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News Swatting-Urteil: 20 Jahre Haft nach tödlichem „Streich“

foxrage schrieb:
Soll auch solch dinge wie Taser geben, nö hauptsache einer mehr auf dem Killcounter.
Wenn vermutet wird, dass die Person eine Schußwaffe in der Hand hat, ist ein Teaser das dämlichste, was man gegen ihn einsetzen kann.
Strom->Krampf->Dauerfeuer???
 
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Cardhu schrieb:
Was hat der Idiot denn erwartet was passiert, wenn nicht, dass jemand zu Schaden kommt?

Das er damit jemanden einen bösen Streich spielt und einen Schrecken einjagt?

Cardhu schrieb:
Den Grundsatz "Dummheit schützt vor Strafe nicht" kennst du aber schon, oder?

Tut es aber im Fall Mord doch, da Mord eine Mordabsicht impliziert, während sonst von einer fahrlässiger Tötung ausgegangen wird.

Stell dir vor du stellst jemanden das Bein oder ziehst den Stuhl weg, dieser knalt dummerweise mit dem Kopf auf einen harten Gegenstand und stirbt auf der Stelle. Hast du dann einen Mord begangen und gehörst für 20 Jahre weggesperrt?

Den Fall mit dem Swat Team beurteile ist letztlich genauso! Jemand ruft ber der Polizei an um eine andere Person anzuschwärzen und nicht um sie umzubringen. Wenn die Polizei dann ohne einen triftigen Grund, bei dem Einsatz die "Zielperson" umbringt, ist man nun ein Auftragskiller?

Ich hatte mal folgenden Fall am eigenen Leibe erlebt:
Um 4 Uhr morgens bei uns im Büro ein Fahrzeug beladen um rechtzeitig bei einer Installation zu sein. Plötzlich gehen Lichter an und ein bellender Hund rennt auf mich zu - der Nachbar hat aus Sorge die Polizei gerufen..... Polizei hat eine Hundestaffel losgeschickt und uns erst einen riesigen Schreck und später letztlich einen Lacher beschert.... Zum Glück sitzt unsere Firma nicht irgendwo in den USA.....
 
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xexex schrieb:
Das er damit jemanden einen bösen Streich spielt und einen Schrecken einjagt?

Tut es aber im Fall Mord doch, da Mord eine Mordabsicht impliziert, während sonst von einer fahrlässiger Tötung ausgegangen wird.

Wer genau wurde jetzt wegen Mord verurteilt? Oh ja genau, niemand. :)

"Barriss pled guilty to federal charges of false information and hoaxes, cyberstalking, threatening to kill another or damage property by fire, interstate threats, conspiracy, and several counts of wire fraud, according to federal court records.[2] He also faces charges of involuntary manslaughter in Kansas and of false alarm in his home state of California."

https://en.wikipedia.org/wiki/2017_Wichita_swatting

Der Artikel enthält wesentlich mehr Info als der kurze CB-Artikel und lässt die 20 Jahre für dieses Subjekt als geradezu "mild" dastehen.
 
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Corros1on schrieb:
Naja, bei den Medien und politischen Lage wäre ich sehr vorsichtig mit "gerne Schießen auf"!
Die Medien liefern in meinen Augen bei bestimmten Themen schon ein sehr verzerrtes Bild ab!

Man fängt halt leider wieder an nach Hautfarben zu gehen bzw. gleich ein rassistischen Hintergrund zu sehen, wenn was passiert ist.

Ich habe tatsächlich mehr die Medien gemeint die ich zitierte.
Die selben schreien dann auch gerne Rassismus und halten die Information zurück, dass es ein schwarzer Polizist war.
Meine Meinung jedoch wiederspiegelt tatsächlich die schiesswühtigkeit der Cop`s. Angeschürt durch Panikmacherei in der Ausbildung und den Medien.

ps: Das es da sogar einen eigenen Eintrag in Wiki hat, ist sowieso krass
 
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milliardo schrieb:
Der Artikel enthält wesentlich mehr Info als der kurze CB-Artikel und lässt die 20 Jahre für dieses Subjekt als geradezu "mild" dastehen.

Da muss ich dir allerdings recht geben!
Tyler Barriss[edit]
At the time of the incident, Tyler Raj Barriss was a 25-year-old homeless man living in Los Angeles, California. Known online as "SWAuTistic", he had a criminal record including domestic violence,[4] and had served 16 months in Los Angeles County Jail for making false bomb threats against KABC-TV, an elementary school in Los Angeles, and a middle school in Granada Hills. He was wanted by police in Panama City, Florida for calling approximately 30 other bomb threats including one to a high school,[5] and on fraud and mischief charges in Canada for harassing a woman in Calgary.[6] A few weeks prior to the incident, he allegedly made threats by phone regarding explosives in the headquarters of the Federal Communications Commission and of the Federal Bureau of Investigation. Barriss admitted to swatting people for hire, but declined to state how much he was paid.
https://en.wikipedia.org/wiki/2017_Wichita_swatting

Mit so einem "Lebenslauf" stehen die 20 Jahre in einem anderen Licht!
 
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Da haben wir ja wieder jede Menge Rechtsexperten, Profiler und SEK Ausbilder im Forum versammelt... ;)

Ich schätze mal, die selben Experten welche hier fordern, das SWAT Team hätte mit Tasern und Gummigeschossen zu einer Geiselnahme mit Toten anrücken sollen, würden auch Zeter und Mordio schreien, wenn beim nächsten Terroranschlag in Deutschland (was hoffentlich nicht so schnell passiert) die deutsche Polizei eben dies tun würde und dafür unschuldige Leute sterben müssen, weil der/die Täter nicht schnell genug kampfunfähig gemacht werden konnten.

Das da ein Unschuldiger getötet wurde, ist furchtbar. Das der (eine) Polizist gleich geschossen hat, obwohl alle in ausreichender Entfernung und einigermaßen Deckung standen, ist auch schlimm. Allerdings sieht man im Video nicht genau, was für eine Bewegung der Mann im Haus vor dem Schuss macht. Das er sich überhaupt bewegt (außer die Füße und der Aufforderung nachkommend), bei diesem Aufgebot an Polizei und Scheinwerfern vor dem Haus ist bedauerlich. Sich die Hose hochziehen (wie hier im Thread genannt - ich konnte das nicht erkennen) wäre natürlich dämlich, aber es war mitten in der Nacht, die Lage war unklar. Das selbe trifft aber auch auf den Polizisten zu, es war mitten in der Nacht, die Lage war unklar. Man hat auch bei den anderen Polizisten gemerkt, dass die extrem angespannt waren.

Es ist einfach Schei**e gelaufen, Auslöser war aber nun mal der "lustige Pranker", somit trägt er auch die Verantwortung. Die 20 Jahre sind mehr als hart, aber nicht der erste Fall wo besonders hart bestraft wurde um abschreckend auf Folgetäter zu wirken. Auch die Raser aus Berlin wurden schlussendlich wegen Mordes verurteilt, da es (nach Ansicht des Richters) nicht fahrlässig, sondern ein bedingter Vorsatz (billigende Inkaufnahme, dass jemand verletzt oder getötet wird) vorhanden war.
 
xexex schrieb:
Das er damit jemanden einen bösen Streich spielt und einen Schrecken einjagt?
Wow, dann muss man echt dümmer als Stroh sein, wenn man das wirklich denkt.

edit: Das hat in etwa die gleiche Qualität, wenn ich gewissen "Rockergruppierungen" einen gefakten Schuldschein von dir geben würde als Bezahlung und die bei dir aufschlagen. Und wenn du da dann liegst in entsprechendem Zustand, komm ich rein: "hahaha, nimms nicht so schwer, just a prank" /edit

xexex schrieb:
Tut es aber im Fall Mord doch, da Mord eine Mordabsicht impliziert, während sonst von einer fahrlässiger Tötung ausgegangen wird.
Wurde ja auch nicht wegen Mordes verurteilt sonst würde er nicht nach 20 Jahren wieder rauskommen?!
 
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Gerade noch in dem Wikipedia Artikel gelesen:

None of the police at the scene were members of the police tactical 'SWAT' team trained to handle hostage situations.

Da relativieren sich ja gleich wieder sämtliche Aussagen zu "die sind dafür trainiert" usw. Kann aber keiner was dafür wenn der Redakteur es schon falsch im Artikel aufführt:

durch dessen „Streich“ der 28-Jährige Andrew Finch von einem SWAT-Team erschossen wurde,

@MichaG Vielleicht ändern?
 
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Dem Opfer ist auf Grund dieses “Streiches“, jede Möglichkeit genommen worden am Leben und der Gesellschaft teilzunehmen. Gleiches sollte für den Täter gelten. Türe zu und Schlüssel weg.

Das sowas überhaupt möglich ist, spricht Bände für das Land der unbegrenzten Dämlichkeiten.

@MichaG mehrere Quellen sprechen davon, dass das kein SWAT Team war. Sollte vielleicht überprüft und geändert werden.
 
@RYZ3N
Aber wer ist der Täter? Derjenige, der den Streich gespielt hat? Der hat das Opfer nicht umgebracht. Hier wird sich ja seit 21 Seiten drüber gestritten, wie sehr er schuld dran hat, von "der Cop ist 100% schuld, der Anrufer kann nicht erahnen, dass sein Opfer erschossen wird" bis zu "der Anrufer ist zu 100% schuld, er hat die Absicht gehabt, dass es zur Eskalation kommt und das Opfer daraufhin stirbt" und dazwischen irgendwas gab es hier jetzt viele Meinungen.

Wenn durch Person A eine Person B zu Tode kommt, wird meines Erachtens nach doch sehr wohl danach unterschiede, ob ein Mord vorliegt (Vorsatz), Totschlag (Affekt), fahrlässige Tötung etc. (z.B. Verletzung mit Todesfolge) bis hin zu einem Unfall.
 
Cardhu schrieb:
Das hat in etwa die gleiche Qualität, wenn ich gewissen "Rockergruppierungen" einen gefakten Schuldschein von dir geben würde als Bezahlung und die bei dir aufschlagen.

Nö! Weil man bei diesen "Rockergruppierungen" von Gewalt ausgeht, bei der Polizei hingegen nicht. Jemanden Schläger an den Hals zu schicken hat durchaus ein Motiv.
 
TheManneken schrieb:
@RYZ3N
Aber wer ist der Täter? Derjenige, der den Streich gespielt hat? Der hat das Opfer nicht umgebracht.

Doch hat er.

Der Idiot der die Cops auf das Opfer losgelassen hat, hat mit seiner Tat, dem vermeintlichen „Scherz“ ganz klar bewiesen, das er kein funktionierender Teil einer Gesellschaft sein kann. Weg mit sowas.

Der Polizist hat in der Situation getan was er für richtig erachtet hat.

Sowas funktioniert halt auch nur bei den Deppen in Übersee, aber wenn’s die Rechtslage dort hergibt, hat der Cop nichts falsch gemacht.
 
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Man Leute wann geht es in die Köpfen , bei Geiselnahmen wird verhandelt , das ist in der Usa so , das ist bei Gladbeck in Deutschland so gewesen . Da kommt kein swat Panzer und räumt erstmal die Tür weg.

Bei jeden Großbanken Überfall wird das Gebäude Umstell und gesichert ,Swat leute und Ihr Team -leiter haben auch vorgesetzte und das ist in der Regel der Verhandlungsführer.
Eindringen ist die letzte Option.
 
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In Deutschland sollte auch mal richtig durchgegriffen werden. An der richtigen Stelle.
Welche Strafe gab es hierzulande für den teuersten Verkehrsunfall der Republik mit einem Toten wegen fahrlässiger Tötung, 40 Mio € Sachschaden (kaputte Wiehltalbrücke, der Steuerzahler zahlt), einer beinahe abgefackelten Ortschaft, Fahren unter Drogeneinfluss, Unfallflucht, vorsätzlicher Gefährdung des Straßenverkehrs in Tateinheit mit vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis und wegen falscher Verdächtigung?
Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und zehn Monate. Für ein ziemlich ordentliches Paket an grober Fahrlässigkeit.
Wer sich aufregen möchte, sucht nach dem möglichen Strafmaß für digitale Raubkopien gemäß § 108 a Urhebergesetz. Spoiler: Die mögliche Freiheitsstrafe ist um ein vielfaches Höher.

Nachtrag: Dass das SWAT-Team einen unbewaffneten an seiner Haustür abknallt ist natürlich auch ziemlich krank.
 
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TheManneken schrieb:
@RYZ3N
Aber wer ist der Täter? Derjenige, der den Streich gespielt hat?
Ja. Warum?
Nur weil du nicht selbst abdrückst, heißt das nicht, dass du nicht schuldig bist.
Er hat den Tod billigend in Kauf genommen.
Desweiteren gilt das gleiche, wenn ich zu einer Tat motiviere. Hier wurde jemand dadurch "motiviert", dass vermeindlich eine Schusswaffe gezogen wurde. Wenn ich einem ne Waffe in die Hand drücke und sag, er solle damit wild rumballern, bin ich genauso dran wie er für alle (Personen)Schäden.
Und jaja, er konnte nicht ahnen, dass das offensichtliche passieren könnte und das hier war ja was GAAAANZ anderes. Völlig unerwartet ist was passiert - nicht.

xexex schrieb:
Nö! Weil man bei diesen "Rockergruppierungen" von Gewalt ausgeht, bei der Polizei hingegen nicht. Jemanden Schläger an den Hals zu schicken hat durchaus ein Motiv.
Jemandem einen bewaffneten Einsatztrupp auf den Hals zu schicken, der davon ausgeht, dass die Person bewaffnet, gewaltätig und schon jemanden getötet hat, ist natürlich harmlos. Ich vergas, ich vergas.

Manchmal frag ich mich bei einigen, ob sie das echt ernst meinen.

dayworker123 schrieb:
Man Leute wann geht es in die Köpfen , bei Geiselnahmen wird verhandelt , das ist in der Usa so , das ist bei Gladbeck in Deutschland so gewesen . Da kommt kein swat Panzer und räumt erstmal die Tür weg.
Praktischerweise stand der "Täter" aber vor der Tür, da musste auch nicht geöffnet werden. DAS wäre nämlich auch nicht passiert, wenn die Person noch im Haus gewesen wäre und der Aufforderung nicht nachgekommen wäre.
Man hätte natürlich auch warten können bis er wieder reingeht oder anfängt zu schießen (auch wenn es hier auch Leute gibt, die der festen Überzeugung sind, dass es UNMÖGLICH, aber sowas von fucking unmöglich gewesen wäre jemanden zu treffen, auch nicht durch einen Querschläger).
Und einen Geiselnehmer würde man auch ganz sicher nicht zu den Geiseln wieder reingehen lassen, denn spätestens dann wäre auch geschossen worden so ganz ohne Verhandlungen. Vllt bisschen weniger Filme schauen? Das Ziel kann problemlos ausgeschaltet werden ohne Gefahr für die Geisel. Was macht man dann? Richtig, Ziel ausschalten.
 
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Naja, zum Anwalt reicht es noch nicht. ;) So einfach ist die Welt nicht und in den Staaten erst recht nicht.
Im Merkelland würde man vermutlich auch 20 Jahre bekommen, weil man sich weigert GEZ zu zahlen oder den Fachkräften nicht über die Straße hilft.
Im Land der Lemminge wird mich nichts mehr überraschen. ;)
 
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nazgul77 schrieb:
Nachtrag: Dass das SWAT-Team einen unbewaffneten an seiner Haustür abknallt ist natürlich auch ziemlich krank.

Mittlerweile gibt’s unzählige Quellen die belegen, es handelte sich nicht um ein SWAT Team.

Die wissen in der Regel wie man mit sowas umgeht.
 
RYZ3N schrieb:
Der Polizist hat in der Situation getan was er für richtig erachtet hat.

Sowas funktioniert halt auch nur bei den Deppen in Übersee, aber wenn’s die Rechtslage dort hergibt, hat der Cop nichts falsch gemacht.

Der Cop hat einen sehr nervösen Zeigefinger. Das hat er falsch gemacht!
 
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xexex schrieb:
Nö! Weil man bei diesen "Rockergruppierungen" von Gewalt ausgeht, bei der Polizei hingegen nicht.

Du gehst hier von unserer Polizei aus, nicht von der in den USA.
Außerdem war die Polizei ja nicht wegen "Betrunkener pöbelt Leute auf der Strasse an", sondern "Geiselnahme mit Toten und Suizidabsicht" vor Ort. Klar, dass man da nicht Gewalt rechnen kann... :rolleyes:

dayworker123 schrieb:
Man Leute wann geht es in die Köpfen , bei Geiselnahmen wird verhandelt , das ist in der Usa so , das ist bei Gladbeck in Deutschland so gewesen .

Man sieht im Video ja, dass das Haus umstellt wurde. Zum Verhandeln sind die gar nicht gekommen, da der Erschossene draußen komische Geräusche gehört hat und raus kam um nachzuschauen. Damit haben die jetzt auch nicht gerechnet, war ja nur Polizei und kein SWAT Team - die waren vielleicht noch unterwegs?

nazgul77 schrieb:
Nachtrag: Dass das SWAT-Team einen unbewaffneten an seiner Haustür abknallt ist natürlich auch ziemlich krank.

War ja anscheinend ein normaler Polizist.
 
Nei mit der Polizei meine ich auch Police und swat speziale in falle einer Geiselnahme .
 
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