Notiz Neue Weltrekorde: Xiaomi lädt 4.000 mAh mit 200 Watt in 8 Minuten

Bin immer noch der Meinung das 30-60 Minuten für 80-100% Akkuladung der sweet Spot sind.

Die sollten Mal lieber alle ihre Energie darin reinstecken, dass das endlich Mal massentauglich zwischen jedem Hersteller funktioniert.

Ist doch bescheuert wenn ich spezielle Kabel, spezielle Ladegeräte brauche. Da sollte es was einheitliches geben, das kann dann auch mehr kosten, aber ich muss nicht bei jedem neuen Handy Kauf irgendwelche Ladegeräte und Kabel in Massen nachkaufen wenn ich das im Auto, im Schlafzimmer und im Büro haben will.

Wenn es da was einheitliches gäbe, könnte man auch 100€ für so ein Ladegerät verlangen, man wüsste aber das jeder im Haushalt mit jedem neueren Handy dann schnelladen kann. Außerdem würde das Ladegerät dann auch beibehalten werden wenn man Mal den Hersteller vom Handy wechselt.

Würde mir jemand heute ein Ladegerät anbieten womit ich jeden Laptop, jedes Handy, jedes Tablet und jedes fitzelkleine Ding aufladen kann, dann kann er auch 200€ von mir verlangen. Dafür habe ich dann endlich Mal einige Jahre Ruhe.
(inklusive schnelladen bei spezifischen Geräten)

Wenn ich überlege wievielte Netzteile und Kabel wir in den letzten 10 Jahren schon angesammelt haben weil jeder sein eigenes Süppchen kocht. Soll jeder einfach das exakt selbe Ladegerät und die exakt selben Kabel mit ihrem Branding anbieten. Ist unglaublich ärgerlich wenn man sich gefühlt 100 Netzteile für jeweils 20€ kaufen muss, anstatt einfach alle 5-10 Jahre Mal eines was dann halt sagen wir 150€ kostet
 
wie wäre es, wenn die akku kapazität mal ums x-fache steigen könnte?
wann kommen die mal auf SO EINE idee?

schneller laden brauch ich nicht. 30min = 70% reicht für mich locker erstmal...
 
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Ich nutze die Akkuschonfunktionen meines Handys, ich habe die Schnelladefunktion normalerweise ausgeschalten und lasse es automatisch max. auf 90% aufladen, das langt für mich immer noch für 2 Tage...
 
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also ein auswechselbarer Akku wäre sicher toll aber das stelle ich mir schwer vor was Wasser Dichtigkeit angeht. Ansonsten bin ich mit meinem Pixel sehr zufrieden das Lädt ''Nur'' mit nem 18W Lader. Das geht mir schnell genug aber klar wenn die Akkus Größer werden muss auch der lade Strom steigen.
 
[wege]mini schrieb:
Wenn ich versuchen würde, eine meiner 100 ah 12 Volt Autobatterien mit 200Watt zu laden, und die würde in unter 8 h voll geladen sein, würde ich schon stauen :D

Daher hat die olle "Lichtmaschine" 2.4 KW
Bleiakkus werden (wenn man auch eine Weile was davon haben will) mit C10 bzw. Ladestrom mit 1/10 der Nennkapazität geladen, z.B. 4 A bei einem 40 Ah Akku.
Wattwanderer schrieb:
Wie geht man mit der Abwärme um wenn man da 200 W in ein relativ kleines Handy reinjagt?

Selbst bei 65 W CPUs greift man ja zu mittlerweile beeindruckende Kühlkörper/Lüfter Kombo. Gibt es da spezielle belüftete Ladeschale?
Die Energie wird in chemische Energie umgewandelt, die Wärme sind nur die Verluste, nicht die eigentlich gespeicherte Energie.


Übrigens lade ich mein Handy meist am normalem USB(-A)-Port ohne PowerDelivery auf, also mit 500 mA. Und sehe zu, dass ich mich im Bereich zwischen 30 und 80 % bewege, weil das der Bereich ist, wo der Akku am Wenigsten verschleißt.
Voll aufladen bedeutet meist eine Zellenspannung von 4,2 V, was obere Grenze ist und den Akku deutlich verschleißt. Es wird deshalb im Grenzbereich gearbeitet, damit man im Prospekt werbewirksam eine höhere Kapazität angeben kann und man eh den Nachfolger kaufen soll, wenn am Markt verfügbar (bzw. dessesn Nachfolger bei 2 Jahren).
 
nickydw schrieb:
Ich meine die Möglichkeit dazu wäre schon toll, man muss es ja nicht täglich nutzen, das passende Ladegerät wird sowieso nicht beiliegen. Mein Telefon lade ich nicht mehr über Nacht weil es sonst ständig auf 100% steht, lieber wäre mir daher ein Funktion/Einstellung die das Laden auf z.B. 80% begrenzt, das reicht mir locker über den Tag und die Lebensdauer wird locker verdreifacht.
Die iPhones machen dies. Wenn du um 07:00 aufstehst lädt das iPhone die restlichen 20% erst kurz vor dem „Aufstehen“.
 
Android 11 kann das auch.
 
Ich finds praktisch.
Wenn das Ceranfeld mal kaputt ist kann man dann ja stattdessen einfach das Handy benutzen. :D
 
ich lade meinen Akku vom Pixel 4 XL mit 5V 1A (1A/3,7Ah=0,27C). verrückt? vielleicht.
wenn die Stock Rom mal endlich eine Ladestrombegrenzung inkl. Temperaturüberwachung und automatischer Abschaltung bei einer bestimmten Ladeschlussspannung hätte, ja dann könnte ich auch auf die Zeitschaltuhr verzichten :D
 
Ich zitiere mich mal selbst aus einem anderen Beitrag, ohne Beanspruchung auf Vollständigkeit:

ShiftC schrieb:
Grundsätzlich setzt sich die Lebensdauer eines Akkus aus der zeitlichen (man sagt auch kalendarischen) und zyklischen Lebensdauer ab.

Die zeitliche Alterung hängt von den chemischen Zerfallsprozessen ab, die wiederum abhängig von der Temperatur und der Ladung ist. In der Praxis spielt sie eine eher untergeordnete Rolle, weil der Einfluss der zyklischen Alterung wesentlich größer ist.

Die zyklische Alterung hängt von der Anzahl an vollständigen Auf- und Entladungen, der Ladespannungen(zum Schluss), den Ladeströmen und der Depth of (Dis-)Charge ab. Höhere Ladespannungen und -Ströme verursachen eine höhere thermische und mechanische Beanspruchung der Zellen. Ein voll geladener Akku belastet die Elektroden, ein tiefentladener Akku ebenfalls. Dem kann man entgegenwirken, indem man die Ladeschlussspannung gering, die Entladeschlussspannung jedoch höher hält.
Je geringe die Ladeschlussspannung ist, desto länger dauert das Aufladen in Richtung der letzten Prozent.

Eine Verdopplung des Ladestroms führt laut industriellen Messergebnissen zu einer ungefähren Halbierung der zyklischen Lebensdauer. Die Ströme belasten nicht nur die Elektroden, sondern führen auch zu höheren Temperaturen, die den Alterungsprozess beschleunigen.

Ein vollständiger Ladezyklus bedeutet: Von 0% auf 100% zurück auf 0%, oder 5 mal von 80% auf 100% und zrück auf 80%, oder 4 mal von 40% auf 65% und zurück auf 40% usw.
Sie beinhaltet also immer eine Auf- und Entladung.
Cycle = charge + discharge

Genau aus den o.g. Gründen liefern Hersteller von Akkus oder Geräten mit Akkus letztere im teilgeladenen Zustand. Dementsprechend schont man einen Akku wie folgt:

  • geringe Ladespannungen und Ströme
  • keine Voll- und Tiefentladung
  • keine hohe Belastung (Entladehub) im allgemeinen
  • keine hohe Belastung unmittelbar nach Aufladung

Inwiefern spielt das bei den heutigen Geräten eine Rolle ?
Wie immer: Es kommt drauf an.

Qualität des Akkus, Implementation der Ladeelektronik, Nutzungsverhalten sowie Leistung spielen hier eine wichtige Rolle. Wer alle zwei bis drei Jahre sein Smartphone wechselt, kann getrost darauf verzichten. Wer es eher doppelt so lange nutzt, sollte schon ein Auge drauf werfen. Bei Laptopakkus wiederum kommt es oft vor, dass die Akkus schon nach ~500 Zyklen ca. die Hälfte ihrer Kapazität verlieren. Das sind dann keine zwei Jahre an täglicher Vollaufladung. Hier bringen Akkuschonmechanismen also echten Mehrwert.
Bei Leistungsklassen wie bei Mäusen und den darin äußerst optimierten uCs würde ich mir keine Gedanken machen.
Darüber hinaus muss man sich auch folgendes vor Augen führen: Ich kaufe so eine Maus u. A. auch damit es mir mehr Comfort gibt.
 
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Genau das ist doch gut für die Hersteller. Die Akkus sind heutzutage nicht mehr wechselbar und je schneller der Akku kaputt geht, desto schneller geht das Gerät kaputt. Das heisst, je schneller man laden kann desto schneller geht das Gerät kaputt. Gut für den Hersteller.
 
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Ist natürlich Wahnsinn, allerdings wünsche ich mir viel lieber Akkus die viel länger halten und weniger Leistungsverlust aufweisen da die ganzen weltweiten Ressourcen einfach übertrieben verschwenderisch verwendet werden.
 
Es ist ja nicht so, als ob schnelles Laden nicht komfortabel wäre, aber ich lasse das Smartphone lieber mehrere Stunden langsam laden, wenn der Akku dann länger lebt.

Akkulaufzeit > Alles.

Außer natürlich für Leute die auf die Umwelt scheißen und einfach jedes Jahr ein neues Smartphone kaufen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kauft sich ein Smartphone um die schnellste Ladezeit zu haben; ja, kann man machen und muss womöglich mit deutlich kürzerer Lebenszeit des fest verbauten Akkus auskommen.

Also bei mir würde ich nach wie vor Akkukapazität im Vordergrund sehen, zumal dann auch die Frage ist, wie warm/heiß das Gerät dann noch akzeptabel wäre beim laden, zumal das Mi11 von Xiaomi ja leider auch schon leicht heiss wird unter mehr als 15min Vollbelastung, weil die CPU nicht gedrosselt wurde (wie bei anderen Herstellern) oder im Gehäuse stärker gekühlt.

Diesen Schnelladetrend finde ich aus Verbrauchersicht eher begrenzt sinnvoll/nützlich bis bedenklich.
 
CPUinside schrieb:
4 kleine schmale akkus nebeneinander oder ein großflächiger akku auf der selben fläche...wo ist der unterschied? außer dass die 4 kleinen etwas weniger kapazität bei gleichem gesamtvolumen bringen werden?
Ich kann die vier kleineren Akkus besser auf einer Kühl-Grundplatte montieren (und zwar so montieren, dass das Maximum an Abwärme abgeleitet werden kann) als einen großen Akku. Wie gesagt, das machen diverse Hersteller bereits mit zwei kleineren Akkus statt einem großem und würde es nichts bringen, würden sie es aus Kostengründen sein lassen.
Ergänzung ()

[wege]mini schrieb:
Das war ein Extrembeispiel. Normale R6 (heißt heute glaube ich AA) sind z.B. nur mit 1.3 Volt, schlechte eher mit 1.2 Volt und haben trotzdem gerne 2600+ mAh.

Die 3.7 Volt scheinen auffällig zu stimmen. Selbst auf meinem Steinzeitakku von dem Samsung Handy, steht 3.7 V. Die schreiben aber wenigstens dann 4.81 Wh auf das Teil.

4000 mAh ist halt eine total nutzlose Angabe, für den Endverbraucher, ohne die Voltzahl.
Seit dem ersten iPhone (der Geburtsstunde des Smartphones) hat sich die Spannung des Akkus nicht geändert, weil nun mal Lithium-Ionen-Akkus technikbedingt keine andere Spannung zulassen. Selbst einige meiner damaligen Handys (heißen heute "Feature-Phone" hatten bereits Lithium-Ionen-Akkus verbaut.

Von daher ist der Vergleich mit NiMH-Akkus der Größen AA oder AAA nicht zielführend (die gab früher mal in DECT-Telefonen).
 
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Weyoun schrieb:
Lithium-Ionen-Akkus technikbedingt keine andere Spannung zulassen

Habe ich jetzt auch gelernt.

Natürlich kann man auch weniger entnehmen, gehe ich mal von aus :D

mfg

p.s.

Weyoun schrieb:
Die "Industrie-Stunde"

Wenn Napoleon vor Moskau nicht versagt hätte und er danach nicht noch in Waterloo aufs Maul bekommen hätte, hätten wir heute alle die 100 Minuten Stunde.

Klingt komisch, ist aber so. :evillol:
 
[wege]mini schrieb:
Mal schnell den Denkfehler beseitigt, dass die Stunde, 100 Minuten hätte :D
Die "Industrie-Stunde" bei unserer Zeiterfassung per SAP hat in der Tat 100 Minuten.:D
Ergänzung ()

Dr. MaRV schrieb:
Tja mich würde das interessieren, denn 8 Minuten und 200 Watt bedeutet nicht das 27Wh zum Laden verbraucht wurden.
Schon die fehlende Angabe der verwendeten Akkutechnologie ist ein Problem und lässt keinerlei Rückschlüsse auf die Verbrauchte Energie und damit den Wirkungsgrad der Ladeschaltung zu.
Solange die Feststoff-Akkus weiter auf sich warten lassen (vor 2030 gibt es die nicht in Massenfertigung), kannst du davon ausgehen, dass Lithium-Ionen-Akkus zum Einsatz kommen.
Ergänzung ()

SV3N schrieb:
Artikel-Update: Xiaomi demonstriert Hyper Charge mit 120 Watt kabellos
Im Rahmen eines weiteren Tweets und an Hand eines Xiaomi Mi 11 Pro mit Snapdragon 888 hat der Hersteller seine Schnellladetechnologie Hyper Charge, die ein 4.000-mAh-Akku innerhalb von 15 Minuten vollständig lädt, mit 120 Watt kabellos demonstriert.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
Liegen die 120 Watt auf der Primärseite (Netzteil der "Ladematte") auf auf der Sekundärseite (Ladespule an der Rückseite des Smartphones) an?
 
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Ltcrusher schrieb:
Die Häuser, die teilweise seit Generationen von einer Familie bewohnt werden, werden einfach weggerissen, damit dort moderne Häuser für aufstrebende & linientreue Bürger entstehen.
Nicht zwangsläufig! Manchmal gängelt man die rechtmäßigen Besitzer einfach, in dem man die Schnellstraße um das Haus herum baut, ohne dass es eine Möglichkeit gibt, die Straße sicher zu überqueren.
Auch Brücken werden gerne mal über bestehende Häuser hinweggebaut, sodass man plötzlich im Keller wohnt.
Ergänzung ()

coxon schrieb:
Android 11 kann das auch.
Das kann sogar schon mein betagtes Sony XZ1, das nur bis Android 9 mit Updates versorgt wurde.
Allerdings nützt es mir wenig, wenn die letzten 20 % erst kurz vor dem Aktivieren des Weckers geladen werden, wenn am Ende doch bis 100 % geladen wird. Es fehlt einfach eine Einstellung, dass nur bis 80 oder 85 % geladen wird und dann die Ladespannung intern abgeschaltet wird oder maximal die 80 bis 85 "gehalten" werden.
 
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