Xul schrieb:
Zum zweiten Punkt: Dein Argument ist also nun, dass man erst für noch mehr Geld dann endlich zeitgemäße Hardware erwarten kann? Das ist ungefähr so als verteidigt man eine miese Grafikkarte wie die 6500 Xt mit "Wer mehr haben will muss halt ne 6800xt kaufen". Man kann sowas schon relativ zum Preissegment und dem Stand der Technik setzen (quasi jedes moderne Mainboard hat z.B. zumindest 2.5 GbE).
Nein, das war es eben nicht. Diese Art von Elektronik ist kein "Lego"-System, es muss verwendet werden was die verbauten Komponenten können, gilt auch für Fritz!Box und Co. Der Fortschritt war in diesem Fall eine modernere CPU (SoC).
Die kann aber anscheinend maximal 1 GB:
https://gadgetversus.com/processor/realtek-rtd1619-vs-realtek-rtd1319/ (falls die Angaben darauf korrekt sind und ich auch die richtigen Chips erwischt habe; zu einem 1619
B habe ich nichts gefunden).
Dein Fehler ist es, PC-Komponenten (Mainboards) mit solchen Lösungen zu vergleichen: Das ist kein PC.
Das verwendete Board ist eine Sonderanfertigung, schnelleres LAN nachzurüsten ist ohne Steckplätze somit nicht möglich. Das geht dann nur über eine Neuentwicklung und das wäre dann wohl kein simples Upgrade mehr, sondern ein neues Produkt, was Synology in dieser Nische nicht braucht weil sie das bereits bei anderen Geräten bedienen. Wenn der SoC mal 2,5 oder mehr kann, wird Synology das sicher umsetzen, da jetzt aber auf den internen 1 GB Port zu verzichten und 2,5 "dranzuflanschen" würde, wie ich schon erwähnt hatte, das Teil nur unnötig teuer machen.
Ich würde daher erst mal erste Tests abwarten und schauen ob der neue SoC verspricht was er auf dem Papier (siehe CB-Artikel) vermuten lässt: Weniger Stromverbrauch bei einem 24/7-Gerät ist immer ein Fortschritt, finde ich zumindest. Daher viel bei mir damals wegen dem "Depp Sleep" auch auf die DS213+.