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News Swatting-Urteil: 20 Jahre Haft nach tödlichem „Streich“

XKing schrieb:
Es ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten mit was die Polizei in den USA durchkommt.

Versucht doch bitte nicht immer die Zustände in Deutschland mit den USA gleichzusetzen. Vergleich mal die Toten durch Schusswechsel in den USA und bei uns pro Jahr. Bedingt durch das Waffengesetz wissen die doch nie, was sie am Einsatzort erwartet. Da kann potentiell jeder ein paar automatische Waffen im Haus liegen haben und entsprechend wird auch reagiert.

Das da öfters ein paar heftige Sachen dabei sind, besonders wenn es um Afroamerikaner geht, kann man aber sicher nicht leugnen.
 
estros schrieb:
Und bei uns ist man für Mord nach 14 Jahren wieder draußen. :rolleyes:
Nein. Mord = Lebenslange Freiheitsstrafe.
Vorzeitige Haftentlassung kann also frühstens nach 15 Jahren stattfinden.

__
2T: Denjenigen, der das beauftrag hat, hat man vermutlich nicht gefunden?
Ansonsten schonmal ein gutes Urteil in die richtige Richtung.
 
Corros1on schrieb:
Selbst ein Vollprofi ist dagegen nicht Immun!

Es ist halt schon sehr anmaßend über eine Situation zu urteilen, wo man A) nicht beteiligt war und B) nicht exakt bescheid wissen was gelaufen ist!

Naja ich meine das Video damals auf Liveleak gesehen zu haben, falls es das korrekte war. Selbst wenn er eine Waffe gehabt hätte, hätte das der Situation nach max. eine Faustfeuerwaffe sein können und der Beamte wäre da nichtmal ansatzweise in bedrohlicher Reichweite gewesen. Video kann auch von einem anderen Fall gewesen sein.

Normalerweise bin ich immer auf Seite der Polizei, aber in der Situation war es vollkommen ungerechtfertigt und überzogen, den Typen im Pyjama abzuknallen.

Vor allem, da ja von einer Geiselnahme die Rede war. Also wird halt auch noch mit einem Sturmgewehr auf einen Typen auf einer Veranda eines amerikanischen Hauses (mit seinen Pappwänden) geschossen. Wenns blöd läuft eine potentiell Geisel also gleich mit.
Es war Nacht und die Entfernung relativ hoch, also mit auch Schuss gezielt ins Bein wäre da sicher nix gewesen.

Aber gut, ich bin nicht in Amerika, werde da nie sein und der Typ ist tot. Meiner Ansicht nach muss der Polizist auch verurteilt werden.
Das Urteil für den Versursacher finde ich völlig angemessen.
 
fragemann schrieb:
Du schweigst mal besser. Du hast von nichts eine Ahnung.
https://www.juraforum.de/lexikon/lebenslange-freiheitsstrafe

"Nach Angaben des Bundesjustizministeriums im Jahre 1998 für alle Länder ist die durchschnittlich verbüßte Haftzeit, wenn eine lebenslange Haftstrafe ausgesprochen wurde, durchschnittlich 19,9 Jahre. "

Das macht den Kohl ja jetzt richtig fett...

Hä? Exakt das, was du schreibst, schreibt er doch auch - die "lebenslange" Freiheitsstrafe kann nach 15 Jahren in eine Bewährung gewandelt werden - die durchschnittliche Haftzeit ist mit 19,9 Jahren aber deutlich länger.
 
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AncapDude schrieb:
Ein nicht-letaler Schuss z.B. ins Bein hätte dem Genüge getan.

Um das mal aufzuklären;
Ein Beinschuss ist sehr wohl Lebensbedrohlich, deswegen passiert das auch ziemlich selten.
Es gibt noch immer genug Menschen die sagen "Schießt den Leuten doch einfach ins Bein und gut ist", die Polizeibeanten haben zu 100% ganz klare Ansagen bekommen dies nicht zu tun, denn was haben wir in den Beinen?

Genau richtig; Die Beinschlagader und wenn die durch ist, dann ist ganz schnell Feierabend.
 
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Dandelion schrieb:
Puh, da muss ich aber tiiieeef atmen. Bitte verbreitet keinen Unsinn.
Ich mache mir gar nicht die Mühe, euch zu belehren und Fakten zu präsentieren. So ein Schmonsens.
Ich arbeite in genau diesem Bereich.

Was hier ansonsten geschrieben wird, lässt mir die Zehennägel hochrollen. Da ist die BILD-Zeitung ja die FAZ dagegen.
Ich wollte das nur zum Ausdruck bringen; jegliche ernsthafte Auseinandersetzung würde mir bei dem Thema (eben beruflich bedingt) zu sehr an die Nieren gehen.
Einfach nur: schade!

https://salzburg.orf.at/news/stories/2518385/

https://derstandard.at/200006258117...-Bewaehrung-wegen-elffachen-Kindesmissbrauchs

Der eine erbeutet nichtmal 1.000 € und bekommt eine Haftstrafe von 4 Jahren, während der andere für 11-fachen Kindesmissbrauch eine Bewährungsstrafe und eine geringe Geldstrafe bekommt.

Hier noch ein Zitat aus einem der Artikel:

Kritik an Ungleichgewicht im Gesetz
Dass Überfälle, Raub und Diebstähle von Eigentum und Geld in Österreich im Vergleich zu Körperverletzungen, Kindesmisshandlung, Kindesmissbrauch, anderen Sittlichkeitsverbrechen oder fahrlässigen Tötungen äußerst streng bestraft werden, das ist reformfreudigen Juristen, Anwälten und auch Strafrichtern schon länger ein Dorn im Auge. Dieses aus der Sicht von Experten vorhandene Ungleichgewicht bei Paragrafen sorgt immer wieder auch für Kritik am Gesetzgeber Nationalrat.

Wenn du nun doch in dem Bereich arbeitest, solltest du dir vielleicht einen neuen Job suchen oder mir zumindest erklären, wieso dann dem so ist wie in meinen Beispielen?

/edit

Generell möchte ich auch noch anmerken, dass mir inzwischen dieser Pseudo-Intellektuelle Journalismus, welcher alle anderen mit der BILD abstempelt, schon ziemlich auf die Eier geht. Ich habe erst heute einen Artikel gelesen, bei dem ein sogenannter Redakteur über Rammstein aufs übelste hergezogen ist, mit typischer Wortwahl und Satzbau, welche auf den ersten Blick "gebildet" wirken soll, aber beim zweiten Blick und vor allem beim Inhalt jegliche Seriösität vermissen lässt. Es entsteht hier gerade ein Journalismus, welcher genau das Gegenteil von der BILD darstellen wird, und dazu führt, dass Trump mit seinen Fake-News gar nicht mehr so Unrecht hat.
 
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Arcturus128 schrieb:
Wird in den USA gar nicht angewendet. Wenn dort geschossen wird, dann immer um zu töten in den Torso.

Das ist bei jeder Polizei so... Alles andere ist Hollywood-Träumerei. Ein Bein oder Arm hat viel zu wenig Fläche und die Gefahr besteht das die Kugel nicht das Ziel trifft sondern unschuldige.
 
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kaxi-85 schrieb:
Hä? Exakt das, was du schreibst, schreibt er doch auch - die "lebenslange" Freiheitsstrafe kann nach 15 Jahren in eine Bewährung gewandelt werden - die durchschnittliche Haftzeit ist mit 19,9 Jahren aber deutlich länger.

Naja, er versucht in martialischen Ton deutlich zu machen, dass die Leute in Deutschland "richtig lang" verknackt würden. Die 19,9 Jahre sind aber letztendlich auch nicht wirklich viel mehr als die 15 Jahre, die hier von vielen angenommen wurden. Insofern ist das, was er hier treibt, schlicht absurd...

Siehe auch den Post hier von LoK-hellscream:
https://www.computerbase.de/forum/t...nach-toedlichem-streich.1864633/post-22489819

Auch seine anderen Behauptungen sind schlicht FALSCH.
 
Wer von euch das Video der Erschießung gesehen hätte, dem wäre klar, dass die Schuld des tödlichen Ausgangs ausschließlich bei der Polizei zu suchen ist. Das Haus des Opfers wurde in Dunkelheit umstellt, gleißend helle Lichter Richtung Haustür gerichtet. Als die Staatsbediensteten aufforderten aus dem Haus zu kommen, ging er aus der Haustür, dann nahm das Opfer reflexartig die Hand hoch wegen der Scheinwerfer. Daraufhin schoss ein Polizist sofort auf ihn los, angeblich weil er dachte er versuche so eine Schusswaffe zu ziehen und zum Einsatz zu bringen.
Es gab keinerlei Zeit für das Opfer die Situation zu deeskalieren.
Während der Prankster absurde 20 Jahre Haft erhält, mordet die Polizei munter weiter mit den geringsten Konsequenzen.
 
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FranzvonAssisi schrieb:
8,5 Jahre sind doch gerade in diesem Alter schon echt viel. Resozialisierung ist das Ziel, nicht Bestrafung.
Das Ziel hat ebenfalls der Schutz der Gesellschaft vor Kriminellen zu sein.
Manche, ganz besondere, Schneeflocken muss man dazu im Extremfall auch für den Rest ihres Lebens von der Gesellschaft fern halten.

Markenbutter schrieb:
Genau richtig; Die Beinschlagader und wenn die durch ist, dann ist ganz schnell Feierabend.
Kleine zusätzliche Anmerkung:
Es ist dabei allerdings um Größenordnungen nicht schnell genug Feierabend um den Getroffenen daran zu hindern gezielte Schüsse abzugeben wodurch ein Schuss ins Bein zur Gefahrenabwehr in solchen Fällen vollkommen sinnlos ist.
 
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kaxi-85 schrieb:
Hä? Exakt das, was du schreibst, schreibt er doch auch - die "lebenslange" Freiheitsstrafe kann nach 15 Jahren in eine Bewährung gewandelt werden - die durchschnittliche Haftzeit ist mit 19,9 Jahren aber deutlich länger.
Nur ist die Theorie nicht die Praxis. Wurden doch erst letztens wieder nen Haufen "Netter Burschen" in Deutschland vorzeitig aus dem Knast entlassen wegen Geld und Personalmangel.
Medien berichten davon aber auch nur sehr am Rande.
Man muss sich nichts vormachen, der Staat hat kein so hohes Interesse daran Mörder, Vergewaltiger lange wegzusperren. Welchen Sinn hat es für ihn? Keinen.
 
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Deathless schrieb:
Die Polizisten da sind einfach viel zu aggressiv!
...
Komisches Land!
Das kann ich aus mehreren Aufenthalten dort nicht so sagen.
Wenn man eine Polizisten dort freundlich anspricht weil man evtl. etwas sucht waren die immer freundlich und Hilfsbereit. Egal ob in Tampa, Dallas oder Las Vegas.
 
Das Strafmaß sehe ich eher kritisch. Auch wenn es ein blöder Streich mit katastrophalen ausmaß war, würde ich das eher als Totschlag und nicht als vorsätzlich geplanten Mord betrachten. Das der Richter hier durch eine zu hohe Strafe für Abschreckung sorgen möchte ist einerseits nachvollziehbar, für den Verurteilten jedoch ungerecht - hier sollte gleiches Recht für alle gelten und wenn für so eine Tat 10 Jahre gerechtfertig sind, sind 20 Jahre zu viel. Jemand der 20km/h zu schnell fährt und dadurch einen Unfall mit tödlichen ausgang verursacht, sollte man auch nicht für 20 Jahre wegsperren, sondern eher so wie das aktuell in deutschland gehandhabt wird.
 
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LoK-hellscream schrieb:
Das ändert aber auch nichts daran, dass bei der in der restlichen Welt üblichen Vorgehensweise dies wohl nicht passiert wäre.
Tja, in den USA kannste auch mal schnell bei ner einfachen Verkehrskontrolle im Kugelhagel sterben wenn die falschen Bewegungen machst. Ist halt der Gesellschaftliche Preis für eine liberale Waffenpolitik.
ABER in Deutschland haben wir das andere Extrem, da werden Polizisten noch verprügelt weil sie sich nicht verteidigen aus Angst davor ihren Job zu verlieren.
 
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Palatas schrieb:
sollte man auch nicht für 20 Jahre wegsperren, sondern eher so wie das aktuell in deutschland gehandhabt wird.

Es wird aber in Dland genauso gehandhabt! Die Raser von Berlin wurden wegen MORD verknackt. Obwohl das eigentlich nur fahrlässige Tötung war.
 
LoK-hellscream schrieb:
dass bei der in der restlichen Welt üblichen Vorgehensweise dies wohl nicht passiert wäre.
Ja hier bei uns muss sich ein Polizist Vorwürfe machen lassen wenn er auf eine bewaffneten Angreifer schießt und diesen dabei tötet.
Man kennt ja leider die genauen Umstände die vor Ort waren.
 
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