News T-Com plant Umstellung auf „Rate Adaptive“

Laut FB hab ich eine Dämpfung von 44db. Tatsächlich sinds 30,55db - die Angaben aus dem Router sind eher Zufall.

Ich hab aber auch nur DSL3000 bekommen, selbst mit konservativer Einstellung wäre über ADSL2+ schon DSL8000 oder gar mehr drin.
 
So mal aufräumen:

Rate Adaptiv wird von 90% aller Anbieter (Big-T ausgenommen) genutzt.
Bei vielen wird immer so hoch wie möglich syncronisert und erst danach wird der gewählte Tarif beachtet.

Das Rate Adaptiv mehr stört ist auch klar...Probleme gibt es aber eigendlich nur wenn die Trennungsbedingungen verletzt sind (2 DSL Leitungen im Kabel nebeneinander etc). Das darf eigendlich nicht passieren.

Das Größte Problem was zu instabilitäten führt sind schlechte DSL Modems. hauptsächlich sind da die Fritz!Boxen das Problem (Achtung Eumex IP300/Sinus W500V/Speedport W501V/Speedport W701V/Speedport W900V sind auch FritZ!boxen!).

Wenn man mal vergleicht:

Speedport W701V syncronisiert bei DSL16000 Anschluss mit 12,xxxMbit instabil
Speedport W700V syncronisiert bei DSL16000 Anschluss mit 15,xxxMbit stabil

Durch die FritZ!boxen und ihre OEM Brüder steigen die Sendepegel teilweise sinnlos hoch weil das Modem sehr schlecht gebaut ist. Je neuer die Fritz!Box umso besser. Aber selbst das TopModell 7170 liegt noch weit hinter dem Chinaprodukt W700V zurück. Mann hofft auf die 7270 die komplett neu design ist, inklusive besserem Modem und besseren Prozessor.

Die Instabilitäten kann man zwar bei der 7170 mit der neusten Labor Firmware abstellen indem mal eben selber sagt ich verzichte auf 1-2Mbit dafür ist die Leitung stabil aber wo ist der sinn wenn anderen geräte stabil bei 3Mbit mehr arbeiten.

Die Rate Adaptive Schaltungen sind schon eine gute Idee was man noch braucht ist SRA. Seamless Rate adaptive. Da passt sich die Geschwindigkeit nicht nur beim Verbindungsherstellung den gegebenheiten an sondern auch während des Betriebes nur bekommt das kein hersteller richtig hin. Das gleiche gilt für den Energiesparmodus L1-L3.

In der Theorie sollte es keine Störungen geben, in der Praxis sieht es anders aus.

Zu den von Modems angezeigten Werten:

-Die Dämpfung der Modems ist nie wirklich zutreffend und eigendlich immer höher als die von der Telekom errechnete (nach der geschaltet wird).

-Die Leitungskapazität gibt an was bei der Verbindungsherstellung theoretisch für eine Geschwindigkeit möglich gewesen wäre. ca 70-75% davon bekommt man mit einer Fritz!Box stabil hin. Mit anderen Modem wie dem W700V/speedtouch bekommt man stabil ca 85-90% hin. Das ist aber individuell da jede Leitung und jedes Modem unterschiedlich ist.

-Es kama uch kurz auf wieso nicht ADSL2+ für alle geschlatet wird. das ist eifnach zu erklären. Je nach Leitung werden die hohen Frequenzen die ADSL2+ nutzt ab 28DB-32db extrem stark gedämpft so das sie keinen nutzen mehr haben und durch die hohe Sendeleistung andere Leitungen stören würden. Daher sollte man bei über 30db lieber auf Frequenzen setzten die schon ADSL1 genutzt hat. (je niedriger die Frequenz umso geringer ihre Dämpfung und Anfälligkeit). Der beste Kompromiss wäre ADSL2 (ohne +) das beinhaltet viele Verbesserungen wie SRA/L1-3 1bit Träger ohne stark zu stören. Maximal 12Mbit wäre der maximale Sync. Davon geht aber noch Overhead ab.

Bei DSL3000 Opfern ist es bei gut möglich mit ADSL2+ noch bis zu 12Mbit hinzubekommen. Die 12Mbit natülich nur wer gerade so an den 16000 vorbeigeschlittert ist. Wer kurz vor DSL2000 steht wird mit ADSL2+ nicht wirklich viel mehr als mit ADSL2/ADSL rausbekommen. Aber meist sind auch da noch 4-4,5 Mbit drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Maddrixx

da muss ich dir wiedersprechen, seine vorstellung ist realistisch. Wobei 8Mbit vielleicht minimal zuhochgegriffen sind...kommt aufs Modem an und ob er Brutto oder netto meint.
Zusätzlich wie stark seine Leitung gestört ist.
 
Cool, da mache ich mir große Hoffnung in das Projekt rein zu drüfen!

Denn ich bekomme nur einen 3000er DSL Anschluss von der T-Com, weil meine errechnete Leitungsdämpfung 2,2db zu hoch ist.
Somit bekomme ich im Moment auch keinen 6er/16er Anschluss.

Übrigens: Wenn man bei der T-Com DSL 6.000 bekommen kann, bekommt man auch DSL 16.000.
Weil beide werden nur bis max 18db Leitungsdämpfung geschaltet.
 
Natürlich, denn diese können nicht selbst entscheiden wie der TCom-Anschluss geschaltet wird, sonst würden viele von denen sicher heute schon auf Rate Adaptive schalten.
 
Glaub ich eher weniger hier ein ausschnitt der AGB




Voraussetzungen auf Kundenseite

Für die Teilnahme am Pilotbetrieb ist ein bestehendes oder
abzuschliessendes Vertragsverhältnis über ein Produkt der
Deutschen Telekom mit DSL-Anschluss (z. B. Call & Surf)
Voraussetzung.
 
Es ist immer wieder unterhaltsam (nicht nur in diesem Thread), was man hier so an tollen Fakten von den DSL Experten lesen kann. Selbige scheinen hier ja reichlich vorhanden zu sein und jeder weiß alles besser, als die Mitarbeiter der Provider.
Und wenn dann flächendeckend alle Anschlüsse auf Rate Adaptive umgestellt sind, gibt es für die Techniker wenigstens so viel zu tun, daß die Arbeitsmengen für die Störungsbeseitigung noch ihren Urenkeln sichere Arbeitsplätze bescheren.
Auf weniger Begeisterung dürfte das Ganze bei den schätzungsweise mindestens einer halben Million Kunden ankommen, die noch alte DSL Modems betreiben und sich dann zwangsweise neue kaufen müssen, weil die alten nicht mit den neuen DSLAM's zurecht kommen.
 
frankpr@ ...und was fürn "Experte" wärst dann du? Das ist eine Informationsseite und keine Schulung!
Falsch, man muss sich kein neues Modem kaufen sofern man nur bis 6000 gurkt, falls man schon ein neueres ADSL2+ fähiges Modem hat, wird man auch die max mögliche Rate bekommen, hat man ein "altes" bleibt alles beim alten.

Außerdem, ihr mit euren Dämpfungen, allein das reicht nicht, der SNR Wert ist viel wichtiger und wird viel zu oft außer acht gelassen.

Nur als Tipp, falls ihr schlechte Werte habt, besorgt euch ein anderes Modem, bei Arcor war dies der Fall. Modem mit verbuggter Firmware war unmöglich 16er stabil zu bekommen, Modem mit erneuerter Firmware klappt dagegen wunderbar.

Und noch was, die DSLAMS (von mir aus auch die neuen) sind abwärts kompatibel, mit deiner Aussage widersprichst du deinem eigenen Kritikpunkt. (z.B. sind hier alle DSL Experte)
 
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naja... find isn feiner schachzug...
hab mich immer schon gefragt wo das problem ist ungerade bandbreiten zur verfuegung zu stellen?

von wegen die koennen ihrern speed nicht erreichen und somit stufen sie dich herab...
lieber hab ich 4 oder 5 mbit als nur 3... wenn ich schon keine vollen 6 erreichen kann;)

hab mich mal angemeldet und hoffe das sie mich noch mitnehmen ins pilotprojekt;)
 
Schade eigentlich, dass die Frequenzen des Militärs nicht freigegeben werden. Bei der niedrigen Frequenz müsste man ja theoretisch wesentlich höhere Bandbreiten auf längere Entfernung übertragen können, oder?
 
das ist das geilste hab mich sofort angemeldet
das ich das noch erleben darf

wehe der pilot schlägt fehlt LOL ;)

auf tcom ich liebe euch ^^
 
Mich interessiert, warum das Ende 2008 eingestellt werden soll.

Jemand hat es doch geplannt?

Soll das jetzt heissen das es nach DSL 16000 nichts höhreres mehr geben wird bis 2008?

Raten Adaptive ist wohl das schlechteste was einem passieren kann und das auch für DSL 2000 Benutzer geschweige einen der schon DSL 16000 hat.

Daraus kann man folgern, dass im nächstem Jahr keine neue Technick/Geld in den DSLAMs, oder wie sie heissen gesteckt wird
 
Zuletzt bearbeitet:
?! Scheint doch ganz schön schwierig zu sein das zu verstehen was oben gesagt wurde...

Wer spricht denn von "nach DSL 16000 gibt es nichts höhreres bis 2008?" ?

Die Telekom startet ein RAM-Pilotprojekt das von Januar - Juni/Juli 2008 geht. Bei Erfolg wird dies Ende 2008 für alle eingeführt. (also für Kunden die DSL 384 - 3000 haben, die 16000er haben sind ja schon seit Einführung Rate Adaptive geschaltet..)

"Raten Adaptive ist wohl das schlechteste was einem passieren kann" ... ?!?

Es ist das beste was passieren kann.. Kunden, die zB nach der realitätsfernen Telekomdatenbank 2000 geschaltet bekommen können so in etwa 4MBit (DSL 4000..) erhalten. Dabei stellt sich das Modem automatisch auf die max. mögliche Bandbreite ein. (Die Fix-rate Schaltung, die die Telekom gerade praktiziert reizt keine Leitung wirklich aus)

Man hat dadurch _keinen_ Nachteil, man kann nur gewinnen.
 
Die Anmeldungsphase läuft aber schon seit 2 Wochen! Da hat Computerbase aber verspätung mit den News.
 
Tronx schrieb:
frankpr@ ...und was fürn "Experte" wärst dann du? Das ist eine Informationsseite und keine Schulung!
Reicht es Dir, daß ich tagtäglich DSL Störungen behebe und mir dabei tagtäglich klugsch... Ratschläge von selbsternannten Experten anhören muß, die mir erzählen wollen, wie ich meinen erlernten und mittlerweile seit 28 Jahren ausgeübten Job zu machen habe?
Tronx schrieb:
Falsch, man muss sich kein neues Modem kaufen sofern man nur bis 6000 gurkt, falls man schon ein neueres ADSL2+ fähiges Modem hat, wird man auch die max mögliche Rate bekommen, hat man ein "altes" bleibt alles beim alten.
Na dann viel Spaß bei dem Versuch, z.B. ein an sich eigentlich sehr gutes, aber eben schon etwas älteres ECI Modem, welche noch sehr weit verbreitet sind, bis zu einem bestimmten Softwarestand an einem ADSL2(+) fähigen zum Laufen zu bringen. Und der Port muß nicht mal als 2(+) konfiguriert sein, selbst ohne eingeschaltete diesbezügliche Features wirst Du es nie und nimmer zum Funktionieren überreden können, obwohl es UR2-fähig ist. Nur ein Beispiel von vielen.
Daniel22 schrieb:
Es ist das beste was passieren kann.. Kunden, die zB nach der realitätsfernen Telekomdatenbank 2000 geschaltet bekommen können so in etwa 4MBit (DSL 4000..) erhalten. Dabei stellt sich das Modem automatisch auf die max. mögliche Bandbreite ein. (Die Fix-rate Schaltung, die die Telekom gerade praktiziert reizt keine Leitung wirklich aus)

Man hat dadurch _keinen_ Nachteil, man kann nur gewinnen.
Ah, da meldet sich ja schon wieder einer der Experten. Erkläre mal in einfachen und verständlichen Worten sowie mit technisch fundierten Fakten Deine Aussage. Es wird sich nur eines ändern, das Störungsaufkommen bei Leitungen, die bislang fehlerfrei liefen. Das sieht man heute schon bei den Anschlüssen der Reseller, die komplett auf Rate Adaptive setzen und damit einen Großteil ihrer Kunden ständigen Ausfällen aussetzen. Anderherum, gut für mich, da ich alle diese Störungsmeldungen kostenpflichtig bearbeite.
 
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Da bin ich strickt dagegen!

Ich hab DSL 16.000, dafür zahl ich und das will ich haben. Wenn jetzt in Stoßzeiten mal auf der Leitung mehr los ist hab ich dann nurnoch 6k oder 3k oder wie stellen die sich das vor, klar, mehr speed wäre nice, aber nicht, wenn ich dafür teils einbrüche akzeptieren muss!
 
die 16000er haben sind ja schon seit Einführung Rate Adaptive geschaltet

Ja? Wirklich? Davon habe ich nichts bemerkt.

DSL 14000 3 monate lang. DSL 15000 ca. 2 Wochen und DSL 13000 habe ich jetzt, schon seit 1 Monat.´

Das waren FESTE Bandbreiten

Für mich würde das heissen, dass mein Router plötzlich mit 6000 synchronisiert....
 
Vollkommener Zuspruch an Kollegen FrankPr!
Kenne seine Situation auch zu gut! ;-)

Auch ich kann angesichts vieler dieser Kommentare nur die Hände vors Gesicht schlagen.
 
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