Synology NAS nach 10 Jahren ersetzen oder Festplatten aufrüsten?

Da kommt mir auch eine Frage. Wen ich mit neuer Hardware ein Raid0 installieren möchte, bisher aber das SHR Raid habe, ist das ein Problem?
 
Ich würde von dem Gedanken RAID 0 weg kommen das bringt nichts, da das Risiko einfach zu hoch ist. Wenn du es aber unbedingt machen willst musst du natürlich mit leeren Platten anfangen und aus einem Backup wieder einspielen.
 
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Also wenn du von Synology SHR1 (Mirroring mit 2 HDDs) kommst und innerhalb von Synology zu einerm anderen NAS Modell wechselst, lässt du einfach alles wie es ist.

Wenn du von Synology SHR1 zu einem anderen NAS Hersteller (Eigenbau) mit RAID1 wechseln willst, kann ich dir nicht versprechen, dass die Daten dann nicht futsch sind.

Ich glaube nicht, dass andere Hersteller mit SHR was anfangen können, auch wenn es in weiten Teilen Linux-SW-Komponenten nutzt.

Und da Systempartition und Co eh nicht passen kannst du davon ausgehen, dass es wie bei jedem Herstellerwechsel sit, egalb wie das Raid konfiguriert ist: Backupppen, Backup einspielen. Eine "Heiße-Migration" wird nicht möglich sein.

Bei Herstellerwechsel, greift, egal wie das RAID ist, das:


conf_t schrieb:
Bei unterschiedlichen Herstellern:
Backup machen, Platten umbauen, Backup einspielen.
 
SHR wird auch auf dem neuen System gehen. Einfach rein stecken und das System macht alles andere automatisch. Sobald das alles läuft kannst du die zwei neuen HDDs rein schieben und das Volumen erweitern. Wenn du bei SHR bleibst wird er mit 4 HDDs wohl ein RAID-5 machen, was ich auch empfehlen würde.

Trotzdem gilt Backup, Backup und noch mal Backup.
 
Tja, meinen214+ kann wohl nur max. 6Tb Platten verarbeiten.
Das war mir nicht bewußt. Habe ich erst jetzt im Datenblatt von damals gelesen.
Ich frage mich ob die mittlerweile mit 7.1 mehr versteht, oder ob 6Tb immer noch die Grenze ist.
Wenn dem so wäre, müsste ich zwangsläufig auf eine andere umsteigen. Möchte eigentlich gleich 12Tb verwenden um dann immer genügend zu haben.

Grundsätzlich wäre es aber so, das ich jetzt größere Platten holen könnte und später einfach in ein aktuelles Leergehäuse (in 3-4Jahren dann) reinstecken könnte und alles läuft weiter, richtig?
 
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Glaube keinem Datenblatt was du nicht selbst gefälscht hast. Das bedeutet nur, dass 6 TB getestet wurden, damals war es auch nicht so einfach an größere HDDs zu kommen. Ist normal.

Im interaktive Kompatiblitätscheck für die DS214+ werden auch 16 TB erwähnt, 22 oder 24 TB gingen sicherlich auch.

https://www.synology.com/de-de/compatibility?search_by=drives&model=DS214+&category=hdds_no_ssd_trim

Einzig kann es ein Problem werden, wenn man 32 Bit HW hat, da kann man keine Volumes größer 16 TB nutzen, aber an sich davon dann mehrere. oder entsprechen größere HDDs, hat da dann mehr was mit Paritionstabellen zu tun als mit HW-beschränkung.

Und auch DSM 6 hat da schon mehr als 6 TB gekonnt....
 
conf_t schrieb:
Und auch DSM 6 hat da schon mehr als 6 TB gekonnt....

Kann ich bestätigen - meine 920+ (noch auf 6.0) läuft wunderbar mit 4x 16TB.
 
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Ist auch logisch weil SATA ein Standard ist. Bei alten Geräten kann es ggf. sein, dass nicht der volle Speed genutzt werden kann weil es noch ein alter SATA-Standard ist aber Kapazität geht praktisch immer. Außer das angesprochene "Problem" mit 32 Bit aber in der Regel können selbst ~15 Jahre alte NAS schon 64 Bit.
 
Nicht ganz, Die J-Serie hat bis einschl. zum Model DS416J Probleme wegen 32 bit. Erst mit dem DSx18J wurde auf 64-bit geschwenkt. Bei den 2 Bay Modellen sicherlich nicht so schnell eine Problem wie bei den 4 Bay Modellen.
 
@conf_t

Ja ich sprach nicht direkt von Synology sondern eher allgemein. Vor allem auf x86 Basis und nicht nur ARM.
 
Wenn du das so einschränken musst, passt
Cool Master schrieb:
aber in der Regel können selbst ~15 Jahre alte NAS schon 64 Bit.
halt nicht.

Das wollte ich aufzeigen. Und selbst abseits der J Modelle war in den Non-Plus oder Play Modellen ARM bei Synology verbreitet…. Selbst das „Plus“ Modell DS212+ kann keine Volumes > 16 TB.

Und abseits von Qnap und Synology findes NAS kaum statt gefühlt teilen die sich doch den Markt (CB mit den Enthusiasten ist kein normaler Schnitt durch die Gesellschaft 😉)
 
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Welche Festplatten würdet ihr denn aktuell nehmen wenn ich welche kaufen würdet?

WD?
Seagate?
Toshiba?

Sonstiges?
 
Ich greife in letzter Zeit zur Toshiba MG-Serie, habe die MG07-10 mein eigen genannt (Mittlerweile 16 Stück, die älteste von 2018, keine Probleme), davor Ironwolf und WD Red, nur mit letzteren gab es 1, 2x Problem, aber ich habe immer so 16 Disks im Umlauf.... . Die Toshiba MG liegt als Nearline Festplatte etwa auf dem Niveau der WD Gold für einen schmaleren Taler, meist schmaler als die herkömmlichen NAS HDDs und sie ist bei der Leistung oft mals vor den anderen.
 
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Die Statistik besagt, dass alle Hersteller gut sind. Am Ende kommt es drauf an was du willst. Die Seagate sind in der Regel etwas lauter als WD. Toshiba in der Regel etwas günstiger. Ich hatte schon alle außer Toshiba und es gab immer mal Probleme von einer Serie aber am Ende vom Tag sind alle super.

Musst halt schauen, dass die Serie für deine Aufgabe entsprechend gut ist. Alternativ, wenn Budget da ist, SSDs kaufen.
 
Das erste mal, das ich meine Festplatten überhaupt draussen hatte. Ganz schön Staub drauf. Habe die dazumal fix fertig eingebaut gekauft.
 

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Jeder gut sortierte Haushalt besitzt eine Luftkompressor :) Lüfter blockieren und die Ausblaspistole ins NAS reinhalten (natürlich im Freien)
 
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