Test Synology DS223 im Test: Das NAS für den Standard-Nutzer

Bezüglich Lüfter: "Ob es sich um einen Einzelfall handelt, lässt sich nicht nachvollziehen."

Moment. Schon wieder? Wann bekommt es Synology endlich geregelt? Problem besteht schon gefühlt eine Ewigkeit bei der DS220+.
https://www.synology-forum.de/threads/umdrehungen-luefter-ds220-luefter-wechseln.109406/

Dies wurde mit einem Noctua Lüfter und eigener Anpassung der config deutlich besser. Was macht Synology? Ändert die config nach einem Update.Danach waren die Probleme wieder da.
 
Lässt sich die Festplatten-Verschlüsselung bei Synology komplett entfernen? Also nicht Ordner-bezogen sondern die kompletten HDDs, so dass ich die HDD im Notfall über SATA einfach direkt an mein PC anschließen kann. Habe derzeit WD NAS System und da funktioniert es.
 
Zuletzt bearbeitet:
ComputerJunge schrieb:
In der Summe ist es für mich halt unglaublich viel günstiger als im Selbstbau, und daher finde ich das Gesamtpaket in den "unteren" Consumer-Reihein nach wie vor preiswert.
Wirklich? Vielleicht hab ich da in letzter Zeit etwas übersehen (die ds223 bestätigt das Bild ja eher), aber bestenfalls kriegt man eher ne aufgepimpte externe Festplatte bzw. 2 Bay-Systeme (klar, kann auch seinen Zweck erfüllen – hab auch noch ne WD Cloud separat stehen).

Alles, was den Begriff NAS halbwegs verdient (4 bays aufwärts, ordentliche Netzwerkanbindung) und auch ein paar Reserven für Homeserverfunktionen hat, beginnt doch meist erst so bei 300 bzw 500 € ohne Platten, oder? Da man ja für TrueNAS/Unraid so ziemlich jede ausrangierte Hardware nehmen kann, sind die Kosten ja auch erstaunlich niedrig ...
Attraktiv wäre es für mich nur bei so 150-200 €, da würde der Komfort die Nachteile der Schrotthardware und mangelnder Upgradebarkeit locker aufwiegen.

Wenn man natürlich die Einrichtung sehr als Stress empfindet und da mehrere Tage statt einen Nachmittag auf sich zukommen sieht (das kann ja durchaus schnell passieren, je nach Komplexität des Setups und der verwendeten Hardware), kann nen Fertigbau-NAS natürlich selbst bei Apothekerpreisen viel attraktiver sein. So ein wenig scheint das ja auch das Geschäftsmodell von Synology zu sein, oder? Ein wenig wie bei Komplett-PCs ...
 
Kann ein Intel Celeron J4025 denn überhaupt größeren Traffic aufm 1 Gbit-Lan, USB3.0 und dann noch die Raid handeln?
 
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Ja. Das zeigen die LACP Test mit 2 Links. Auch die aktuellen NAS mit ARM könnten mehr als 1 Gbit
 
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Xul schrieb:
Es ist quasi immer die bessere Wahl, ein NAS selbst zu bauen. Man bekommt WEIT bessere Hardware für sein Geld.
Ja gut, aber was wär denn DAS Selbstbau NAS für 280,-? Möglichst wenig Stromverbrauch, SSD für das OS, mindestens 2GB RAM, maximal Platz für zwei HDD und möglichst klein?
Der Punkt für die Größe. bzw "Kleine", geht sicher schonmal direkt an jedes Fertig-NAS. Wenn man dann auf ITX setzen will ist der Preis sicher kaum zu schaffen.
 
Xul schrieb:
Da man ja für TrueNAS/Unraid so ziemlich jede ausrangierte Hardware nehmen kann, sind die Kosten ja auch erstaunlich niedrig ...

Kommt auf die alte Hardware an, würde ich sagen. Für einen reinen Datenspeicher ist ein alter i5 oder ähnlich schlicht unterfordert und verbraucht auch zu viel Strom. Ich würde da lieber in einen Raspberry investieren.
 
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Xul schrieb:
Alles, was den Begriff NAS halbwegs verdient (4 bays aufwärts, ordentliche Netzwerkanbindung) und auch ein paar Reserven für Homeserverfunktionen hat, beginnt doch meist erst so bei 300 bzw 500 € ohne Platten, oder?
Wie immer, anforderungsabhängig. Mir genügen 2 Platten und die CPU in der 218+. Für mich ein ein NAS aber auch 80% Backup/Fileserver + 20% Sonstige-vielleicht-nützliche-Services. Für die x86-CPU Version hatte ich mich zur Sicherheit entschieden. Das war im nachhinein auch richtig, denn die ein oder andere nicht vorhandene Synology Funktion konnte ich mit einen Docker-basierten Alternative ersetzen.

Mittlerweile habe ich allerdings festgestellt, dass ich keinen Bedarf an einen Home-Server habe (insbesondere auch kein Streaming). Daher läuft die 218+ auch nicht mehr dauerhaft.

Sollte sich dieser Bedarf aber eines Tages entwickeln, müsste ich schon "scharf" nachdenken. Denn alles über den 2xx-Modellen wird P/L-mäßig in der Tat immer unattraktiver. Hier würde ich vermutlich versuchen, die Server-Funktionen eher mit einem NUC oder so abzubilden. Beim Backup würde ich aber wohl bei einem 2-Bay NAS bleiben, alleine schon wegen der "ab Werk" funktionierenden Cloud-Anbindungen.

Das wird aber hoffentlich erst in 5 Jahren relevant.
 
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@seyfhor
Also aus Spaß mal ne Liste bei geizhals gemacht. Bekommt man eigentlich etwas bessere Hardware wenn man alles selber baut und selber einrichtet/installiert. Beim Fertig-NAS schaltet man halt ein und los gehts.
https://geizhals.de/?cat=WL-3000993
 
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Villeicht kann man NAS-Gehäuse ja auch irgendwann ohne mitgelieferte Lüfter kaufen, damit man sich seine Qualitätsware aus Schwaben oder Östereich selbst dazukombinieren kann, ohne den Ys-Lüfter für die Entsorgung produziert zu haben.
 
GeleeBlau schrieb:
@seyfhor
Also aus Spaß mal ne Liste bei geizhals gemacht.
https://geizhals.de/?cat=WL-3000993
Gehäuse ist ITX und Board µATX :evillol: (wären wir also bei +30€ für ITX MB bei 320,-) Ich finde halt Größe und Verbrauch sind eben die Knackpunkte, da kommt man nicht dran. µATX Gehäuse sind schon wieder zu groß und ITX Boards zu teuer. Und ob ein Pentium weniger als das NAS hier im Test verbraucht bezweifle ich mal.
Ok, dafür hat man keinen knackenden Lüfter :evillol:
 
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GeleeBlau schrieb:
@seyfhor
Also aus Spaß mal ne Liste bei geizhals gemacht. Bekommt man eigentlich etwas bessere Hardware wenn man alles selber baut und selber einrichtet/installiert. Beim Fertig-NAS schaltet man halt ein und los gehts.
https://geizhals.de/?cat=WL-3000993
Das Gehäuse hat aber keine Wechselrahmen oder? und das Mainboard passt glaube ich auch nicht ins Gehäuse.
 
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@GeleeBlau damit kannst du aber nicht die Leistungsaufnahme einer 723+ unterbieten. Wird eher auf ähnlichem Niveau liegen . Vom Niveau der DS223 mal ganz zu schweigen.
 
Jetzt habe ich mir gerade erst das DS220+ gekauft und überlege jetzt es wieder zurück zu schicken und gleich den Nachfolger zu holen. Zumindest hätte ich dann 3-4 Jahre längeren Softwaresupport. :rolleyes:
Soll ich oder nicht? Ärgert mich schon wieder, weil ich genau am falschen Zeitpunkt gekauft habe...
 
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Ganjafield schrieb:
en Nachfolger zu holen
Welcher Nachfolger? Der ist noch nicht vorgestellt. Weder die 223 noch die 723+ sind eine 223+. Die 220+ ist keine schlechte Wahl, eine 223+ wird bestenfalls eine Evolution, aber keine Revolution.
 
@seyfhor also laut Herstellerseite ist das Gehäuse kompatibel mit Micro-ATX bis 18cm und das mobo sollte mit 17.6cm passen.

@conf_t das stimmt. die DS723+ kostet aber glaube ich auch schon wieder 200 Öcken mehr.
 
seyfhor schrieb:
Ja gut, aber was wär denn DAS Selbstbau NAS für 280,-? Möglichst wenig Stromverbrauch, SSD für das OS, mindestens 2GB RAM, maximal Platz für zwei HDD und möglichst klein?
Der Punkt für die Größe. bzw "Kleine", geht sicher schonmal direkt an jedes Fertig-NAS. Wenn man dann auf ITX setzen will ist der Preis sicher kaum zu schaffen.
Ja, ITX ist da durchaus ein stark limitierender Faktor, MicroATX ist schon einfacher. Je kompakter und stromsparender, desto eher kommen die FertigNAS infrage. Allerdings: SSD brauchste ja nicht (hab ich aber eh oft noch was rumliegen) zwingend, OS läuft vom USB-Stick. Ne SSD ist eher sinnvoll als Cache.

Ich bin da auch ständig hin- und hergerissen: Einerseits sehe ich es irgendwie nicht ein, für 300 € oder noch mehr etwas zu kaufen, das kaum mehr leistet als meine Raspis, und eigentlich von jedem gebrauchten 150 € PC in ner Ecke bequem (mit Platz für mehr Platten) ersetzt werden kann, der viel erweiterbarer/leistungsfähiger ist.
Andererseits sind wirklich kompakte, sparsame Selbstbaulösungen nicht wirklich leicht für wenige Geld zusammenzustellen und haben irgendwo meist ne Kröte, die man schlucken muss.

So 300€ is irgendwo ein Niemandsland ... dann tuts auch ne billigere 2er-Cloud-Platte (auch wenn die Software von WD furchtbar is) oder ich leg halt gleich mehr drauf und bau mir was für 600 € zusammen.

Boimler schrieb:
Kommt auf die alte Hardware an, würde ich sagen. Für einen reinen Datenspeicher ist ein alter i5 oder ähnlich schlicht unterfordert und verbraucht auch zu viel Strom. Ich würde da lieber in einen Raspberry investieren.
Raspis ab ich ja auch parallel noch (mehrere sogar) ;) Ich würde aber gerne einen Teamspeakserver laufen lassen, gelegentlich Plex streamen und entsprechen auch ne 10-GbE-Leitung dran hauen (auch wenn das nur von SSD auf SSD annähern ausgelastet wird, ist aber halt praktisch um "schnell mal" etwas abzulegen, zB. ne alte Serie oder ein Dump von Gaming-Mitschnitten).
 
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Capet schrieb:
2 Fragen an die Synologie-Nutzer (kenne bisher nur QNAP):

  1. Bietet die Backupsoftware auf dem NAS die Möglichkeit, verschlüsselte Cloud-Backups (mit selbst erstelltem Schlüssel) durchzuführen?
  2. Kann SSH auf dem Gerät so konfiguriert werden, dass ausschließlich Public-Keys für die Authentifizierung verwendet werden und kein Admin-Konto vorhanden ist, für das sich die Passwortanmeldung für SSH und/oder die generelle Nutzung von SSH nicht deaktivieren lässt?

DSM 7.1 auf einer DS216J

1. Mit Synology Hyper Backup werden die Backups asymmetrisch verschlüsselt. Man erstellt einen PEM key

2. Ich melde mich mit public keys per SSH an. Password login per SSH ist deaktiviert
 
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Xul schrieb:
und eigentlich von jedem gebrauchten 150 € PC in ner Ecke bequem (mit Platz für mehr Platten) ersetzt werden kann, der viel erweiterbarer/leistungsfähiger ist.
Und dann deutlich mehr Strom zieht, viel größer ist, viel Frickelei benötigt und beim Upgrade auf neuere OS-Versionen dann die Hälfte nicht mehr geht, z. B. weil Treiber fehlen.

Ein solches NAS soll gar nicht erweiterbar sein, es ist wie eine Fritz!Box ein Gerät, das man anschließt, konfiguriert, ein paar Apps installiert (auf dem NAS und auf PC/Smartphones) und dann intuitiv und einfach nutzen kann. Ob das alles 150 € wert ist... also für mich war es damals das: Nutze mein DS213+ auch heute noch.
 
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