Hier in Deutschland wäre die Schuld wahrscheinlich schwer zu beweisen, wenn es keine weiteren Beweise (Chatauszüge etc) gibt. Wenn der "Aufraggeber" schlau genug war, steht dort dann Aussage gegen Aussage und es kann nichts gemacht werden.wolve666 schrieb:Mich würde nur noch interessieren, ob der "Auftraggeber" ermittelt und bestraft wurde?
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News Swatting-Urteil: 20 Jahre Haft nach tödlichem „Streich“
- Ersteller MichaG
- Erstellt am
- Zur News: Swatting-Urteil: 20 Jahre Haft nach tödlichem „Streich“
Cardhu
Fleet Admiral
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- 18.165
Nach deutschem Recht mag das sicherlich zutreffen.Nikboy schrieb:Strafe schön und gut, aber 20 Jahre Ist das nicht ein bisschen zu viel des guten?
Nach dem bis dahin geltenden "Empfehlungen" auch ganz ordentlich.
Im Vergleich zu den dort sonst fälligen Strafen für Mord, Totschlag und fahrlässige Tötung würde ich das aber so nicht unbedingt sehen. In Kansas gibt es noch die Todesstrafe (die hier aber so oder so keine Anwendung finden würde), aber lebenslange Haft wäre bei der Art imho nicht komplett abwägig gewesen.
Und es soll auch der Abschreckung dienen und wenn man soetwas "dummes" macht und den Tod billigend in Kauf nimmt, naja sollte man mit sowas rechnen. Ist ja jetzt kein klassischer Telefonstreich.
Klar kann man sagen: Einmal "Mist" gebaut, weil nicht weiter als 2 Meter Feldweg gedacht, aber das haben schon viele Amerikaner und haben ein "richtigen" Mord begangen und sitzen dafür dann lebenslänglich.
N
NurDownloadWill
Gast
xD - ja in Deutschland hätte der 3 Monate Sozialstunden bekommen und der Bulle wäre auch fein raus (Karriere wäre aber beendet)
fragemann schrieb:Ein Mord ist aber eine gezielte/geplante Tat.
Nö. Jedenfalls nicht nach Deutschem Recht.
In Deutschland wird Ein Mord nicht plump durch "gezielte/geplante Tat" charakterisiert sondern durch ein- oder mehrere sogennante "Mordmerkmale". Drei davon treffen auf die von Dir referenzierten Raser zu und kein einziges davon beschreibt eine gezielte Tat.
cor1 schrieb:Nö. Jedenfalls nicht nach Deutschem Recht.
In Deutschland wird Ein Mord nicht plump durch "gezielte/geplante Tat" charakterisiert sondern durch ein- oder mehrere sogennante "Mordmerkmale". Drei davon treffen auf die von Dir referenzierten Raser zu und kein einziges davon beschreibt eine gezielte Tat.
"Schließlich muss der Täter mit Vorsatz hinsichtlich Tatobjekt und Tathandlung, in Gang gesetztem Kausalverlauf und außerdem der Mordmerkmale handeln. "
https://de.wikipedia.org/wiki/Mord_(Deutschland)#Tatobjekt_und_Tathandlung
https://www.zeit.de/gesellschaft/ze...desgerichtshof-hebt-berliner-raser-urteil-auf
"Die Richter des Bundesgerichtshofs haben das bundesweit erste Mordurteil gegen zwei Berliner Raser für unzulässig erklärt. Sie sehen den Tötungsvorsatz nicht erfüllt. "
Also auf wiki stellt sich das etwas anders da.
Da muß ich einige meiner Aussagen revidieren.
Drogen helfen ggf gegen Schmerzen aber geben keine ruhige Hand.
Aber wie gesagt laut wiki war kein SWAT da also Handlungsoptionen schonmal begrenzter.
Angeblich hat er wohl nicht nach ner Waffe gegriffen - also auch keine direkte Gefahr mMn.
https://en.wikipedia.org/wiki/2017_Wichita_swatting
O.K also schlechtere Ausrüstung und nicht für die Situation ausgebildetNone of the police at the scene were members of the police tactical 'SWAT' team trained to handle hostage situations
Da muß ich einige meiner Aussagen revidieren.
Von Waffe ziehen steht da nix - also trotzdem überreagiert.Moments after Finch stepped onto his front porch, police ordered him to put his hands up. According to officer testimony, he began to do so and then stopped.
Kommt auf die Waffe bzw Kaliber und Munition an.Das reißt ne ganze Menge weg. Deswegen wird im Einsatz wie Afghanistan nicht auf Kopf oder Arm geschossen, sondern auf den schönen großen Torso und die Person stirbt dennoch sehr schnell nach einem Treffer.
Wie gesagt nicht lethale Munition reicht aus. Wie schnell soll der ziehen, aus der Bewegung zielen und abdrücken?Und deswegen schießt jemand nicht, der wirklich eine Waffe ziehen würde? Brillante Logik. Was meinst du warum er die Waffe dann zieht?
Hast Du schonmal n Taser abbekommen? Da is nix mit Muskelkontrolle.Taser stimmt nicht, wie oben aufgeführt.
Drogen helfen ggf gegen Schmerzen aber geben keine ruhige Hand.
Wenn Du so weit weg stehst trifft dich auch der Typ mit der Pistole nicht.Außerdem ist eine Kugel von einem Angreifer schneller als ein Taserschuss aus der Entfernung. Zumal die Taser keine so super große Reichweite haben.
Aber wie gesagt laut wiki war kein SWAT da also Handlungsoptionen schonmal begrenzter.
Angeblich hat er wohl nicht nach ner Waffe gegriffen - also auch keine direkte Gefahr mMn.
https://en.wikipedia.org/wiki/2017_Wichita_swatting
L
Laggy.NET
Gast
Na ja, vielleicht schreckt das endlich diese "Hey! Its just a prank" spinner ab, die einen irgendwann wohl noch mit benzin überschütten und anzünden, nur um dann schreien zu können, es sei ja nur ein Scherz...
Diese Leute leben zum Teil eh in ihrer eigenen Welt. Wer weiß schon, wie weit der Typ noch gegangen wäre. Solche Leute tun doch für Aufmerksamkeit alles.
Das Strafmaß ist natürlich völlig überzogen, und primär sollte die Ausbildung des Schützen in Frage stehen. Aber irgendwo ist es auch ne Genugtuung. Zum glück bin ich kein Richter...
Diese Leute leben zum Teil eh in ihrer eigenen Welt. Wer weiß schon, wie weit der Typ noch gegangen wäre. Solche Leute tun doch für Aufmerksamkeit alles.
Das Strafmaß ist natürlich völlig überzogen, und primär sollte die Ausbildung des Schützen in Frage stehen. Aber irgendwo ist es auch ne Genugtuung. Zum glück bin ich kein Richter...
NMA
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fragemann schrieb:Also wenn ich kriminell wäre und jemand 100€ stehlen würde und als Strafe dann 50€ bekommen würde, dann würde ich mir in der Tat sehr massiv ins Fäustchen lachen
Darum hat das nichts mit Primitivität zu tun, sondern ist bloß fair.
Dies obliegt den eigenen Präferenzen und Prägungen, diesem ein gewinnorientiertes Grundverhalten, in höherer Ausprägung implimenziert zugrunde liegt.
Sicher, die Gesellschaft und auch Wirtschaft nehmen starken Einfluss auf die Persönlichkeit, unter anderem auch, ein gewinnorientiertes Handeln, doch das bedeutet keinesfalls eine verallgemeinernd wertbare Handlungsweise.
Ich verstehe deinen Grundsatz dahinter, dennoch bin ich nicht der Meinung, dass jeder pottentielle Täter so, von Haus auf, darüber denkt.
Zuletzt bearbeitet:
(Korrektur)
NMA schrieb:Ich verstehe deinen Grundsatz dahinter, dennoch bin ich nicht der Meinung, dass jeder pottentielle Täter so, von Haus auf, darüber denkt.
Selbst wenn er nicht so denkt, ist es schlicht lächerlich und ungerecht, dass jemand einem anderen massiv schaden kann und dann einfach mit Pipifax davon kommt.
Schon faszinierend, dass gewisse Kreise sich so derart um Täterschutz bemühen. Ich verstehe das ja noch, wenn ein verzweifelter Obdachloser irgendwie eine Bank überfallen würde. Aber doch nicht bei Leuten, die aus niedrigen Beweggründen mit voller Absicht "böse Taten" begehen.
Sorry, du interpretierst ganz schön Sachen da rein.corvus schrieb:Naja ich meine das Video damals auf Liveleak gesehen zu haben, falls es das korrekte war. Selbst wenn er eine Waffe gehabt hätte, hätte das der Situation nach max. eine Faustfeuerwaffe sein können und der Beamte wäre da nichtmal ansatzweise in bedrohlicher Reichweite gewesen. Video kann auch von einem anderen Fall gewesen sein.
Selbst wenn das Video echt bzw. von diesem Fall ist kann es bei weitem nicht alles zeigen. Was in den Köpfen der Beteiligten vorgeht kann man immer noch nicht aufnehmen.
Es war eine extreme Stresssituation wo Entscheidungen SOFORT getroffen werden MÜSSEN, die Polizisten haben nicht die Zeit sich alles gründlich zu überlegen oder die Situation bis aufs letzte zu analysieren wie wir hier in aller Gemütlichkeit vorm Smartphone, PC oder anderen Geräten.
Ich hoffe und wünsche es Niemanden in eine extreme Stresssituation kommt und es muss ja nicht mal eine Geiselnahme oder Schießerei sein, es reicht ja schon als Ersthelfer an einem vor Augen passierten Unfall oder ein Brand sein, weil dann würde man nicht so hochnäsig und als Besserwisser argumentieren! Sorry, ist aber so.
Chris007
Lt. Commander
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Wieso? Der Täter wurde doch verurteilt.. oder stört dich das?WindowsKillah schrieb:Echt kranke Welt...
N
NurDownloadWill
Gast
der Killer (Cop) wurde aber nicht verurteilt
In den USA kann jeder random mit einem Vollautomatische Maschinengewehr um die Ecke kommen.
Keine Pistolen sondern Armee Ausrüstung.
Das man da nervös ist wenn man zu einem Einsatz fährt, insbesondere wenn von Schießerei oder Geiselnahme die Rede ist sollte verständlich sein.
Hier in DE muss kein Polizist davon ausgehen das er bei einer Straßenkontrolle oder einer Ruhestörung über den Haufen geschossen wird.
-------
Das Amerikanische Rechtssystem ist aber Müll.
Ein System das Recht anhand von Überzeugungskraft bei den Geschworenen ausübt ist Müll.
Keine Pistolen sondern Armee Ausrüstung.
Das man da nervös ist wenn man zu einem Einsatz fährt, insbesondere wenn von Schießerei oder Geiselnahme die Rede ist sollte verständlich sein.
Hier in DE muss kein Polizist davon ausgehen das er bei einer Straßenkontrolle oder einer Ruhestörung über den Haufen geschossen wird.
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Das Amerikanische Rechtssystem ist aber Müll.
Ein System das Recht anhand von Überzeugungskraft bei den Geschworenen ausübt ist Müll.
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22428216
Gast
Ich wünsche dem Täter, dass er im Knast unter der Dusche viel vergnügen haben wird,
damit auch er den Rest seines Lebens was davon hat!
Bei jedem Wasserplätschern was er dann hört, muss es ihn an gewissen stellen zwicken.
20 Jahre sind eigentlich zu wenig, wenn man bedenkt, dass das Leben eines Unschuldigen unwiderruflich zu Ende ist! Aber irgendwer muss solche Subjekte ja auch bezahlen. Knast kostet auch Geld.
damit auch er den Rest seines Lebens was davon hat!
Bei jedem Wasserplätschern was er dann hört, muss es ihn an gewissen stellen zwicken.
20 Jahre sind eigentlich zu wenig, wenn man bedenkt, dass das Leben eines Unschuldigen unwiderruflich zu Ende ist! Aber irgendwer muss solche Subjekte ja auch bezahlen. Knast kostet auch Geld.
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- 219
Ist im Zweifelsfall durchaus nicht die schlechteste Wahl.Bogeyman schrieb:Okay, also halten wir alle mal die Schnauze und bilden uns keine Meinung weil wir ja alle "dumm" sind.
Corros1on schrieb:Stresssituation
wäre vielleicht dann eine Überlegung wert, ob man den richtigen Job hat wenn man den "Stress" nicht aushält. Wohlgemerkt den Stress in diesem Falle schön gemütlich von gegenüber auf der Straße einen Familienvater zu erschießen während keiner der anderen Kollegen reagiert.
Boah Leute,
da hat jemand einen Streich gespielt, damit der andere geärgert wird. Das Ganze ging dann leider tödlich aus. Das war weder gewollt noch das Ziel. Jeder macht Fehler. Mit 20 Jahren Haft ist sein Leben zu 100% gelaufen auf Grund eines einzigen Fehlers.
da hat jemand einen Streich gespielt, damit der andere geärgert wird. Das Ganze ging dann leider tödlich aus. Das war weder gewollt noch das Ziel. Jeder macht Fehler. Mit 20 Jahren Haft ist sein Leben zu 100% gelaufen auf Grund eines einzigen Fehlers.
Cool Master schrieb:Sehr gut! So ein Urteil kann man nur begrüßen. Würde ich mir für die ein oder andere Straftat in Deutschland auch mal wünschen aber selbst ein Mörder bekommt ja die 20 Jahre nicht weil er eine schwere Kindheit gehabt hat...
Das stimmt definitiv nicht
ein Mörder bekommt bei uns IMMER Lebenslänglich, und das ist auch durchaus zu kritisieren
Mega-Bryte
Lt. Commander
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- Aug. 2016
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- 1.430
triggerhappy cops ... ne schicht ohne jemanden zu killen, gibt es sowas überhaupt bei den amis? OK, die ganze Gesellschaft ist so kaputt, dass viele beim kleinsten Anlass sofort steil gehen und sich an die Kehle gehen.Arcturus128 schrieb:Wird in den USA gar nicht angewendet. Wenn dort geschossen wird, dann immer um zu töten in den Torso.
Erinnert mich an einige Begenungen mit unseren lieben FaschoTürken. Jede Bemerkung, auch wenn sie gar nicht an die gerichtet ist und zu einer völlig fremden Unterhaltung gehört, wird von denen zweckentfremdet, um dem bösen Eingeborenen (also dem Deutschen) verbal an die Karre zu fahren.
Daher mag ich beide Spezies iwie nicht.
NMA
Lt. Commander
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- 1.637
fragemann schrieb:Selbst wenn er nicht so denkt, ist es schlicht lächerlich und ungerecht, dass jemand einem anderen massiv schaden kann und dann einfach mit Pipifax davon kommt.
Schon faszinierend, dass gewisse Kreise sich so derart um Täterschutz bemühen.
Opferschutz beginnt unter anderem mit der Bereitschaft, auch dem Täter entsprechende Rechte einzuräumen und diese zuzugestehen.
Ein Täter ist nicht zwingend stets gleichzusetzen mit Mutwilligkeit aus eigener Kraft.
Ich sehe mich nicht in "bestimmten Kreisen", jedoch befasse ich mich beruflich auch regelmäßig mit juristischen Vorgaben, sodass ich dadurch, ein möglicherweise differenzialeres gesamt Bild vorweisen kann.
Ich habe bereits erwähnt, dass ich diese Tat selbst nicht gut heiße und warum ich dies nicht gut heißen kann.
Das bezog sich im speziellen auf die im Artikel benannte Tat.
Ein Großteil der weiteren Angaben von mir bezogen sich jedoch verallgemeinernd, in einer breiteren Struktur, im Bezug zum Thema "Täter und Opfer und das Strafmaß, sowie die Strafmaßfindung.