smartphones recht flott auf und kann via USB-C selbst überaus schnell (notfalls bei McDoof) geladen werden (entsprechend leistungsfähiges Ladegerät von Anker und Co. vorausgesetzt).
https://www.amazon.de/dp/B019GI39VI...olid=3KK8QPYIS882T&psc=1&ref_=lv_ov_lig_dp_it
Bzgl. deines "Super-Akkus": Da stecken zwei Akku-Zellen in Reihe drin (doppelt so hohe Spannung wie beim Smartphone). Den Akku kann man also nicht einfach so vergleichen.

@Steffenkrue
Also mein Bohr-Akku hängt die Nacht über am Strom zu laden. Er hat aber auch mehr als 5.000 mAh und die Spannung ist auch höher, weil mehrere Zellen in Reihe geschaltet sind. Zudem sind bei Werkzeugen häufig zusätzlich einige Zellen parallel geschaltet, um höhere Lade- und Entladeströme zu realsieren. Noch schlimmer ist es bei E-Autos, da sind zum einen zig Zellen in Reihe, um auf die 400V oder gar 800V zu kommen und dann zusätzlich viele parallel geschaltet, um bzgl. des Gesamtakkus auf Lade- und Entladeströme von > 100 kW zu kommen. Das kann man nicht mit dem Smartphone vergleichen, bei dem es nur 1 Zelle überhaupt gibt.
 
Weyon ja ich sagte ja wie sie das bei Smartphones hinbekommen, es ging mir um die Kommentare der ersten Seite wo von abenteuerlichen Methoden und Grössen die Rede ist.
Was hat denn dein Bohr-Akku für einen Akku, ich rede von Li-io Akkuschrauber?
 
@Weyoun:
ja, mittlerweile hab ich sowohl bei Powerbanks als auch Smartphone (5A ladestrom möglich) aufgerüstet
und sehe der nächsten längeren Radltour (die letzte war knapp 3000km in 2,5 Wochen mit meiste zeit Wild-Campen)
frohen Mutes entgegen

deine Anmerkungen bezüglich der Reihenschaltung der Akkus, und das deshalb das nicht vergleichbar ist..
ich glaub du sitzt hier einem Irrglauben auf...
die Reihenschaltung hat rein elektrisch betrachtet gar keinen Einfluss hier auf die Ladegeschwindigkeit

ob wir jetzt 1 Zelle mit 4Ah haben und sie mit 18A laden
oder 100 Zellen die in serie geschaltet sind und mit 18A geladen werden,

oder aber 2 Zellen mit jeweils 2Ah die parallel geschaltet werden und dann mit 18A geladen werden
oder aber 200 2Ah Zellen, als 2p100s verschaltet (übliche Schreibweise wäre 100s2p, aber die Parallelverschaltung passiert vorher)

wie auch immer:
es läuft immer auf genau das selbehinaus, nämlich dass bei 18A Ladestrom
jede zelle ca. 4,5C Ladestrom sieht (1C = Ladestrom entspricht der aufgedruckten Kapazität...
4,5C wären dann 4Ah * 4,5C = ca. 18A)

rein elektrisch betrachtet also völlig wurscht...

tatsächlich ists aber nicht ganz wurscht...

hab ich 2 Zellen in Serie (wie bei dem Akkupack den ich oben verlinkt habe),
dann - da die Zellen physisch gestapelt sind) verringert sich das Verhältnis Oberfläche zu Volumen

sprich: sollte Temperatur ein problem werden, dann tut sich der Akku den ich verlinkt habe tatsächlich sogar schwerer als eine einzelne Zelle die rundum Luft kriegt

ABER:
kommen 2 Faktoren
1.) Akkus im Handy haben nicht rundum luft... somit sowieso thermisch schwer vergleichbar
2.) Thermisch sollte - sofern der Akku ein Hochstromakku ist (mit dann wahrscheinlich bezogen aufs Volumen und Gewicht etwas weniger Energieinhalt) - der Akku gar nicht mal so das problem haben mit dem Ladestrom
tatsächlich wird hier wohl doch einiges von der Ladeelektronik an Wärme generiert....

Lithium-Akkus sind diesbezüglich ne großartige Sache im Vergleichzu NiCd, Nimh, Blei usw.-Akkus von früher

sie haben einen Coulomb-Wirkungsgrad von nahezu 100% !!
die Peukert-zahl liegt ebenfalls bei nur 1,05

und der Lade-Wirkungsgrad kann über 98% erreichen
bei so hohen Strömen wohl nicht mehr
aber wie gesagt: wenn es hochstromfähige zellen sind mit niedrigem Innenwiderstand doch sehr hoch

klar: bei Ladeströmen im Bereich von 4C oder noch mehr wird trotzdem der Akku warm werden

Er hat aber auch mehr als 5.000 mAh und die Spannung ist auch höher, weil mehrere Zellen in Reihe geschaltet sind. Zudem sind bei Werkzeugen häufig zusätzlich einige Zellen parallel geschaltet, um höhere Lade- und Entladeströme zu realsieren. {...}Das kann man nicht mit dem Smartphone vergleichen, bei dem es nur 1 Zelle überhaupt gibt.
wie gesagt: die höhere Spannung hat beziehung Ladestrom / C-zahl beim laden nix zu sagen
ist egal
 
Mehr Infos über die technische Umsetzung wären echt interessant, wird das alles nur über eine intelligente Ladeelektronik erreicht, die die Zellen möglichst nah an der physikalischen Grenze zum Schaden betreibt und überwacht?

Shoryuken94 schrieb:
@cookie_dent Kann ja auch jeder seine Zweifel äußern, CB ist aber nur noch ein Meckerforum. Oh etwas neues. Das braucht keiner, das funktioniert nicht oder es ist zu teuer. Es werden keine Zweifel mehr gehegt, es wird gleich gesagt, dass funktioniert nicht, ohne entsprechende Infos zu haben.
Das ist wohl einfach der aktuelle Zeitgeist und mir gefällt der als Kind der 90er überhaupt nicht. Damals wollten wir immer höher, schneller, weiter - dank der Technik schien es keine Grenzen zu geben und jeder neue Tag hielt auch neue Überraschungen bereit, die die Welt von morgen noch cooler macht. Heutzutage sehnen sich anscheinend viele nach Stillstand (oder sogar Rückschritt) und haben ständig was zu nörgeln.

Sieht man auch schön beim Thema Elektroautos, die fahren entweder nicht weit genug, es gibt viel zu wenig Ladesäulen, sind viel zu teuer und die Nachteile der aktuellen Verbrenner werden ignoriert oder sogar bezweifelt. Mit der Einstellung hätten wir auch heute keine 3D-Beschleuniger im Rechner, weil die ersten Voodoo-Karten ja keinen Fotorealismus und Raytracing @4k60 bieten und PKW sowieso nicht, weil man das teure Benzin nur in Apotheken bekommt und die Dinger einen Verbrauch von 20l/100km haben...
 
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Wattwanderer schrieb:
Wie bekommt man die Wärme in den Griff?

Keine Ahnung aber wenn ich bedenke dass die Oneplus Geräte seit dem OP3 beim laden immer deutlich kühler bleiben als der großteil mit bedeutend langsameren Ladegeräten dann scheint es da schon Möglichkeiten zu geben das zu optimieren.

Vivo darf das ganze jetzt wieder "testen" und wenns erprobt ist wirds bei Oneplus in ähnlicher Form übernommen.
 
Diablokiller999 schrieb:
die Zellen möglichst nah an der physikalischen Grenze zum Schaden betreibt und überwacht?
Definiere Schaden: defakto verursacht selbst Der kleinste Ladestrom schaden.
Selbst nichtladen schadet den Akku (sehr wenig)
 
Das Ganze hatten wir doch schon mal. ,,StoreDot" hieß die Technologie, die wollten in einer Technikmesse auch nicht erklären, wie genau sowas funktioniert..
 
NoD.sunrise schrieb:
Keine Ahnung aber wenn ich bedenke dass die Oneplus Geräte seit dem OP3 beim laden immer deutlich kühler bleiben als der großteil mit bedeutend langsameren Ladegeräten dann scheint es da schon Möglichkeiten zu geben das zu optimieren.

Schnelles Laden lässt sich schon länger ziemlich Akkuschonend realisieren. Mein Mate 8 beispielsweise wird seit Release täglich mit Huaweis Quick Charge in kürzester Zeit aufgeladen, ausschließlich nur am Quick Charge Ladegerät. Dabei wird das Gerät maximal handwarm und der Akku hat jetzt nach ca. 3 Jahren? Noch immer eine DoT von mühelos 6-8 Stunden.

Meine Samsungs waren Akkumäßig schon nach nem Jahr durchgenudelt und wurden gefühlt heiß beim Laden, es gibt also durchaus verschiedene Ansätze wie man das Laden lösen kann.
 
Da ich eh hauptsächlich über Nacht lade, tuts der 5W-Lader vom iPhone auch.
Weiterhin begünstigt die Tatsache, dass bei gleichem Nutzungsprofil gegenüber meinem ehemaligen S8 der Akku statt einem Tag sogar gleich zwei Tage hält, die Akkulebensdauer vermutlich enorm.

Von Schnellladen halte ich nix - macht nur den Akku kaputt. War das Erste, was ich beim S8 abgeschaltet hatte...
 
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Moselbär schrieb:
Wurscht.

Elektro ist nicht der GIG. (bei Phones ok)

Wasserstoff - das sollte es werden. (auf Autos bezogen - sorry)

Aber anscheinend verdient man damit nicht genug mMn.

Sehe ich ähnlich. Ich weiß nicht wo die Rohstoffe herkommen sollen um Akkus für den Großteil der Autoflotte herzustellen.
 
die Akkuentwicklung geht ja noch weiter...
bis ei Großteil der flotte elektrisch ist, vergehen noch 30 und mehr Jahre

Tesla und Panasonic haben z.b. den Cobalt-Anteil in ihren Akkus bereits in den letzten 5 Jahren auf 1/5 gesenkt !!
und man will in den nächsten Jahren sogar komplett auf Cobalt verzichten können

Lithium: auch hier wurden schon Möglichkeiten aufgezeigt den Anteil zu verringern..
z.b. vor 10 Jahren mit der Fepo4-Technik die im VErhältnis zu den damaligen LiXX-Akkus nicht mal die Hälfte an Lithium benötigt hat

in den Laboren schlummern verschiedene andere Varianten an Akkus, einiges noch zu teuer (solange es günstige LiXX-Akkus gibt),
anderes noch nicht alltagstauglich (Lebensdauer,etc.)

Wasserstoff:
hat halt den Nachteil, dass es eben nicht sehr effizient ist, im Vergleich zu einem Akku-Elektrofahrzeug


793938

Quelle: emedia

ist auch immer wieder interessant, wenn sich Leute Sorgen machen über den Stromverbrauch von E-Autos...
und dann Wasserstoff vorschlagen
ne WAsserstoff-Autoflotte, mit Wasserstoff durch Elektrolyse, würde wesentlich mehr Strom brauchen

mit der Strommenge, die ein Wasserstoffauto braucht, kannst du 3-5 Akku-Elektroautos betreiben

es ist somit auch leichter, die Strommenge für E-Akku-Autos regenerativ herzustellen,
also die vielfache Menge an STrom für eine Wasserstoffauto-Flotte regenerativ herzustellen
 
das nützt dir alles nichts wenn du nicht genug Ressources hast um genug Akus herzustellen.

Abgesehen davon: 5% Verlust bis zum Auto? Klingt mir recht illusorisch.
Von welcher Art der Stromerzeugung gehen die denn aus?
Solarpanel auf der Garage direkt am Auto?

Wenn ich jetzt mal Kohlestrom, Gasturbinen und Kernkraftwerke weglasse, dann bleiben als Quelle noch der Strom aus dem Meer (Wind + Gezeiten) oder Photovoltaik aus ertragreichen Regionen (Südeuropa / Nordafrika).

Mich würde mal interessieren wie die Werte aussehen wenn man als Stomquelle ne riesige Solaranlage in Nordafrika zugrunde legt, sprich ob der direkte Transport (3000-4000km, dazu einmal unters Mittelmeer) dann immer noch lohnt oder ob man dann vielleicht besser direkt vor Ort Wasserstoff erzeugt und per Schiff nach Europa bringt.
 
Marcel55 schrieb:
Für die Lebensdauer würde es am meisten bringen, wenn die Ladung bei 85% gestoppt wird.

Ich lade desswegen nicht Nachts sondern Morgends auf der Arbeit, bei 85% bekomme ich einen Warnton und stekce das Handy ab. S8+ Akku hält auch nun nach 2,5 Jahren noch echt gut durch, viel mehr als die vorgänger S6, S4, Note2, die hab ich immer bis 100% geprügelt, haben aber schon nach ,5 Jahren gefühlt nur noch 50% Power gehabt.
 
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