etking schrieb:
....Vor allem da jede zweite Software ein eigenes Repository mitbringt, wenn man immer auf dem aktuellen Stand sein will.
Du hast die falsche Distribution gewählt. Eine Distribution mit fixen Release-Zyklen wie Ubuntu hat eben durchaus mal ältere Software. Gerade in den LTS-Builds kannst du einfach nciht erwarten, dass du jeden Scheiß Bleeding Edge hast.
Aber ganz ehrlich: Braucht man das? Ich hab im Büro Ubuntu 12.04 laufen, und die einzigen PPAs/Repos, die ich wirklich verwende sind PHP 5.4 (um Probleme mit unserem Wheezy-Server zu vermeiden), Otto Kesselgulaschs GIMP 2.8-Repo, ein aktuelleres Chromium-Repo und Spotify *G*. Mein heimisches 14.04 braucht nur Spotify, Steam, Chrome (wegen PepperFlash), da alle anderen Pakete aktuell genug sind.
Wenn man von jedem Tool das allerneuste und allerbeste haben will, idealerweise noch halbgar oder gar nicht getestet, dann sollte man halt zu Rolling Release wie Arch greifen. Da ist Ubuntu sogar als Halbjahres-Build n Griff ins Klo, LTS geht da gar nicht.
Autokiller677 schrieb:
Ich wäre froh, wenn sich mehr Distros für einen Rolling Release entscheiden würden, dann könnte man sich den ganzen Upgrade Krampf immer sparen.
Ich würde das mal angesprochene Semi-RR - Modell von Ubuntu auch begrüßen. LTS für Server und planbare Office-Arbeitsplätze, RR für nicht-kritische Systeme.
Insgesamt ist es mir aber lieber, halbjährlich eine (halbwegs gründlich) getestete Version zu haben, als tagtäglich mit der heißen Nadel gestrickte Komponenten.