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News Swatting-Urteil: 20 Jahre Haft nach tödlichem „Streich“

Smockil schrieb:
Dafür kann der Polizist nicht der will wieder heil zu seiner Familie, wenn waffen auf dich gerichtet sind sollte man alles unterlassen was auch nur entfernt danach ausehen könnte das die polizisten bedroht... Hände nach oben so das man sie sehen kann und das machen was die Polizisten dir sagen da wird man auch nicht erschossen.
Also wird hier der Polizist in Schutz genommen, weil er in sekundenbruchteilen eine Entscheidung treffen muss und dann eben nur zu dieser letalen Entscheidung kam. Eine Entscheidung das Leben des Opfers zu schützen war ihm nicht zumutbar, da er ja unter Stress stand und sorge um sein eigenes Leben haben müsste.

Das Opfer allerdings sieht sich mehreren Polizisten mit Waffen im Anschlag gegenüber. Ist total erschrocken und verschreckt. Gerät in Panik, weil es nicht weiß was Sache ist. Aber hier kann man dann erwarten, das dieser die richtige Entscheidung trifft und die Hände hoch reißt??

Ich kann ja vieles ertragen, aber das ist mir echt zuviel. Der Polizist wurde dafür ausgebildet verdammt noch mal. Das Opfer aber nicht. Wie würdest du in Panik reagieren? Könntest du dann geradeaus denken oder würdest du impulsiv handeln? Ich gehe jede Wette darauf ein, das JEDER hier impulsiv handeln würde. Weil KEINER von uns jemals in so einer Situation war. Wir können in der kurzen Zeit in solch einer Situation schlicht nicht einschätzen, was jetzt das beste wäre.

Von einem ausgebildeten Elite-Polzisten kann, nein, MUSS ich das aber erwarten können.

Der Polizist muss auch das Leben des Opfers schützen. Er ist auch dafür zuständig. Nicht nur sein eigenes. Dass das ein potenzielles Risiko birgt muss ihm bewusst sein. Dieses Risiko ist er immerhin auch bewusst eingegangen, als er diesen Job angenommen hat.

Diese Auge-um-Auge- bzw. Wild-West-Haltung einiger hier ist in meinen Augen erschreckend.
 
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Wattwanderer schrieb:
Ehrlich?
Oder der Kunstschuss gelingt mir nicht. Im schlimmsten Fall wird er richtig sauer und schießt zurück.
In den Kopf hat aber funktioniert. Merke, wer den Kopf trifft, für den dürfte das Bein kein Kunstschuss sein. Torsotreffer sind bei rascher Medizinischer Versorgung überigens selten tödlich.
Vorallem wird wieder einmal die Lage nicht berücksichtigt. Da haben nicht zwei Beamte geklingelt und gewartet, wie man das gerne mal liest in DE, sondern da stand ein ganzes Swatteam mit Gewehren im Anschlag und nur einer hat geschossen... was war den mit den anderen? Für die war die Bewegung anscheinend nicht „befährlich“.
 
Je weiter das Ziel oder in dem Fall die Person weg ist desto unwahrscheinlicher wird es das zu treffen was man treffen will oder wollte. Stellt euch einfach mal zwanzig Meter entfernt von einer Person hin und schaut mal wie klein plötzlich die Extremitäten wie Arme, Beine und der Kopf sind. Da zielt keiner drauf weil man die im Zweifel schlicht nicht trifft.

Die Polizisten fahren da nur mit einer ziemlich begrenzten Informationslage hin, in dem Fall: Schießerei, Geiselnahme, eine Person verletzt/vermutlich erschossen gemäß Anrufer. Die gehen also davon aus dass die Person bewaffnet und gefährlich ist. Leider hat der Mann eine ziemlich unglückliche Bewegung gemacht und der Polizist geschossen. Wollte er ihn töten? Vermutlich nicht.

Sobald man die Waffe abfeuert hat man real einen Rückstoß, das heißt die Waffe verzieht beim Schuss. Je nach Modell und Kaliber können das einige Zentimeter sein, dazu kommt es darauf an mit welcher Hand man schießt und wie gut das "Schießgestell" vom Schützen ist (schießt man mit der linken Hand wandert der Schuss in der Regel nach oben Rechts aus, das kann man mit genug Druck der rechten Hand etwas ausgleichen, völlig verhindern kann man es aber nicht).

Es kann also durchaus sein dass der Beamte auf den Bauch zielt, mit dem "verreißen" vom Schuss aber nicht den Bauch trifft sondern wenn die Waffe nur einen Zentimeter nach oben wandert beim abkrümmen trifft er schlicht die Brust.

Auf die Entfernung trifft man kein Bein, Arm oder Kopf, zumindest nicht mit der Pistole so ohne weiteres. Darum zielt man auf die größte Fläche = Körpermitte aka Torso um überhaupt die Chance zu haben etwas zu treffen.

Geht in den örtlichen Schützenverein, lasst euch da eine Scheibe aus Papier aufhängen die etwas flattert (kein Mensch steht/geht völlig ohne Bewegung im Körper) und lasst die langsam auf euch zu fahren. Ihr werdet mit Sicherheit nicht das treffen was ihr treffen wolltet und euch sogar erschrecken wo die Schüsse letztendlich hin wandern.

Der Polizist muss mit dem Wissen leben dass er jemanden erschossen hat, das ist in der Regel Strafe genug.

Es gibt wesentlich bessere Beispiele für "schießwütige" Polizisten als diesen Fall. Gemessen am Fall, dem Ergebnis und den vorherigen Anrufen etc. vom Verurteilten (Bombendrohungen etc.) finde ich das Strafmaß aber angemessen, vor allem da es auch als Abschreckung gegenüber Nachahmern dient. Vor allem weil das Opfer ein völlig unbeteiligter Dritter war.

Im Prinzip wurden hier zwei Leben zerstört: das des Opfers (weil getötet) und das des Polizisten weil er im Nachhinein garantiert mitbekommen hat dass er einen unschuldigen erschossen hat. Dafür 20 Jahre finde ich sogar noch ziemlich human.
 
@D708

Auch noch mal für dich zum Mitschreiben.
Auch Vollprofis sind Menschen und können Versagen bzw. Fehler machen.

Die Polizisten können sich nicht bequem wie du und ich umgangssprachlich vom Sofa aus ein Bild von der Lage machen und ihr Vorgehen danach planen!

Außerdem ist eine Geiselnahme passiert nicht jeden Tag oder sind regelmäßige Situationen mit denen ein Polizist konfrontiert werden, also können durchaus Polizisten trotz jährliche oder regelmäßigen Üben noch nie in eine echte Situation gekommen sein und wie schon geschrieben laufen die Dinge im einem realen Einsatz völlig anders als in einer Übung.
 
Benji21 schrieb:
Je weiter das Ziel oder in dem Fall die Person weg ist desto unwahrscheinlicher wird es das zu treffen was man treffen will oder wollte. Stellt euch einfach mal zwanzig Meter entfernt von einer Person hin und schaut mal wie klein plötzlich die Extremitäten wie Arme, Beine und der Kopf sind. Da zielt keiner drauf weil man die im Zweifel schlicht nicht trifft.

Die Polizisten fahren da nur mit einer ziemlich begrenzten Informationslage hin, in dem Fall: Schießerei, Geiselnahme, eine Person verletzt/vermutlich erschossen gemäß Anrufer. Die gehen also davon aus dass die Person bewaffnet und gefährlich ist. Leider hat der Mann eine ziemlich unglückliche Bewegung gemacht und der Polizist geschossen. Wollte er ihn töten? Vermutlich nicht.

Sobald man die Waffe abfeuert hat man real einen Rückstoß, das heißt die Waffe verzieht beim Schuss. Je nach Modell und Kaliber können das einige Zentimeter sein, dazu kommt es darauf an mit welcher Hand man schießt und wie gut das "Schießgestell" vom Schützen ist (schießt man mit der linken Hand wandert der Schuss in der Regel nach oben Rechts aus, das kann man mit genug Druck der rechten Hand etwas ausgleichen, völlig verhindern kann man es aber nicht).

Es kann also durchaus sein dass der Beamte auf den Bauch zielt, mit dem "verreißen" vom Schuss aber nicht den Bauch trifft sondern wenn die Waffe nur einen Zentimeter nach oben wandert beim abkrümmen trifft er schlicht die Brust.

Auf die Entfernung trifft man kein Bein, Arm oder Kopf, zumindest nicht mit der Pistole so ohne weiteres. Darum zielt man auf die größte Fläche = Körpermitte aka Torso um überhaupt die Chance zu haben etwas zu treffen.

Geht in den örtlichen Schützenverein, lasst euch da eine Scheibe aus Papier aufhängen die etwas flattert (kein Mensch steht/geht völlig ohne Bewegung im Körper) und lasst die langsam auf euch zu fahren. Ihr werdet mit Sicherheit nicht das treffen was ihr treffen wolltet und euch sogar erschrecken wo die Schüsse letztendlich hin wandern.
Im Gegensatz zu jedem anderen hier sind diese SWAT-Polizisten aber an der Waffe ausgebildet. Also sollten solche Aussagen wie "Geht doch mal in den Schießverein und schaut es euch an" einfach nichtssagend und unnötig. Das hat nämlich mit der Realität immer noch gar nichts zu tun.

Die Polizisten sind ausgebildet und müssen auch mit dem Rückstoß zurecht kommen. Wenn sie das nicht können und ihre Waffe nicht sicher bedienen können, dann sind sie im falschen Job.
 
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Benji21 schrieb:
Im Prinzip wurden hier zwei Leben zerstört: das des Opfers (weil getötet) und das des Polizisten weil er im Nachhinein garantiert mitbekommen hat dass er einen unschuldigen erschossen hat. Dafür 20 Jahre finde ich sogar noch ziemlich human.

In meinen Augen hat man hier das Leben des Anrufenden zerstört! Das Opfer ist tot, hier kann man nicht mehr viel zerstören und der Polizist kommt vermutlich glimpflich davon.

Was ist das für ein Swat Team, was als erstes denjenigen umlegt, der zur Tür herauskommt? Als gäbe es nicht zig mögliche Varianten ein Haus zu stürmen und die möglichen Täter in dem Haus zu überwältigen ohne sofort alle umzulegen. Wir reden hier nicht von einem Einsatz im Kriegsgebiet, wo teils schlecht ausgebildete Soldaten irgendwelche Häuser durchkämmen, sondern eine Spezialeinheit, die dafür ausgebildet sein sollte, alle Beteiligten nicht lethal zu überwältigen.

Vor allem aber sollte man sich die Frage stellen ob jemand der einem nur einen Streich spielen wollte, davon ausgehen muss, dass dieser sofort von der Polizei erschossen wird? Dummheit sollte bestraft werden, nur mit 20 Jahren Haft für eine dumme Tat ohne Tötungsabsicht hilft man niemandem.
 
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So ein Prank ist natürlich unpraktisch, im schlimmsten fall wie man sieht, Tödlich , aber persöhnlich denke ich das es ein fataler Fehler ist zu denken, das der Pranker der alleinschuldige ist.

SWAT und co, sind ja nicht irgentwelchen unausgebildeten schisser, ganz im Gegenteil die sind hoch Trainiert spezialisten für schwierige Situation wie diese, weswegen es dann ebend so krass ist wenn sie jemanden nicht anschiessen um ihn zu entwaffnen bzw.gleich zu C2C übergehen sondern ihn Tötlich verletzen.

Es ist gut das der Pranker in die Haft kommt um zu reflektieren aber 20 jahre sind dann doch schon sehr viel, auch wenn er kein heiliger ist, er hat ja nicht den abzug gedrückt bzw. hatte warscheinlich nicht vor demjenigen großmöglichen schaden zuzufügen.

Die Polizisten sollten mal tief in sich gehen, auch eine Disziplinarstrafe wäre vertretbar, weil sie unfähig waren ein Leben zu schützen und so ein teil ihres Jobs nicht erfüllt haben bzw. die Entscheidung den verdächtigen anzuschießen tödliche konsequenzen hatte!
 
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Snoopmore schrieb:
Die Polizisten sind ausgebildet und müssen auch mit dem Rückstoß zurecht kommen. Wenn sie das nicht können und ihre Waffe nicht sicher bedienen können, dann sind sie im falschen Job.

Du kannst noch so oft an der Waffe ausgebildet sein und xtausend Studen auf dem Schießstand haben, die Waffe wandert trotzdem beim Schuss. In einer Stresssituation wie der Entsprechende Fall es war sogar garantiert.

Du triffst auf die Entfernung schlicht nicht das wo du hin zielst, wenn du in Ruhe zielen und Abdrücken kannst kannst du das evtl. ausgleichen, aber nicht in einer spontanen Änderung der Situation durch eine Bewegung. Der hat schlicht abgedrückt und das Opfer hatte leider Pech.

Es gibt Menschen die treffen nahezu den gleichen Punkt, aber nur auf Entfernung x und bei einem völlig ruhigen Ziel (weil am Boden festgespaxt). In so einer Situation geht das aber schlicht nicht.

Ich bin auch an der Waffe ausgebildet, zumindest an ein paar Exemplaren. Wäre ich der Polizist gewesen (auch mit seiner Übung etc.) könnte ich trotzdem nicht sagen dass ich dort "besser" geschossen hätte.
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Tada100 schrieb:
Es ist gut das der Pranker in die Haft kommt um zu reflektieren aber 20 jahre sind dann doch schon unverhältnismäßig, er hat ja nicht den abzug gedrückt bzw. hatte sicher nicht vor demjenigen großmöglichen schaden zuzufügen.

Natürlich wollte er das nicht, die Möglichkeit war aber zu X% wahrscheinlich. Klar ist das hier der Worst Case, wenn ich aber schon so ein Szenario konstruiere wie der Angeklagte (Schießerei, Verletzter/Toter, Geiseln) muss ich aber davon ausgehen dass die eben kein High Five an der Tür geben sondern eingeübtes Szenario X aufziehen. Dementsprechend gestresst sind natürlich auch die Polizisten weil man sich nicht zu 100% auf solche Situationen vorbereiten kann. Jede Geiselnahme etc. ist anders. In dem Fall war es der denkbar schlechteste Ausgang für den unbeteiligten und den Polizisten.

Wer trägt an dem ganzen Vorfall die Schuld? Der Pranker und niemand sonst. Der Polizist ist schon gestraft genug.

Hätte der Mann vorher überlegt und nicht ÖFTERS so einen Scheiß abgezogen wäre die VÖLLIG UNBETEILIGTE Person noch am Leben. Punkt.
 
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Benji21 schrieb:
Du kannst noch so oft an der Waffe ausgebildet sein und xtausend Studen auf dem Schießstand haben, die Waffe wandert trotzdem beim Schuss. In einer Stresssituation wie der Entsprechende Fall es war sogar garantiert.

Du triffst auf die Entfernung schlicht nicht das wo du hin zielst, wenn du in Ruhe zielen und Abdrücken kannst kannst du das evtl. ausgleichen, aber nicht in einer spontanen Änderung der Situation durch eine Bewegung. Der hat schlicht abgedrückt und das Opfer hatte leider Pech.

Es gibt Menschen die treffen nahezu den gleichen Punkt, aber nur auf Entfernung x und bei einem völlig ruhigen Ziel (weil am Boden festgespaxt). In so einer Situation geht das aber schlicht nicht.

Ich bin auch an der Waffe ausgebildet, zumindest an ein paar Exemplaren. Wäre ich der Polizist gewesen (auch mit seiner Übung etc.) könnte ich trotzdem nicht sagen dass ich dort "besser" geschossen hätte.
Ergänzung ()



Natürlich wollte er das nicht, die Möglichkeit war aber zu X% wahrscheinlich. Klar ist das hier der Worst Case, wenn ich aber schon so ein Szenario konstruiere wie der Angeklagte (Schießerei, Verletzter/Toter, Geiseln) muss ich aber davon ausgehen dass die eben kein High Five an der Tür geben sondern eingeübtes Szenario X aufziehen. Dementsprechend gestresst sind natürlich auch die Polizisten weil man sich nicht zu 100% auf solche Situationen vorbereiten kann. Jede Geiselnahme etc. ist anders. In dem Fall war es der denkbar schlechteste Ausgang für den unbeteiligten und den Polizisten.

Wer trägt an dem ganzen Vorfall die Schuld? Der Pranker und niemand sonst. Der Polizist ist schon gestraft genug.

Hätte der Mann vorher überlegt und nicht ÖFTERS so einen Scheiß abgezogen wäre die VÖLLIG UNBETEILIGTE Person noch am Leben. Punkt.
Ich sehe, das ich vielleicht etwas zu forsch war in meiner Einschätzung, das ein Polizist mit dem Rückstoß klar kommen muss.
Würdest du denn mit mir in der Einschätzung konform gehen, das es dann die bessere Alternative wäre, so tief wie möglich zu zielen, sodass die Chance am größten ist den Torso zu treffen und nicht den Kopf?

Weiterhin bleibt meine Aussage von vorhin noch bestehen: Wir kennen die genauen Begebenheiten während des Einsatzes nicht. Weswegen es sowieso schwierig ist hier über den einzelnen Polizisten zu urteilen. Aber grundsätzlich kann man von einem Polizisten erwarten, das er zuerst alles versucht um auch das Leben des Opfers zu schützen. Ich hoffe, das die meisten an dieser Stelle mit mir überein stimmen. Und ich bin entsprechend immer noch der Meinung, das in der beschriebenen Situation irgend etwas schief gelaufen sein muss. Entweder (wie ich von Benji21 gelernt habe) hat der Polizist den Schuß total verrissen, oder er hat schlicht die falsche Entscheidung getroffen. Und diese falsche Entscheidung ist in Gestalt eines Elite-Polizisten eben fragwürdig.
 
@Benji21
Ich bin da so halb bei dir, klar musste der Pranker mit Konsequenzen rechnen, sowohl was Strafe als auch ausgang angeht.
Aber, es liest sich so als wenn die Polizei blind auf den Anrufer vertraut hätte ohne sich Informationen zu besorgen die das evtl.Gegenteil bewiesen hätten. Ist ja nicht so als wenn sie nicht die Mittel dazu hätten.

Ohne genug Informationen kann man keine gute entscheidungen treffen.
Auch wenn theoretisch und praktisch Leben auf dem Spiel stehen.

Wenn man in Lebensgefahr ist (der Polizist dachte ja sein gegenüber hat eine Schusswaffe), sollte man ruhig bleiben und die Situation unter kontrolle bringen, nicht sie noch schlimmer machen!

Das geschrieben, zum schluss ist die ganze Situation einfach traurig, in viellerlei hinsicht!
Ob die unbeiligte Person Heute noch am Leben wäre oder aber Morgen vom Bus überfahren worden wäre, werden wir nie erfahren.
 
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Wichita police officers have been involved in at least 29 shootings between 2010 and 2015, resulting in at least 15 deaths, according to the lawsuit. In most of these cases, the city has declined to release the names of the involved officers.

“Two children — a 7-year-old boy and an almost 2-year-old girl — lost their father because of the unjustified and unconstitutional acts of the Wichita Police Department as well as the policies, practices and custom of the WPD,” Stroth said.

The lawsuit cites FBI crime statistics showing Wichita has a ratio of one shooting death for every 120 officers — a number that is 11 times greater than the national ratio and 12 times greater than the ratio in Chicago.

https://www.kwch.com/content/news/F...ter-swatting-call-sues-Wichita-470603723.html
 
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Warum denken hier den alle das der Polizist ihn mit einen Kopfschuss getötet hat?
Wenn ich das richtig deute, ist der Kopfschuss der Anruf bei 911, also den Notruf, und die gleiche Stimme sagt auch, dass er das Haus mit Benzin begossen hat, ziemlich unglaubwürdig für einen Polizisten.

Wenn man dann das Video ansieht und mal die Artikel ließt kommt folgender Content hervor:

  • Der Officer der geschossen hat sollte mit einem zweiten Officer die anrückenden Officer von links uns rechts decken.
  • Beide Officer hatten die Information:
  • - im Haus wurde Benzin vergossen
  • - Der "Täter" hat seinen Vater mit einen Kopfschuss getötet
  • - Er hält Mutter und Geschwister als Geisel
  • Beide Officer sahen Siluetten im Haus was sie als CPR also wiederbelebungsversuche deuteten
Danach passierte folgendes, dem Opfer wurde angewießen nach vorne zu gehen, dabei griff er an seine Hose da er sie hochziehen wollte (wurde von den seitlichen Officers so gedeutet), von vorne sah dies aus als ob der Mann nach hinten greift und etwas ziehen wollte. Daraufhin Schoss der Polizist. Ich vermute das Opfer starb danach, weil es nicht direkt medizinisch versorgt wurde, eigensicherheit der Polizisten geht vor.

Ganz ehrlich, unter den bedingungen, nacht, blaulicht, lagebeschreibung kann ich den Polizisten verstehen, er hat auch nur einen einzelnen Schuss abgegeben.

Hierzu der Artikel:
https://www.dailymail.co.uk/news/ar...swatting-call-DA-clears-officer-involved.html
Hier das Video:


Back to Topic:
Verdiente 20-Jahre für den Anrufer, da er ja laut gericht nicht das erste mal solch ein Anruf getätigt haben soll.
 
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Tja, wer auf solche Ideen kommt muss auch die Konsequenzen tragen.

LoK-hellscream schrieb:
Ich wüsste kein anderes Land, in dem man so jemanden in Gefahr bzw. umbringen kann, weil man einen "Scherzanruf" bzgl. einer Geiselnahme macht und deshalb die ganze SWAT-Truppe ausrückt, welche noch dazu einen nervösen Finger am Abzug hat

Deutschland.

Auch hier wurden unbewaffnete Retner erschossen weil sich das SEK in der Etage geirrt hat.
In Zeiten von Terrorpanik halte ich es auch hier für inzwischen absolut möglich.

maxpayne80 schrieb:
@Matthew Sobol
Weit kürzere Ausbildung, andere Standards, andere Auswahlkriterien, und nicht zuletzt im alltäglichen Einsatz eben die weit höhere Gefahr mit Schusswaffen angegriffen zu werden als bei uns.

Das ist so nicht korrekt bzw. zu pauschal.

Von der Ausbildung z. B. eines Alaska State Troopers kann man hier nur träumen, das hat viel von militärischen Einheiten.
Die Ausbildung in der Polizeiakadamie in NY City ist auch sehr gut.

Abfallen tun oft ländliche Gegenden wo man alles einstellt was irgendwann mal eine Waffe gehalten hat und die dann nebenbei auch noch 3 andere Jobs machen.
 
MonoMan schrieb:
Zudem kann der Gegenüber nach einem Schuss ins bein immer noch auf den Abzug drücken.
Jedoch nur mit keinem bzw. höchst eingeschränktem Schmerzempfinden.
Und die Waffe muss schon ausgerichtet sein. Und das war sie nicht, denn es hieß ja, sie würde gezogen/gegriffen.
Sind wir großzügig und sagen wir 1% der Bevölkerung sind so trainiert / unter Drogen, dass sie eine überraschende Kugel ins Bein soweit wegstecken, dass sie die Waffe noch ausrichten und abfeuern können. Von Zielen reden wir lieber mal nicht.
Wie hoch sind die Chancen, dass sich dieser Wunderknabe nicht sofort eine weitere Kugel fängt, sollte auch nur ein falsches Zucken wahrnehmbar sein?

Davon abgesehen, reicht eine Kugel Kaliber 9 in egal welche Extremität, völlig aus, um jeden normalen Menschen sofort Kampfunfähig zu machen.

Der Augenblicklich einsetzende Schockzustand - gehen wir mal nur von ein paar zerfetzten Blutgefäßen und recht viel zerstörtem Gewebe aus, kein kaputter Knochen, nur „angeknackst“ - sorgt dafür, dass sich höchstwahrscheinlich deine Blase und mit Pech auch deine Gedärme entleeren (maximal noch mögliche Flucht- und Überlebenskampfvorbereitung) und Du dermaßen mit Adrenalin geflutet wirst, sodass dein gesamter Körper und deine Hände unkontrolliert zittern.

Und davon abgesehen kann dein kaputtes Bein dein Gewicht nicht mehr tragen um Du fällst um.

Ihr guckt alle viel zu viel völlig unrealistische Ballereien im Fernsehen.
 
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Corros1on schrieb:
@D708

Auch noch mal für dich zum Mitschreiben.
Auch Vollprofis sind Menschen und können Versagen bzw. Fehler machen.
Nur das dieser Fehler tödlich endete ohne Konzequenz. Ich würde den Polizisten auch nicht in den Kanst stecken. Aber man sollte sich darüber Gedanken machen, ob dieser Beamte noch tauglich ist für den Swat Dienst. Innerhalb der Polizei gibt es genug Möglichkeiten.

Denn auch für dich zum Mitschreiben. Da waren noch mehrere andere Beamte, die nicht geschossen haben. Die nochnichtmal beim Schuss des Beamten auch das Feuer eröffnet haben. Das bedeutet, für die Absoluten Grossteil der staatlichen Kräfte war keine unmittelbare Bedrohung abzusehen. Und das ist für dich okay, keine Konzequenz, kann passieren?
 
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@U-L-T-R-A
“Wichita leadership is trying to put all the blame on the young man in California who placed the swatting call,” Stroth said. “But let’s be clear: the swatter did not shoot the bullet that killed Andy Finch. That was an officer working under the direction of the Wichita Police Department.”

Genauso sehe ich das nämlich auch!

EDIT:
“How can Wichita police department officers not be trained to deal with this type of situation,” Stroth said. “Swatting is not new, prank calls are not new.”

The hoax call was not a local 911 call, and the house the caller described did not match the description of the house police surrounded in Wichita. Those factors should have been assessed prior to a police officer from 40 to 50 yards away shooting a bullet at Finch, Stroth said.
 
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Genau wegen solchen Dingen verlieren immer mehr Menschen den Glauben an eine Gerechtigkeit vor Gericht.
20 Jahre für einen "dummen Streich" weil die Polizei einfach wen niederballert.
Oder auch die Sache mit Jussie Smollett wo die Anklage gaaaanz überraschend mal einfach so fallen gelassen wurde.
Und dann schreiben hier noch manche Experten man solle die Richter nicht kritisieren denn man selber habe ja keine Ahnung.
Der Westen ist schon längst selbst ne Bananenrepublik, nur läuft Bestechung und Korruption hier etwas subtiler ab.
 
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Tomsenq schrieb:
Eine offene Bierdose ist dort nunmal eine Straftat.
die es rechtfertigt mit ner waffe bedroht zu werden und ne stunde auf dem highway zu liegen ? ich denke mal nicht!
 
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D708 schrieb:
In den Kopf hat aber funktioniert. Merke, wer den Kopf trifft, für den dürfte das Bein kein Kunstschuss sein. Torsotreffer sind bei rascher Medizinischer Versorgung überigens selten tödlich.

Ich würde das eher in meine Argumentationsrichtung sehen.

Auf das Zentrum des Menschen gezielt und mit Glück irgendwo getroffen.

Gibt auch Berichte wo Polizisten auf wenige Meter zwei Magazine leeren und nix getroffen haben. Natürlich wird so etwas auch kritisiert. Besonders von Menschen die solche Szenerien mit Wassereimern nachstellen und jede Eimer kampfunfähig geschossen haben.

Erinnert mich an Donald. Der wütete gegen einen bewaffneten Wachmann weil er nicht in den Kugelhagel reingelaufen ist. Vor Vietnam hatte er Angst aber er war sich sicher, er wäre auch unbewaffnet in die Schule gerannt um den Amokläufer die Waffe zu entreissen.

Gottlob war ich nie in solchen Extremsituationen aber ich bin mir keineswegs sicher, dass ich das richtige tue. Sicher bin ich mir da nicht. Und ganz ehrlich? Mir sind Menschen suspekt die meinen genau von sich zu wissen, dass sie in das richtige tun werden. Die Evolution hat uns jedenfalls zu überlebenden Feiglingen programmiert. Alle anderen wurden ausgemerzt. :)
 
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Cool Master schrieb:
Ja. Sobald die Diesntwaffe gebraucht wird liegt eine Gefahr für Leib und Leben vor und dies bedeutet die Gefahr aufhalten. Das passiert nicht durch ein Schuss ins Bein oder Arm sondern auf die Brust weil die Brust nun mal die größten Fläche hat. Des Weiteren wird durch die Knochendichte in dem Bereich besser gewährleistet, dass eine Kugel nicht hinten wieder raus komm und andere Personen, Tiere oder Gegenstände trifft die eine Kugel umleiten könnte. Dazu kommt, dass es schon genug Fälle gab wo ein Angreifer so voll mit Adrenalin ist, dass ihn ein Schuss ins Bein nicht juckt und er weiter angreifen kann. Das ist nicht wie in Hollywood das nach einem Schuss alles vorbei ist. Auch dir empfehle ich den Youtube Channel "PoliceActivity".
Bitte nicht nur "ja" behaupten, sondern belegen. Ich will die Dienstvorschrift sehen die besagt, dass ausschließlich auf den Torso geschossen werden darf - und zwar eindeutig, nicht ohne irgendein Zusammenreimen etc.
 
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