J
jodd
Gast
Habt ihr kein ICQ o.ä. um euch über so Zeug zu unterhalten? Das Interessiert sonst kein Mensch. Müssen wir noch ein mal eingreifen ist hier Schluss und es gibt Karten.
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Erzähl das dem Wolfgang, der wird dir was anderes erzählen.gruffi schrieb:Gibt mittlerweile schon eine ganze Reihe von Anwendungen....
Das sah die Radeon HD2900 XT gegenüber der Geforce 8800 GTX auch *SCNR*gruffi schrieb:Also auf dem Papier sieht Bulldozer eindeutig besser aus.
Und was daraus geworden ist, wissen wir ja. ATI ist nVidia mittlerweile technologisch deutlich voraus, auch wenn es 2 Generationen gedauert hat, um die Kinderkrankheiten auszumerzen und an der Performance-Schraube zu drehen. Hier hat sich das Papier letztendlich doch durchgesetzt.y33H@ schrieb:Das sah die Radeon HD2900 XT gegenüber der Geforce 8800 GTX auch *SCNR*
Rein hardwareseitig ist Intel pro Takt lediglich 10% vorne, bezogen auf einen Thread. Mit softwareseitigen Nachteilen für AMD wie unter Windows oft vorhanden, kannst du von mir aus noch bis zu 5% hinzurechnen. Das sollte Bulldozer locker wettmachen können. Selbst wenn Sandy Bridge nochmal ~10% drauflegen sollte, ist das machbar. Was die gesamten Rechenkapazitäten der CPU betrifft, da hat der 6-Kerner von AMD schon mit Nehalem pro Takt gleichgezogen, mindestens. Ausserdem geht es weniger um Pro-Takt, sondern vielmehr um Pro-Thread und Skalierung bei gleicher Leistungsaufnahme. Nur das zählt für uns im Endeffekt.y33H@ schrieb:Bulldozer ist was komplett Neues und es stecken viele gute Ideen drin. Dennoch ist Intel pro Takt aktuell schon 20-30% in Front und Sandy wird das noch steigern
Was heisst denn "gerade mal"? Man sollte sich immer bewusst sein, dass AMD gar kein Interesse daran hat, im Client Markt die schnellsten CPUs anzubieten, selbst wenn sie es theoretisch könnten. Die schnellsten CPUs gibt es momentan nur für Server und das wird auch mit Bulldozer so sein. Wenn du zu dem 0,0000001% Klientel gehörst, die immer das absolut schnellste für Desktop wollen, dann musst du wohl bei Intel bleiben. Alle anderen bekommen bei AMD mehr als ausreichend Alternativen.y33H@ schrieb:Hoffen wir, dass er das kann und nicht wie seit dem Phenom I AMD nur durch den Preis konkurriert und das Topmodell [1090T] gerade mal Intels obere Mittelklasse erreicht [i7-870]. Das wäre sehr schade und nicht im Sinne des Wettbewerbs oder der Käufer.
Gruffi schrieb:Rein hardwareseitig ist Intel pro Takt lediglich 10% vorne, bezogen auf einen Thread. Mit softwareseitigen Nachteilen für AMD wie unter Windows oft vorhanden, kannst du von mir aus noch bis zu 5% hinzurechnen.
So kann man es natürlich auf darstellen. Gibt's zu dieser These auch eine Quelle seitens AMD?Man sollte sich immer bewusst sein, dass AMD gar kein Interesse daran hat, im Client Markt die schnellsten CPUs anzubieten, selbst wenn sie es theoretisch könnten.
Sunnyvale schrieb:Weil die Intel Compiler AMD grundsätzlich von den höheren Optimierungen ausschließen.
Dann müssten sie Intels Design kopieren. Und dafür haben sie schon lange keine Lizenz mehr. Ausserdem ist das sicherlich nicht der Anspruch von AMD.silent-efficiency schrieb:Warum macht AMD nicht einfach ein Design, dass mit den besagten Compilern super zurecht kommt?
Natürlich gibt es Alternativen. In der Serverwelt werden ganz andere Compiler häufig für AMD verwendet, wie GCC oder PGI. Und diese können ja sehr gut für AMDs Hardware optimieren. Ausserdem ist nicht gesagt, dass zB MSC immer so bleiben wird. Vor geraumer Zeit gab es zB mal Stellenausschreibungen von AMD bezüglich MSC Integration. Man ist also schon daran interessiert, mit Microsoft besser zusammenzuarbeiten. Nur geht das nicht von heute auf morgen. Das ist ein Entwicklungsprozess, der Jahre dauert. Beim ICC auf der anderen Seite darf man sicherlich nicht erwarten, dass der für andere CPUs ausser Intel jemals ordentlich optimiert.silent-efficiency schrieb:Warum wollen die sich was eigenes Backen, wenn es defakto keine Alternative zu diesen Compilern auf dem Markt gibt, bzw. gerade diese Compiler am meisten verwendet werden?!
gruffi schrieb:Dann müssten sie Intels Design kopieren.
Wenn du eine Wette um dein gesamtes Hab und Gut abgeben würdest. Auf welches Jahr in der Zukunft würdest du wetten, das AMD und MS hier die Früchte pflücken kann, so dass MS-Compiler endlich schneller als der von Intel ist und dann auch noch von vielen benutzt wird.gruffi schrieb:Man ist also schon daran interessiert, mit Microsoft besser zusammenzuarbeiten. Nur geht das nicht von heute auf morgen.
Dass Microsofts Compiler schneller als der von Intel wird, darauf würde ich nicht wetten. Und unter Windows wird der MSC schon lange am häufigsten benutzt, was natürlich mit Microsofts umfangreicher Entwicklungsumgebung zusammenhängt.silent-efficiency schrieb:Wenn du eine Wette um dein gesamtes Hab und Gut abgeben würdest. Auf welches Jahr in der Zukunft würdest du wetten, das AMD und MS hier die Früchte pflücken kann, so dass MS-Compiler endlich schneller als der von Intel ist und dann auch noch von vielen benutzt wird.
Der Compiler liefert den Code
Wobei man dazu sagen muss, selbst den CPUID Check zu umgehen, hilft nur bedingt. Damit kann man zB nicht genutzte, obwohl unterstützte, Befehlssatzerweiterungen freischalten. Die ursprüngliche Heuristik, mit der der Mikrocode einst für die entsprechende Architektur erzeugt wurde, lässt sich damit natürlich nicht mehr ändern.Complication schrieb:Der einzige Weg den CPUID Check zu umgehen wäre ein exakter Nachbau.
Nein. Kompiliert wird, wenn der Entwickler eine Executable erzeugen will. Wenn ein User diese ausführt, ist eine ganz andere Geschichte.silent-efficiency schrieb:Kompiliert wird vor dem Ausführen der Anwendung
Ja, solange wir von Maschinencode sprechen und die CPUs die jeweilige Befehlssatzarchitektur unterstützen. Deshalb ist der Code trotzdem auf eine bestimmte Mikroarchitektur zugeschnitten. Und wenn andere Schalter beim Kompilieren verwendet werden, entsteht eben auch anderer Maschinencode.silent-efficiency schrieb:Der Code ist fertig und kann durch verschiedene CPUs unverändert gejagt werden.
Äussere Parameter? Diese Optimierung berücksichtigt die Spezifika der jeweiligen Mikroarchitektur. Du scheinst zu glauben, das wäre nicht weiter wichtig. Das genaue Gegenteil ist der Fall, gerade das ist ausschlaggebend.silent-efficiency schrieb:Vor dem kompilieren kann man in der Tat auf eine bestimmte CPU hin optimieren, allerdings beschränkt sich diese "optimierung" auf Cachegrößen und andere äußere Parameter. Wie die CPU intern dann alles weitere rechnet kann völlig unterschiedlich sein.