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News Swatting-Urteil: 20 Jahre Haft nach tödlichem „Streich“

Glaub das beste ist Schockstarre falls du die Hände hoch nimmst wirst du abgeknallt weil du nach einer Waffe greifen wolltest die du über dem Türrahmen versteckt hast... :evillol:
 
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Zespire schrieb:
Glaub das beste ist Schockstarre falls du die Hände hoch nimmst wirst du abgeknallt
Handflächen zeigen so das man sieht das man nichts in der hand hat die hände möglichst weit weg vom körper halten und so das die hände auch nicht durch Gegenstände/wände etc. versteckt wird, keine ruckartigen bewegungen und auf gar keinen fall versuchen irgendwelche missverständnisse durch hervorholen irgendwelcher gegestände vermeiden
 
Shrimpy schrieb:
Deine Begründung ist logisch, weckt aber mal so GARKEIN vertrauen, "verhalte dich normal und hab nichts zu verbergen".

Klar gibt es vertrauen! Sogar extrem viel in den USA. Gibt genug Videos mit Leuten die "Open Carry" völlig legal durchführen. Die Leute sind aber eben ruhig, nicht nervös kennen die Gesetze was erlaubt ist und was nicht. Kurz gesagt es gilt das Motto: "Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus." Warum muss man bei einer Verkehrskontrolle blöd werden? Lappen und Papiere zeigen, Strafzettel annehmen und entweder zahlen oder vor Gericht gehen (wie das im übrigen in De auch der Fall ist). Verhalte ich mich aber wie ein Idiot und zeige kein Führerschein und Papiere muss ich mich nicht wundern warum die Scheibe eingeschlagen wird und ich ausm Auto gezogen werde.... Setze ich mich noch zur Wehr muss ich mich auch nicht wundern wenn ne 9mm in mir steckt. Sobald eine Person mit einem Polizist kämpft kann man davon ausgehen, dass diese Person an die Waffe dran kommen will.

Wie gesagt schau dir einfach mal den Channel "PoliceActivity" an, das sind Paradebeispiele wie man es nicht macht.

Arcturus128 schrieb:
Gibt es eine Dienstvorschrift die Polizisten dazu zwingt bei Schusswaffengebrauch möglichst zu töten?

Ja. Sobald die Diesntwaffe gebraucht wird liegt eine Gefahr für Leib und Leben vor und dies bedeutet die Gefahr aufhalten. Das passiert nicht durch ein Schuss ins Bein oder Arm sondern auf die Brust weil die Brust nun mal die größten Fläche hat. Des Weiteren wird durch die Knochendichte in dem Bereich besser gewährleistet, dass eine Kugel nicht hinten wieder raus komm und andere Personen, Tiere oder Gegenstände trifft die eine Kugel umleiten könnte. Dazu kommt, dass es schon genug Fälle gab wo ein Angreifer so voll mit Adrenalin ist, dass ihn ein Schuss ins Bein nicht juckt und er weiter angreifen kann. Das ist nicht wie in Hollywood das nach einem Schuss alles vorbei ist. Auch dir empfehle ich den Youtube Channel "PoliceActivity".
 
Celinna schrieb:

Wenn du schon deinen "Beweis" einfach so hinklatscht, dann Zitiere auch korrekt und lege ALLE relevanten Fakten auf den Tisch. Ich mach das mal für dich

Nach dem tödlichen Messerangriff auf die 15-jährige Mia in Kandel hat das Landgericht Landau den angeklagten Ex-Freund nach Jugendstrafrecht zu acht Jahren und sechs Monaten Haft wegen Mordes und Körperverletzung verurteilt.

Bitteschön! Wir sprechen hier vom Jugendstrafrecht! Das ist nochmal ein ganz anderes Thema. In diesem Fall hier war aber die Person 25 Jahre alt und damit erwachsen. Und ich bin strickt dagegen, dass wir unsere Jugendlichen hierzulande so verurteilen wie Erwachsene. Auch wenn Jugendliche genau so dumm und grausam sein können wie Erwachsene MÜSSEN wir ihnen eine Chance geben sich in ihrem späteren Leben wieder in die Gesellschaft einzubringen. Nur weil jemanden mit 17 asozial und ein kompletter Idiot ist heißt das nicht, dass er mit 30 nicht ein ehrenwertes Mitglied unserer Gesellschaft sein kann. Bei voll entwickelten Erwachsenen ist das meistens nicht mehr der Fall!

Und auch mal an die, die hier rumheulen dass 15-20 Jahre für Mord in Deutschland zu wenig sind. Habt ihr eine Ahnung wie lange das ist? Klar, in Zahlen hört sich das wenig an aber überlegt einmal wie lange das ist. Das ist 2x eure komplette Schulzeit. Oder 1x euer Leben vom Säugling bis zum Erwachsenen. Wenn ich jemals in meinem Leben dazu verurteilt werden sollte (Oh bitte, bewahre!) dann wäre das für mich absolut das Ende! Versucht nicht immer mit Zahlen zu jonglieren sondern versucht euch mal vorzustellen wie lange es denn WIRKLICH ist.

Zum Thema: Ich finde das Urteil richtig und gut. Auch weil der Angeklagte keine Reue gezeigt hat muss hier hart durchgegriffen werden. Sowas ist nicht witzig und sollte NIEMALS auf die leichte Schulter genommen werden.
 
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Gnageseil schrieb:
Davon abgesehen, wenn es andere Ursachen als Gier oder Rache für einen Mord gibt, ist es doch nur gut, wenn diese gehört werden.

Der Grund ist ehrlich gesagt egal. Für das Opfer, dessen Familie und Freunde. Tot ist tot und zwar sinnlos.

Gnageseil schrieb:
So ein Geschwätz wie Deins, empfinde ich als wesentlich gefährlicher für das, was ein Rechtsstaat sein soll.

Ich sehe schon anhand deiner Wortwahl, dass du nicht bereit bist für eine echte Diskussion und ein Meinungsaustausch also lassen wir das gleich mal bleiben.
 
LuckyMagnum schrieb:
Das ist realitätsfern. Wer jemals auf ein bewegliches Ziel geschossen hat, weiß das. Und in einer Situation, in der dieses Ziel innerhalb eines Sekundenbruchteils einen tödlichen Schuss auf den Polizisten abgeben kann, ist das sogar noch realitätsferner.
Hast Du das Video der Bodycam gesehen? Das Opfer steht fast still in der Tür. Es sieht für mich so aus, als ob er die Hand vor die Augen hält, was ich machern würde wenn man mich mit einem Strahler blenden würde...
Dazu wäre ein Schuss ins Bein - in dieser Situation - bestimmt alles andere als schwierig. Vor allem mit Gewehr plus gutem Visier!
Selbst wenn wirklich eine Pistole in der Hand gehalten hätte, die Chance auf dieser Entfernung, dazu noch geblendet, einen Polizisten (und dann auch noch tödlich) zu treffen schätze ich äusserst gering bis unmöglich ein. Da ist deine Auffassung der Situation eher realitätsfern...
Smockil schrieb:
Handflächen zeigen so das man sieht das man nichts in der hand hat die hände möglichst weit weg vom körper halten und so das die hände auch nicht durch Gegenstände/wände etc. versteckt wird, keine ruckartigen bewegungen und auf gar keinen fall versuchen irgendwelche missverständnisse durch hervorholen irgendwelcher gegestände vermeiden
Ich seh' schon, Du hast Dich bestens auf eine mögliche Festnahme vorbereitet und kontrollierte Bewegungen einstudiert... das hat das dumme Opfer wohl nicht getan, selbst Schuld!? :rolleyes:
 
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Grumpy schrieb:
Habt ihr eine Ahnung wie lange das ist?

Ja zu wenig! Ein Sohn oder eine Tochter welche nicht geboren wurde weil der Vater umgebracht wurde wird diesen nie kennen lernen. Den Kindern wurde also ein Teil ihrer Identität geraubt und der Mörder kommt nach 20 Jahren raus? Das ist lächerlich.
 
@Cool Master Sorry, aber ich verstehe diesen Satz nicht

Ein Sohn oder eine Tochter welche nicht geboren wurde weil der Vater umgebracht wurde wird diesen nie kennen lernen.

Wovon reden wir hier? Willst du jetzt auf jede Straftat die Opportunitätskosten mit draufschlagen? Bei jedem Mord noch mal 1-2 Kinder oben drauf weil diese in 5 Jahren ja hätten gezeugt werden können und somit "mit umgebracht" wurden? Das ist ein komplett neues Prinzip der Justiz, was fast schon lächerlich klingt. Oder wovon reden wir jetzt? Wer wurde nicht geboren und warum?
 
@Grumpy

Dir ist schon klar, dass ein Kind 9 Monate nach der Zeugung brauch oder? ;) Bedeutet ein Vater kann im 8. Monaten ermordet werden ergo hat das Kind nie etwas vom Vater mitbekommen außer die Stimme. Verstanden?

@Zespire

Na du warst bestimmt im Bio LK :D
 
@Cool Master Nö sorry, war mir neu. Ich dachte das dauert nur 3 Wochen ;)
Dir ist aber schon klar dass das Strafrechtlich nicht relevant ist? Es ist moralisch relevant! Definitiv! Nur ist ein Mord eben ein Mord. Ob das eine 80 Jährige Person betrifft die alleine Lebt und niemanden mehr hat oder ob das eine 35 Jährige Alleinerziehende Person mit 10 Kindern ist.

Schlimm ist beides und ich habe zu keinem Zeitpunkt die schwere der Sache geleugnet. Aber man sollte hier nicht das Maß der Dinge verlieren. Ich finde 20 Jahre absolut angemessen und auch gleichzeitig notwendig!

Im übrigen kommt meine Verwirrung daher, dass man den Satz so wie du ihn schreibst sehr schwer verstehen kann.

Ein Sohn oder eine Tochter welche nicht geboren wurde weil der Vater umgebracht wurde wird diesen nie kennen lernen.

Bedeutet für mich: "Ein Sohn oder eine Tochter wurde nicht geboren weil der Vater umgebracht wurde" -> Das macht keinen Sinn. Also wenn du schon so formulierst und Leute dann Rückfragen dazu haben, brauchst du nicht mit Sarkasmus antworten <3
 
@Grumpy

Na ja du hast gefragt ob wir eine Ahnung haben wie lang das ist und ich sehe das als sehr kurz an für ein Menschenleben. Klar Mord ist Mord das schrieb ich ja auch schon so halb in #328. Wie gesagt 20 Jahre ist meiner Meinung nach nichts, eher im Gegenteil es ist ein Schlag ins Gesicht für die Freunde und Familie der Opfer, die wissen dass der Täter in 20 Jahren wieder raus ist.
 
Ich meine ja bloß das der Satz sinn machen würde wen es nicht der Vater wäre sondern eine schwangere Frau oder der Vater ist Zeitreisenden aus der Zukunft :freaky:
 
Tyr43l schrieb:
Was denkst du wie es Ihm dabei geht, wenn sich herausstellt, dass der 28jährige lediglich unbewaffnet und nervös war.

Sicher, ich sehe da auch nicht die Polizisten selbst als Problem sondern die Politik.
Die bräuchten ne bessere Ausbildung, aber auch allg. einen besseren Umgang mit solchen Situationen.
Ich meine, es gab einen Anrufer. Dann haben sich 20 Polizisten vor dem Haus hinter ihren Autos verbarrikadiert und haben nach dem Motto "Schuldig bis Unschuld bewiesen" den Bewohner herauskommen lassen.
Er wurde erschossen, weil die Polizisten nicht sicher waren, ob er eine Waffe hat oder nicht.
Das Risiko für die Polizisten in der Entfernung hinter Autos ist... Gering...

Wenn der Polizist ihm im Eingang gegenüber stehen würde, könnte ich die Handlung absolut nachvollziehen, aber hier?!

Aber wie gesagt: Keine Strafe für den Polizisten sondern ne vernünftige Ausbildung.
Und von sichereren Waffengesetzen träume ich ja auch noch...

Lg
 
@Zespire Glaube mir, ich bin genau so verwirrt über den Satz, immernoch! Ich glaube er meint "Mutter" anstatt "Vater". Aber dann Frage ich mich, wie er jetzt auf "Mutter" kommt. Hier ist doch die rede von einem Jungen Mann. ... Ich verstehe es wirklich nicht :freak:
 
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Cool Master schrieb:
Wie gesagt 20 Jahre ist meiner Meinung nach nichts, eher im Gegenteil es ist ein Schlag ins Gesicht für die Freunde und Familie der Opfer, die wissen dass der Täter in 20 Jahren wieder raus ist.

Die Frage ist was man mit so einem Urteil überhaupt bewirken wird. Ersetzen 40 Jahre Knast ein Menschenleben? Tun es 100? Nö!

Realistisch gesehen hat man mit den 20 Jahren gar nichts erreicht, außer das Leben von dem Angeklagten ebenfalls größtenteils verwirkt und trägt die Kosten für 20 Jahre "Hotelaufenthalt". Das einzige was für die Höhe der Strafe spricht ist eigentlich folgendes:
Barriss, der sich im November 2018 zu diesem und diversen weiteren Vergehen dieser Art schuldig bekannt hatte, wurde am Freitag von dem zuständigen Gericht zu 20 Jahren Haft verurteilt.

Es war also anscheinend kein Einzelfall.

Trotzdem trifft es irgendwie sowieso den falschen. Den Auftrag für diesen "Streich" wurde doch von dem einen Spieler erteilt oder nicht? Getötet wurde die unbewaffnete Person von einem Polizisten! Der Mittelsmann geht dafür für 20 Jahre in Haft? Da sollte man sich nicht wundern, wieso die USA das Land mit den meisten Gefängnisinsassen ist.
769362

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Gefängnisinsassen
 
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omega™ schrieb:
Hast du den Sachverhalt überhaupt gelesen? Das ist nicht mehr als eine Urban Legend.

Das ist keine "Urban Legend", der ist damals vor Gericht gegangen, weil er zuerst dachte, dass er wegen seines Alters (er war da 46) abgelehnt wurde. Die Stadt hat damals dann (überraschenderweise) so argumentiert:

The city responded that it removed Jordan from consideration because he scored a 33 on the WPT, and that to prevent frequent job turnover caused by hiring overqualified applicants the city only interviewed candidates who scored between 20 and 27.
http://www.aele.org/apa/jordan-newlondon.html
 
LoK-hellscream schrieb:
Ist meiner Meinung nach ein passendes Urteil.

Ich finde es halt generell traurig, dass sowas in den USA überhaupt möglich ist. Ich wüsste kein anderes Land, in dem man so jemanden in Gefahr bzw. umbringen kann, weil man einen "Scherzanruf" bzgl. einer Geiselnahme macht und deshalb die ganze SWAT-Truppe ausrückt, welche noch dazu einen nervösen Finger am Abzug hat
Naja, wenns blöd läuft kann sowas in D auch passieren.

Und wäre auch in D lebenslänglich, da eventualvorsätzlicher Mord in mittelbarer Täterschaft. Mordmerkmal sonstige niedrige Beweggründe (Wette um 1,50 Dollar, "Scherz" der bereits ohne Toten eine Straftat ist).
 
Hatte das gar nicht mitbekommen O.O.

Wenn ich mir überlege wie das Internet anfangs tatsächlich den Charakter eines friedlichen Dorfs hatte. Jetzt hat es viel von (geistigem) Unterschichten-Fernsehen.

Problematisch bleibt trotz allem der Polizist der auf reinen Verdacht jemanden erschossen hat. Da läuft beim Training etwas falsch, wenn nicht zumindest versucht wird kampfunfähig zu machen. Das ist meiner Meinung nach Mord und sollte Konsequenzen haben.

Ein anderes Problem dass man mindestens in den USA angehen muss, da sich ja leider viele von den USA inspirieren lassen, und gerne den Cowboy raushängen lassen, auch hier.
 
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xexex schrieb:
Trotzdem trifft es irgendwie sowieso den falschen. Den Auftrag für diesen "Streich" wurde doch von dem einen Spieler erteilt oder nicht? Getötet wurde die unbewaffnete Person von einem Polizisten! Der Mittelsmann geht dafür für 20 Jahre in Haft? Da sollte man sich nicht wundern, wieso die USA das Land mit den meisten Gefängnisinsassen ist.
Anhang anzeigen 769362
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Gefängnisinsassen

Nein, es trifft genau den richtigen. Der Täter (der Spieler) hat der Polizei gegenüber behauptet, es gäbe eine Geiselnahme. Diese reagiert darauf richtigerweise, indem sie ein Swat-Team entsendet.

Dass bei Swat-Einsätzen es gelegentlich zu Toten kommt ist bekannt, der Täter hat dies billigend in Kauf genommen und somit Eventualvorsätzlich gehandelt.

Der Polizist ist insoweit nur Werkzeug des Täters, ein eigener Vorsatz scheidet aus, allenfalls eine Strafbarkeit wegen fahrlässiger Tötung kommt in Betracht, wenn der Irrtum, das Opfer habe eine Waffe, vermeidbar gewesen wäre.

Hat gewisse Ähnlichkeiten zu falscher Beschuldigung. Wenn man bspw. jemanden wegen einer Straftat anzeigt und vor Gericht absichtlich falsch aussagt und das Opfer in der Folge zu einer Haftstrafe verurteilt wird, macht man sich selbst wegen Freiheitsberaubung in mittelbarer Täterschaft schuldig. Man missbraucht das Rechtssystem, um jemanden seiner Freiheit zu berauben. Daher bekommen solche Täter typischerweise eine noch längere Haftstrafe als die, die das Opfer zu Unrecht bekam.
 
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