Test Synology DS223 im Test: Das NAS für den Standard-Nutzer

conf_t schrieb:
Welcher Nachfolger?
Ich meine die DS223+ die es noch nicht gibt. Aber ich könnte auch noch ein, zwei Monaten warten bis Sie erscheint. Davor war meine Backuplösung für einige Daten nur die Hoffnung dass Nichts kauptt geht. 😄
Der Software und Update-Support könnte bei der neuen DS223+ natürlich 3 Jahre länger sein als bei der DS220+ die im Juli 2020 erschien.
Zu meinem jetzigen DS220+ NAS
Perfomance und Ram reichen mir aus. Das Gehäuse ist eine Fehlkonstruktion. Die Vibrationen der Festplatten werden durch das Gehäusedesign sogar noch verstärkt wie in einer Basskiste. Durch das Entfernen der Frontklappe senkt sich gleich mal die Rattergeräusche und der Lüfter ist ein sehr billiges klapperndes Schrottmodell und schon ziemlich unverschämt. Werde den Lüfer abklemmen und das NAS einfach halb oder ganz geöffnet benutzen.
 
DarkSoul schrieb:
Und dann deutlich mehr Strom zieht, viel größer ist, viel Frickelei benötigt und beim Upgrade auf neuere OS-Versionen dann die Hälfte nicht mehr geht, z. B. weil Treiber fehlen.

Ein solches NAS soll gar nicht erweiterbar sein, es ist wie eine Fritz!Box ein Gerät, das man anschließt, konfiguriert, ein paar Apps installiert (auf dem NAS und auf PC/Smartphones) und dann intuitiv und einfach nutzen kann. Ob das alles 150 € wert ist... also für mich war es damals das: Nutze mein DS213+ auch heute noch.
Hab ich ja im Prinzip auch so geschrieben. Mein Punkt war nur, dass die fast 300 € für den ds223 schwer zu rechtfertigen sind – nix Halbes und nix Ganzes irgendwie – für 150 schon eher.
 
Xul schrieb:
Ich bin da auch ständig hin- und hergerissen: Einerseits sehe ich es irgendwie nicht ein, für 300 € oder noch mehr etwas zu kaufen, das kaum mehr leistet als meine Raspis,
Vor dem Gedanken stehe ich auch jedesmal, wenn ich mir die NAS Systeme anschaue.
Sobald man nur etwas mehr will, als zwei Netzwerkplatten die nichts können, kann man so ein NAS in die Tonne treten.
Wer billig kauf, kauft zweimal.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Xul
Xul schrieb:
Andererseits sind wirklich kompakte, sparsame Selbstbaulösungen nicht wirklich leicht für wenige Geld zusammenzustellen und haben irgendwo meist ne Kröte, die man schlucken muss.

Ich finde die bei Geizhals angegebenen 4,08W im Idle jetzt aber auch nicht berauschend, wenn man bedenkt, was da für ne lahme CPU verbaut ist.

Kann mir nicht vorstellen, dass die aktuellen Pentium und Celeron da groß drüber liegen. Auch einige AMD-APUs sind verhältnismäßig sparsam bei erheblich mehr Leistung:

Siehe z.B. hier: https://hardforum.com/threads/killa...f-a-new-ryzen-system.2002676/#post-1044828390


Vorteil beim Fertig-NAS ist halt die Bequemlichkeit bzw. die leicht bedienbare Software. Aber wenn du auch mit Raspis arbeitest, sollte das bei dir ja eigentlich kein so großes Hindernis sein.


PS: Ich finde es bei Synology einfach hart, dass die für einen Slot mehr gegenüber den Modellen mit einem Slot einfach mal ziemlich genau 100€ aufschlagen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Xul
Du vergisst, dass alleine eine MiniPSU plus effizienten Tischnetzteil mal eben zusammen 100€ und mehr kosten. Und nicht mal im Ansatz die gleichen (Sicherheits-)Funktionen eines ATX NTs beinhalten.
Damit schaffst du nicht das angepeilte Budget einzuhalten und nimmst du normale ATX/SFX NTs sind die bei so geringen Lasten so ineffizient, dass du schnell über 10 Watt im Idle liegst.

Selbst das nachzubauen, was man haben will geht eigentlich nur mit Kompromissen oder man liegt über Budget.

https://www.minipc.de/de/catalog/il...AVc41AZnNJPVlJbu-HpIDPF3CYfQAUqBoCjMUQAvD_BwE und das 2 SATA Kabel fehlt dann noch.
Dazu ein Gehäuse, was klein ist (->ITX) und ein ITX Board mit mehr als 2 SATA Schnittstellen treibt den Preis schnell über 350€. https://geizhals.de/?cat=WL-3001225&hloc=de&hloc=at&nocookie=1 und man hat dann noch immer kein ECC und etwas stärker als eine 920+, aber nur mit maximal 4 nutzbaren HDDs (wobei ich mich ernsthaft Frage wer die DX-Erweiterungen kauft, die so viel kosten wie ein ganzes NAS). Und ob das sparsamer als ein DS 723+ ist, ist auch nicht klar. Eine System SSD habe ich weg gelassen, weil bei den Diskstaitons ja auch keine dabei ist.
Du siehst kein ATX NT bei den sparsamen Geräte: https://docs.google.com/spreadsheets/u/0/d/1LHvT2fRp7I6Hf18LcSzsNnjp10VI-odvwZpQZKv_NCI/htmlview
 
Zuletzt bearbeitet:
@Xul : Ich bin bei sowas halt immer wieder hin und hergerissen, was ich von meinem NAS eigentlich erwarte. Der Pi limitiert bei den von dir genannten Punkten tatsächlich extrem, ist aber unschlagbar effizient, wenn's nur um Filmeschauen im LAN geht oder Datenschiebereien. Was mich reizen würde, wäre den Pihole drüber laufen zu lassen und eine automatische Synchronisation des Handyspeichers im WLAN. Da weiß ich aber nichtmal, ob OMV das bspw leistet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Xul
Die Synology DS223 ist für alle jene die richtige Wahl, die ein NAS in erster Linie als Netzwerkspeicher und Backup-Server betrachten, um private Fotos und Videos etwa vom Smartphone auch abseits einer öffentlichen Cloud zu speichern
Imho ist das Fazit falsch.
Für den Einsatzzweck ist das etwa 100 Euro günstigere 220j die beste Wahl.
Genaugenommen sollte man sich bei dem Einsatzzweck überlegen ob nicht eher ein gebrauchtes die beste Wahl ist.
DS215j gehen bei Ebay für 70-100 Euro
 
Was fängt man eigentlich mit den ganzen USB Anschlüssen an so einem NAS mit eingebauter Platte/SSD an?

Bei USB4/TB Anschlüssen würd ich ich auf die Idee kommen da mal einen oder mehrere Macs mit USB4/TB4 dran anzuschließen - in der Hoffnung das das die Funktion des 1GbE in schnell kann ..
 
oicfar schrieb:
Hatte mir gedacht, dass nach der Diskussion wg. den 1.8 Watt im Idle mal ein neuer Test kommen wird.
Du meinst die 1,8 W der DS220+ bei ruhenden HDDs?
https://www.computerbase.de/2023-01...t/3/#abschnitt_lautstaerke__leistungsaufnahme
Gute Frage, warum fehlt die DS220+ plötzlich in der Tabelle zu diesenm Test? Neu gemssen wurde augenscheinlich nicht, alle anderen Werte wurden übernommen.

ssh schrieb:
Die 23+ Versionen sollen AMD Ryzen R1600 Versionen sein
Du meinst, die DS223+ wird kein Intel, sondern Ryzen? Hast du da eine Quelle zu? Encoding usw. wäre mir egal, aber die Stromaufnahme im Leerlauf usw. 10 W mehr sind bei aktuellen 50 Cent die kWh 44 EUR im Jahr, 220 EUR in 5 Jahren. Von der Ersparnis kann man bald wieder einen neuen NAS kaufen.
 
Wäre es nicht sinnvoller erstmal nen richtigen Home Server zu installieren, auch wenn der evtl ein paar Watt mehr verbrät?
Also quasi einen Desktop mit APU, ein bisschen meh als 4GB RAM^^, in nem großen Gehäuse, in welches locker 5-7 Festplatten eingebaut werden könnten?
Würde das Ganze dann mit einem 4 / 5 / 8 Bay ergänzen, sobald intern alles ausgeschöpft wäre.
Bestünde eigentlich die Möglichkeit einfache NVMe PCIe-> SATA6 Adapterkarten zu verwenden und falls ja, wie würde sowas dann im OS, sagen wir Windows oder Unraid angezeigt werden? Würden dann im Explorer an diesen SATA6 Ports einzelne HDDs seperat angezeigt werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird Plex bzw Hardware Transcoding schon unterstützt auf Arm? Sonst ist das für viele eine Auwschlusskrizerium.
Dann lieber doch die 220+
 
Stahlseele schrieb:
Ich wünschte es gäbe eine modernere Alternative zu HP ProLiant N54L.
Das Ding war unschlagbar für Preis/Leistung damals . .

Ansonsten kann ich das hier empfehlen, wenn man es mal als Aktion für
unter 100€ kriegt wie ich das getan habe:
https://www.amazon.de/dp/B01BIGST2U/ref=twister_B084HDR5JV?_encoding=UTF8&psc=1
Jo gleiche Meinung okay Durchsatz bei der MyCloud EX2 Ultra liegt nur bei ca. 45 MB/S, aber als reiner Backup ohne Schnickschnack super!
Ich hatte Glück, mit 2 mal 4 TB WD Red zu ergattern für 260 €.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Stahlseele
JohnWickzer schrieb:
Wäre es nicht sinnvoller erstmal nen richtigen Home Server zu installieren, auch wenn der evtl ein paar Watt mehr verbrät?

Hier geht's um ein massentaugliches Plug&Play Produkt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Big R und Blackland
Kann man dort docker und den Jdownloader installieren?
Bei meinem 216j gehts leider nicht, würde dafür aber gerne updaten
 
Frage mich gerade.Auf was die Hersteller noch kommen, für so einen Schrott.
 
Media Transcoding bspw. und ein paar 4K Streams parallel laufen lassen.
Gleichzeitig hat man auch die Möglichkeit was runterzuladen und zu entpacken ohne dass das Teil maßlos überfordert abschmiert.
 
Ein deutliches Upgrade im Vergleich zu meinem 215j. Jetzt sind die Dinger Schwarz und sehen cooler aus :rolleyes:
 
cvzone schrieb:
Aber das GUI von DSM ist schon schick. Leider bietet openmediavault da keine gleichwertige Alternative (für Systeme mit mehr RAM)
Du meinst sowas?
Nen DesktopWeb Interface das auf jedem Linux läuft :)
http://arozos.com/


Xul schrieb:
Ich würde es nur gerne langsam mal in platz-/stromsparende, leise Hardware umziehen, damit ich es dauerhaft laufen lassen kann (derzeit nicht möglich, da Dell T-7500 Basis), da kommt dann wieder der von dir angedeutete Aspekt eines (möglichen) zeitlichen Aufwands ins Spiel
Hust Storaxa hust


0xffffffff schrieb:
Vielleicht gibt es ja irgendwann mal ein NAS bei dem das OS auf einer SD-Karte laufen kann. Sodass das NAS als kleiner Heim-Server seinen Dienst verrichten kann und die großen Platten nur dann anlaufen, wenn wirklich auf den Massenspeicher zugegriffen werden muss. Würde ein Extra-Gerät sparen bzw. den Stromverbrauch reduzieren. WOL ist so semi-gut.
Was ICH mir wünsche wäre nicht mal nur die Software die ins Idle geht sondern auch die Hardware dazu!
Smartphones haben seit JAHREN Coprozessoren drauf die das Modem bedienen und Background Snyc erlauben während alle Kerne im Offline Mode sind.
Nur beim NAS kommt es keinem in den Sinn so etwas zu versuchen.
Neue Intel Prozessoren kommen mit Power und Efficency Cores daher, aber Server CPUs die es ermöglichen 1-4 extrem effiziente Kerne für 24/7 Betrieb zu haben und 2-4 Power Cores falls mal wirklich iwo Performance benötigt wird. Auf die Idee kommt keiner.


Stahlseele schrieb:
Ich wünschte es gäbe eine modernere Alternative zu HP ProLiant N54L.
Das Ding war unschlagbar für Preis/Leistung damals . .
Hab den Vorgänger hier. HP Microserver Gen8. Damals mit kleinem Celeron für iwo 350.- gekauft.
Jahre später nen CPU Upgrade Xeon E3 1265L für 50.- eingebaut und RAM um 8Gb erweitert. Hat Jahrelang Treue Dienste geleistet und mich von Synology weg gelockt. Das DS413j war einfach zu lahm.
 
JohnWickzer schrieb:
[...]
Bestünde eigentlich die Möglichkeit einfache NVMe PCIe-> SATA6 Adapterkarten zu verwenden und falls ja, wie würde sowas dann im OS, sagen wir Windows oder Unraid angezeigt werden? [...]
Eine "PCIe-> SATA6 Adapterkarte" würde man korrekterweise einen SATA6-Controller für PCIe nennen. Sowas wäre eine ganz klassische Controller-Karte, wie man sie schon zu ISA-Zeiten in den Rechner gebaut hat, wenn das Mainboard keine oder zu wenige (S)ATA-Stecklplätze hatte. Dein OS braucht den Treiber für den auf der Karte verbauten Controller, und dann sieht das genauso aus, wie bei dem im Chipsatz des Mainboards oder in der "CPU" verbauten Controller - also bei Konfiguration als AHCI sieht dein OS alle Laufwerke.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: JohnWickzer
Zurück
Oben