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News Swatting-Urteil: 20 Jahre Haft nach tödlichem „Streich“

AggroOrk schrieb:
Das war ja auch nur das Prüfungsbeispiel. Grundsätzlich gilt einfach, jegliche potenzielle Gefahr mit allem abzuwehren, das einem zur Verfügung steht. Wäre ich Polizist in den USA, würde ich vermutlich genauso handeln, weil ich wohl sonst demnächst der Erschosene bin.

Dann am besten immer die Geisel die Tür öffnen lassen. Easy.

Aber in der Situation, wie hätte der erschossen werden sollen? Aus der Hüfte raus mitm Revolver, quer über Hof und Straße auf den Polizisten hinterm Auto mit Körperpanzerung?

Nochmal, ich bin immer erst auf Seite der Polizei, aber die Situation war einfach ein schlechter Witz. Unqualifizierter Idiot am Sturmgewehr, mehr nicht.
 
U-L-T-R-A schrieb:
Wie gesagt laßt den prank einfach mal weg und betrachtet nur die Handlung der Polizei und des Opfers.

Auf den Video sieht es aus als würde die Person mit einer Waffe auf die Polizei schießen. Vermutlich wollte er nen nen Foto für Twitch oder Facebook machen und ging wohl leider in die Hose.

Man darf nicht vergessen, was für einen Job die SWAT/SEK beamten haben. Du gehst nicht davon aus das es ein Fake ist. Da gehtst du davon aus das du beschossen wirst. Du wirst ja in der Regel auch zu einem ernsten Einsatz gerufen wo es um dein Leben, das deiner Kolgen und dem von unbeteiligten geht. In diesem Fall sagte ja Barris auch noch im Notruf das er jemanden in den Kopf geschossen habe (sprich eine Person liegt im Sterben) und das Haus unter Gas gesetzt habe. Sprich die Bamten wurden durch Barrisen auch noch in eine sehr unglückliche Situation gesetzt.
 
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Die Person wurde nicht aufgrund des saublöden Streichs erschossen, sondern aufgrund inkompetenter Polizei! Dass man für solch einen Einsatz stark haftet, kann ich ja nachvollziehen aber den Toten kann man doch schlecht ihm Anhängen. 20 Jahre sind vollkommen überzogen und offensichtlich ein Zeichen der Inkompetenz der Verantwortlichen für die Polizei.
 
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proko85 schrieb:
@lynx007
Unschuldige zu erschießen nennst du also "seine Arbeit"?
In seinen Augen der Beamten lag eine andere Persion im sterben oder ist tot(der laut dem Anruf in den Kopf geschossen wurde). Der Täter sehr gefährlich, bewaffnet, eigenes Haus unter Gas gesetzt ... Und im Video sieht es aus als würde genau diese Persone mit einer Waffe in richtung der Beamten schießen.

Ja das Schießen gehört zu diesem Job. Es ist ihr Job leben zu retten und gefahren zu beseitigen. Deshalb sollte man auch in solchen Situationen vielleicht auch nicht versuchen Fotos(vermutlich ein Smarthphone) von Beamten zu machen die gerade mit Gewehren auf einen ziehlen. Du musst dich halt mal fairer weise mal in die Haut der beamten versetzen. Höre die mal den Notruf an. Und du als Cop hörst das und fährst mit 180 Puls zu dieser Sitiuation. Deshalb ist das auch kein Spaß.
 
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Du gehst nicht davon aus das es ein Fake ist. Da gehtst du davon aus das du beschossen wirst. Du wirst ja in der Regel auch zu einem ernsten Einsatz gerufen wo es um dein Leben, das deiner Kolgen und dem von unbeteiligten geht
Also muß Du ggf. auch von mehr als einem Täter ausgehen und wenn dann ne Geisel kopflos auf die Straße rennt, is die auch tot :freak:
In dem Video is in meinen Augen kein Polizist in Gefahr.
Klar der Typ kann n SEAL sein der auch geblendet auf 20m nen Polizisten hinter der Deckung trifft...
Aber dann hat er auch vll ne Bombe mit Totmannschalter...
 
lynx007 schrieb:
Auf den Video sieht es aus als würde die Person mit einer Waffe auf die Polizei schießen. Vermutlich wollte er nen nen Foto für Twitch oder Facebook machen und ging wohl leider in die Hose.

Man darf nicht vergessen, was für einen Job die SWAT/SEK beamten haben. Du gehst nicht davon aus das es ein Fake ist. Da gehtst du davon aus das du beschossen wirst.

Mit Sturmgewehr, Zielfernrohr, Körperschutz, Deckung. In den Kopf, aus nicht unbeträchtlicher Entfernung.
Mit welcher Waffe, die sich im Bademantel verstecken lässt, hätte er den Beamten denn gefährlich werden können?
Und siehe meine Korrektur, er war wohl nicht bei SWAT. Wohl nur ein Dorfpolizist mit militärischer Ausrüstung (genau da liegt das Problem).

Er hat eine potentielle Geisel erschossen. Es wurde eine Geiselnahme gemeldet, warum sollte der Geiselnehmer also als erstes aus der Tür ins Scheinwerferlicht spazieren?

Also ich lass das nun auch gut sein, meine Meinung zu dem Thema ist ja ausreichend klar.
 
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@corvus

Schau Sie sich nochmal das Video an und versetz dich mal die Haut der Polizisten. Auch eine Pistole ist tötlich wen sie dich in den Kopf trifft.

Der Polizist hat einen fehler gemacht und büßt dafür vermutlich ein Leben lang. Er war aber nicht schuld an der Situation. Es war dunkel und nach dem Notruf war die Person sehr gefährlich. Man darf auch nicht vergessen, in der USA darf jeder eine Schußwaffe haben. Da lebt es sich als Polizist noch deutlich gefährlicher als in Deutschland. Und auch hier geht mal ein Schuss in den falschen. Fehler passieren. Insbesondere wen man Entscheidungen in bruchteilen von eine Sekunde treffen muss.

"Barris tätigte den Swatting-Call an die Polizei in Wichita. Er gab sich als Geiselnehmer aus, der seinen Vater erschossen hätte. Nun halte er Bruder, Schwester und Mutter als Geisel. Barris drohte damit, das Haus und sich selbst in Brand zu stecken und seine Familie umzubringen.

Barriss schickte die Polizei zu einer Adresse in Wichita, Kansas, die ihm Viner gegeben hatte. Viner glaubte, dort lebe sein Rivale, Gaskill. Allerdings war dem nicht so. Gaskill hatte Viner eine falsche Adresse in Wichita, Kansas, geben."
 
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jk1895 schrieb:
Dem Anrufer lebenslang und dem Polizisten die 20 Jahre geben, wäre gerechter gewesen.
Warum?
Du gehst als Polizist in ein Haus und musst damit rechnen, dass hinter jeder Ecke einer stehen kann, der dich abknallen will.
Wenn sich dann einer komisch verhält hab ich Verständnis für den Polizisten, außer, dass es eine Kugel in die Schulter auch getan hätte.
 
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Würde mich interessieren, wie oft das in Kansas vorkommt, wie das Profil des Killer-Cops ist, welches Department genau + Leitung dahinterstecken usw. usf.

Dahingehend wird ja seltsamerweise nicht ermittelt...
 
Die Leute, die die Polizei immer nur kritisieren schaut euch mal das Video an:


Jeder Beamte probiert ALLES um seine Dienstwaffe nie einsetzen zu müssen, sei es in Deutschland, Frankreich, Indien oder den USA.

Ihr wollt sehen wie schnell eine Situation von "ok" zu Lebensbedrohlich wird? Gutes Beispiel hier:


Wer es nicht schauen will das dauert von 3:49 bis zu 3:50. In dieser "Zeit" muss eine Entscheidung fallen da kann man nicht noch auf nen Arm oder Bein zielen.....
 
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Cool Master schrieb:
Jeder Beamte probiert ALLES um seine Dienstwaffe nie einsetzen zu müssen, sei es in Deutschland, Frankreich, Indien oder den USA.

Nicht Jeder. Die übergroße Mehrheit ja, es ist aber auch bekannt, dass es definitiv auch ein paar schießwütige Arschlöcher gibt.

Etwa so wie dieser Herr Richter, halt nur in Polizistengestalt:
"[...] notierten bei Betrachtung der Langfassung des Films ein paar Sprüche des Ex-Richters: "Von mir haben die Neger alle etwas mehr bekommen." Die "reinrassigen Neger" aus Afrika könne er nicht leiden. "

https://www.sueddeutsche.de/panorama/ronald-schill-der-letzte-rausch-in-rio-1.278356
 
deswegen werden die auch netterweise von der Mehrheit der eigenen Bevölkerung auch als 'Pigs' bezeichnet... hier zutreffend wie ich finde.
 
mr_capello schrieb:
das is doch bei uns auch nicht anders, dagegen kenn ich stories von freunden die in den usa zu viert ne stunde vor nem polizisten mit gezogener waffe am boden gelegen sind weil ne leere bierdose im wagen
Eine offene Bierdose ist dort nunmal eine Straftat.
 
fragemann schrieb:
Sicher. Aber um so etwas geht es mir ja gar nicht. Was ich kritisere, das ist bloß das romantische Täterbild, was einige haben. Ja, wo gar mit dem Täter mehr mitgelitten wird als mit dem Opfer.

Ein Fall, der die Aburdität dieser Dinge sehr schön aufzeigt, ist der Fall Preusker:
https://www.welt.de/regionales/baye...ahme-Er-hat-mich-zu-seiner-Nutte-gemacht.html

Ein mehrfach (!) wegen grausamer Taten an Frauen vorbestrafter Täter wird unter sozialpsychologische Fittiche genommen und jahrelang aufs liebenswürdigste betreut und betüddelt. Ein Hohn, wenn man bedenkt, dass selbst stark depressive in diesem Land teils Monate auf einen Therapieplatz warten (!)

Das ist eben das Interessante: Diese liebevolle Hinwendung zu den Tätern, wie man sie auch in "Dead Man Walking" sah. Interessanterweise gibt es von dieser gutmenschlich-täterliebend angehauchten Seite niemals eine solche Zuwendung zu den Opfern. Die müssen sehen, wo sie dann bleiben.

Die Frau Psychologin war sich ihrer Sache sogar so sicher, dass sie sich mit dem Herrn alleine in ein Zimmer begeben hat. Zum Dank hat er sie dann stundenlang vergewaltigt auf bestalischste Weise. Sie hat sich später umgebracht, weil sie das Trauma nicht verkraftet hat.

Der Täter hat sich übrigens (man hat seine Notizen gefunden) mehrfach köstlich amüsiert über die Naivität und Blödheit der Justiz, der Psychologie etc, die Leute wie ihn sinngemäß auch noch mit Sahnetörtchen versorgt . Genau das meine ich eben.

Das ist definitiv ein Sachverhalt, dieser ohne Zweifel kritisch zu betrachten ist und anhand von vorliegenden Fakten, entsprechend offensichtlich bewertbar ist.

Und ja, soetwas gibt es und soetwas kommt definitiv, leider vor.
Das ist auf soziologischer Ebene fast schon eine Art Leistungserschleichung, diese ist mindesten aus moralischer Sicht zu kritisieren.

Was die "Opfer" Belange betrifft, kommt es unter anderem auch auf die jeweilig juristische Institution, sowie die dahinterstehende "Person" und dessen Fähigkeiten der Objektiven Beurteilung an.

Doch auch beim Opfer ist es wie beim Täter.
Ohne Kläger, kein Richter.
Viele "Geschädigte" geben den Institutionen keinen offensichtlich, oder klar erkennbaren "Grund" für eine Einschreitung.
Beim Täter ist es die Anzeige, diese den entsprechenden Verweis und Hinweis klar definiert wiedergibt.

Es existiert auch entsprechende Beratung hierzu.

Meist jedoch und das ist der Unterschied, ist der Aufwand für den Geschädigten extrem undurchsichtig und vorallem aufwendig.
Denn bei einem Täter wird eine komplette, spezialisierte "Maschinerie", diese sich aus hunderten von Leuten zusammensetzt und in Jahrhunderte länger Entwicklung sich entwickeln konnte , in Gang setzt.

Ein Geschädigter jedoch hat "nur" ein Leben, hat "nur" (vorerst) eine "Kraft" und hat "nur" einen Erfahrungsschatz.
Und hier liegt das Ungleichgewicht begraben.
 
@Cool Master
Die Beispiele sind aber komplett anders.
Grad im zweiten Video is der Typ ja quasi 1-2m weg. Da würd ich als Polizist ggf auch ehr schießen als fragen.
 
Das soll SWAT sein? Wollten die ihre Waffe testen? Da ruft einer aus 300km Entfernung an berichtet und die bei 911 haben keine Möglichkeit zu erkennen woher der Anrufer kommt und wo die "Tat" stattfindet? Es ist doch nicht das erste mal das jemand 911 Streiche spielt, zumindest hätte es eine Überprüfung geben müssen. Sowas geht innerhalb von Sekunden!
Jedem Polizisten muss doch aufgefallen sein das da nichts ist. Ich erkenne im Video keine Schießerei.
Hoffentlich verliert der Officer seinen Job, der ist zu nichts zu gebrauchen( walk, walk..Schuss). Unglaublich wie rücksichtslos mal eben ein Leben ausgelöscht wurde, unbegreiflich.
 
LoK-hellscream schrieb:
Ich finde es halt generell traurig, dass sowas in den USA überhaupt möglich ist. Ich wüsste kein anderes Land, in dem man so jemanden in Gefahr bzw. umbringen kann, weil man einen "Scherzanruf" bzgl. einer Geiselnahme macht und deshalb die ganze SWAT-Truppe ausrückt, welche noch dazu einen nervösen Finger am Abzug hat

Ich sag dir ein Land

Deutschland

Oft rennt das SEK in die falsche Wohnung, hinterher gibts nicht mal eine Entschuldigung.
Stell dir vor was das psychisch mit dir macht.
Gibt auch mal Durchsuchungen die sich als ungerechtfertig herausstellen.
Schau mal die Gesetze in Bayern, kannst sogar ohne Grund mehrere Tage verhaftet werden.
Ich sag nur Internet und ein falscher Verdacht und du bist weg vom Fenster.

Bei mir gab es schon 2 Hausdurchsuchungen. Haben nie was gefunden.
Interessiert keinen.
Wenn du nicht gut drauf bist und falsch reagierst wirst auch als Gefahr abgeknallt.
Passiert hier zwar nicht so schnell wie in den USA, aber lies einfach mal Nachrichten.

Und wo anders interessiert das Gesetz niemanden, geh mal in ein kommunistisches Land.
SO viel zu deinem du kennst kein anderes Land.
Das ist das wirklich traurige.
Du hast weder Plan wie das hier geht noch wo anders wo es viel schlimmer ist.
FInde USA auch nicht toll aber es geht viel schlimmer..
 
proko85 schrieb:
@USB-Kabeljau
Es gibt ein Bodycam Video des Einsatzes auf YT. Der Mann wird aus einer ca. 20 Metern weiten Entfernung vor seiner Haustür ermordet und dabei hat er alle Anweisungen befolgt.
Der Anrufer hat ja kein Executionskommando gerufen, sondern die Polizei!
Also ähnlich wie bei der Bodycam in Vegas.

Der unschuldige, offensichtlich völlig verängstigte Mann folgt peinlichst genau den erniedrigenden Anweisungen des Polizisten Mörders. Dieser brüllt ihn an, droht ihm immer wieder, ihn zu erschießen, und tut es dann letztendlich auch, als der Unschuldige schon völlig fertig am Boden kriecht.

Macht mich richtig wütend, daß solche Leute nicht in den Knast wandern.
Ich glaube, der Polizist wurde nicht mal suspendiert.
 
Die Cops, die ihn erschossen haben gehören genauso für 20 Jahre in den Knast.
 
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Cool Master schrieb:
Die Leute, die die Polizei immer nur kritisieren schaut euch mal das Video an:
Du willst aber doch nicht sagen, dass hochdekorierte BF/CS/COD Schützen mit hunderten Stunden Einsatzerfahrung weniger Ahnung von sowas hätten als Menschen, die viel weniger Schusseinsätze hatten?
Natürlich kann man da erwarten, dass vorher alles analysiert wird. Und du hast doch hier eindrucksvoll gelesen, dass jemand aus der Entfernung NIEMANDEN treffen kann und kein Beamter oder sonstwas hätte getroffen werden können, falls er doch eine Waffe gehabt hätte und eben kein Unschuldiger gewesen wäre.
Außerdem kann jeder Scharfschütze und co aus hunderten Meter Entfernung eine Münze treffen, wohl auch im Einsatz, da hätte man ruhig mit einem harmlosen Projektil eines Scharfschützengewehrs einen potenziell gefährlichen Menschen ausschalten können ohne dass der groß verletzt worden wäre.
Und Eigenschutz war auch nicht nötig, man hätte ja reden können, weil es kam noch nie vor, dass als gewaltbereit gemeldete Menschen auch zu Schusswaffen gegriffen haben.
Das musst du wirklich verstehen. Und DU weißt doch garnicht wie das ist mit einer Waffe zu schießen ( ;) ), aber hier weiß sonst jeder alles. Der Polizist wurde hier ja auch schon als Mörder tituliert und was weiß ich nicht..
Und der Anrufer konnte bei sowas auch garnicht damit rechnen, dass soetwas in der Art passiert oder allgemein das jemand verletzt wird. Deswegen ist total unfair, dass er (so hart) bestraft wird.

__
Dass das ganze tragisch ist, weiß ich und will das in keinster Weise gut heißen oder beschönigen oder sonstwas. Aber im nachhinein das zu analysieren und Fehler aufzuweisen, geht doch einfach komplett an der Realität vorbei. Hier spielen Leute Richter, Spezialeinheit und ausgebildeter Cop mit Einsatzerfahrung wie andere Fußballnationaltrainer nach nem verkackten Deutschlandspiel..
 
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