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News Swatting-Urteil: 20 Jahre Haft nach tödlichem „Streich“

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Corros1on schrieb:
Versuch mal in einer extremen Stresssituation einen kühlen Kopf zu behalten und komplexe Entscheidungen zu treffen?

Schon klar, aber das ist halt doch eine Sondereinheit und kein Dorfsheriff gewesen. Die sollten eigentlich trainiert sein, nicht gleich auf alles und jeden zu schiessen.
 
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Mracpad schrieb:
Das gleiche in Grün.

Das Gleiche in einem sehr hellen Grünton - wenn schon. Wenn ich bei rot über die Ampel fahre, kommt es immer noch darauf an, wann und wie ich darüber fahre. Mit deiner Aussage beachtest du das nicht.

Wenn ich mit 150 km/h die rote Ampel ignoriere, dann ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, dass es Tote gibt. Das kann man als Tötungsvorsatz interpretieren. Wenn ich einen Swat-Team zu jemanden nachhause schicke, gehe ich eigentlich nicht davon aus, dass jemand erschossen wird. Die Wahrscheinlichkeit ist eher sehr gering sogar. Nicht in einem Rechtsstaat. Deswegen würde es in Deutschland mehr als nur 2 oder 3 Jahre dafür geben. Nachvollziehbar. Aber gleich 20!??!

Offenbar fällt auch dir gerecht zu sein schwer.
 
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Lol, immer das gleiche dumme Argument mit "in den USA gibts viel mehr Schusswaffen, da ist es schon verständlich, dass der Abzug der Polizisten lockerer sitzt". Ja, klar, die Polizisten in Europa sind alles Adrenalin-Junkies die gern ihr Leben riskieren, weil bei uns die Chance auf einen Bewaffneten zu treffen geringer ist. "Bei diesem Einsatz nur 5% Chance auf potenziell tödliche Gegenwehr, da verzicht ich doch gern auf Eigensicherung!" Macht sich über eine Karriere mit tausenden Einsätzen sicher gut...
Bullshit, der Unterschied liegt nicht in der Bewaffnung der Bevölkerung, sondern in der Qualität der Polizeiausbildung und an den Konsequenzen des ungerechtfertigten Schusswaffengebrauchs. Polizisten in Europa, die so agieren wie viele amerikanische Polizisten, würden a) gar nicht erst in den Dienst kommen, b) falls doch, schnurstracks wieder fliegen und/oder c) im Gefängnis landen. Und das ist der Unterschied zu den USA.

"Er hätte ja nach einer Waffe greifen können" reicht in der restlichen westlichen Welt nicht als Ausrede, da musst du tatsächlich schon eine Waffe sehen, bevor du schießen darfst. Gilt übrigens auch für das US-Militär, weshalb man in amerikanischen/internationalen Foren immer wieder Posts von ehemaligen Soldaten sieht, die nicht verstehen können, wie die Polizisten damit davonkommen, sie selbst wären für so ein Verhalten vorm Kriegsgericht gelandet.

Die USA brauchen endlich Konsequenzen für das Handeln von Polizisten und eine qualitativ hochwertige Ausbildung, auch wenn das natürlich Geld kostet, was keiner zahlen will.
 
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Cool Master schrieb:
Sehr gut! So ein Urteil kann man nur begrüßen. Würde ich mir für die ein oder andere Straftat in Deutschland auch mal wünschen aber selbst ein Mörder bekommt ja die 20 Jahre nicht weil er nen schwere Kindheit gehabt hat...

Am "geilsten" sind die Urteile für Kinderschänder (zumindest in Österreich), da sitzt manch ein Bankräuber, der niemanden verletzt und nur Kleingeld erbeutet hat, länger. :mad:
 
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fragemann schrieb:
987...davon waren nur 16 unbewaffnet ;)
Falsch... 68 unbewaffnete. (19 davon waren Schwarze) Also jeder 14.! war unbewaffnet...

...wie viele "Waffen" davon Schusswaffen (oder Polizeimesser oder Taschenmesser) waren, werden wir nicht erfahren.

Edit: ...wie viele Falschmeldungen hier stehen ist etwas bedenklich.
 
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Ich finde es OK, dass es eine Strafe gibt.
Ich finde dieses Swatting richtig besch.. die Einsatzkräfte könnten wo anders auch gebraucht werden
Auch finde ich OK, dass der Angeklagte dafür ins Gefängnis muss.
Nicht OK finde ich, dass durch den Fehler des Polizisten seine Strafe so lange ausfällt.
Denn hätte der Polizist niemanden erschossen, wären es wohl 1-3j und fertig.

Der Polizist hätte Tasern können, ins Bein schießen können, vllt. einschätzen müssen, dass in dem Haus da nichts vorgeht und was weiß ich was...das sind doch Profis oder einfach nur Mitarbeiter mit Waffen?
Dafür sollte der Angeklagte nicht herhalten.

Meine Meinung. Mörder, Vergewaltiger und auch Kinderschänder kriegen oft weniger als dieser dumme Typ da ;-)
 
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S.Kara schrieb:
Total überzogene Strafe.

20 Jahre sind in den USA glaube das Höchstmaß bei fahrlässiger Tötung. Hier wegen eines "Scherzanrufes" gleich auf's Ganze zu gehen hat nichts mehr mit Gerechtigkeit oder Bestrafung zu tun. Das ist einfach nur noch ein Exempel.

Die Polizei ist hier meiner Meinung nach auch nicht ganz Unschuldig. Wir leben nicht mehr in den 80er Jahren - man muss heute nichtmehr direkt über den haufen geschossen werden.

Ich möchte Swatting nicht verharmlosen, aber 8 Jahre + Psychater hätten es auch getan.

Dauerhafte Unterbringung in einer entsprechenden Anstalt würde ich auch für sinnvoll erachten ist aber halt nun mal nicht der amerikanische Weg. Der Polizei sämtliche Verantwortung zu nehmen wäre selbstverständlich lächerlich aber ich denke das Urteil ist in Bezug auf die anderen Taten des Angeklagten durchaus verständlich denn der Tod dieses Menschen ist ja nur sozusagen der krönende Abschluss seiner Karriere.
 
LoK-hellscream schrieb:
Ich wüsste kein anderes Land, in dem man so jemanden in Gefahr bzw. umbringen kann, weil man einen "Scherzanruf" bzgl. einer Geiselnahme macht und deshalb die ganze SWAT-Truppe ausrückt, welche noch dazu einen nervösen Finger am Abzug hat

Glaubst du das ist in Deutschland anders? Wenn ich meinen Nachbarn ärgern will rufe ich auch die Polizei und erzähle, dass er mit Schusswaffen um sich her wedelt. Da rückt dann auch mehr als nur die normale Streifenwagenbesatzung an.
 
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Kranke Scheiße!
 
Hör ich zum ersten Mal, aber YT scheint voll mit so Vids zu sein, wenn man danach sucht... die SWAT/SEK sonstwas gehen ja auch nicht zimperlich vor, erstmal stürmen, Tür eintreten denjenigen zu Boden prügeln und gerne mal noch den Schlagstock zum Zähne Fressen, da freut man sich doch... de Welt ist einfach nur noch krank im Kopf.

Die Strafe fällt unter Maodoktrin, bestrafe einen und erziehe alle anderen.

Aber bei uns kommt ja gelegentlich auch das SEK, weil man keine GEZ bezahlt!
 
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Jetzt hat der Troll 20 Jahre Zeit über seinen Fehler nach zu denken.
 
Hoffentlich bleibt er auch die 20 Jahre im Gefängnis. Wer so skrupellos und fahrlässig das Leben von jemand anderem aufs Spiel setzt hat es nicht anders verdient.

estros schrieb:
Und bei uns ist man für Mord nach 14 Jahren wieder draußen. :rolleyes:
Für Mord bekommt man eine lebenslange Freiheitsstrafe. Diese ist auf unbestimmte Zeit mit Möglichkeit zur Entlassung auf Bewährung nach frühestens 15 Jahren. Es gab schon Leute die erst nach über 50 Jahren wieder freigelassen wurden oder im Gefängnis starben.
MichaG schrieb:
Man muss auch bedenken, dass in den USA allein durch die hohe Verbreitung von Schusswaffen, die Polizei unter einem ganz anderen Druck steht bei solchen Einsätzen als vielleicht bei uns. Ob den Polizisten in diesem Fall eine Schuld trifft, lässt sich ohne nähere Infos aber natürlich schwer sagen.
Ganz genau. Das muss für die Polizisten extremer Stress sein, ständig Angst haben zu müssen dass man gleich tot ist wenn man nicht schnell genug den Abzug drückt.
AncapDude schrieb:
Ein nicht-letaler Schuss z.B. ins Bein hätte dem Genüge getan.
Wird in den USA gar nicht angewendet. Wenn dort geschossen wird, dann immer um zu töten in den Torso.
 
strempe schrieb:
Glaubst du das ist in Deutschland anders? Wenn ich meinen Nachbarn ärgern will rufe ich auch die Polizei und erzähle, dass er mit Schusswaffen um sich her wedelt. Da rückt dann auch mehr als nur die normale Streifenwagenbesatzung an.

Wie schon oben für jemand anderen geschrieben, in unseren Ländern (Österreich, Deutschland, oder generell die EU) wird das Haus aber deswegen nicht von Spezialeinheiten gestürmt, sondern zuerst die Sachlage geklärt. Vor allem, wenn der Anruf anonym über eine Telefonzelle oder Prepaid Handy erfolgt ohne Angabe von Namen.
 
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MonoMan schrieb:
Natürlich ist es total einfach und kein Problem ins Bein zu schießen als in einen Torso. Zudem kann der Gegenüber nach einem Schuss ins bein immer noch auf den Abzug drücken.
Zudem wenn man die Hauptarterie im Oberschenkel trifft das Gegenüber trotzdem den Löffel abgibt.
 
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Keine Ahnung aber für mich sieht das Urteil wie aus der Hüfte geschossen aus.
Der eigentliche Auftraggeber hat 100 Jahre bekommen, weiß man da was?
 
Compu-Freak schrieb:
Das Gleiche in einem sehr hellen Grünton - wenn schon.

Ernsthaft? In einem Land in dem im Schnitt jeden Tag 2-3 Menschen von Polizisten erschossen werden?
Wenn ich dort diesen Anruf mache, nehme ich bewusst in Kauf dass jemand getötet wird. Nicht mit Sicherheit, aber unwahrscheinlich ist es nicht.

Compu-Freak schrieb:
Deswegen würde es in Deutschland mehr als nur 2 oder 3 Jahre dafür geben. Nachvollziehbar. Aber gleich 20!??!

1. In den USA ist die Gefahr von Polizisten erschossen zu werden ca. 10-20x höher als in Deutschland.
2. Freiheitsstrafen sind in den USA generell länger als in Deutschland
 
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Compu-Freak schrieb:
Seit ihr eigentlich alle krank im Hirn? 20 Jahre Haft für einen zugegebener Maßen üblen Scherz soll angemessen sein? Bei dieser Handlung bestand keine Tötungsabsicht, für die es in Deutschland maximal 15 Jahre Haft gibt.

www.seidseit.de - ganz dringend! Eine ganz einfache Regel.

Und ja, die Strafe ist angemessen, da er weder Reue zeigt - noch war es wohl sein einziges Vergehen.

Nur weil in Deutschland / der EU die Straftäter "Wohlfühlstrafen" bekommen, bedeutet das ja nicht, das diese gerechter sind. In den USA darf man dazu in aller Regel seine Zeit in privaten Gefängnissen absitzen, wo man die "Menschenwürde" mit der Lupe suchen muss (und doch nicht findet). Von daher werden "unsere Verberecher" 2x nicht richtig bestraft ;)
 
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LoK-hellscream schrieb:
Am "geilsten" sind die Urteile für Kinderschänder (zumindest in Österreich), da sitzt manch ein Bankräuber, der niemanden verletzt und nur Kleingeld erbeutet hat, länger. :mad:

Ist bei uns in De leider auch nicht viel anders. Zum Teil kommen die nicht mal in Knast...
 
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