News Talfahrt: Kryptomarkt verlor 100 Mrd. US-Dollar in 24 Stunden

shaka_re schrieb:

Und wie genau betreibst du jetzt einen stabilen Werterhalt deiner Ersparnisse mit hochvolatilen crypto, wo dir du doch abgekoppelt von den Umständen von der Kaufkraftentwicklung von Währungen statt Arbeitern sprichst.

Der Euro verliert entsprechend der Inflation an Wert. Inflation ist gewollt, damit Geld eben nicht angespart und dem Kreislauf entzogen wird. Die Wirtschaft funktioniert nunmal über Konsum. Liegenlassen von Geld ist nicht gut, weswegen auch die Umverteilung von unten nach oben höchst schädlich ist.

Eine Deflation dagegen bringt den Konsum völlig zum Erliegen, weil die Leute ja meinen "morgen ists vielleicht noch billiger"...

Wichtig ist nur, dass die Löhne mit der Inflation mithalten und mal abgesehen von einem mittlerweile korrigierten dip zur Krise 2008 gab es keinen eklatanten Rückgang der Reallöhne. Da kann dir die Kaufkraft der Währung an sich egal sein.

Das Thema Schulden von Ländern ist wieder ein ganz anderes, viel komplexeres. Hat mit dem Währungshickhack gar nix zu tun und ist kein Argument für crypto.

Du hast doch auch nicht viel mehr auf dem Kasten als ein paar Schlagworte vom Stammtisch. Alles wird durcheinander geworfen, jeder mögliche Rückschluss wird gemacht, solange es der eigenen Argumentation dient.
 
Und wie genau betreibst du jetzt einen stabilen Werterhalt deiner Ersparnisse mit hochvolatilen crypto, wo dir du doch abgekoppelt von den Umständen von der Kaufkraftentwicklung von Währungen statt Arbeitern sprichst.
Ein stabiler Werterhalt existiert hier nicht.
Das habe ich aber auch nicht behauptet..
Wüsste ich wie man das Finanzsystem optimieren könnte würde ich vermutlich nicht an einem Sonntag im Computerbase Forum schreiben.

Wichtig ist nur, dass die Löhne mit der Inflation mithalten und mal abgesehen von einem mittlerweile korrigierten dip zur Krise 2008 gab es keinen eklatanten Rückgang der Reallöhne. Da kann dir die Kaufkraft der Währung an sich egal sein.

Also diesen Schwachsinn glaubst doch wohl selber nicht, oder?
Die Realität sieht leider anders aus.

Das Thema Schulden von Ländern ist wieder ein ganz anderes, viel komplexeres. Hat mit dem Währungshickhack gar nix zu tun und ist kein Argument für crypto.

Crypto war an sich auch nicht als Argument gemeint. Ich wollte eher das vorhandene Finanzsystem damit als suboptimal dastehen lassen.

Du hast doch auch nicht viel mehr auf dem Kasten als ein paar Schlagworte vom Stammtisch. Alles wird durcheinander geworfen, jeder mögliche Rückschluss wird gemacht, solange es der eigenen Argumentation dient.

Jedem seine freie Meinung...
Sei froh dass du in einem "freien" Land lebst und deine eigenen Entscheidungen fällen kannst.
Ich klinke mich hier sowieso aus, hab in meiner Freizeit besseres zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
de la Cruz schrieb:
Offensichtlich bist Du es, der keine Ahnung von Finanz- und Währungspolitik hat. Deine ignoranz spricht Bände !
Ergänzung ()

Du bist ein Träumer - träum einfach weiter !

Entschuldige bitte, ich lasse dir deine persönliche Meinung natürlich.

Allerdings habe ich jenes verhalten, im zuge meiner Forschungsarbeiten und dem damit verbundenen Besuch inSüdkorea im Dezember noch genau so beobachten können ☺ . Wenn du dies als Unsinn abtutst und mir sagst ich sei aufgrund empirisch, nachweisbarer Beobachtungen ein träumer... Darfst du das gerne tun...



@Holt
Ich kenne deine Meinung bezüglich Blockchain und Kryptowährungen nun zu genüge. Deine Argumentation besteht oft einfach nur aus rethorischen Fragen, die Argumente und kausalzusammenhänge versuchen zu entkräften.

Alles aufbauend auf einer vordefinierten Meinung, die nicht zuträglich für einen offene Diskurs ist.

Ob du jetzt der meinung bist, mein wissen um politische Meinungs und Entscheidungsbildung sei begrenzt... tangiert mich da nicht wirklich.

Viel mehr finde ich deine Argumentation, die von unwissen und Beiss-Reflex, geprägt ist, sehr schade.

Mir liegt nichts am Krypto markt oder Kryptowährungen an sich. Lediglich die Marktentwicklung ist aufgrund meiner Arbeit forschungsseitig im Vordergrung.

Aber wie jemand ohne ansatzweise fundiertes Wissen über Blockchain- Technologie/ Wissen aus Sat1 Nachrichten, hier in einem Technilkforum rumkrakelt, andere mit den immer gleichen rethorisch Fragen versucht zu diskreditieren...
Und selbst in keinster Weise zugänglich für Argumente ist...
Typischer Troll

Um ein Beispiel deines halbwissens zu nennen. Dezentrale Währungen wären unsicher aufgrund der Möglichleit von 51% attacken ist realitätsfern. Abgesehen dass es novh andere Möglichkeit als das konzensus system existiert...

Eine "Überschreibung"/ ersetzung der aktuellen Blockchain von z.b. Bitcoin ist theoretisch möglich, in der Realität aber unwahrscheinlich. Die Rechenkapazität müsste:
-größer als die des restlichen systems sein
-keine aktuellen Gewinne machen, da man ja an einer alternativen Blockchain rechnet (also spontan aufhören gewinn zu erwirtschsften ??!
-ständig mit der Aufrüstung des restlichen marktes mithalten
-ist Bitcoin nur noch eine währung von vielen, die in jedweder Hinsicht, Cryptos der 2. und 3. Generation unterlegen ist. Also selbst wenn... Was solls, dann wird nach bemerken der Manipulation:
-einfach die Währung geforked vom letzten Zeitpunkt der Richtigkeit und die neue, Manipulierte Blockchain wird wertlos
-müsste die rechenkapazität zentralisiert sein um diese 51% attacke auszuführen. Das wäre im btc noch möglich gewesen, da konzentriert auf China, aber nicht bei den anderen währungen und nach dem mining verbot in china, noch unwahrscheinlicher.
-Ist das Konzept Proof of Work veraltet und wird in alles anderen Währungen bereits ersetzt. Ethereum geht mit dem Casper update einen guten Schritt vorran.

Stell es also nicht so da als wäre Btc irgendwie anfällig für manipulation, dem ist in der realität einfsch nicht so.
Davon abgesehen, das btc nur noch ein gisch im großen ozean ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
TungstenCarbide schrieb:
Entweder fallen die Grafikkartenpreise bald oder ich wünsche dieser ganzen Sch.... nichts Gutes.

Laut aktueller ct benötigt jede Transaktion den monatlichen Stromverbrauch eines drei Personen Haushalts???
 
andi_sco schrieb:
Laut aktueller ct benötigt jede Transaktion den monatlichen Stromverbrauch eines drei Personen Haushalts???

Auch hier haben wir im Forum gelernt, dass es nichts sauberes gibt als Strom. Schließlich kommt dieser aus der Steckdose.
 
Was bitte ist so schwer daran zu verstehen, dass es Parallelen zwischen vergangenen Blasenbildungen (mit finalem Crash) und dem aktuellen hype bei den Kryptowährungen gibt?

Unglaubliche Gewinnerwartungen (kaufe ich nun ne Tulpenzwiebel, ne Immobilie, ein Hypothekenpaket, oder doch lieber 0,33333 Coins (irgendwas) ... immer steckt dahinter die Erwartung, den Scheiß irgendwann mit Gewinn weiterzuverticken.

JEDE Blase hatte bisher die Eigenschaft, dass das Produkt, was dort aufgeblasen wurde, in aller Munde war.
Bei JEDER Blase waren viele Leute der Meinung, der Aufstieg würde nun in alle Ewigkeit so weitergehen.
Und DASS es eine Blase gewesen ist, wussten Finanzexperten in den meisten Fällen auch erst nach dem crash.

Die Parallelen sind sichtbar ... allerdings hat der Kryptohype auch Eigenschaften von "Blasen", die dann doch nicht geplatzt sind.

Genau wie 2007 kaum einer an ein abebben des Hochs am Immobilienmarkt geglaubt hat, glaubte an der Wallstreet bis zu einem gewissen Freitag 1929 keiner daran, dass der Aufschwung bei den Wertpapieren jemals ein Ende finden würde.

Fakt ist wohl, dass man es erst danach wissen wird ... entweder die coins bleiben (egal wie die etablierten Coins dann heißen), oder sie verschwinden eben wieder.

Fakt ist aber auch, dass der hype um eine "Wertanlage" (egal WAS das nun genau ist) ein fester Bestandteil bisher jeder geplatzen Blase gewesen ist ... eine Euphoriephase gab es bei jeder einzelnen bisher dokumentierten Blase, die geplatzt ist.
Letztlich ist es egal, denn das Leben geht trotzdem weiter. Und das "platzen" einer Blase ist nichts weiter als der Rückfall in eine "normale" Wertentwicklung ... die Korrektur der Gewinnerwartungen von 20.000% auf 15% (Fantasiezahlen) und damit "nur" das ende des traumhaften Aufschwungs.
Ich finde es nebenbei sozialpsychologisch äusserst interessant, wie gerne die Menschen das Märchen vom grenzenlosen Wachstum glauben ... und dabei so ziemlich ALLES ignorieren, was man als Erfahrungen betrachten könnte.
Als Anleger sollte man bei einem hype sofort auf "gelben Alarm" umschalten.

Tatsächlich begrüße ich die Schaffung alternativer Finanzsysteme (ohne den ganzen Bankenmüll) sogar, denn mir ist klar, dass die etablierten globalen Finanzsysteme sich jeder vernünftigen Kontrolle entziehen ... schon heute "gehört" die Welt den Banken ... und zwar drölfzig mal. Dass das langfristig nicht der Bringer ist, sollte klar sein (es sei denn, man ist Banker oder verdient anderweitig an diesem System).
Es steht aber halt auch nirgends geschrieben, dass sich der Krypto-"Markt" in die gleiche Richtung entwickeln wird ... die Rockefellers haben dann wahrscheinlich nichtmal andere Namen ... denn wer es sich leisten kann, Milliarden vor sich hin schimmeln zu lassen, der kann auch mal eben den halben Markt aufkaufen. Der kann nämlich den besonders Gierigen mit Kurs +x% ein "unwiderstehliches" Angebot machen.

Ich bin mir sehr sicher, sollten sich Kryptowährungen in der Weise entwickeln, wie es die fanboys hier darstellen, dann WERDEN die Banken sich "ihr" Stück vom Kuchen holen ... und dann ist durch die ganze tolle dezentralisierung genau nichts gewonnen, denn das ganze Coin-system ist dann lediglich ein Aufsatz, der das "normale" Finanzsystem ergänzt und letztlich überwuchert.

Aber die Umstände (Verteilungen des Wohlstandes) werden sich dadurch nicht groß verändern ...
Und wenn ich so darüber nachdenke, dann sind Kryptos auch nix anderes, als ganz normal imaginiertes Giralgeld.
Einer Revolution wäre es hingegen gleichgekommen, wenn es ausser Mining keine möglichkeit gegeben hätte, an Coins zu kommen ... wenn es also keine Verbindung zwischen etabliertem und "neuem" System gäbe ... aber dann hätten die Banken eben nicht Bürogebäude in Frankfurt, sondern große Mining-Farmen auf Island gebaut ... ob nun Dollar oder coins gefarmt werden ... es macht kaum einen Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der thread ist ein paradebeispiel dafür, mit viel hass, ablehnung und vorurteilen menschen auf dinge reagieren, die sie nicht verstehen. An sich traurig.

Zur sperre von kreditkarten zum kauf von cryptos: das hat nichts mit den cryptos an sich zu tun. Die kreditkartenunternwhmen wollen sich nur gegen ausfallende kredite absichern, die von menschen zu erwarten sind, die eine der einfachsten regeln des spekulativen handelns ignorieren: man kauft hoch spekulativen, äusserst volatilen güter nicht mit geld, das man nicht hat.
 
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Mal ne frage an die Kryptocoin-Besitzer: wenn ihr über den Wert sprecht, bekommt ihr das eigentlich auch wirklich ausgezahlt? Also haltet ihr am Ende wirklich diese Euros in den Händen? Oder sprecht ihr nur davon, wieviel es nach dem jetztigen Kurs wäre? Also weil Geld/Kryptocoins arbeiten ja nicht. Heißt das "mehr" Geld, was man durch die "Anlage" in Kryptocoins und das Zuwarten auf höheren Kurs "bekommt", kann ja nur daher kommen, das Jemand arbeiten geht, sein Geld in Kryptocoins investiert und am Ende leer ausgeht. Er arbeitet also um sonst.

Und derzeit spricht gegen den Einsatz von Kryptocoins als Zahlungsmittel halt die Volatilität. Deswegen gibts es, genau ein richtiges Geschäft (ein Buchladen btw.) in Deutschland, das Bitcoins als Zahlungsmittel annimmt. Steam ist bereits aus oben genannten Gründen abgesprungen. Im Darkweb ist es halt groß für allerlei illegale Sachen. Mir ist nicht ganz klar, woher der Glaube konnt, dass Oma Schniedermann oder der allgemeine deutsche Michel tatsächlich auf Kryptocoins umsteigen wird? Ich meine, wenn ich bargeldlos zahlen will hab ich Paypal oder auch Kreditkarten mit NFC seit Jahren. Auch Apple Pay und Co. kann nun auch endlich in Deutschland kommen, seit Anfang 2018 PSD2 in Kraft getreten ist. Also wo genau liegt für mich den der Vorteil im Zahlungsmittel Bitcoin/Kryptocoin? Die Sicherheit kann es nicht sein, soviel wie gehackt wird? Nachverfolgbar ist es ja auch wie gezeigt wurde? Transaktionen dauern ewig. Und derzeit gibt es einfach mal so gut wie keinen Shop der es annimmt.

Der Wert schnellt doch derzeit nicht in die Höhe, weil immer mehr Leute glauben Kryptocoins wird ein valides Zahlungsmittel, sondern weil es noch ein weitgehend unreguliertes Spekulationsobjekt ist. Das wird zwangsläufig in die Hose gehen. Und ein paar Big Player werden daraus reich werden, während viele ihr Geld verlieren. Oder anders ausgedrückt, ein Gieriger wird von einem noch Gierigeren beraubt.
 
Lös dich doch erstmal davon, das jeder coin ein zahlungsmittel sein will. Dann löst du dich davon, das die coins, die zahlungsmittel sein wollen, bestehendes fiatgeld ersetzen wollen.

Die coin welt ist inzwischen sehr vielfältig. Ohne dich damit zu beschäftigen, wirst du es nicht verstehen, selbst wenn man dir hier versucht, es zu erklären.
 
shaka_re schrieb:

shaka_re schrieb:
Alleine durch den Ausdruck „Fiatgeld“ weiß ich zumindest bereits jetzt schon, dass du vermutlich nicht viel mehr weißt, als die Person, die du damit meinst.

Es wäre schön, wenn die Begriffe endlich so benutzt werden würden, wie sie gemeint sind und damit auch entsprechend richtig.

Zumindest scheinst du zu erkennen, dass auch Crypto-Währungen unter den Bereich Fiatgeld fallen, aber wirklich Ahnung davon, wie unsere Wänhrungssysteme funtkionieren, wie Banken Geld schöpfen usw. scheinst du nicht zu haben. Denn hättest du diese, wüsstest du auch, dass die Banken per se nicht das Übel des Systems sind, sondern das Übel weit aus komplexer ist und ein Teil dieses Übels sorgt sogar dafür, dass Cryptowährungen aktuell so massiv im Wert gestiegen sind.

Zu mal „Zinsgeschäfte“ - mit denen Banken früher hauptsächlich ihr Geld verdient haben - auch mit Cryptowährungen prinzipiell möglich sind. Das Prinzip des Geldleihens wird durch Cryptowährung nämlich eben nicht unterbunden. „Bank, leih mir mal 1 Bitcoin.“ „Ok, du zahlst in den nächsten Jahren pro Monat 0,1 Bitcoin zurück, im ganzen bekommen wir 1,1 von dir.“

Diese „Zinsgeschäfte“ sind auch nicht das Problem des Systems. Die Probleme sind sehr vielschichtig und eines davon ist zum Beispiel auch „Profitgier“, die nämlich dazu verleitet hat, dass Bankangestellte Menschen Kredite gegeben haben, die die Menschen eigentlich nicht bedienen können. Profitgier war es, die Spekulaten dazu veranlasstne entsprechend verseuchte Papiere zu kaufen usw.

Die Zentralbanken, die Staaten, die kleineren Banken usw. sind nur Zahnräder des Systems. Nicht alle Zahnräder des aktuellen Geldsystems haben „Auswirkung“ oder „Einfluss“ auf Cryptowährungen, dafür aber andere Zahnräder des Systems - Börsen.

Was ich persönlich jedoch recht erheiternd finde ist folgendes Paradoxon: Auf der einen Seite beschwert Ihr euch darüber, dass die Skeptiker den Erfolg von Cryptowährungen „nicht“ erkennen und dass diese „alternativlos“ sind, gleichzeitig betreibt ihr jedoch das Gleiche, was die aktuellen Währungen angeht. Ohne über eure Argumente nachzudenken, plappert ihr Blind ein paar Paraolen der Cryptobewegung nach und redet das „Ende“ der alten Währungen herbei, ohne dass ihr mal eure eigenen Argumente wirklich reflektiert. Und wer nicht „gläubig“ ist wie ihr, wird dann teilweise als Dumm, Unwissend und Co bezeichnet. Die Argumentationsweise von euch ist teilweise schon bezeichnend und erinnert mich an meine Vorlesungen in Historik und die Kirche samt Verfolgung von Wissenschaftlern.

Alleine, dass wir hier bereits über „zig“ Cryptowährungen, statt nur noch einer sprechen, dass jederzeit ein Fork erstellt werden kann, zeigt doch, dass Cryptowährungen früher oder Später genau den selben Übeln ausgeliefert sein wird, wie es unser Finanzsystem schon heute ist.

Und noch zum Abschluss: Ja, Bitcoin ist endlich. Aber das muss nicht für andere Cryptowährungen gelten. Man könnte die Grenze auch einfach „raus“ programmieren und je erfolgreichem Blog gibt es eben „x Coins“ als Belohnung …

Und nun wirklich: Ich bin gespannt, wie sich die Finanzsysteme in Zukunft entwickeln werden und ob nun wirklich die „freien“ Cryptowährungen eine Alternative oder später alleiniges Zahlungsmittel werden, oder ob Cryptowährungen „verschwinden“, jedoch die Technik der Blockchains erhalten bleiben, oder ob wir sogar ein Cryptoeuro, Cryptodollar usw. zu Gesicht bekommen.
 
Galatian schrieb:
Oder anders ausgedrückt, ein Gieriger wird von einem noch Gierigeren beraubt.
Und nichtmal das ist wirklich neu ...
 
Mustis schrieb:
Der thread ist ein paradebeispiel dafür, mit viel hass, ablehnung und vorurteilen menschen auf dinge reagieren, die sie nicht verstehen. An sich traurig. …
Deinen Beitrag könnte man genau so auf euch „Cryptofanatiker“ anwenden, wenn ich mir diesen Thread anschaue.

Der ist nämlich genau so ein Paradebeispiel dafür, mit wieviel Hass, Vorurteilen, Unwissen und Überheblichkeit Gläubige reagieren, wenn sie auf „Skeptiker“ treffen.

Auf beiden Seiten gibt es kluge Köpfe, die gute Argumente anbringen, die sind jedoch in der Minderheit. Die meisten sind eher blinde Fanatiker.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Galatian schrieb:
Mal ne frage an die Kryptocoin-Besitzer: wenn ihr über den Wert sprecht, bekommt ihr das eigentlich auch wirklich ausgezahlt? Also haltet ihr am Ende wirklich diese Euros in den Händen? Oder sprecht ihr nur davon, wieviel es nach dem jetztigen Kurs wäre? Also weil Geld/Kryptocoins arbeiten ja nicht. Heißt das "mehr" Geld, was man durch die "Anlage" in Kryptocoins und das Zuwarten auf höheren Kurs "bekommt", kann ja nur daher kommen, das Jemand arbeiten geht, sein Geld in Kryptocoins investiert und am Ende leer ausgeht. Er arbeitet also um sonst.

Und derzeit spricht gegen den Einsatz von Kryptocoins als Zahlungsmittel halt die Volatilität. Deswegen gibts es, genau ein richtiges Geschäft (ein Buchladen btw.) in Deutschland, das Bitcoins als Zahlungsmittel annimmt. Steam ist bereits aus oben genannten Gründen abgesprungen. Im Darkweb ist es halt groß für allerlei illegale Sachen. Mir ist nicht ganz klar, woher der Glaube konnt, dass Oma Schniedermann oder der allgemeine deutsche Michel tatsächlich auf Kryptocoins umsteigen wird? Ich meine, wenn ich bargeldlos zahlen will hab ich Paypal oder auch Kreditkarten mit NFC seit Jahren. Auch Apple Pay und Co. kann nun auch endlich in Deutschland kommen, seit Anfang 2018 PSD2 in Kraft getreten ist. Also wo genau liegt für mich den der Vorteil im Zahlungsmittel Bitcoin/Kryptocoin? Die Sicherheit kann es nicht sein, soviel wie gehackt wird? Nachverfolgbar ist es ja auch wie gezeigt wurde? Transaktionen dauern ewig. Und derzeit gibt es einfach mal so gut wie keinen Shop der es annimmt.

Der Wert schnellt doch derzeit nicht in die Höhe, weil immer mehr Leute glauben Kryptocoins wird ein valides Zahlungsmittel, sondern weil es noch ein weitgehend unreguliertes Spekulationsobjekt ist. Das wird zwangsläufig in die Hose gehen. Und ein paar Big Player werden daraus reich werden, während viele ihr Geld verlieren. Oder anders ausgedrückt, ein Gieriger wird von einem noch Gierigeren beraubt.

Letzten Monat ca. 400€ an Altcoins gemined und auf mein Bankkonto auszahlen lassen.
Sprich ich hatte die Euros vor Augen und teils auch in den Händen.

Du sprichst hier als gäbe es nur Bitcoin, aber schau dir bitte die unzähligen Altcoins mit ihren Ideen an!
Bitcoin hat den Hype nur losgetreten, andere schlaue Köpfe verwirklichen ab jetzt ihre Ideen mit dieser Technologie.
Andere Coins haben weitaus schnellere Transaktion zum Beispiel.

Die die ihr Geld damit verlieren, haben selber schuld und die größeren Fische nutzen diese Fehler aus.
Ich für meinen Teil war sehr geduldig mit meiner Investition und habe nen guten Gewinn rausgeschlagen.
Beim Mining hingegen habe ich durchs experimentieren und den anfänglichen Euro-Zeichen in den Augen auch mal Verlust gemacht.
Mittlerweile habe ich aber viel gelernt und betrachte vieles nüchterner und bin erstmal zufireden mit dem was ich habe.
 
Mustis schrieb:
Die coin welt ist inzwischen sehr vielfältig. Ohne dich damit zu beschäftigen, wirst du es nicht verstehen, selbst wenn man dir hier versucht, es zu erklären.

Dann erklär es mir doch bitte. Weil ich suche wirklich noch nach der Problem, was die Kryptocoins lösen wollen. Und damit spreche ich explizit die Coins an. Mir ist völlig bewusst, dass die Blockchain durchaus berechtige Anwendung finden kann und die Lösung von einigen Problemen ist. Nur fällt mir halt nichts ein, wofür ich einen Coin (steckt ja schon im nahmen) verwenden kann, wenn nicht für die Bezahlung. Außerdem klingt das ein wenig esotherisch: ohne dich mit Gott zu beschäftigen, wirst du es nicht richtig verstehen. ;-)

@larz: ah gut zu wissen. Also das war auch echt ernst gemeint die Frage, weil ich bei vielen den Verdacht habe, sie schauen nur auf den Kurs und nicht wirklich den reellen Gegenwert. Und ehrlich gesagt bist auch du nicht weiter auf das gesagt eingegangen. Das Minen von Kryptocoins schafft ja eigentlich erstmal genau genommen keinen Gegenwert, solange ein Coin nicht auch zur Bezahlung genutzt werden kann. Heißt das Geld was du rausgenommen hast für deine 1en und 0en, muss ein anderer reingepackt haben. Dem fehlt es am Ende vielleicht...

Und nein ich spreche nicht nur von Bitcoin. Es ist geradezu grotesk und zeigt mehr als deutlich, dass es sich nur noch um ein unreguliertes Spekulationsgeschäft handelt, dass der Dogecoin - ein reines Spaßcoin - an Wert gewonnen hat. Das sagt selbst der Erfinder des Dogecoin.
 
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Galatian schrieb:
Mal ne frage an die Kryptocoin-Besitzer: wenn ihr über den Wert sprecht, bekommt ihr das eigentlich auch wirklich ausgezahlt? Also haltet ihr am Ende wirklich diese Euros in den Händen? Oder sprecht ihr nur davon, wieviel es nach dem jetztigen Kurs wäre? Also weil Geld/Kryptocoins arbeiten ja nicht. Heißt das "mehr" Geld, was man durch die "Anlage" in Kryptocoins und das Zuwarten auf höheren Kurs "bekommt", kann ja nur daher kommen, das Jemand arbeiten geht, sein Geld in Kryptocoins investiert und am Ende leer ausgeht. Er arbeitet also um sonst.

Und derzeit spricht gegen den Einsatz von Kryptocoins als Zahlungsmittel halt die Volatilität. Deswegen gibts es, genau ein richtiges Geschäft (ein Buchladen btw.) in Deutschland, das Bitcoins als Zahlungsmittel annimmt. Steam ist bereits aus oben genannten Gründen abgesprungen. Im Darkweb ist es halt groß für allerlei illegale Sachen. Mir ist nicht ganz klar, woher der Glaube konnt, dass Oma Schniedermann oder der allgemeine deutsche Michel tatsächlich auf Kryptocoins umsteigen wird? Ich meine, wenn ich bargeldlos zahlen will hab ich Paypal oder auch Kreditkarten mit NFC seit Jahren. Auch Apple Pay und Co. kann nun auch endlich in Deutschland kommen, seit Anfang 2018 PSD2 in Kraft getreten ist. Also wo genau liegt für mich den der Vorteil im Zahlungsmittel Bitcoin/Kryptocoin? Die Sicherheit kann es nicht sein, soviel wie gehackt wird? Nachverfolgbar ist es ja auch wie gezeigt wurde? Transaktionen dauern ewig. Und derzeit gibt es einfach mal so gut wie keinen Shop der es annimmt.

Der Wert schnellt doch derzeit nicht in die Höhe, weil immer mehr Leute glauben Kryptocoins wird ein valides Zahlungsmittel, sondern weil es noch ein weitgehend unreguliertes Spekulationsobjekt ist. Das wird zwangsläufig in die Hose gehen. Und ein paar Big Player werden daraus reich werden, während viele ihr Geld verlieren. Oder anders ausgedrückt, ein Gieriger wird von einem noch Gierigeren beraubt.


Kryptowährungen kann man jederzeit an den jeweiligen Börsen in Euro usd umtauschen. Wie kommst du darauf, dass es anders wäre 😅.

Dein Gedankengang bezüglich, das dass Geld einfach umverteilt wird, und damit ein anderer weniger hat, ist nicht ganz korrekt.

Tendenziell ist es eben wie bei jedem anderen asset auch. Egal ob Immobilien oder Gold. Solange nicht jeder gleichzeitig verkauft, kann jeder halter zu jedem beliebigen Zeitpunkt behaupten, dass seine assets den momentan aufrufbaren mehrwert entsprächen. Würden alle plörzlich verkaufen, bestünde demnach kein bedarf mehr und der Preis würde abrutschen. Genau wie überall. Würde ganz nrw heute seine Immobilien auf den markt werfen, wäre das haus des "michels" genau so wertlos, weilnkein bedarf daran besteht immobilien zu erwerben.

Dementsprechend geht der Krypto kursanstieg nur u.U. zu lasten von anderen. Das schließt jetzt nicht mal ein, dass ein Teil der Münzen gar nicht im Umlauf ist und damit die effektiv handelbare "Coin menge" reduziert.
 
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Galatian schrieb:
@larz: ah gut zu wissen. Also das war auch echt ernst gemeint die Frage, weil ich bei vielen den Verdacht habe, sie schauen nur auf den Kurs und nicht wirklich den reelen Gegenwert. Und ehrlich gesagt bist auch du nicht weiter auf das gesagt eingegangen. Das Minen von Kryptocoins schafft ja eigentlich erstmal genau genommen keinen Gegenwert, solange ein Coin nicht auch zur Bezahlung genutzt werden kann. Heißt das Geld was du rausgenommen hast für deine 1en und 0en, muss ein anderer reingepackt haben. Dem fehlt es am Ende vielleicht...

Und nein ich spreche nicht nur von Bitcoin. Es ist geradezu grotesk und zeigt mehr als deutlich, dass es sich nur noch um ein unreguliertes Spekulationsgeschäft handelt, dass der Dogecoin - ein reines Spaßcoin - an Wert gewonnen hat. Das sagt selbst der Erfinder des Dogecoin.

Deswegen bin ich auch ernsthaft drauf eingegangen ;)
Bringt ja nix wenn man jeden, der daran zweifelt, für dumm verkauft :)
Mangels Akzeptanzstellen für Bitcoins bzw allgemein Kryptowährungen, hat man ja nicht viele Möglichkeiten.
Ich könnte damit auch jeden Monat bei Caseking einkaufen, da diese ja Bitcoin akzeptieren.
Aber was nützt mir neue Hardware jeden Monat? :freak:
So lasse ich es mir auszahlen und decke damit einen Teil meiner Lebenshaltungskosten.
Ich möchte damit also alltägliche Dinge bezahlen.
Und nein ich bin nicht arbeitslos und möchte auch nicht in Luxus leben.
 
@agba:

Schon richtig. Aber an Börsen ist es ein Spekulationsgeschäft. Entsprechend ist es nicht wie eine Währung.

Und bei einer Immobilie habe ich immer noch den Gegenwert. Da kann man nie nichts haben. Wenn ich den Stecker ziehe sind die Coins weg, mal ganz plakativ gesprochen. Also der Coin hat einfach keinen Wert. Ergo kann er sich gar nicht im Wert vermehren. Was also soll es sein, wenn nicht eine Umverteilung? Ich kann den Coin auch nachher nichtz wieder in Strom und Rechenzeit umwandeln...

Also vielleicht denke ich da zu simpel wie der Deutsche Michel ;-)

Mir ist das alles halt schleierhaft. Ich gönne euch da wirklich das Geld was ihr rausbekommt. Ich denke aber vielleicht etwas repräsentativer wie der allgemeine Bürger, der sich denkt: wtf ist das eigentlich? Brauch ich das? Ist ja mit Börsengeschäften das selbe. 10% der Deutschen haben gerade mal Aktien. Dabei wissen die meisten nicht mal, dass sie durch Lebensversicherung und Co. überhaupt welche haben. Trotzdem wird das so ein Bromborium gemacht...am Ende ist es nur der Spielplatz von irgendwelchen Big Playern, computergestützt, um sekündliche Schwankungen in Kursen auszunutzen. Das man wie damals sich einen Anteil an einer Firma holt, weil man an ihre Produkte glaubt, macht doch heute kein Großaktionär mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mustis schrieb:
Lös dich doch erstmal davon, das jeder coin ein zahlungsmittel sein will. Dann löst du dich davon, das die coins, die zahlungsmittel sein wollen, bestehendes fiatgeld ersetzen wollen.

Die coin welt ist inzwischen sehr vielfältig. Ohne dich damit zu beschäftigen, wirst du es nicht verstehen, selbst wenn man dir hier versucht, es zu erklären.

So ist es, die meisten denken bei Kryptowährungen nur an "Ablösung des bestehenden Zahlungsmittel", den wesentlich interessanteren vielfältigeren und komplexeren Rest kennen sie nicht.
 
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matti1412 schrieb:
Na ja, wenn man sich von den „Anhängern“ die meisten Beiträge durchließt, ist doch genau das proklamierte Ziel. ;)

Ich denke, man sollte Cryptowährung von der Blockchain trennen. Denn die Technik ist durchaus sehr interessant und bietet sehr viel Potential, abseits des schnöden Mammon.
 
matti1412 schrieb:
So ist es, die meisten denken bei Kryptowährungen nur an "Ablösung des bestehenden Zahlungsmittel", den wesentlich interessanteren vielfältigeren und komplexeren Rest kennen sie nicht.

wer kann es ihnen auch verübeln.
wenn man sieht wieviel coins es mittlerweile gibt, würde es Stunden dauern bis man mal ansatzweise sieht was da Sache ist.
Viele Können und wollen die Zeit nicht investieren und versuchen dann hier Erklärungen zu bekommen, die für sie aber wohl meistens wie Aberglaube klingen.
Die die sich hingegen schon eine Weile damit beschäftigen, wollen das aber aufklären und werden dann aber zum Teil als Fanatiker oder geldgierig hingestellt.
Und deswegen kommt es hier so zu Meinungsverschiedenheiten, vermute ich mal.
 
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