Supervectoring (35b) Zwang für DSL50?

Zu pauschal. Ich hatte ein Paar an einer VDSL Leitung und es gab 0 Probleme
 
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maxik schrieb:
Zu pauschal. Ich hatte ein Paar an einer VDSL Leitung und es gab 0 Probleme
Auch Supervectoring-Anschlüsse? Meines Wissens nach läuft DLAN auf denselben Frequenzen, die Hersteller haben teilweise Firmware-Updates veröffentlicht, um entsprechende Interferenzen auf ein Minimum zu reduzieren.
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https://ngb.to/threads/28896-DSL-Störungen-EMV-Störer-Funktionsweise-praktische-Messungen-und-Tipps

Hier mal anschaulich und ausführlich dargestellt.
 
Ein Kollge meinte noch die Idee, dass es am DSLITE liegen könnte. Ich hab mal einen IPv6 Test gemacht. Interessanterweise bricht dieser mit dem deutschen Server komplett ein. Mit dem französischen Server ist alles in Ordung. Also kanns ja nur am 1&1 Routing liegen.
 

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Meines Wissens nach verwendet 1&1 gar kein DSLite, sondern echten Dual Stack.(Mein Router war auch über die IPv4-Adresse problemlos erreichbar) Aber am Routing wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit liegen.
 
1&1 verwendet insbesondere bei Neukunden sehr wohl DS-Lite. Kann man aber im Kundenforum umstellen lassen.
Da würde ich auch die Bandbreitenprobleme schildern (inklusive Haken für Supportbearbeitung aus auswählen): forum.1und1.de
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Borstinator schrieb:
Der hat tatsächlich einen Anschlussfehler in der Leitung (parallel) gefunden und behoben. Dies hat aber nur die DSLAM Daten von 90000 auf 116800 angehoben.
Die Begrenzung auf glatt 90000 wird DLM gewesen sein. Das System der Telekom analysiert die Stabilität des DSL-Teils und hat hier eingegriffen. Bei 50 Mbit/s nicht wirklich von Belang.
Borstinator schrieb:
Also kanns ja nur am 1&1 Routing liegen.
Das hört sich danach an. Da werden dir die Mitarbeiter im Forum wahrscheinlich eher helfen können bzw. nervenschonender.
 
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_anonymous0815_ schrieb:
Auch Supervectoring-Anschlüsse? Meines Wissens nach läuft DLAN auf denselben Frequenzen, die Hersteller haben teilweise Firmware-Updates veröffentlicht, um entsprechende Interferenzen auf ein Minimum zu reduzieren.
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https://ngb.to/threads/28896-DSL-Störungen-EMV-Störer-Funktionsweise-praktische-Messungen-und-Tipps

Hier mal anschaulich und ausführlich dargestellt.

Auch hier nochmal.
Es gibt per se kein "Supervectoring". Eine Leitung hat Vectoring oder nicht. Auf einem DSLAM ist entweder das Profil 17a oder 35b - eines schließt das andere nicht aus.

In Italien gibt es noch nicht flächendeckend Vectoring (falls es überhaupt mal soweit sein soll). Ob meine Leitung auf 35b oder 17a läuft weis ich nicht da dies im Provider Router nicht einsehbar ist, theoretisch aber 35b.
Von der Geschwindigkeit kann ich es auch nicht rauslesen da ich bei ~1,2 km Leitungslänge nur noch 30/7 habe
 
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maxik schrieb:
Es gibt per se kein "Supervectoring". Eine Leitung hat Vectoring oder nicht. Auf einem DSLAM ist entweder das Profil 17a oder 35b - eines schließt das andere nicht aus.
Halt mich für dämlich, aber ich kann Dir nicht folgen, Supervectoring ist eine Weiterentwicklung des VDSL2 Standards, welcher eine Bandbreite von ca. 35 MHz nutzt. Supervectoring ist einer von vielen Begriffen, die letztendlich a) ein Frequenzband von ca. 0-35 MHz und b) den Einsatz der Vectoring-Technologie beschreiben. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Supervectoring

Wie der Name schon verrät, wird hierbei Vectoring vorausgesetzt(so auch bei 100MBit/s), weil die gegenseitigen Störungen in einem Kabel den Vorteil eines erweiterten Frequenzbandes vollständig schlucken würden.
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Eine Schaltung von 35b wird nie ohne Vectoring vollzogen, zumindest nicht an MSANs von der Telekom. Physikalisch wäre es möglich, sicher, wenn die Kupferleitung vom MSAN zum APL für sich allein verlegt wäre, wäre ein Einsatz von Vectoring nicht nötig, das ist aber eben nicht der Standard, sondern stellt eine Ausnahme dar. Hätte jeder Haushalt eine dedizierte und ausreichend geschirmte Leitung, bedürfte es kein Vectoring.
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maxik schrieb:
Leitung auf 35b oder 17a läuft weis ich nicht da dies im Provider Router nicht einsehbar ist, theoretisch aber 35b.
Von der Geschwindigkeit kann ich es auch nicht rauslesen da ich bei ~1,2 km Leitungslänge nur noch 30/7 habe
Definitiv 17a und da schon mehr oder weniger grenzwertig (je nach Querschnitt), die Frequenzen oberhalb von 17MHz bringen nur auf eine Entfernung von ca. 300m einen Geschwindigkeitsvorteil, darüber hinaus ist die Dämpfung für diese Frequenzen zu hoch.
 
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_anonymous0815_ schrieb:
Auch Supervectoring-Anschlüsse? [...]
https://ngb.to/[...]

Hier mal anschaulich und ausführlich dargestellt.

Der Thread ist von 2017, da gab es noch kein SV. Du verwendest also, von Dir selbst dokumentiert, SV nur als Bauernopfer um Dein Feindbild "Powerlan" nicht überdenken zu müssen. Gleichzeitig dokumentierst Du so dass Deine sogenannten "Argumente" in Wahrheit keine sind sondern frei erfunden werden wenn es nur dem vermeintlich guten Zweck dient das Böse unter der Sonne, in Deinem Fall manifestiert als Powerlan, zu bekämpfen.
 
_anonymous0815_ schrieb:
Supervectoring ist eine Weiterentwicklung des VDSL2 Standards
Der Begriff "Supervectoring" ist Marketinggeblubber.
Was die Telekom unter Supervectoring versteht ist VDSL2 Profil 35b mit G.vector (Vectoring).
_anonymous0815_ schrieb:
welcher eine Bandbreite von ca. 35 MHz nutzt.
Das ist einfach Profil 35b aka Annex Q. Es ist keine Weiterentwicklung des VDSL2 Standards sondern einfach ein neues Profil, also einen Erweiterung.
_anonymous0815_ schrieb:
Eine Schaltung von 35b wird nie ohne Vectoring vollzogen, zumindest nicht an MSANs von der Telekom.
Das ist aber nicht technisch begründet. Das ist eine Entscheidung der Telekom. Genau wie 100 Mbit/s nur mit Vectoring. Andere Provider (in DE) schalten VDSL100 auch ohne Vectoring.
In Italien z.B. wird Profil 35b auch ohne Vectoring verwendet.
 
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_anonymous0815_ schrieb:
Halt mich für dämlich, aber ich kann Dir nicht folgen, Supervectoring ist eine Weiterentwicklung des VDSL2 Standards

Afaik: Jein. Der Standard heißt TU-T G.993.2 und die Weiterentwicklung Annex Q. "Supervectoring" ist kein Standard sondern eine Marketingbezeichnung von Huawei ebenso wie "Vectoring Plus" von Alcatel-Lucent.
(wer von beiden ggf. mehr Einfluß hatte ist mir unbekannt und die extrem Propaganda-Affine en.wikipedia ist mir da keine Hilfe)

Supervectoring ist einer von vielen Begriffen, die letztendlich a) ein Frequenzband von ca. 0-35 MHz und b) den Einsatz der Vectoring-Technologie beschreiben

Tatsächlich ist der Bandplan 35b unabhänig von [S-]Vectoring oder nicht. @maxik 's Einwand kann ich dennoch nicht viel abgewinnen, denn je höher die Frequenz, desto stärker die gegenseitige Beeinflussung der benachbarten Adern. 35b ohne Vectoring wäre schlicht sinnfrei und auf den erwähnten 1,2 km Leitungslänge ist die Dämpfung schon unterhalb der mit 17a maximal verwendeten 17 Mhz zu stark um - Vectoring hin oder her - überhaupt noch etwas zu übertragen. Die Grenze für sinnvollen Einsatz von 35b liegt vermutlich in Einzelfällen deutlich über den immer wieder als Richtwert genannten 300m, aber 1,2 km sind wirklich weit weit jenseits davon. Da man sich also maximal Störungen beispielsweise über einen Sender einhandeln würde wäre es für den Betreiber nicht sinnvoll dort SV zu verwenden. Kein Nutzen aber potentiell höheres Störpotential.
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brainDotExe schrieb:
In Italien z.B. wird Profil 35b auch ohne Vectoring verwendet.

Das ist überraschend. Hast Du zufällig eine Quelle?
 
Hayda Ministral schrieb:
Der Thread ist von 2017, da gab es noch kein SV. Du verwendest also, von Dir selbst dokumentiert, SV nur als Bauernopfer um Dein Feindbild "Powerlan" nicht überdenken zu müssen. Gleichzeitig dokumentierst Du so dass Deine sogenannten "Argumente" in Wahrheit keine sind sondern frei erfunden werden wenn es nur dem vermeintlich guten Zweck dient das Böse unter der Sonne, in Deinem Fall manifestiert als Powerlan, zu bekämpfen.
Jetzt bitte noch für ganz blöde?
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Ja, damals gab es noch kein SV, ABER sehrwohl Vectoring mit 17a und selbst dort stört DLAN.
https://ngb.to/attachment.php?s=ce97aa2cd6a02a60fa34745a74c55bf6&attachmentid=46383&d=1496686399
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Ich empfehle das Onlinekosten-Forum, frag doch mal die dortige Community was sie von DLAN hält, dort finden sich Geschichten, bei denen sogar die Bundesnetzagentur eingreifen musste, um den Störer zu identifizieren und vom Netz zu nehmen. Und nicht grundlos gibt es Firmware-Patches bei DLAN-Geräten die das Problem entschärfen sollen(was nicht viel nützt).
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Tut mir leid wenn ich Dir damit auf die Füße trete, aber inwiefern sind denn diese Argumente an den Haaren herbeigezogen? Es ist doch erst mal völlig egal von wann der Thread ist, da 35b eine Erweiterung des Profils 17a ist und bereits dort die Probleme auftreten, ist es doch nur logisch, dass 35b dadurch auch gestört wird und das sogar noch in größeren Umfange, denn das Plus an Durchsatz wird über die hohen Frequenzen (über 17MHz) erzielt, da diese ebenfalls gestört werden, ist die Diskrepanz zu einem ungestörten SV-VDSL-Anschluss doch erheblich größer.
 
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_anonymous0815_ schrieb:
Jetzt bitte noch für ganz blöde?

Ich überlasse dem Fachmann den Vortritt :-)

Ja, damals gab es noch kein SV, ABER sehrwohl Vectoring mit 17a und selbst dort stört DLAN.

Womit wir wieder bei #41 wären. Deine Aussage ist zu pauschal. DLAN kann den Vectoring-Anschluß stören. Kann - muss aber nicht.
 
Hayda Ministral schrieb:
Ich überlasse dem Fachmann den Vortritt :-)

Oh bitte, keine kindischen Anfeindungen, ein Fachmann bin ich noch lange nicht, habe ich auch zu keinem Zeitpunkt behauptet.

Hayda Ministral schrieb:
Womit wir wieder bei #41 wären. Deine Aussage ist zu pauschal. DLAN kann den Vectoring-Anschluß stören. Kann - muss aber nicht.

Wenn eine Aussage pauschal ist, dann seine. Denn "VDSL" beinhaltet alles, auch VDSL16 und VDSL50. Vor allem Letzteres ist häufig anzutreffen. Da für VDSL50 ebenso 17a zum Einsatz kommt, mittlerweile fast überall mit Vectoring, ist das Band breit genug um punktuelle Störungen zu kompensieren, das heißt nicht, dass diese Anschlüsse nicht affektiert werden, das werden sie, es fällt aber wenig bis gar nicht ins Gewicht. Tatsächlich auffallen tut es bei 100 MBit/s und 250 MBit/s, weil dabei jeweils das gesamte Band beansprucht werden muss, damit dieser Durchsatz erreicht wird.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Das ist überraschend. Hast Du zufällig eine Quelle?
Ich bin die Quelle. Bin Italiener und wohne dort.
Vectoring wurde seitens der lokalen BNA nie freigegeben da Vodafone, TIM (Telekom) und alle anderen Provider nach belieben eigene MSAN aufstellen und das GF-Netz legen können. Über ein Klingeldraht gehts dann in den Tkom Kasten auf zur letzten Meile.
Es hätte also kein Sinn wenn Provider A Vectoring aktiviert aber Provider B nicht. Dies wurde Anfang des Jahres gekippt und unter gewissen Voraussetzungen (denke nur dort wo Tkom Kasten stehen) wird Vectoring im Schneckentempo geschaltet.

Bisher schalten die meisten bis zu 500m 35b und du bekommst das was halt durchkommt. Darüber dann 17a
 
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_anonymous0815_ schrieb:
Eine Schaltung von 35b wird nie ohne Vectoring vollzogen, zumindest nicht an MSANs von der Telekom
brainDotExe schrieb:
In Italien z.B. wird Profil 35b auch ohne Vectoring verwendet.
Hayda Ministral schrieb:
Das ist überraschend. Hast Du zufällig eine Quelle?

Vielleicht interessant für euch: Auch in Deutschland wird 35b ohne Vectoring zumindest testweise eingesetzt, zum Beispiel von M-Net im Main-Kinzig-Kreis. Dort wurde vor einigen Jahren durch den Kreis selbst VDSL flächendeckend ausgebaut und M-Net ist der Netzbetreiber/Vermarkter und bietet normal 25/5 bzw. 50/10 an. Allerdings haben die kein Interesse an Vectoring gehabt, als es eingeführt wurde und sich daher nicht die nötigen Zulassungen (oder was auch immer da nötig war) gesichert. Um nun doch etwas schnellere Geschwindigkeiten ohne viel Aufwand zu realisieren, bieten sie zumindest testweise 100/20 über 35b ohne Vectoring an. Keine Ahnung, wie gut das klappt.

Siehe https://www.m-net.de/ueber-m-net/presse/artikel/news/m-net-glasfaser-fuer-haldenwang0/
 
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Hey,

ich wollte mich nochmal kurz zurückmelden.
Nachdem ich mich im 1&1 Supportforum gemeldet habe, wurde die Leitung auf Dual-Stack umgeschaltet. Dies hat leider keine Verbessung gebracht. Daraufhin waren auch die anderen User dort der Meinung, dass es nur am Routing liegen kann.
Lustigerweise liefs dann am selben Tag wieder ohne Probleme und es kommen jetzt die ganze Zeit die 50Mbit/s an. Leider hat sich 1&1 nicht mehr zu geäußert woran es nun am Ende gelegen hat und was von deren Seite aus gemacht wurde.

Danke nochmal an alle für die Unterstützung und hilfreichen Ratschläge :)
 
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DaishoCB schrieb:
Versuch trotzdem mal das power lan für eine Weile komplett zu entfernen, also auch aus der Steckdose raus. War bei mir das Problem, bei gleichen Symptomen und ohne funktioniert es spitze.
Das würde man aber sofort auf dem Spektrum oder dem Fehlerzähler sehen.
Es ist seit mehreren Postings völlig klar dass es sich um ein Provisioning- oder Engpassproblem bei 1&1 gehandelt hat.
 
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