Mit Neid hat das bei mir nix zu tun ... ich hab kein Geld (auch nicht in Aktien oder ähnlichem).#
Mir geht es nur darum, aufzuzeigen, dass Cryptos weit davon entfernt sind, die eierlegende fliegende Woll-Milch-Sau zu sein, als die sie ihre Befürworter gerne darstellen.
Meine ersten Berührungen mit Cryptowährungen hatte ich im Mathestudium ... und zwar als Beispiel für die funktionsweise von illegalen Schneeballsystemen ... JEDES Schneeballsystem kann man als Netzwerk darstellen, denn DAS ist nunmal die Funktionsweise dieser Systeme.
Und wie immer gilt auch bei Cryptos:
1.) Der frühe Vogel fängt den Wurm
2.) Den letzten beißen die Hunde.
Ob man dabei gewinnt oder verliert ist nur von zwei Entscheidungen abhängig.
1. rechtzeitig EINsteigen - je früher, desto besser ... aber nicht ZU früh - manche Systeme sind nur sehr kurzfristig angelegt.
2. rechtzeitig AUSsteigen - ist bei jeder Spekulation das gleiche, das Problem dabei besteht darin, frühzeitig Verfallserscheinungen zu erkennen und sie von systemimmanenten Schwankungen unterscheiden zu können. Ich traue mir das nicht zu - also würde ich auch nur dann spekulieren, wenn ich einen totalverlust locker verkraften könnte.
Blindes Vertrauen in eine Stabilisierung oder Erholung hat sich schon mehrmals als ziemlich schlechter Berater erwiesen ... warum sollte das bei der Crypto-"Blase" was anderes sein?
Fakt ist, dass die Dinger oft SEHR weit "über wert" gehandelt werden ... genau wie das mal bei Tulpenzwiebeln oder Finanzprodukten rund um Immobilien gewesen ist.
Nebenbei erebte der Markt auch bei Immobilien und Tulpenzwiebeln eine starke Diversifizierung ... die Existenz von 2000 verschiedenen Cryptowährungen ist also keine Garantie dafür, dass diese Blase nicht platzen wird ... es ist eher ein Indiz dafür, dass es dem Ende zugeht.
Ich kann es nicht beschwören, aber in etwa 100 Jahren werden wir wissen, ob Cryptos nun der "weg in die Zukunft" gewesen sind, oder einfach die "Tulpüenzwiebel des 21. Jahrhunderts".