News SuperMLC: Transcend präsentiert Alternative zu SLC-SSDs

MichaG

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SLC-NAND-Flash bietet sowohl die höchste Leistung als auch die höchste Haltbarkeit, ist aber in puncto Speicherdichte und Kosten den Nachfolgern MLC und TLC unterlegen. Aus diesem Grund wird immer weniger klassischer SLC-Speicher produziert und eingesetzt. Transcend „verwandelt“ MLC in SLC und nennt dies SuperMLC.

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Nicht Schlecht, wenn der Preis noch ok ist würde ich mir so eine SSD kaufen. TLC jedenfalls auf garkeinen Fall.

mfg
 
Als ich das vor 5 Jahren vorgeschlagen hatte und den vielfachen Preis von SLC kritisiert hatte, hat mich damals der Chefmoderator in einem anderen Forum kraft seiner Wassersuppe für blöd erklärt und ein anderer Mod hat behauptet, dass MLC 2 floatig Gates hat.^^

PS
Der gleiche Chefmod hatte auch kategorisch bestritten, dass unerwartete Stromausfälle überhaupt einen Einfluss auf eine SSD hätten. Die SuperTalent hatten sich damals öfter plötzlich verabschiedet. Naja, der damalige Vertrieb war wohl ein Unterstützer des Forums... da kann man schon seltsame Dinge erleben. ;)
 
Baumi87, was gehen uns hier die Sprüche der Leuten in anderen Foren an? Nichts! Also lass den Mist dort wo er hingehört -> in dem anderen Forum!

Die NANDs müssen den Pseudo-SLC Modus schon unterstützen, damit sie keinen Schaden nehmen, denn sonst gleiten die internen Schwellwerte schnell aus dem gültigen Bereich, wenn immer nur ein Bit geschrieben wird. Bei Toshiba ging es mit den 19nm NANDs los und ist blockweise umschaltbar:
Einfach ein MLC NAND immer nur mit einem Bit zu beschrieben, ist also keine gute Idee, aber die heutigen NANDs sollten das inzwischen alle unterstützen.
 
In dem anderen Forum tummelst Du Dich doch auch fleißig. ;) Und Du beharrst doch auf den Stromausfällen. An dem Punkt war ich schon längst. Ich wollte Dir jetzt eine Freude machen. ;)

Es ist eben die Frage, wo beim Read die Level ausgewertet werden und ob die FW Einfluss auf die Auswertung hat.

Holt schrieb:
Einfach ein MLC NAND immer nur mit einem Bit zu beschrieben, ist also keine gute Idee, aber die heutigen NANDs sollten das inzwischen alle unterstützen.

Wie willst Du das verhindern? Es gibt doch genügend SSDs, die bis 50% Füllung immer nur ein Page pro Zelle schreiben. Von Problemen habe ich da gar nichts gehört. Wenn die Firmware nun selbst bestimmt, dass nur eine Page geschrieben wird, dann kann sie einiges weg lassen - z.B. bei der Garbage Collection, die ja nach Deiner Meinung angeblich bei plötzlichem Stormausfall die Daten beschädigt (ECC). Ach Holt ... :)

Falls es diese SSD mit Stützkondensatoren usw. gibt und das Flash nicht der letzte Husten ist, dann kaufe ich die.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab bis jetzt gedacht, dass sich SLC und MLC vom physikalischen Prinzip her nicht unterscheiden - höchstens durch ein paar Optimierungen, welche Flashspeicher für MLC/TLC und die dafür verwendeten vielen Spannungslevels etwas geeigneter macht.

Gruß,
Lord Sethur
 
Vermutlich ist Flash für TLC anspruchsvoller als für SLC. Ich würde es sogar hübsch finden, wenn man sich die Firmware für SLC oder MLC nach Bedarf installieren könnte.
 
Baumi87 schrieb:
In dem anderen Forum tummelst Du Dich doch auch fleißig. ;)
Eine Supertalent SSD habe ich Dir sicher nicht empfohlen und auch wenn ich mich dort tummel, bin ich doch nicht für allen Inhalte verantwortlich oder auch nur dafür alle Fehler richtig zu stellen. So weit kommt es noch, Du hast echt schräge Vorstellungen.

Baumi87 schrieb:
Ich wollte Dir jetzt eine Freude machen. ;)
Wie wäre es damit für immer aus dem Forum zu verschwinden? Das spart den Moderatoren Dich immer wieder rauszuwerfen und Dir Dich ständig mit anderen Namen neu anzumelden.
Baumi87 schrieb:
Wie willst Du das verhindern?
Wieso sollte ich das verhindern wollen? Das ist auch gar nicht meine Aufgabe! Die Controller beschreiben gewöhnlich bei MLC erst das die Page mit dem ersten Bit und dann mit dem zweiten.
Baumi87 schrieb:
Es gibt doch genügend SSDs, die bis 50% Füllung immer nur ein Page pro Zelle schreiben.
Das machen SSDs mit MLC NAND und Pseudo-SLC Schreibmodus, die mit TLC und Pseudo-SLC haben meines Wissens alle eine festen NAND Bereich der nur im Pseudo-SLC Modus als Schreibcache genutzt wird, dessen Zellen also nie mehr als ein Bit speichern. Damit hat bei MLC OCZ schon früh angefangen, dann hat Toshiba nachgezogen und nun auch Micron/Crucial bei der MX200. Aber ich habe keine von den SSDs, nicht eine.
Baumi87 schrieb:
Von Problemen habe ich da gar nichts gehört.
Probleme gab es bei OCZ damals so viele, da kann man unmöglich diese oder jene Ursache dafür ausmachen und inzuwischen werden ja auch Toshiba NANDs verbaut, die dafür ausgelegt sind so genutzt zu werden.
Baumi87 schrieb:
Falls es diese SSD mit Stützkondensatoren usw. gibt und das Flash nicht der letzte Husten ist, dann kaufe ich die.
Wenn Du immer noch weißt oder so tust als gäbe es solche SSDs nicht, dann trollst Du wirklich nur. Lies doch wirklich mal diesen Review der Micron DC M500, da sollltest Du mal einiges mehr verstehen.
 
Holt/Baumi

Habt ihr zwei schon ne längere Geschichte?

@ Holt

Bisl am Übereagieren? Anekdoten, wie das man so ne Idee schon hatte und es als Blödsinn verworfen wurde, ohne Namen zu nennen ist doch ok?
Und es passt zum Thema?

@ Thema

Rein technisch: warum nicht SLC verwenden, wenn man den MLC eh nicht mit dem "M"-Vorteil betreibt?

Vermutung : Massenfertigung macht MLC selbst als SLC-Ersatz günstiger als echten SLC zu nehmen.

Anders gefragt: schreibt der Controller dann im Zufallsprinzip auf den MLC, so dass im statistischen Mittel quasi abwechselnd "abgenutzt" wird oder bringt es mehr Leistung, die Entscheidung dem Controller zu überlassen?
 
Ob der MLC Flash dazu geeignet ist im SLC Modus betrieben zu werden hängt von der Konzeption des Systems ab. Erfolgt die Wandlung der Signale (Bits) im Flash Chip, bringt ein SLC Modus nur dann etwas wenn der Flash Chip explizit einen SLC unterstützt. Steckt hingegen die komplette Intelligenz im Controllerchip, inkl Wandlung der analogen Signale der Speicherzelle auf die Read/Schreib Levels, ist es dem Flash "relativ" egal. Der Controllerchip muss dann nur passende Levels wählen. Zu beachten wäre dann noch eine Optimierung der jew. Flash Chips auf bestimmte Levels.
 
MichaG schrieb:

So wie das da steht könnte der unwissende Leser annehmen, dass TLC kein MLC ist, was ja Quatsch ist. Ihr solltet den Satz besser formulieren. Fakt ist ja, dass TLC eine Form von MLC ist: 3-Bit-MLC.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze für wichtige Daten ausschließlich SLC SSDs
Wenn das Ganze wirklich mit SLC mithalten kann und nich viel mehr als doppelt so viel kostet werde ich das für alles (außer Filme/Serien) nehmen
 
Kreisverkehr, wenn Du im Forum schon länger liest, solltest Du Baumi leicht wiedererkennen können und wirst feststellen, dass alle anderen Accounts gesperrt wurden. So ging es ihm auch mehrfach in den anderen Forum. Und er reitet nicht nur seinen Feldzug gegen SSDs sondern spart auch nicht mit persönlichen Angriffen. Irgendwas hat ihn halt mal wirklich tief traumatisiert. Er erwartet offenbar die fast 100%ig Sicherheit von Enterprise HW auch im Consumersegment zu finden, was aber eben nie der Fall sein wird, weil keiner dafür bezhahlen möchte. Deswegen sind die Consumer SSDs aber eben nicht alle Schrott, wie er es sieht, sie reichen für die gewöhnlichen Heimanwender weiterhin aus.

Die ganze Consumer-HW ist immer nur so gut wie nötig um meistens zu gut funktionieren, aber trotzdem so billig wie möglich zu sein. Wäre der Anspruch an die Datensicherheit höher, hätte auch jeder zuerst einmal ECC RAM und ein System welches das unterstützt. Baumi hatte unter seinem letzten Account geschrieben, er hätte ECC RAM aber eben kein System welches das unterstützt, aber er hatte erwartet das es hilft weil es qualitativ ja besseres RAM sein müsste :freak:
Kreisverkehr schrieb:
Anders gefragt: schreibt der Controller dann im Zufallsprinzip auf den MLC, so dass im statistischen Mittel quasi abwechselnd "abgenutzt" wird oder bringt es mehr Leistung, die Entscheidung dem Controller zu überlassen?
Das nennt man Wear Leveling und das hat jeder SSD Controller mehr oder wenig gut implementiert. Es hat mit der Nutzung von MLC als Pseudo-SLC nichts zu tun, da muss das erste Bit immer zuerst programmiert werden und dann sollte man das zweite Bit schreiben, da die NAND Chips gewöhnlich intern die Schwellwerte für die Unterscheidung der einzelnen Ladungszustände speichern und dynamisch an den Verschleißzustand der Zellen anpassen.

NANDs die nicht darauf vorbereitet sind nur mit einem Bit beschrieben zu werden, bekommen die Schwellwerte dann nicht ordentlich nachgeführt und werden damit u.U. schnell unbrauchbar, vor allem wenn dann doch mal beide Bits programmiert werden. Das Risiko scheint hier nicht zu bestehen und heutige NANDs sollten auch in einem pasenden Modus geschaltet werden können, damit es nicht passiert. Diese Schwellwerte sind auch das Problem bei plötzlichen Spannungsabfällen während Schreib- oder Löschvorgängen, dann stimmen die u.U. eben auch nicht mehr und der Block wird unbrauchbar. Damit das eben nicht passiert, haben die guten Enterprise SSD alle eine Full-Power-Loss Protection, also dicke Stützkondensatoren oder gar Akkus um genau Energie zu haben die Verwaltungsdaten und die Daten im Schreibcache garantiert zurückschreiben zu können, auch wenn dabei erst noch ein paar Blöcke freigeräumt werden müssen, was dann bei den Client Lösungen Probleme macht, wiel die Kapazität der Kondensatoren u.U. dann nicht mehr reicht.

Es gab auch schon Fälle von Crucial m500, m550 und MX100 die mit der Power Cycle Methode wiederbelebt werden musste, was belegt, dass die Verwaltungsdaten eben nicht mehr vollständig zurückgeschrieben werden konnten und die Mappingtabelle korrupt war. Die Methode geht bei den Crucials (zumindest denen mit Marvell Controllern) weil sie die LBAs nicht nur in der Mappingtabelle ablegen, sondern auch noch einmal hinter jeder Page bei den Daten. Damit kann sie rekonstruiert werden, was aber länger dauert und über die Power Cycle Methode angestoßen wird. Andere SSDs sind dann brickt, wie die Sandforce oder bei den alten Intel bis zur 320 nur noch 8MB groß und lassen sie ggf. nur über ein Secure Erease wiederbeleben, aber eben unter totalem Datenverlust. Anders geht es eben auch nicht, wenn die SSD die LBAs nicht mehr den Daten im NAND zuordnen kann.
 
Mit den stark gefallenen MLC-SSD Preisen in den vergangenen Jahren finde ich, vorrausgesetzt es ergeben sich keine unerwarteten Nachteile, das dies ne sehr gute idee ist. Bei der Herstellung muss man nicht mehr zweispurig fahren, SLC und MLC, sondern kann kostengünstig beides zusammenführen.

Bei Preisen für eine 250GB MLC von 60-80 Euro, ist ne 120GB PseudeoSLC als Systemplatte für ein größeren Kundeskreis sicherlich sehr interessant.

Beziehungsweise 130-160€ für 500/250GB
 
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