Test Synology DS224+ im Test: Neuer Intel-Prozessor für das Enthusiasten-NAS

Mein neuester Rechner hat auch 2,5G onboard. Zumindest in meinem Umfeld gehen Desktops (Mainboard) in Haushalten immer mehr gegen Null. Die nutzen alle Smartphone und Laptop (teils ohne RJ45). Ich könnte auch mehr als 1G nutzen, genau wie Du, aber wir sind ja eher die Ausnahme. Soweit waren wir schon. 😉

Bei den kommenden Fritzboxen wird 2,5G verbaut. So könnte man zumindest ein 2,5G NAS an den Router klemmen, da auf kurzen Strecken WLAN ja schon 2GBit (FB 6600) schafft.
 
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GALAX-ZERO schrieb:
Offensichtlich fragt der Markt mehr wie 1GBit nicht so nach,
Offensichtlich stellt sich, oder ist, Synology taub...
Ich bin mir nichtmal mehr sicher ob sie überhaupt noch ein interesse an dem Homestorage Markt haben....
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Wilhelm14 schrieb:
Bei den kommenden Fritzboxen wird 2,5G verbaut. So könnte man zumindest ein 2,5G NAS an den Router klemmen, da auf kurzen Strecken WLAN ja schon 2GBit (FB 6600) schafft.
Ich würde vermuten, dass die Clientel, die ein 2,5Gb Netz am NAS haben möchte, meist eh einen dedizierten Switch haben wird. Und zumindest mir, ist der FB Switch völlig Latte. Da hängen eh nur langsane Dauerläufer dran. Hue Bridge, Drucker, und das wars auch schon.
 
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Ja, Dir und mir ist das vielleicht latte, aber wie vermutest Du denn die prozentuale Verteilung von Fritzboxen/Speedports vs. dedizierter Switch in Haushalten, die Synology fürs "Homestorage" anvisiert? 🙂
 
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Wilhelm14 schrieb:
Fritzboxen/Speedports vs. dedizierter Switch in Haushalten, die Synology fürs "Homestorage" anvisiert? 🙂
Tja, das ist ne guute Frage, mittlerweile offenbar ohne eigenen Switch.... ach verdammt... gut dann halt demnächst QNAP.... :rolleyes:
 
Die Haushalte, die ich so supporte, bekommen alle erstmal WLAN abgestellt. :mussweg:

Aus Erfahrung, aus Ärger, aus Mitleid auch.
 
Yosup schrieb:
Mir kommt das so surreal vor, als wäre 10 GBit eine exorbitant astronomisch hohe Geschwindigkeit. Als ob man hier von TBit Ethernet im Consumerbereich schwafelte. Tatsächlich ist Ethernet aber die Technolgie am PC, die sich am wenigsten rasant in den letzten 25 Jahren entwickelt hat, gemessen an dem, was bei den Leuten unterm Schreibtisch steht. Da steht jetzt ne 100fach schnellere CPU und ne 1000fach schnellere GPU, aber wenn man 10mal schnelleres Ethernet will, kommt sofort einer und erklärt, wieso man das besser nicht haben sollte. Wegen nen paar Watt. Ernsthaft?
Ich habe hier auch schon oft diese ermüdende "Mehr braucht man doch nicht"-Debatte durch. Und das Frustrierende: Das Gelaber funktioniert.
Nachdem vor einigen Jahren die 10Gbit-Technik immer näher an den Mainstream kam (billige Aquantia-Chips auf sub-300 € Mainboards oder auf NICs von Gaming-Herstellern, ausrangierte Intel-NICs, die langsam günstig in den Gebrauchmarkt gespült wurden, günstige Switches etc.) ist das mittlerweile wieder völlig eingeschlafen und man darf nach wie vor überall hoffen, dass wenigstens popelige 2,5er eingebaut werden.

Die Hersteller reiben sich die Hände, dass man jedes "Upgrade" preislich und/oder werbetechnisch als großen Schritt ausschlachten kann, obwohl es ja eher ein Rückschritt ist (mein NIC von Intel ist deutlich über 10 Jahre alt) und die allermeisten Mainstream-Käufer lassen sich gaslighten, dass 2,5 ein "toller" Schritt nach vorn wäre – ohne dass ein Großteil überhaupt das Home-LAN entsprechend aufgebaut hat, um das nutzen zu können. Auch da hat die Blockadehaltung Wirkung gezeigt, wie man bei Synology und teilweise auch AVM sieht (davon abgesehen wäre ja 10GbE auch abwärtskompatibel und müsste nicht für ausnahmslos alle Ports verwendet werden).

Bei 10 oder 20 W mehr am NIC/Switch muss die große Grundsatzdebatte geführt werden. Während Grakas an die 500 Watt wegbraten und selbst im Idle/Desktop-Betrieb viel zu viel verbrauchen. :freak:

Ich meine aber, dass aus einer ähnlichen Blockadehaltung heraus damals auch die 100Mbit-Krüppel so ewig mitgeschleppt wurden, ich kann mich zumindest noch an entsprechende "Mehr braucht man nicht"-Ratschläge erinnern.
 
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frankkl schrieb:
Könnte der Nachfolger von meiner DS 118 werden würde so sachen wie PiHole zukünftig gerne nutzen,
das ist günstiger und praktischer wie ein Raspberry Ri 4 der schon über 100 Euro kostet ... !

frankkl
Glaub mir für Pihole brauchst du keinen Raspi4, aber ja, ich suche auch "Gründe" für ein Upgrade 😅
 
Der Einstieg mit einer DS 118 hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen kein mühseliges rüberschieben mit USB Speicher der Daten auf verschieden Geräten
und vorallen die automatische Datenübertragung von den Mobilgeräten auch den normalen Computer u.v.m.

Denke im Jahr 2024 werde ich auf den DS 224+ umstellen (hatte erst den PC erneuert alles auf einmal geht nicht),
vielleicht kann ich meine sehr alte DS 118 noch verkaufen aber ist das Modeljahr 2018 mal sehen ob sich für so alte Herdware noch ein käufer findet.

Übrigends ich arbeite sowieso den einen 1000 Mbit/s Netzwerk da passt das schon,
alles andere ist noch zuteuer obwohl mein PC und Modem schon einen 2500 Mbit/s LAN Anschluss haben.

frankkl
 
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Dass der Lüfter rattert kann ich leider bestätigen, übergangsweise habe ich einen 92 mm Xilence Billiglüfter aus meiner Grabbelkiste im Keller verbaut, der schon leiser ist. Es ist mir an der Stelle echt unverständlich, was Synology sich dabei gedacht hat. Beim nächsten Online-Kauf werde ich mir einen neuen bestellen.

Zur Leistungsaufnahme, ich habe diese SSD zum Glück noch für ~250 EUR bekommen. Damit zieht das NAS während ich auf der Oberfläche herum klicke 4,77 W, also 42 kWh im Jahr.
 
Wilhelm14 schrieb:
Dass der Lüfter rattert kann ich leider bestätigen


Das die das mal nicht in den Griff bekommen ist unverständlich. Der Lüfter in meiner DS220+ war im Neuzustand lauter wie alle anderen Geräte in der Nähe und wurde umgehend ersetzt. Der in der TS-253E-8G ist quasi nicht hörbar.
 
Hallo, auch wenn dieser Thread bereits älter ist, habe ich dazu eine Frage:
Ich habe einen kleinen Serverschrank, in dem meine alte DS216plus steht, in dem Schrank habe ich auch meinen Switch Zyxel GS1200-8HP v2.
Nun bietet dieser Switch auch Link Aggregation, was ich bisher nie genutzt habe.

Da ich mich so gar nicht damit auskenne:
Nützt mir diese Konstellation -> DS224+ + mein Switch + Link Aggregation <- um die Geschwindigkeit des NAS im gesamten Netzwerk zu erhöhen?
 
Das kommt drauf an was dein "Netzwerk" denn ist.
Link-aggregation verdoppelt nicht generell die Bandbreite, es werden nur zwei oder mehr physikalische Ports zu einem logischen zusammengeschaltet und die Pakete/ Frames darüber verteilt.
Ein einzelner Datenstrom wird aber nicht über mehrere Ports verteilt.
Auf jedem involvierten Gerät gibt es einen (nur lokal gültigen) Algorithmus, der anhand von z.b MAC Adressen, src und dst IP, Layer 4 Ports einen Hash generiert anhand dessen die Portzuteilung erfolgt.
Das funktioniert wunderbar wenn du sehr viele verschiedene Verbindungen über einen logischen Link laufen lässt und jede Verbindung einzeln deutlich weniger Bandbreite als ein einzelner physikalischer Port hast. Beispiel: dein ISP hat mehrere tausend DSL Kunden an einem Gerät hängen, welches dann mit mehreren 10 Gigabit Links angebunden ist. Das skaliert fast perfekt.
Das funktioniert aber total beschissen wenn du nur eine oder sehr wenige Verbindung hast.
Wenn du Pech hast laufen die dann alle über einen Link, wenn du Glück hast verteilt der Traffic sich perfekt.

Kurzum: das Feature taugt nicht wirklich gut für das Heimnetzwerk.
 
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Blutschlumpf schrieb:
Kurzum: das Feature taugt nicht wirklich gut für das Heimnetzwerk.

Kann ich bestätigen. Hatte mir auch extra ein managed switch gekauft. Fazit für mich war schön damit gespielt zu haben aber am Ende habe ich auf 10 GBit umgestellt. War einfacher und hat weniger Nerven gekostet.

Auch im Unternehmen würde ich sagen lieber auf 5, 10 oder mehr GBit setzen statt auf Link Aggregation. Ist einfacher und nicht so kompliziert.
 
Blutschlumpf schrieb:
Kurzum: das Feature taugt nicht wirklich gut für das Heimnetzwerk.
An meiner DS423+ nutze SMB3 Multichannel.
 
Dann nutzt du ja auch nicht eine Verbindung sondern mindestens zwei.
Und auch da kann es dir je nach Switch passieren, dass das nicht funktioniert.
Wenn der z.b nur nach Mac und oder IP balanced, dann haben alle deine Verbindungen den gleichen Hash.
Und du musst natürlich CIFS benutzen.
 
Blutschlumpf schrieb:
Dann nutzt du ja auch nicht eine Verbindung sondern mindestens zwei.
Ja, habe auch zwei 1 GBit LANs vom NAS zum Switch.
Blutschlumpf schrieb:
Und auch da kann es dir je nach Switch passieren, dass das nicht funktioniert.
Nein. ;) Dafür braucht man kein spezielles Switch wie bei Link Aggregation.
Blutschlumpf schrieb:
Wenn der z.b nur nach Mac und oder IP balanced, dann haben alle deine Verbindungen den gleichen Hash.
Und du musst natürlich CIFS benutzen.
Keine Ahnung, ich habe kein Mac. ;)

Ich habe paar Mini-PCs. Da kann ich bei der NFS Freigabe dann die 1. oder 2. IP von den LANs mounten und so die Last verteilen. Und die Windows Rechner gehen über SMB3. Und hier mache ich mehr mit und deswegen ist es für mich eine gute Lösung.
 
Ich hatte mal LinkAggregation probiert, als ich einen NFS-Server und einen VNC-Server an den gleichen Client anbinden wollte. Bei sowas funktioniert das grundsätzlich, die beiden Anwendungen kommen sich nicht ins Gehege. Allerdings habe ich dann später das zweite Ethernetkabel einfach für eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen Client und Server verwendet. Das kommt irgendwie aufs Gleiche hinaus, ist aber einfacher in der Einrichtung.
 
Cool Master schrieb:
Kann ich bestätigen. Hatte mir auch extra ein managed switch gekauft.
Und welches NAS hast dabei verwendet?
 
 
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